AT38802B - Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb. - Google Patents

Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb.

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  Vorrichtung zum Läuten von   Glocken   durch Kurbelantrieb. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbtidung der durch das Patent   Nr.     3tus521   ge-   schützten Vorrichtung zum l. äuten   von flocken durch Kurbelantrieb und besteht darin. dass die nachgiebige Verbindung derart zwischen die antreibende    liurbelwelle und   die   Glockenachse eingeschaltet ist.   dass ihr auf den Antrieb ausgeübter Widerstand bei wach- 
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 gekennzeichnete Anordnung zum Beispiel in der Weise ausgeführt ist, dass auf die Achszapfen der Glocke eine Art Klauenkupplung mit schrägen, schraubenförmigen Flanken aufgesetzt. ist, deren eine Hälfte mit'dem Zapfen fest verbunden ist, während die lose Hälfte 
 EMI1.2 
 regelbare Feder. 



   Fig.) zeigt die Vorrichtung im zusammengepressten   Zustande, Fig. L ! im ausgehobenen   Zustande, die Figuren 3 und 4 diese in Anwendung auf eine Glocke. 



   Auf dem am Glockenjoch a befestigten Achszapfen b, ist eine mit zwei Einkerbungen c versehene Kupplungshälfte d aufgesetzt und mit der Achse fest verbunden. Das Gegen- 
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 befestigt, an welchem die   durch Kurbei t (Fig.   3,4) angetriebene Pleuelstange   l. : angreift.   



     Durch Drehung der Kurbel t   wird die Buchse e auf dem Zapfen b abwechselnd rechts und links gedreht und die   Ziihne f 'übertragen diese   Bewegung bis zu einem gewissen Grad durch die Einkerbungen c auf den Achszapfen 6, wodurch die Glocke einen geringen Anschwung erhält. Bei Überschreitung des Druckwiderstandes der Feder   9   gleiten die Zähne f aus den Einkerbungen c heraus (Fig. 2) und der Läutehebel h kann seinen Hub vollenden. Beim Riickgange erhalt die Glocke in gleicher Weise nach der anderen Seite einen   Kraftimpuls,   bis sie ihre normale Schwingungshöhe erreicht hat, bei welcher die beiden Kupplungshälften beinahe fest geschlossen ineinander liegen.

   Sollte trotzdem ein' Voreilen des die Kurbel i treibenden Motors eintreten, so kann die achsiale Verschiebung der   Kupptungshätfte   d auf dem Achszapfen b zur Regelung der Geschwindigkeit, zum Beispiel durch Einschalten von Widerstand in den Stromkreis benutzt werden etwa nach Art der   einpunktierten   Hebel-und Kontaktvorrichtung 1, m, M. 



   Der Hebel h (oder eine an diesem befestigte kreisförmige Gleitbahn) berührt das durch Federkraft gegengedrückte Gleitstück m und gestattet, wenn die Zähne (aus den Einkerbungen c sich ausheben, dem Kontakthebel   1   sich über einer   Kontaktbahn ? t   zu bewegen, indem der Hebel h ausweicht und der Kontakthebel 1 dem Druck der Feder 0 nachgibt, wodurch je nach dem Mass der Voreilung entsprechend mehr Widerstand in den Stromkreis des Motors eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb nach Patent Nr. 35521, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindung zwischen Kurbelwelle und Glockenachse eine durch Überschreitung eines bestimmten Anschlagwinkels der Glocke ausrückbare Kuppelung eingeschaltet ist, zum Zwecke, bei grösseren Unterschieden zwischen dem Kurbelhub und dem Anschlagwinkel der Glocke die kuppelnde Kraft der nachgiebigen Verbindung abnehmen zu lassen oder ganz aufzuheben. EMI2.1
AT38802D 1907-07-23 1908-03-30 Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb. AT38802B (de)

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