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Verfahren zur Herstellung von künstlichem Brennstoff.
EMI1.1
auf weite Entfernungen verträt.
Um solchen künstlichen Brennstoff herzustellen, verwendet man nachstehende Substan @en und zwar ungefähr in den angegebenen Mengenverhältnissen :
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<tb>
<tb> Kohlenstoffhaltiges <SEP> Material <SEP> von <SEP> solcher <SEP> Korngrösse, <SEP> dass <SEP> es <SEP> durch
<tb> ein <SEP> Sieb <SEP> mit <SEP> 4 <SEP> Maschen <SEP> pro <SEP> cm2 <SEP> hindurchgeht........ <SEP> 454 <SEP> kg,
<tb> kohlenstoffhältiges <SEP> Material <SEP> von <SEP> solcher <SEP> Korngrösse, <SEP> dass <SEP> es <SEP> durch
<tb> ein <SEP> Sieb <SEP> mit <SEP> 25 <SEP> Maschen <SEP> pro <SEP> cm2 <SEP> hindurchgeht.. <SEP> 222
<tb> Ton <SEP> (etwa <SEP> von <SEP> der <SEP> Feinheit <SEP> von <SEP> Portlandzement) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 220 <SEP> #
<tb> Kalk <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .
<SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 2.3 <SEP>
<tb> Chlorkalk. <SEP> 0. <SEP> 45 <SEP> " <SEP>
<tb> Chlornatrium <SEP> (Seesalz <SEP> oder <SEP> Steinsalz)......... <SEP> 1. <SEP> 4 <SEP> #
<tb> Kaliumchlorat. <SEP> 0. <SEP> 45 <SEP> "
<tb> Kaliumpermanganat <SEP> 0. <SEP> 23.,
<tb> Kaliumnitrat, <SEP> 0. <SEP> 23 <SEP> #
<tb> Kolophonium <SEP> oder <SEP> Harz..... <SEP> 4. <SEP> 5 <SEP> #
<tb> Ätznatron. <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1.12 <SEP> #
<tb> Leinöl <SEP> oder <SEP> ein <SEP> gleichwertiges <SEP> Öl <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0. <SEP> 67 <SEP> #
<tb> Alaun <SEP> (Chrom- <SEP> oder <SEP> Ammonium-Alaun) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1.
<SEP> 36 <SEP> #
<tb>
EMI1.3
Ton gemischt und die erhaltene Masse dann mit einer wässrigen, vorteilhaft zuckerhältigen Mischung von etwa 2. 3 Gewichtsteilen Kalk, 1.4 Gewichtsteilen Chlornatrium, 0.45 Gewichts-
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Will man dem in angegebener Weise herzustellenden Brennstoff Wasserbeätändigkeit, leihen, so wird dem mit Ton vermischten kohlenstoffhaltigen Material mit der wässrigen Mischung von Kalk, Chlornatrium u. s. w. oder gesondert von derselben eine Emulsion von etwa 4.5 Gewichtsteilen Kolophonium oder Harz, 1. 12 Gewichtsteilen Ätznatron, 0.67 Gewichtsteilen Leinöl oder einem anderen gleichwertigen 01 und Wasser, welche vorher mit etwa 1.4 Gewichtsteilen Alaun (vorteilhaft Chrom-oder Ammonium-Alaun) versetzt worden ist, in zerstäubtem Zustande zugemischt, worauf dann das Ganze wieder, wie bereits erwähnt, in beliebiger bekannter Weise zu Stücken von gewünschter Form verarbeitet wird, welche schliesslich getrocknet werden und dann zur Aufbewahrung oder Versendung fertig sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung VOll kÜnstlichem Brennstoff aus kohlenstoffhältigem Material, wie Anthrazitgrus, Kohlenlösche, Torf, Lignit oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass etwa 675 Gewichtsteile des zu verarbeitenden, in verschiedener Korngrösse gemengten kohlenstoffhältigen Materials mit etwa 220 Gewichtsteilen Ton vermischt werden und die erhaltene Masse mit einer wässrigen, vorteilhaft zuckerhältigen Mischung von etwa 2.3 Gewichtsteilen Kalk, 1.4 Gewichtsteilen Chlornatrium, 0.45 Gewichtsteilen Kaliumchlorat, 0.
23 Gewichtsteilen Kaliumpermanganat und 0.23 Gewichtsteilen Kaliumnitrat, gewünschtenfalls unter Zusatz von Chlorkalk (etwa 0.45 Gewichtsteilen) befeuchtet wird, worauf man das Ganze bis zur Bildung einer gleichförmigen plastischen Masse durcharbeitet, die dann in beliebiger bekannter Weise geformt und getrocknet werden kann.