AT3827U1 - Frontblende - Google Patents

Abstract

Eine Frontblende für Schienen von Jalousien, Rollos, Plissees oder dergleichen, wobei die Frontblende an ihrer Frontseite (20) mindestens zwei parallele, längs der Blende (11) verlaufende Stege (13, 14, 15) aufweist, die gemeinsam mit der Frontseite Aufnahmenuten (16, 17, 18, 19) für die Längsränder mindestens einer streifenförmigen Lamelle bilden.

Description

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  Die Erfindung betrifft eine Frontblende für Schienen von Jalousien, Rollos, Plisses oder dergleichen. 



  Die Schienen von Raffrollos, Jalousien oder anderen Fensterbehängen werden aus optischen Gründen mit einer Blende versehen, die entweder in einer neutralen Farbe, beispielsweise silbergrau, oder in einer zum Behang passenden Farbe gestaltet ist. 



  Falls man dabei nicht auf eine neutrale Farbe wie silbergrau oder weiss ausweichen will, sind für die unterschiedlichen Behangmuster und Farben eine entsprechend grosse Vielzahl passender Blenden erforderlich. Die Bereitstellung einer solchen Vielzahl von Blenden ist jedoch sehr kostspielig. 



  Zur Abhilfe dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung eine Frontblende für Schienen von Jalousien, Rollos oder dergleichen vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie an ihrer Frontseite mindestens zwei parallele, längs der Blende verlaufende Stege aufweist, die gemeinsam mit der Frontseite Aufnahmenuten für die Längsränder mindestens einer streifenförmigen Lamelle bilden. Durch einfachen Austausch der Lamellen kann nun die Blende eine unterschiedliche Farbe erhalten. 



  Auch zum Behang kontrastfarbige Lamellen lassen sich einset- 

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 zen, um besondere Designeffekte zu erzielen. Zweckmässigerweise können dabei die streifenförmigen Lamellen von den Stirnseiten der Blende her in die Aufnahmenuten einschiebbar sein. Unab- hängig von der Art des Behangs, d. h. ob Rollo, Jalousie,   Plissee   oder ähnliche Behänge, und auch unabhängig von der Farbe des Behangs, können nun einheitliche Blendengrundkörper gefertigt werden. Lediglich die Lamellen müssen in unter- schiedlichen Farben bereitgestellt werden. Sofern hierfür jedoch Standard-Jalousielamelleh verwendet werden, sind auch für die Blendenlamellen keine Sonderanfertigungen nötig. In jedem Fall entfällt jedoch die Bereitstellung kompletter, ver- schiedenfarbiger Blenden.

   Die Lamellen können auch von texti- len Stoffen gebildet sein, die zwischen die Aufnahmenuten eingelegt und angeklebt werden, Die Stoffe können natürlich auch auf Trägerfolien oder dergleichen oder auf eigensteife Lamellen aufgeklebt und mit dem Träger oder der Lamelle in die Aufnahmenuten eingeführt werden Die Blende kann auf unterschiedliche Weise an der Schiene befestigt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann sie mittels auf ihrer Rückseite angeordneter Stege in Längs- nuten an der Schiene einführbar und damit an der Schiene befe- stigbar sein. Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, dass die Schiene rasch montiert und demontiert werden kann. Für eine günstige Herstellung der Blende ist es vorteilhaft, wenn sie als Profilkörper ausgebildet und vorzugsweise aus Alumini- um gefertigt ist. 



  Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Blende anhand der Zeichnung näher beschrie- ben. 



  Es zeigen: 

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 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schiene mit einer erfindungsgemässen Blende ; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Blende aus
Fig. 1. 



  In Fig. 1 ist das Randstück einer Schiene 10 für ein nicht näher dargestelltes Raffrollo dargestellt. Die Vorderseite der Schiene 10 ist durch eine Blende 11 verkleidet. Die Blende 11 weist an ihrer Frontseite 12 drei, insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtliche Stege 13,14, 15 auf, die parallel zur Frontseite 12 ausgerichtet sind und zusammen mit der Frontseite 12 Nuten 16, 17,18, 19 (Fig. 2) zur Aufnahme von hier nicht näher dargestellten streifenförmigen Lamellen bilden. 



  Die Lamellen können dabei seitlich in die Nuten 16,17, 18,19 eingeschoben werden. Die dargestellte Blende 11 bietet dabei Platz für zwei solcher Lamellen. Auf gleiche Weise können jedoch auch Blenden mit nur einer oder auch mit mehr als zwei Lamellen vorgesehen sein. 



  Wie Fig. 2 zeigt, ist die Blende 11 auf ihrer Rückseite 20 ebenfalls mit zwei Stegen 21,22 versehen, die in entsprechende Nuten an der Vorderseite der Schiene 10 (Fig. 1) einführbar sind, wodurch die Blende 11 an der Schiene 10 befestigt wird. 



  Die Blende 11 ist ebenso wie die Schiene 10 ein Aluminiumprofil und kann daher kostengünstig gefertigt werden.

Claims (6)

1. Ansprüche: 1. Frontblende für Schienen von Jalousien, Rollos, Plissees oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Frontseite (12) mindestens zwei parallele, längs der Blende (11) verlaufende Stege (13,14, 15) aufweist, die gemeinsam mit der Frontseite (12) Aufnahmenuten (16, 17, 18,19) für die Längsränder mindestens einer streifenför- migen Lamelle bilden.
2. 2. Frontblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine streifenförmige Lamelle von den Stirn- seiten der Blende (11) her in die Aufnahmenuten (16,17, 18,19) einschiebbar ist.
3. 3. Frontblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Lamellen Standard-Jalousielamellen sind.
4. 4. Frontblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen von textilen Stoffen gebildet sind oder eine textile Stoffoberfläche aufweisen.
5. 5. Frontblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels auf ihrer Rückseite (20) angeordneter Stege (21) in Längsnuten an der Schiene (10) einführbar und damit an der Schiene (10) befestigbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
6. 6. Frontblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Profilkörper ausgebildet und vorzugsweise aus Aluminium gefertigt ist.