DE69912967T2 - Fensterjalousie für dekoration und sonnenschutz - Google Patents

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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine vertikale Lamellenjalousie.
  • Entsprechend werden solche Fensterdekorationen häufig in Büros verwendet, in denen mit Computern gearbeitet wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Computerbildschirme nur dann gut ablesbar sind, wenn das von außen einfallende Licht in ausreichendem Maße gedämpft wird. Wie sich herausgestellt hat, können die per se bekannten Fensterdekorationen das Licht in ausreichendem Maße dämpfen, so dass ein an einem Arbeitsplatz befindlicher Bildschirm gut ablesbar ist. Die bekannten Fensterdekorationen haben jedoch den Nachteil, dass sich die Verwendung dieser Dekorationen als unangenehm herausgestellt hat. Tests haben gezeigt, dass sich Personen in einem Raum, in dem die Fenster mit den bekannten Fensterdekorationen versehen sind, nach einiger Zeit unwohl gefühlt haben, was zu psychischem und physischem Stress führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung des oben beschriebenen Problems zu schaffen. Daher ist erfindungsgemäße vertikale Lamellenjalousie dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterdekoration, wenn sie in einen betriebsbereiten Zustand gebracht ist, eine erste Fläche, die sich in horizontaler Richtung im wesentlichen wenigstens über die volle Breite der Fensterdekoration erstreckt, und eine zweite Fläche, die sich in horizontaler Richtung der Fensterdekoration erstreckt, aufweist, wobei die erste und die zweite Fläche durch die vertikalen Lamellen gebildet sind, während für jede der Lamellen gilt, dass sie im wesentlichen kein Licht durch einen ersten Abschnitt der betreffenden Lamelle durchlässt, wobei der erste Abschnitt Bestandteil der ersten Fläche ist, und teilweise Licht durch einen zweiten Abschnitt der betref fenden Lamelle durchlässt, der Bestandteil der zweiten Fläche ist, so dass die erste Fläche im wesentlichen kein Licht durchlässt, die zweite Fläche das einfallende Licht so dämpft, dass eine Person, die sich an ihrem Arbeitsplatz in einem Innenraum, der mit der Fensterdekoration versehen ist, aufhält, durch die zweite Fläche nach außen sehen kann, wobei die erste Fläche über der zweiten Fläche angeordnet ist.
  • Da eine Person immer noch in gewissem Maße durch die zweite Fläche nach außen sehen und mindestens einige Konturen der Außenwelt unterscheiden kann, fühlt er sich nicht länger eingesperrt. Es hat sich ferner herausgestellt, dass, wenn sich eine Person über einen längeren Zeitraum in einem mit einer erfidungsgemäßen Fensterdekoration versehenen Raum aufhält, der oben beschriebene physische und psychische Stress nicht mehr auftritt.
  • Ferner hat sich herausgestellt, dass die Bildschirme gut ablesbar sind, obwohl ein gewisses Maß an Licht von der zweiten Fläche durchgelassen wird. Dies wird jedoch durch den Umstand kompensiert, dass die erste Fläche zumindest im wesentlichen kein Licht durchlässt, so dass die Gesamtlichtdurchlässigkeit der Fensterdekoration ausreichend gering ist, um ein gutes Ablesen von dem Bildschirm zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Fläche zumindest im wesentlichen über die gesamte Breite der Fensterdekoration. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Fensterdekoration selbst ungefähr so breit ist wie ein Fenster oder eine Tür, vor dem/der sich die Fensterdekoration befindet.
  • Ferner grenzen die erste und die zweite Fläche insbesondere aneinander an.
  • Ferner erstreckt sich die zweite Fläche bis zu einer unteren Seite der Fensterdekoration. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Ferner erstreckt sich die erste Fläche bis zu einer oberen Seite der Fensterdekoration. Dies ist jedoch auch nicht erforderlich, da an der oberen Seite der Fensterdekoration eine weitere Fläche vorgesehen sein kann, deren Eigenschaften von denjenigen der ersten Fläche abweichen.
  • Insbesondere haben die erste und die zweite Fläche jeweils eine rechteckige Form (horizontal oder vertikal).
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine horizontale Lamellenjalousie und eine gefältelte Jalousie, wobei diese Jalousie an einem Fenster eines Innenraums, in dem sich ein Arbeitsplatz befindet, angebracht ist;
  • 2a eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Lamellenjalousie;
  • 2b eine Seitenansicht der in 1 gezeigten gefältelten Jalousie;
  • 3 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Lamellenjalousie; und
  • 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Lamellenjalousie. Die in 1, 2a und 2b gezeigte horizontale Lamellenjalousie ist nicht Teil der Erfindung, repräsentiert jedoch den Stand der Technik zum besseren Verständnis der Erfindung.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Fensterdekoration/einen Sonnenschutz in Form einer horizontalen Lamellenjalousie. Die Lamellenjalousie 1 ist an einer Wand 2 eines Innenraums 4, in dem sich ein Arbeitsplatz 6 mit einem Bildschirm 8 befindet, angebracht.
  • In diesem Beispiel wird die horizontale Lamellenjalousie gerade benutzt, d. h. die Lamellenjalousie ist herabgelassen. 2a zeigt eine Seitenansicht der Lamellenjalousie.
  • Die Lamellenjalousie weist horizontale Lamellen 10 auf, die auf bekannte Weise an einem per se bekannten oberen horizontalen Kasten angebracht sind. In dem oberen Kasten 12 befindet sich ein Mechanismus zur Hochziehen und Zusammenfalten der Fensterdekoration mittels einer Kordel 18. Eine Anzahl dieser Lamellen 10.1 eines ersten Typs bilden eine Fläche, deren Breite in der Zeichnung von einem Pfeil B angezeigt wird und deren Höhe in der Zeichnung von einem Pfeil I angezeigt wird. Ferner bildet eine Anzahl von Lamellen 10.2 eines zweiten Typs eine zweite Fläche, deren Breite in der Zeichnung wieder von dem Pfeil B angezeigt ist und deren Höhe in der Zeichnung von einem Pfeil II angezeigt wird.
  • In diesem Beispiel sind die Lamellen 10.1 des ersten Typs derart konfiguriert, dass sie zumindest im wesentlichen kein Licht durchlassen. Die Lamellen 10.2 des zweiten Typs sind derart konfiguriert, dass sie von außen einfallendes Licht in gedämpfter Form durchlassen. Zu diesem Zweck sind die Lamellen 10.2 des zweiten Typs auf per se bekannte Weise perforiert und weisen jeweils eine große Anzahl von kleinen Öffnungen auf.
  • Folglich weist bei der in 1 gezeigten Vorrichtung die Fensterdekoration, wenn sie in einen betriebsbereiten Zustand gebracht ist, eine erste Fläche (B, I) auf, die sich in horizontaler Richtung zumindest im wesentlichen über die gesamte Breite und in diesem Beispiel sogar über die gesamte Breite der Fensterdekoration erstreckt, und weist die Fensterdekoration in diesem Zustand eine zweite Fläche (B, II) auf, die sich in horizontaler Richtung der Fensterdekoration erstreckt, wobei die erste Fläche zumindest im wesentlichen kein Licht durchlässt und die zweite Fläche das einfallende Licht dämpft, so dass die in einem Innenraum an ihrem Arbeitsplatz befindliche Person immer noch durch die zweite Fläche nach außen sehen kann, wobei die erste Fläche über der zweiten Fläche angeordnet ist.
  • In diesem Beispiel erstreckt sich die zweite Fläche (B, II) zumindest im wesentlichen über die gesamte Breite der Fensterdekoration und in diesem Beispiel sogar über die gesamte Breite. In diesem Fall grenzen die erste und die zweite Fläche ferner aneinander an. Außerdem erstreckt sich die zweite Fläche bis hinab zu der unteren Seite 14 der Fensterdekoration. Die erste Fläche erstreckt sich wiederum bis hinauf zu einer oberen Seite 16 der Fensterdekoration. In diesem Beispiel ist die erste Fläche (B, I) höher als die zweite Fläche (B, II).
  • Die Lamellen 10.1 des ersten Typs können beispielsweise aus Aluminium, Kunststoff oder Holz gefertigt sein. Die Lamellen des zweiten Typs 10.2 können aus den gleichen Materialien hergestellt sein. Es ist ferner möglich, dass die Lamellen des zweiten Typs 10.2 aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt sind; in diesem Fall ist eine Perforierung nicht erforderlich.
  • In der in 1 dargestellten Situation ist eine Person, die sich an dem Arbeitsplatz 6 aufhält und von dem Bildschirm 8 ablesen möchte, in der Lage, dies korrekt durchzuführen. Aufgrund einer Kombination aus der ersten Fläche, die kein Licht durchlässt, und der zweiten Fläche, die ein Teil des von außen kommenden Lichts durchlässt, wird die Gesamtmenge an einfallendem Licht in ausreichendem Maße gedämpft, so dass der Bildschirm 8 gut ablesbar bleibt. Gleichzeitig ist eine an dem Arbeitsplatz 6 befindliche Person immer noch in der Lage, durch die zweite Fläche (B, II) nach außen zu sehen und zumindest einige Konturen der Außenwelt zu unterscheiden. In diesem Beispiel ist eine Anzahl von Bäumen 20 vage zu sehen.
  • Wenn die Fensterdekoration als gefältelte Jalousie ausgeführt ist und ein in einem Stück gefälteltes Bahnmaterial aufweist, ist das Erscheinungsbild dem in 1 gezeigten vergleichbar. Diese Fensterdekoration weist einen oberen Kasten 12 und eine untere Stange 21 auf, wobei in dem (herabgelassenen) betriebsbereiten Zustand zwischen dem oberen Kasten 12 und der unteren Stange 21 ausschließlich ein in einem Stück gefälteltes Bahnmaterial vorhan den ist. Dieses in einem Stück gefältelte Material kann jedoch aus unterschiedlichen Materialbahnen gebildet sein. Die erste Fläche ist dann aus einem gefältelten Bahnmaterial 22 gebildet, das zumindest im wesentlichen kein Licht durchlässt (undurchlässig oder halbdurchlässig, siehe 2b). Die zweite Fläche ist aus einem gefältelten Bahnmaterial 24 gebildet, das einfallendes Licht zumindest teilweise durchlässt. Das erste Bahnmaterial 22 kann beispielsweise aus einem Gewebe mit einer darauf aufgedampften Aluminiumbeschichtung gebildet sein. Das gleiche gilt für das zweite gefältelte Bahnmaterial 24, bei dem jedoch ferner eine Perforation in dem Bahnmaterial vorgesehen ist, so dass eine an dem Arbeitsplatz befindliche Person immer noch in gewissem Maße nach außen sehen kann. Das zweite gefältelte Bahnmaterial kann ebenfalls aus einem durchlässigen Gewebe gebildet sein. Die ersten und zweiten gefältelten Bahnmaterialien sind direkt miteinander verbunden und bilden das in einem Stück gefältelte Bahnmaterial, mit anderen Worten: ohne Zwischenstange zwischen den ersten und zweiten Bahnmaterialien 22, 24 u. dgl. Die Verbindung kann durch eine Kleberschicht 25 erfolgen. Es ist offensichtlich, dass die in 1, 2a und 2b gezeigte horizontale Lamellenjalousie nicht Teil der Erfindung ist, sondern nur dem besseren Verständnis der Erfindung dient.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fensterdekoration. Teile, die denen aus den vorherigen Figuren entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in 3 gezeigte Fensterdekoration ist als vertikale Lamellenjalousie ausgebildet. Die erste Fläche (B, I) und die zweite Fläche (B, II) sind jeweils aus den gleichen vertikalen Lamellen 30 gebildet.
  • Ferner lässt jede dieser Lamellen in einem ersten Bereich 32 der Lamellen in der ersten Fläche (B, I) zumindest im wesentlichen kein Licht durch, und diese Lamellen weisen einen zweiten Teil 34 auf, der das Licht teilweise durchlässt, wobei der zweite Bereich Teil der zweiten Fläche (B, II) bildet. Dies ist beispielsweise durch Herstellen der Lamellen 30 aus Aluminium und/oder Kunst stoff (PVC) realisierbar, wobei nur die unteren Seiten der Lamellen, d. h. der Bereich 34 jeder Lamelle, perforiert ist. Bei anderen Varianten handelt es sich um Lamellen, die jeweils aus farbigem durchsichtigen Kunststoff hergestellt sind, der einfallendes Licht teilweise durchlässt, wobei ferner der erste Bereich 32 jeder Lamelle mit einer Beschichtung versehen ist, die zumindest im wesentlichen kein Licht durchlässt. Entsprechend liegt der Effekt wieder darin, dass sich die erste Fläche (B, I) in horizontaler Richtung über die gesamte Breite der Fensterdekoration erstreckt und zumindest im wesentlichen kein Licht durchlässt, und sich die zweite Fläche (B, II) auf ähnliche Weise in horizontaler Richtung erstreckt, in diesem Fall sogar über die gesamte Breite der Fensterdekoration, wobei die zweite Fläche das einfallende Licht derart dämpft, dass die in dem Innenraum an ihren Arbeitsplatz befindliche Person immer noch durch die zweite Fläche nach außen sehen kann, wobei die erste Fläche über der zweiten Fläche angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fensterdekoration, die zumindest im wesentlichen der in 3 gezeigten Fensterdekoration entspricht. In diesem Fall sind die Lamellen jedoch länger ausgeführt, um eine dritte Fläche (B, III) zu bilden. Diese dritte Fläche (B, III) kann beispielsweise die gleichen Eigenschaften haben wie die zweite Fläche (B, II). Jede Lamelle 30 weist dann einen dritten Bereich 34 mit den gleichen Eigenschaften wie der Bereich 32 der entsprechenden Lamelle auf. Es ist jedoch auch möglich, dass die dritte Fläche (B, III) die gleichen Eigenschaften hat wie die erste Fläche (B, I). Jede Lamelle 30 weist dann einen dritten Bereich 36 mit den gleichen Eigenschaften wie der Bereich 32 der entsprechenden Lamelle auf. Die Fläche (B, III) kann beispielsweise unterhalb des Fensterbretts angeordnet sein und braucht nicht teilweise lichtdurchlässig zu sein, um die Möglichkeit zu bieten, durch diese Fläche nach außen zu sehen. Wenn sich das Fenster bis zum Boden 40 erstreckt, kann die dritte Fläche (B, III) auch lichtundurchlässig ausgeführt sein. Eine an ihrem Arbeitsplatz befindliche Person kann immer in gewissem Maße durch die zweite Fläche (B, II) nach außen sehen. Selbstverständlich kann die dritte Fläche (B, III) auch Eigenschaften hin sichtlich der Lichtdurchlässigkeit aufweisen, die von denen der ersten und der zweiten Fläche (B, I) und (B, II) abweichen.
  • In der vorstehenden Beschreibung sind die erste Fläche und die zweite Fläche jeweils rechteckig ausgeführt. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass beispielsweise die zweite Fläche eine von der Rechteckform abweichende Form aufweist. Es ist ferner möglich, dass die vertikale Lamellenjalousie (3, 4) auf einer Seite oder auf beiden Seiten durch zusätzliche Lamellen vergrößert ist, die vollständig oder teilweise durchsichtig und/oder undurchsichtig sind. Die Lamellen können beispielsweise über ein Fenster hinausgehend vor einer Wand hängen und beispielsweise ausschließlich eine dekorative Funktion haben. Es ist ferner möglich, dass zwei oder mehr erfindungsgemäße vertikale Lamellenjalousien an einer horizontalen Schiene oder einem horizontalen Kasten 12 befestigt sind, um beispielsweise vor zwei oder mehr Fenstern zu hängen. Vor einem Zwischenraum zwischen den Fenstern können dann zusätzliche Lamellen von der horizontalen Schiene oder dem horizontalen Kasten 12 herabhängen. Diese zusätzlichen Lamellen können wieder vollständig oder teilweise durchsichtig und/oder undurchsichtig sein, um wieder zusätzliche Fensterdekorationen zu bilden. Es sei darauf hingewiesen, dass solche Varianten in den Rahmen der Erfindung fallen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (9)

  1. Fensterdekoration in Form einer vertikalen Lamellenjalousie, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterdekoration, wenn sie in einen betriebsbereiten Zustand gebracht ist, eine erste Fläche, die sich in horizontaler Richtung im wesentlichen wenigstens über die volle Breite der Fensterdekoration erstreckt, und eine zweite Fläche, die sich in horizontaler Richtung der Fensterdekoration erstreckt, aufweist, wobei die erste und die zweite Fläche durch die vertikalen Lamellen gebildet sind, während für jede der Lamellen gilt, dass sie im wesentlichen kein Licht durch einen ersten Abschnitt der betreffenden Lamelle durchlässt, wobei der erste Abschnitt Bestandteil der ersten Fläche ist, und teilweise Licht durch einen zweiten Abschnitt der betreffenden Lamelle durchlässt, der Bestandteil der zweiten Fläche ist, so dass die erste Fläche im wesentlichen kein Licht durchlässt, die zweite Fläche das einfallende Licht so dämpft, dass eine Person, die sich an ihrem Arbeitsplatz in einem Innenraum, der mit der Fensterdekoration versehen ist, aufhält, durch die zweite Fläche nach draußen sehen kann, wobei die erste Fläche über der zweiten Fläche angeordnet ist.
  2. Fensterdekoration nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt eine perforierte Ausführung aufweist.
  3. Fensterdekoration nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt eine nicht perforierte Ausführung aufweist.
  4. Fensterdekoration nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Fläche im wesentlichen wenigstens über die volle Breite der Fensterdekoration erstreckt.
  5. Fensterdekoration nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fläche aneinander angrenzen.
  6. Fensterdekoration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Fläche nach unten zu einer unteren Seite der Fensterdekoration erstreckt.
  7. Fensterdekoration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie die erste Fläche bis hinauf zu einer oberen Seite der Fensterdekoration erstreckt.
  8. Fensterdekoration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fläche jeweils eine rechteckige Form aufweisen.
  9. Fensterdekoration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche höher als die zweite Fläche ist.
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