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Türschloss.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Türschloss, welches sich dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Falle zweiteilig ist und die Schaftteile ineinander geführt sind, so dass die Teile einzeln und auch zusammen bewegt werden können, wenn sie durch ein Organ miteinander gekuppelt sind.
In nicht gekuppeltem Zustande der beiden Schaftteile wird bei Betätigung der Türklinke der rückwärtige Teil des Schaftes allein mitgenommen, so dass der Fallenkopf in Eingriff mit dem Schliessl) lech verbleibt und die Türe somit nicht geöffnet werden kann.
Das kupplung-organ kann auf mechanische oder elektromagnetische Art betätigt werden, oder auch durch den Schlüssel in Verbindung mit der Zuhaltang.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einer Innenansicht, nach Abhebung des entsprechenden Seitenteiles zur Darstellung gebracht.
Der Fallenschaft der im Gehäuse 1 verschiebbar gelagerten Falle ist zweiteilig. Die
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freien Ende in eine Ausnehmung 9 des Fallenschaftes 3 greift, hält die Falle in der Verschlussstellung. Die mit den (nicht gezeichnet) Durcker verhundene Dorn 10 tragt eine Nase mit zwei Ansätzen 11 und 12. Ersterer liegt am Anpass 13 des Fallenschaftes 3 an, letzterer dient als Widerlager für das freie Ende der Spiralfeder 14. die auf dem Zapfen eines Sicherungshebels 27 befestigt ist und den Ansatz 11 gegen den Zapfen 15 presst.
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einander I. U verbinden.
Der anderr Arm des Winkelhebels 16 ist mittels einer Feder 18 mit dem Fallenteil 2 verbunden und greift mit seinem Ende in einen Sperrhaken 20, der an einem um den Zapfen 21 drehbaren WinkelheLel 22 angebracht ist. Der Arm 23 des Winkelhebels 22 ist als Anker eines Elektromagnetes 24 ausgebildet. Letzterer ist auf einen in der Zeichnung nicht dart'stellten Stromkreis mit Schalter eingeschlossen. Zur Sicherung der Ruhestellung des Winkelhebels 22 ist am Gehäuse 1 eine Feder 25 an-
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\erschiebbar eingesetzt. Dor Riegel 28 kann mittels eines Schlüssels in bekannter Art verstellt werden. Im Weiteren ist an demselben eine Zuhaltung 3u sowie ein Sicherungs- plättchen 34 angeordnet, auf welcher eine Stange 31 aufruht.
Diese ist durch die Ösen 32 und 33 geführt und greift mit ihrem oberen Ende unter den Winkelhebe ! 22.
Das Öffnen des Schlosses kann dadurch bewirkt werden, dass man, nachdem'der Riegel 28 durch Drehen des in das Schloss eingesetzten zugehörigen Schlüssels zurückbewegt hat, letzteren in gleichen Sinne weiterdreht, wodurch die Zuhaltung 30 gehoben wird. Hierdurch wird die Stange 31 ebenfalls gehoben und der Winkelhebel 22 um den Zapfen 21 gedreht. Dadurch wird die Sperrung des Winkelhebels 16 aufgehoben, sodass derselbe zufolge der Federkraft 19 ausschwingt und den Haken 17 in die Ausnehmung 18 des Fallenschaftes 3 einbringt. In dieser Stellung kann die Falle durch den am Dorn 10 sitzenden Drücker verschoben werden.
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Andererseits wiederholt sich der gleiche Vorgang, wenn der Stromkreis durch den Elektromagnet 24 geschlossen wird, indem dann der Arm 23 des Winkelhebels 22 durch den Elektromagneten angezogen und dadurch die Sperrung des Winkelhebels 16 wieder aufgehoben wird. Beim Verschiessen der Falle in die Schliesslage schaltet sich jedesmal das Kupplungsorgan 16 der beiden Fallenteile selbsttätig wieder aus.
Diese Sicherung kann leicht bei schon bestehenden Schlössern angeordnet werden
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Türschloss, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Falle zweiteilig ist und die Schaftteile ineinander geführt sind, so dass die Teile einzeln und auch zusammen bewegt werden können, wenn sie durch ein Organ miteinander gekuppelt sind.