-
Technisches Gebiet
-
Die Neuerung betrifft ein Insektenschutzgitter für ein Fenster und/oder eine Tür, enthaltend
- a) einen Rahmen, welcher derart ausgebildet ist, dass er in das Fenster oder in die Tür einsetzbar ist,
- b) ein Insektennetz, welches auf dem Rahmen spannbar vorgesehen ist.
-
Stand der Technik
-
Solche Insektenschutzgitter werden in Fenster oder in Türen eingesetzt, um zu verhindern dass bei geöffneten Fenstern bzw. Türen Insekten in den Raum dringen. Die Insektennetze werden auf Rahmen gespannt, welche in die Fensterrahmen eingesetzt werden. Die Insektennetze sind dabei so engmaschig, dass die Insekten nicht hindurch gelangen können.
-
Die Rahmen, auf denen die Insektennetze aufgespannt werden, bestehen häufig aus Kunststoff- oder Aluminiumprofilen, welche rechteckig zueinander angeordnet sind. Um die Rahmen an die Fensterrahmen anzupassen, werden die Kunststoff- oder Aluminiumprofile auf die gewünschte Länge zurecht gesägt. Die Montage solcher Insektenschutzgitter ist dabei recht mühsam. Insbesondere, wenn die Profile auf die falsche Länge gekürzt wurden, hat man Probleme das Insektenschutzgitter in den Fensterrahmen einzusetzen.
-
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2007 003 692 U1 ist ein solches Insektenschutzgitter für ein Fenster oder eine Tür bekannt. Das Insektenschutzgitter weist einen Rahmen aus mindestens zwei parallelen Rahmenprofilen auf, die jeweils eine Längsnut zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für das Schutzgitter enthalten.
-
Aus der
EP 1 336 718 A2 ist ein Insektenschutzgitter für ein Fenster oder eine Tür bekannt, das mit einem Gitterrahmen versehen ist, der in einen Fenster- oder Türrahmen einsetzbar und an diesem stirnseitig abstützbar ist. Es sind ferner Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Gitterrahmens mit dem Fenster- bzw. Türrahmen vorhanden, die als am Gitterrahmen angebrachte und mit dem Fenster- bzw. Türrahmen zusammenwirkende Schnappelemente ausgebildet sind. Hierdurch wird eine einfache Montage bzw. Demontage des Schutzgitters erreicht.
-
Aus der
DE 20 2006 009 321 U1 ist ebenfalls ein Insektenschutzgitter für ein Fenster oder eine Tür mit einem Gitterrahmen bekannt, der aus je zwei parallelen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist, die jeweils eine Nut für die Aufnahme eines Gittergewebekeders aufweisen. Die zueinander rechtwinklig angeordneten Rahmenprofile liegen mit schrägen Stoßflächen aneinander. Sie sind auf Gehrung gesägt. Ergänzend weist mindestens eines der Rahmenprofile eine sich über seine Gesamtlänge, von einer Stoßfläche zu der anderen, erstreckende weitere Nut auf, in welche ein Borstenstreifen mit aus der Nut im Wesentlichen senkrecht zu ihrer Bodenfläche hinausragenden Borsten als ein Abdichtungselement einsetzbar ist. Die beiden zu diesem Rahmenprofil rechtwinkligen Rahmenprofile sind mit jeweils einer zu der Bodenfläche der Nut bündigen Profilvertiefung versehen.
-
Des Weiteren ist aus der
DE 201 20 941 U1 ein Insektenschutzspannrahmensystem zum Einhängen in Fenster und Türen von außen in den Blendrahmen oder zwischen die Rollladenschienen vor den Rollladen bekannt. Das System besteht aus einem Spannrahmen mit Gewebeeinsatz. Das Spannrahmenprofil weist speziell umlaufende, im Profil integrierte Nutaufnahmen auf. Das Spannrahmenprofil ist auf Gehrung geschnitten und mittels der Fensterprofilwinkel auf Druck verpresst, so dass ein geschlossener Rahmen entsteht. Die Nutaufnahmen weisen Federblöcke auf, welche im gesamten Profil sowohl in der Montagetiefe, horizontal als auch vertikal, in jeder am Montageort benötigten Stelle variabel verstellt werden können, um Toleranzen beim Aufmaß auszugleichen. Das Profil weist ferner T-förmige Nuten auf, in die ein Magnetband einschiebbar ist. Über die Befestigung des Schutzgitters am Rahmen ist der Schrift nichts zu entnehmen.
-
Die beim Stand der Technik beschriebenen Insektenschutzgitter haben den Nachteil, dass sie entweder bei der Montage kompliziert sind, oder dass sie in der Herstellung sehr aufwändig sind. Zudem kommt, dass die Konstruktionen häufig sehr unschön aussehen.
-
Offenbarung der Neuerung
-
Aufgabe der Neuerung ist es daher die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Insektenschutzgitter zu schaffen, welches sehr leicht mit relativ wenig Teilen zu montieren ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Neuerung ein Insektenschutzgitter zu schaffen, welches stabil und formschlüssig im Tür- bzw. Fensterrahmen sitzt.
-
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Insektenschutzgitter für ein Fenster und/oder eine Tür der eingangs genannten Art
- c) der Rahmen teleskopartig verstellbar ausgebildet ist.
-
Die Neuerung beruht auf dem Prinzip die Seiten des Rahmens in der Länge leicht verstellbar zu machen. Anstatt Verlängerungsstücke zu verwenden hat sich überraschenderweise gezeigt, dass auch bei solchen Insektenschutzgittern der Rahmen teleskopartig ausgebildet sein kann. Dadurch erreicht man eine sehr schnelle Verstellung und Anpassung an den Fenster- bzw. Türrahmen. Dies erleichtert im erheblichen Maße die Montage des Insektenschutzgitters. Es brauchen keine Profile mehr gesägt und angepasst werden. Hier werden lediglich Profile mit unterschiedlichem Querschnitt verwendet, so dass sie ineinander verschiebbar sind. Dadurch ist der Rahmen des Insektenschutzgitters auch in seiner Herstellung kostengünstig, da hier insbesondere nur Profilstangen auf geeignete Maße gesägt werden müssen.
-
Als vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung hat sich erwiesen, wenn der Rahmen des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters aus hohlen Profilstangen besteht, wobei Verbindungsprofile die Profilstangen teleskopartig verbinden. Dabei können sowohl die hohlen Profilstangen, als auch die Verbindungsprofile aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Dies sind besonders leichte Materialien, die sich zudem einfach als Profilstangen auch zur Massenproduktion eignen. Durch die Hohlprofile wird nicht nur der Rahmen statisch stabil und besonders leicht, sondern es wird ebenso Material bei der Herstellung gespart.
-
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, dass eine Rast- und/oder Klemmvorrichtung zum Feststellen einer eingestellten Länge für wenigstens ein Verbindungsprofil vorgesehen ist. Die Rast- und/oder Klemmvorrichtung verhindert, dass eine eingestellte Rahmengröße sich ungewollt verstellt. Die Profilstange und Verbindungsprofile, welche den Rahmen bilden, werden dabei bspw. mit einem Rastmechanismus gegeneinander eingerastet. Erst durch Lösen des Rastmechanismus können diese wieder gegeneinander zur Längenveränderung verschoben werden. Anstelle des Rastmechanismus kann natürlich auch eine Klemmvorrichtung vorgesehen sein, mit welcher ein Profilstange und Verbindungselement gegeneinander Verklemmt werden, so dass sich ihre Länge nicht mehr verändert. Durch Lösen der Klemmvorrichtung ist die jeweilige Länge des Rahmens wieder variabel einstellbar.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters ist das Verbindungsprofil als ein Eckstück des Rahmens ausgebildet. Auf diese Weise ist die teleskopartige Verlängerung, optimal in dem Rahmen integriert, ohne dass zusätzliche Verbindungselemente bzw. Verbindungsprofile benötigt werden.
-
In einer bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters weist das Insektennetz an seinem äußeren Rand ein Befestigungsband auf, mit welchem das Insektennetz am Rahmen befestigt wird. Dieses Befestigungsband kann beispielsweise ein Klettband sein, mit welchem das Insektennetz schließlich am Rahmen befestigt wird. Dazu wird das eine Teil des Klettbandes auf dem Rahmen angebracht und das andere Teil an dem Rand des Insektennetzes. Alternativ ist aber auch eine einfache Schnur als Befestigungsband vorgesehen, mit welcher das Insektennetz an dem Rahmen festgebunden wird. Als Alternative eignet sich auch ein entsprechendes Magnetband, sofern der Rahmen oder geeignete Befestigungsteile daran magnetisch haftend ausgestaltet sind.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Insektengestells verläuft das Befestigungsband in einer Befestigungsnut des Rahmens. Dadurch wird erreicht, dass die Befestigung des Insektennetz ist nicht sichtbar ist. Das Befestigungsband besteht dann beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff- oder Gummischlauch, der den Rand des Insektennetzes umgibt und in die Befestigungsnut des Rahmens gedrückt wird. Der Schlauch kann zum Beispiel an dem Insektennetz angeklebt oder angeschweißt sein. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind jedoch auch denkbar. Dieser elastische Schlauch klemmt dann in der Befestigungsnut fest, so dass das Insektennetz vor dem Rahmen gespannt ist. Der Schlauch selbst ist dann nicht mehr sichtbar. Grundsätzlich ist auch eine dickere Schnur als Befestigungsband möglich, welche ebenfalls durch die Befestigungsnut geführt wird.
-
Um zu verhindern, dass das Befestigungsband aus der Befestigungsnut ungewollt herausrutscht, weist in einer bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters die Befestigungsnut einen Kragen auf. Der Kragen ist vorzugsweise elastisch und/oder klammerartig ausgebildet. Der Kragen ragt vorzugsweise entlang der gesamten Befestigungsnut über das Befestigungsband. Insbesondere zum einfacheren Befestigen des Befestigungsbandes in der Befestigungsnut kann der Kragen aber auch nur an Teilstücken entlang der Befestigungsnut vorgesehen sein. Dies dient zudem der Materialersparnis.
-
Damit die Profilstangen des Rahmens und die entsprechenden Verbindungsprofile nahtlos ineinander verschiebbar sind, sind die Befestigungsnuten jeweils so ausgestaltet, dass sie weitestgehend formschlüssig ineinander zu verschieben sind. Dies bedingt, dass eine der Befestigungsnuten im Querschnitt größer ist, als die jeweils andere. Es ist daher in einer bevorzugten Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Insekten Gitters vorgesehen, dass in einem ausgezogenen Zustand zwischen dem Verbindungsprofil und der Profilstange ein Ausgleichsnutelement vorgesehen ist. Die Befestigungsnut der Profilstange ist dabei in einer entsprechenden Führungsnut eines Verbindungsprofils verschiebbar.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters besteht darin, dass eine einstellbare Befestigungsklammer vorgesehen ist, mit welchem der Rahmen des Insektengitters an einem Fensterrahmen befestigt wird. Diese Maßnahme dient dazu, dass das gesamte Insektenschutzgitter sich nicht von dem Fensterrahmen lösen kann. Damit wird verhindert, dass das Insektenschutzgitter schon bei dem kleinsten Windstoß selbstständig aus dem Fensterrahmen fallt.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters bilden die Profilstangen im Querschnitt im Wesentlichen ein Rechteck, wobei die kürzere Seite des Rechtecks kleiner als 11 mm vorgesehen ist. Dadurch, dass die Profilstangen so schmal ausgebildet sind, können Rollläden auch bei Montage eines solchen Insektenschutzgitters noch herabgelassen werden. Der Abstand zwischen Fenster und Rollladen ist üblicherweise größer als 11 mm.
-
Es ist bei der Montage eines solchen Insektenschutzgitters schwierig, den Rahmen in den Fensterrahmen einzusetzen, da die Finger immer im Weg sind. Vorzugsweise weist das neuerungsgemäße Insektenschutzgitter wenigstens einen Montagegriff zum Einsetzen des Rahmens in einen Fensterrahmen auf. Durch diese Maßnahme wird nämlich das Einsetzen bei der Montage erheblich erleichtert. Dabei kann der Montagegriff sowohl lösbar, als auch fest vorgesehen sein.
-
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt ein neuerungsgemäßes Insektenschutzgitter.
-
2 zeigt im Querschnitt ein Profil bzw. Verbindungsprofil des Rahmens eines Insektenschutzgitters gemäß 1 ohne Befestigungsband.
-
3 zeigt im Querschnitt ein Profil bzw. Verbindungsprofil des Rahmens eines Insektenschutzgitters gemäß 1 jedoch mit Befestigungsband.
-
4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Rahmens im Eckbereich eines neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters.
-
5 zeigt eine einstellbare Befestigungsklammer, mit welchem der Rahmen des Insektenschutzgitters an einem Fensterrahmen befestigt wird.
-
6 zeigt ein Ausgleichsnutelement, welches in ein Verbindungsprofil eingesetzt wird.
-
7 zeigt ein Verbindungsprofil eines neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters ohne Ausgleichsnutelement.
-
8 zeigt den Rahmen des neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters ohne Insektennetz.
-
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
-
In 1 wird mit 10 ein neuerungsgemäßes Insektenschutzgitter bezeichnet. Das Insektenschutzgitter 10 enthält insbesondere einen rechteckigen Rahmen 12 auf, auf dem ein Insektennetz 14 aufgespannt ist. Die Seiten des rechteckigen Rahmens 12 bestehen aus Aluminiumprofilstangen 16, 18. Verbindungsprofile 20 sind als Eckstücke 22 ausgebildet und verbinden jeweils die Aluminiumprofilstangen 16, 18 miteinander. Dabei sind die Aluminiumprofilstangen 16, 18 teleskopartig mit den Verbindungsprofilen 20 zusammengesteckt, so dass sich die Seiten des Rahmens 12 in der Länge verstellen lassen. Madenschrauben dienen als Klemmvorrichtung 23 und arretieren eine eingestellte Länge. Ferner sind Montagegriffe 24 an den Aluminiumprofilstangen 16, 18 des Rahmens 12 vorgesehen.
-
Das Insektennetz 14 ist so engmaschig vorgesehen, dass Insekten nicht hindurch gelangen können. Damit die Insekten nicht am Rand 26 (siehe 3) des Insektennetzes 14, zwischen dem Rahmen 12 und dem Insektennetz 14, sich einen Weg suchen, ist ein Befestigungsband 28 am Rand 26 des Insektennetzes 14 vorgesehen. Das Befestigungsband 28 dichtet die Lücke zwischen dem Insektennetz 14 und dem Rahmen 12 ab. Dazu weist der Rahmen 12 eine Befestigungsnut 30 (siehe auch 2 bzw. 3 und 4) auf, welche sich entlang der Aluminiumprofilstangen 16, 18 zieht. Das Befestigungsband 28 ist als elastischer Gummischlauch 32 ausgebildet. Der Querschnitt des Gummischlauchs 32 ist nur geringfügig größer als die Breite der Befestigungsnut 30. Dieser Gummischlauch 32 wird in die Befestigungsnut 30 gepresst. Dadurch ist kein Spielraum mehr für ein durchkommen der Insekten vorhanden. Das Insektennetz 14 und der Rahmen 12 bilden so eine für Insekten undurchdringliche Einheit.
-
In 2 zeigt im Querschnitt die Profilstangen 16, 18 bzw. das Verbindungsprofil 20 des Rahmens 12 des Insektenschutzgitters 10. Das Verbindungsprofil 20 ist in das Profil 16, 18 teleskopartig geschoben. Damit die Befestigungsnut 30 der Profilstangen 16, 18 beim Schieben nicht hindert, verfügt das Verbindungsprofil 20 über eine Rille 34. Die Rille 34 ist in der Form im Querschnitt weitestgehende an die Befestigungsnut 30 angepasst. Lediglich der Querschnitt der Rille 34 muss größer sein als der Querschnitt der Befestigungsnut 30. In der Rille 34 kann sich dann die Wölbung der Befestigungsnut 30 frei bewegen. In 2 ist deutlich zu sehen, dass die Befestigungsnut 30 einen Kragen 35 aufweist, um zu verhindern, dass sich das Befestigungsband 28 aus der Befestigungsnut 30 löst.
-
In 3 ist im Querschnitt das Profil 16, 18 bzw. Verbindungsprofil 20 des Rahmens 12 des Insektenschutzgitters 10 zu sehen. Gegenüber 2 ist in dieser Darstellung auch das Befestigungsband 28 Querschnitt zu sehen. Das Befestigungsband 28 besteht aus dem Gummischlauch 32, welcher in die Befestigungsnut 30 gepresst ist. An dem Gummischlauch 32 ist das Insektennetz 14 befestigt. Am Rand 26 des Insektennetzes 14 ist für Insekten kein durchkommen.
-
4 zeigt einen Vergrößerten Ausschnitt des Rahmens 12 im Eckbereich eines neuerungsgemäßen Insektenschutzgitters 10. Die Aluminiumprofile 16, 18 sind auf das Verbindungsprofil 20 des Eckstücks 22 aufgeschoben. Wie bereits ausgeführt, muss die Rille 34 größer sein als die Befestigungsnut 30. Dadurch kann sich zum einen das Befestigungsband 28 leicht in diesem Bereich lösen und zum anderen können dort dann Insekten hindurch krabbeln. Daher ist hier ein Ausgleichsnutelement 36 vorgesehen. Das Ausgleichsnutelement 36 bildet eine Verlängerung der Befestigungsnut 30 im Bereich des Verbindungsprofils 20. Dieses Ausgleichsnutelement 36 kann ein Kunststoffprofil sein, welches leicht auf eine gewünschte Länge zurechtgeschnitten werden kann. Gegebenenfalls kann das Ausgleichsnutelement 36 auch Sollbruchstellen aufweisen, um eine gewünschte Länge durch Brechen zu erhalten. Das Ausgleichsnutelement 36 ist in vorliegender Figur schraffiert dargestellt. In 6 ist das Ausgleichsnutelement 36 in dreidimensionaler Darstellung als Einzelstück zu sehen. Dieses Ausgleichsnutelement 36 in die Rille 34 des Verbindungsprofils 20 eingesetzt, wie in 4 zu sehen ist.
-
In 5 ist eine Befestigungsklammer 40 gezeigt. Die Befestigungsklammer 40 besteht aus einem rechtwinkligen Bügel 42 und einem Stellschlitten 44. Auf dem rechtwinkligen Bügel 42 befinden sich Rasterungen 46. Die Rasterungen 46 wirken mit dem Stellschlitten 44 zusammen. Der Stellschlitten 44 kann in gewünschte Positionen auf einer Zunge 48 des rechtwinkligen Bügels 42 nur gegen den Widerstand der Rasterungen 46 verschoben werden. Eine andere Zunge 50 des rechtwinkligen Bügels 42 wird in den Rahmen 12 des Insektenschutzgitters 10 eingehängt. Verlängerung 52 des Stellschlittens 44 wird an einen nicht dargestellt Fensterrahmen befestigt. Durch Schieben des Stellschlittens 44 auf der Zunge 50 kann der Fensterrahmen zwischen der Befestigungsklammer 40 geklemmt werden. Durch Verwendung mehrerer solcher Befestigungsklammern 40 wird der Rahmen 12 des Insektenschutzgitters 10 Fensterrahmen befestigt.
-
In 7 wird das Eckstück 22 mit den Verbindungsprofilen 20 dargestellt. Gleiche Bestandteile, wie in den vorherigen Figuren, werden mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Diesmal verläuft in der Befestigungsnut 30 kein Befestigungsband 28. Weiterhin ist in dieser Abbildung kein Ausgleichsnutelement 36 dargestellt.
-
In 8 wird der Rahmen 12 des Insektenschutzgitters 10 dargestellt. In dieser Abbildung ist jedoch auf das Insektennetz 14 verzichtet worden. Entsprechend ist in dieser Abbildung auch nicht das Befestigungsband 28 in der Befestigungsnut 30 zu sehen. Im Gegensatz zur 7 ist hier jedoch das Ausgleichsnutelement 36 in der Rille 34 der Verbindungsprofile 20 dargestellt. Das Ausgleichsnutelement 36 ist jeweils schraffiert dargestellt.
-
Die Profile des Rahmens 12 des Insektenschutzgitters 10 sind im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die jeweils kürzere Seite ist kleiner als 11 mm. Dadurch wird gewährleistet, dass Rollläden eines Fensters auch mit dem Insektenschutzgitter 10 geschlossen werden können
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202007003692 U1 [0004]
- EP 1336718 A2 [0005]
- DE 202006009321 U1 [0006]
- DE 20120941 U1 [0007]