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Die Erfindung betrifft einen Lamellenvorhang als Insekten- und/oder Pollenschutz für eine Gebäudeöffnung.
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Zum Schutz von Gebäuseöffnungen, wie beispielsweise Fenster– oder Türöffnungen (Balkon- oder Terassentüren), dienen als Lamellenvorhang montierbare Insekten-, Partikel- oder Pollenschutzgitter, die eine Anzahl von zumindest teilweise überlappenden Lamellen aufweisen, die wiederum die Gebäudeöffnung möglichst vollflächig abdecken sollen. Hierbei ist eine möglichst flexible Anpassung an unterschiedliche Öffnungsgrößen wünschenswert.
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Aus der
DE 200 08 438 U1 ist ein als Lamellenvorhang ausgebildetes Insektenschutzgitter für Fenster und Türen bekannt, dessen oberer Rand an einem an der oberen Kante eine Blendrahmens des Fensters beziehungsweise der Tür befestigbaren Pilzkopfband lösbar gehalten ist.
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Derartige Pilzkopfbänder für Lamellenvorhänge sind oftmals mittels eines Klebebands am Türrahmen befestigt. Diese Art der Befestigung wird häufig als nachteilig empfunden, da bei einer Demontage des Lamellenvorhangs, beispielsweise für Wartungs- oder Reperaturzwecke, optisch unansehnliche Kleberückstände des Klebebands am Blendrahmen der Gebäudeöffnung im Wesentlichen unvermeidbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere hinsichtlich der Montage und Handhabung besonders geeigneten Lamellenvorhang für Fenster oder Türen eines Gebäudes anzugeben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Hierzu ist ein Lamellenvorhang als Insekten- und/oder Pollenschutzgitter für eine Gebäudeöffnung mit einer im Wesentlichen rechteckigen horizontalen Profilleiste mit einer Profilinnenkontur mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden und über einen Profillängsschlitz zugänglichen Aufnahmekammer für ein insbesondere kederartiges Halteelement zur profilleistenseitigen Befestigung einer Anzahl von Lamellen vorgesehen, die mit jeweils einem Gittergewebe ausgeführt sind. Dabei liegen in einer Funktionskammer der Profilleiste eine Anzahl von Federelementen ein, die dazu vorgesehen und eingerichtet sind, im Montagezustand die Profilleiste an einer Gebäudelaibung durch Klemmung zu befestigen.
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Durch die Bereitstellung einer Klemmbefestigung ist die Notwendigkeit beispielsweise eines Pilzkopfband, Klettverschlusses oder einer Verschraubung vorteilhaft und konstruktiv einfach vermieden. Die Klemmbefestigung ermöglicht eine zerstörungsfreie Halterung des Lamellenvorhangs an einer Tür- oder Fensterleibung, sodass die Gefahr von optisch unansehnlichen Kleberückständen oder dergleichen bei zugleich einfacher und rückstandsloser Demontage des Lamellenvorhanges vermieden ist.
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In einer geeigneten Weiterbildung sind die Federelemente als Schenkelfedern ausgebildet, wobei ein Federschenkel als ein im Wesentlichen L-förmiger Klemmkopf ausgeführt ist. Insbesondere ist in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass im Montagezustand die Profilleiste rückseitig an der Gebäudelaibung anliegt und der Klemmkopf des Federelements die Gebäudelaibung hintergreift. In einer geeigneten Ausführungsform liegen die Federelemente zumindest teilweise formschlüssig in der Funktionskammer der Profilleiste ein, wobei der Klemmkopf aus einem Profillängsschlitz der Funktionskammer herausragt und die Gebäudelaibung im Montagezustand hintergreift. Durch die Federspannung wird somit der Lamellenvorhang mittels Andrücken des Klemmkopfes und der Rückseite der Profilleiste an der Gebäudelaibungkraftschlüssig klemmbefestigbar.
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Zum Zwecke eines besonders ansehlichen Montagezustands ist in einer bevorzugten Ausgestaltungsform vorgesehen, dass der Federdraht des Klemmkopfes im Bereich des Profillängsschlitzes abgeknickt ist. Der Federdraht ist derart abgeknickt, dass dieser etwa senkrecht zur Profillängsrichtung und den Stirnseiten der Profilleiste orientiert ist und der Klemmkopf etwa einen U-förmigen Verlauf aufweist. Die Länge des vertikalen U-Schenkels des Knicks ist derart an die Breite der Profilleiste angepasst, dass bei einem klemmbefestigten Zustand des Lamellenvorhangs die Unterkanten der Gebäudelaibung und der Profilleiste im Wesentlichen auf einer Höhe liegen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Profilleiste eine Anzahl von äußeren und inneren Querprofilen, wobei die inneren Querprofile teleskopartig entlang der Profillängsrichtung in die äußeren Querprofile zumindest teilweise einschiebbar sind. Dadurch erhöht sich vorteilhaft die Flexibilität des Lamellenvorhangs, indem dieser durch die dadurch bereitgestellte variable Breite an unterschiedliche Gebäudeöffnungen und Montagesituationen anpassbar ist. Insbesondere ist es hierdurch ermöglicht, dass die in den Außenbereichen angeordneten zargenseitigen Lamellen stets am Umfang der Gebäudeöffnung anliegen. Bevorzugterweise sind die Lamellen hierzu zumindest teilweise entlang des Profillängsschlitzes verschiebbar und überlappen sich gegenseitig zumindest teilweise, sodass ein besonders guter Eindringschutz gegenüber Insekten, Pollen und/oder Partikeln bereitgestellt ist.
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Weiterhin ist der Lamellenvorgang bei einer Demontage, beispielsweise im Winter, durch die teleskopartige Ausführung besonders platzsparend in einem Lagerbereich verstaubar.
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist jedes der äußeren und inneren Querprofile mindestens ein Federelement mit Klemmkopf zur Klemmbefestigung auf. Dadurch ist der Lamellenvorhang im Wesentlichen über seine gesamte Breite an der Gebäudelaibung befestigbar, sodass eine besonders stabile und betriebssichere Befestigung sichergestellt ist.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung weisen die äußeren Querprofile einen etwa U-förmigen Querschnitt und die inneren Querprofile einen etwa G-förmigen Querschnitt auf. Insbesondere liegt der G-Bogen des inneren Querprofils in einer besonders geeigneten Ausführung zumindest teilweise nutensteinartig in der Funktionskammer des äußeren Querprofils ein. Dadurch ist eine besonders stabile teleskopartige Steckverbindung realisiert, wobei der G-Bogen des inneren Querprofils im Wesentlichen formschlüssig in der Funktionskammer des äußeren Querprofils entlang der Profillängsrichtung gegeneinander verschiebbar ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist in der Funktionskammer des äußeren Querprofils im Bereich der Federelemente jeweils ein Nutenstein als Unterstützungselement angeordnet. Insbesondere ist in einer bevorzugten Ausführung der Nutenstein etwa L-förmig, wobei der vertikale L-Schenkel im Montagezustand profillängsseitig in der Funktionskammer des äußeren Querprofils einliegt, wobei das Federelement auf dem vertikalen L-Schenkel aufliegt, und wobei der horizontale L-Schenkel als eine Anschlagplatte für das einschiebbare innere Querprofil ausgeführt ist. Durch die Nutensteine ist eine betriebssichere, starre Befestigung der Federelemente innerhalb der Funktionskammer realisiert. Dadurch verrutschen die Federelemente bei einem Ausziehen beziehungsweise Einschieben der Querprofile nicht, sondern bleiben an den vorgesehenen Platzierungen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen der Profilleiste und der Gebäudelaibung eine Anzahl von rechteckigen oder quadratischen Haftpads als Abrutschschutz angeordnet. Die Haftpads sind insbesondere aus einem Kunststoff oder bevorzugterweise aus Silikon gefertigt und sind zweckmäßigerweise an der Profilleiste klebbefestigt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weisen die Haftpads gebäudelaibungsseitig eine Antirutschoberfläche auf, mit der ein besonders sicherer Halt an der Gebäudelaibung mittels der Materialbeschaffenheit, beispielsweise in Form von Rillenstrukturen, realisiert ist. Dadurch ist im Montagezustand ein ungewolltes Verschieben der Profilleiste gegenüber der Gebäudezarge vorteilhaft verhindert. Weiterhin ist durch den dadurch bereitgestellten verbesserten Halt auch problemlos eine Montage an senkrechten, unebenen oder schrägen Laibungsoberflächen ermöglicht.
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Zum Zwecke einer optisch besonders ansehnlichen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass profilleistenstirnseitig Abdeckelemente in die Profilinnenkontur der Profilleiste einsteckbar sind und im eingesteckten Zustand die Profilinnenkontur zumindest teilweise abdecken. Dadurch ist weiterhin sichergestellt, dass keine Verunreinigungen seitlich in die Profilinnenkontur eindringen und dadurch mitunter das teleskopartige Ineinanderstecken erschweren oder sogar unmöglich machen.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 in einer Frontansicht ein als Insektenschutztür montierter Lamellenvorhang mit einer quer angeordneten Profilleiste, die im oberen Bereich der Türöffnung mittels Klemmfedern befestigt ist, sowie mit einer Anzahl von Lamellen mit eingespannten Gittergewebe als Insekten- beziehungsweise Pollenschutz,
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2 in einer Rückansicht die Insektenschutztür gemäß 1,
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3 in einer Rückansicht einen Eckbereich des Lamellenvorhangs,
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4 in einer Seitenansicht den Lamellenvorhang mit einer Anzahl an Profilkammern, einer Funktionskammer und einem Haftpad,
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5 in einer Seitenansicht den Lamellenvorhang bei einer Klemmbefestigung an einer Türlaibung,
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6 in einer perspektivischen Darstellung eine alternative Ausführung des Lamellenvorhangs mit einer Teleskopleiste, umfassend ein inneres und ein äußeres Querprofil,
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7 in Frontansicht den Lamellenvorhang gemäß 6,
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8 in Frontansicht den Lamellenvorhang gemäß 7 ohne Querprofile,
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9 in einer Schnittdarstellung den Lamellenvorhang entlang der Schnittlinie VIIa-VIIa gemäß 7, und
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10 in einer Schnittdarstellung den Lamellenvorhang entlang der Schnittlinie VIIb-VIIb gemäß 7.
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Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt in Frontansicht einen als Insekten- oder Pollenschutztür montierten Lamellenvorhang 2 mit einer an einer Türlaibung 4 klemmbefestigten horizontalen Profilleiste 6 mit einer Anzahl von die Türöffnung verdeckenden Lamellen 8. Die Profilleiste 6 ist im Wesentlichen eine auf das gewünschte Türmaß abgelängte Aluminiumprofilleiste mit einem Hohlprofil 10.
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Die Lamellen 8 weisen jeweils ein Gittergewebe 12 zur Bereitstellung eines Insektenschutzes, eines Pollenschutzes oder allgemein eines Partikelschutzes auf. Die Befestigung der Lamellen 8 an der Profilleiste 6 erfolgt mittels kederartigen, vorzugsweise flexiblen Klemmleisten 14, die profilrückseitig in Profillängsrichtung geschlitzte Aufnahmekammern 16 im Zuge der Montage einpressbar sind.
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Für die zerstörungsfreie Klemmbefestigung des Lamellenvorhangs 2 an der Türlaibung 4 weist die Profilleiste 6 – wie in 3 ersichtlich – eine Anzahl von Klemmfedern 18 auf. Die Klemmfedern 18 umfassen einen im Wesentlichen L-förmigen Klemmkopf 20 und einen in einer Funktionskammer 22 der Profilleiste 8 angeordneten nutensteinartigen Federkörper 24. Die Klemmfeder 18 ist als eine Schenkelfeder ausgeführt, wobei einer der Federschenkel als Klemmkopf 20 ausgeführt ist, welcher über einen Profillängsschlitz 26 der Funktionskammer 22 zumindest teilweise aus dieser herausragt. Der spiralfederartige Federkörper 24 liegt formschlüssig in der Funktionskammer 22 des Hohlprofils 10 ein. Der horizontale L-Schenkel des Klemmkopfes 20 ist abgerundet, sodass bei einer Klemmbefestigung keine Gefahr einer Beschädigung der Türlaibung 4 besteht.
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Wie anhand der 3 bis 5 deutlich wird, liegt die Profilleiste 6 im Montagezustand rückseitig ab der Türlaibung 4 an, wobei der Klemmkopf 20 die Türlaibung 4 hintergreift. Hierzu wird der Klemmkopf 20 von der Profilleiste 6 weggebogen beziehungsweise verschwenkt und um die Türlaibung 4 geführt. Durch die Federspannung wird der Lamellenvorhang 2 kraftschlüssig zwischen dem Klemmkopf 20 und dem Klemmkörper 24 innerhalb der Funktionskammer 22 der Profilleiste 6 an der Türlaibung 4 klemmbefestigt.
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Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Klemmkopf 20 und dem Federkörper 24 ein abgeknickter Federdraht 28 angeordnet. Der Federdraht 28 ist etwa senkrecht zur Profillängsrichtung und den Stirnseiten der Profilleiste 6 orientiert, sodass der Federdraht 28 und der Klemmkopf 20 somit einen etwa U-förmigen Federschenkel der Klemmfeder 18 bilden. Der Federdraht 28 und der Klemmkopf 20 ragen durch den Profillängschlitz 26 aus der Funktionskammer 22 heraus, wobei der Federdraht 28 im Wesentlichen an der Rückseite der Profilleiste 6 anliegt und eine Art Biegegelenk bei einem Verschwenken des Klemmkopfs 20 bildet. Der Federdraht 28 ist etwa halb so lang wie die Breite der Profilleiste 6, sodass im klemmbefestigten Zustand die Unterkante der Türlaibung 4 und der Profilleiste 6 auf einer Höhe orientiert sind. Dadurch ergibt sich ein optisch besonders ansehlicher Montagezustand des Lamellenvorhangs 2.
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An den Stirnseiten der Profilleiste 6 ist jeweils ein Abdeckelement 30 auf das Hohlprofil 10 der Profilleiste 6 aufgesteckt, sodass das Hohlprofil 10 stirnseitig im Wesentlichen vom Abdeckelement 30 verschlossen ist.
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Im Bereich der Profilstirnseiten sind rückseitig etwa quadratische Haftpads 32 als Abrutschschutz angeordnet. Die Haftpads 32 sind insbesondere aus einem Kunststoff oder bevorzugterweise aus Silikon gefertigt und zweckmäßigerweise an der Profilleiste 6 klebbefestigt. Im Montagezustand sind die Haftpads 32 somit zwischen der Profilleiste 6 und der Türlaibung 4 angeordnet, sodass ein ungewolltes Verschieben der Profilleiste 6 gegenüber der Türlaibung 4 vorteilhaft verhindert oder zumindest erschwert ist. Die Haftpads 32 sind geeignetersweise elastisch eindrückbar, sodass Unebenheiten an der Auflagefläche zumindest teilweise ausgleichbar sind und dadurch die Montage des Lamellenvorhangs 2 an unebenen Türlaibungen 4 vereinfacht ist.
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Das Hohlprofil 10 weiste eine Anzahl an Innenkonturen auf, insbesondere umfasst es zwei identische Aufnahmekammern 16a, 16b, die in der rechten und linken oberern, das heißt rahmenrückseitigen Ecke der im Wesentlichen rechteckigen Profilleiste 6 angeordnet sind. Die Aufnahmekammern 16a, 16b weisen jeweils einen profilrückseitigen Profillängsschlitz 34a, 34b auf, der sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Profilleiste 6 erstreckt.
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Mittig zwischen den Aufnahmekammern 16a, 16b ist die Funktionskammer 22 angeordnet. Die Funktionskammer 22 weist den rückseitig angeordneten Profillängsschlitz 26 auf, der sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Profilleiste 6 erstreckt. Die Aufnahmekammern 16a und 16b sind jeweils mittels einer Trennwand 36 von der Funktionskammer 22 räumlich getrennt.
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In die innenseitige, das heißt der Türöffnung zugewandte Aufnahmekammer 16a ist – wie in 4 ersichtlich – die Klemmleiste 14 zur Befestigung der Lamellen 8 einpressbar. In die zweite, außenseitige Aufnahmekammer 16b ist ebenfalls eine Klemmleiste 14 einpressbar. Alternativ ist in die Aufnahmekammer 16b beispielsweise auch ein Dichtungselements in Form einer Dichtungsbürste zum verbesserten Eindringschutz vor Insekten, Pollen oder Partikeln einbringbar.
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Anhand der 7, 8, und 9 wird nachfolgend eine zweite Ausführungsvariante des Lamellenvorhanges 2' mit einer Teleskopleiste 38 näher erläutert. Zum Zwecke einer besonders flexiblen Anpassung an unterschiedliche Türmaße weist die Teleskopleiste 38 eine äußere Profilleiste 40 und eine innere Profilleiste 42 auf, wobei die Profilleiste 42 teleskopartig entlang der Profillängsrichtung in die äußere Profilleiste 40 zumindest teilweise einschiebbar beziehungsweise heraus ist.
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Jede der beiden Profilleisten 40 und 42 weist eine Klemmfeder 18 zur Klemmbefestigung auf. Der Federkörper 24 der Klemmfeder 18 der äußeren Profilleiste 40 sitzt auf einem unterstützenden Nutensteinelement 44 auf. Das Nutensteinelement 44 ist etwa L-förmig, wobei der vertikale L-Schenkel im Montagezustand profillängsseitig in der Funktionskammer 22 der äußeren Profilleiste 40 einliegt. Im Montagezustand liegt der Federkörper 24 der Klemmfeder 18 auf dem vertikalen L-Schenkel des Nutensteinelementes 44 auf. Der horizontale L-Schenkel des Nutensteinelements 44 dient in dieser Ausführungsvariante als eine Art Anschlagplatte 46 für die einschiebbare Profilleiste 42. Durch das Nutensteinelement 44 ist eine betriebssichere, starre Befestigung der Klemmfeder 18a innerhalb der Funktionskammer 22 realisiert. Dadurch verrutscht die Klemmfeder 18 bei einem Ausziehen beziehungsweise Einschieben der Profilleiste 42 nicht.
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Anhand der 9 und 10 wird der Aufbau der Profilleisten 40 und 42 näher erläutert. Die Profilleiste 40 weist einen etwa U-förmigen Querschnitt auf und ist nach unten hin offen. Die Aufnahmekammer 16 ist am untergrundseitigen Ende des hinteren U-Schenkels angeordnet und die Lamelle 8 ist mittels der eingepressten Klemmleiste 14 befestigt. Die Profilleiste 42 weist einen etwa G-förmigen Querschnitt auf, wobei der G-Bogen 48 im Wesentlichen formschlüssig am U-Bogen 50 der Profilleiste 40 anliegt. Der U-Bogen 50 der Profilleiste 40 ist in dieser Ausführung im Wesentlichen eine Funktionskammer 22' der Profilleiste 40. Das innere des G-Bogens 48 bildet die Funktionskammer 22 der Profilleiste 42. Dadurch ist eine besonders stabile und platzsparende teleskopartige Steckverbindung zwischen den Profilleisten 40 und 42 realisiert.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 2, 2'
- Lamellenvorhang
- 4
- Türlaibung
- 6
- Profilleiste
- 8
- Lamelle
- 10
- Hohlprofil
- 12
- Gittergewebe
- 14
- Klemmleiste
- 16a, 16b
- Aufnahmekammer
- 18
- Klemmfeder
- 20
- Klemmkopf
- 22, 22'
- Funktionskammer
- 24
- Federkörper
- 26
- Profillängsschlitz
- 28
- Federdraht
- 30
- Abdeckelement
- 32
- Haftpad
- 34a, 34b
- Profillängsschlitz
- 36
- Trennwand
- 38
- Teleskopleiste
- 40
- Profilleiste
- 42
- Profilleiste
- 44
- Nutensteinelement
- 46
- Anschlagplatte
- 48
- U-Bogen
- 50
- G-Bogen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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