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Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung mit einem Plisseegewebe zur Montage an einer Fensterzarge mittels Federelementen. Unter Fensterzarge wird auch eine Zarge verstanden, an der ein Türflügel, insbesondere einer Balkon- oder Terassentür, schwenkbeweglich gehalten ist.
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Zum Schutz von Gehäuseöffnungen, wie beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen (Balkon- oder Terrassentüren), dienen als Rahmensysteme montierbare Insekten-, Partikel- oder Pollenschutzgitter, die in einen Profilrahmen eingesetzt sind, der wiederum die Gebäudeöffnung möglichst vollflächig abdecken soll. Hierbei ist eine flexible Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten innerhalb der Gebäudeöffnungen sowie die Möglichkeit wünschenswert, die Fenster- oder Türöffnung vom Schutzgitter freizugeben, ohne das Rahmensystem zu demontieren.
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Bei einem aus der
EP 1 596 034 B1 bekannten Rahmensystem sind dessen als Längs- und Querprofile eingesetzten Profilschienen als Hohlkammerprofile mit einem zum Fensterrahmen hin offenen Aufnahmekanal ausgebildet, der zur Aufnahme eines Keders für die vollflächige Anbringung des Gitternetzes, eines Gittergewebes oder auch eines Pollenschutzgewebes dient. Das in das Rahmensystem eingespannte Gitter bzw. Gewebe deckt die Rahmenöffnung des Rahmens und damit die Fensteröffnung gegen eindringende Fremdkörper luftdurchlässig ab.
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Zum Verbinden der Längs- und Querprofile sind einteilige und rechtwinklig gestaltete Eckverbinder eingesetzt. Deren Fügeschenkel sind derart ausgebildet, dass diese form- und reibschlüssig in entsprechende Aufnahmekammern der als Hohlprofil ausgebildeten Profile stirnseitig eingeschoben werden können. In den Fügeschenkel eingebrachte Vertiefungen nehmen einen der Schenkel einer Halteklammer auf, deren anderer Schenkel als Federschenkel zur zerstörungsfreien und lösbaren Halterung des Rahmensystems an einem gebäudefesten Rahmen, insbesondere an einem Fensterrahmen, der zu schützenden Gebäudeöffnung dient.
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Aus der
EP 3 078 802 A2 ist ein Rahmensystem mit einem in dieses eingespannten Gittergewebe als Insekten- und/oder Pollenschutz bekannt. Das Rahmensystem weist ebenfalls eine Anzahl von Profilleisten (Längs- und Querprofile) auf, die in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbinder senkrecht zueinander montiert sind. Die Profilleisten weisen eine rahmenrückseitig offene Profilkontur zur Aufnahme der als Winkelelemente ausgeführten Eckverbinder und mit diesen schraubbefestigte Halteklammer auf, die rahmenrückseitig aus den Profilkonturen herausragen. Mit den Halteklammern, die zusammen mit den Eckverbindern in den Profilkonturen der Profilleisten schraubbefestigt sind, kann das Rahmensystem zerstörungsfrei am Fensterrahmen klemmfixiert werden. Die Profilleisten weisen zudem eine sich in Profillängsrichtung erstreckende Überlappungskante auf, deren Kantenrückseite als Profilanlagefläche an einem Fensterrahmen dient.
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Mit der Überlappungskante kann das bekannte Insektenschutz-Rahmensystem im Zuge der Montage am Fensterrahmen oder an einer Fensterzarge anliegen, während die stufenartig rückversetzten Profilleistengrundkörper des Rahmensystems in die Fensterzarge hineinragen. Dadurch ist eine raumsparende Anordnung des Insektenschutz-Rahmensystems ermöglicht. Insbesondere ist ein solches Insektenschutz-Rahmensystem auch bei engen Platzverhältnissen zwischen der Fensterzarge und einem Rollladenbehang ermöglicht, dessen gelenkig miteinander verbundene Rollladenstäbe in (Rollpanzer-)Führungsschienen geführt sind, welche in bzw. an der (Mauer-)Laibung der Gebäudeöffnung montiert sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Insektenschutzvorrichtung mit einem Plisseegewebe (Plissee, Faltstore) zur zerstörungsfreien Montage an einer, insbesondere auch bodentiefen, Fensterzarge anzugeben. Insbesondere soll ein einfach zusammenbaubares, stabiles und dabei möglichst flach bauendes Rahmensystem angegeben werden, um dieses auch bei nur geringem verfügbaren Raum zwischen der Fensterzarge und einem schienengeführten Rollladenbehang montieren zu können. Vorzugsweise soll eine geeignete Ausführung und/oder Anordnung von Federelementen zur Klemmfixierung des Rahmensystems an der Fensterzarge bzw. an einem Blendrahmen angegeben werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Insektenschutzvorrichtung mit einem Plisseegewebe ist zur Montage an einer Fensterzarge mittels Federelementen, die einen Fügeschenkel und einen Klemmschenkel aufweisen, vorgesehen und eingerichtet. Unter einer Fensterzarge, die auch als Blendrahmen oder Blindstock bezeichnet werden kann, und an welcher typischerweise ein Fensterflügel schwenkbeweglich, z. B. über Scharniere, gehalten ist, wird auch eine in einer Gebäudeöffnung eingesetzte bodentiefe Zarge, insbesondere einer Balkon- oder Terassentür, verstanden.
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Die Insektenschutzvorrichtung weist ein Rahmensystem mit (seitlichen) Führungsprofilen und mindestens einem (oberen) Querprofil auf, das mit den Führungsprofilen über Profilverbinder in (oberen) Rahmenecken verbunden ist. Das Plisseegewebe ist in den Führungsprofilen des Rahmensystems geführt und im zusammengeschobenen Zustand im Querprofil teilweise aufgenommen. Geeigneter Weise ist das Rahmensystem als umlaufend geschlossener Profilrahmen ausgeführt. Hierzu ist ein weiteres (unteres) Querprofil vorgesehen, welches am dem das Plisseegewebe teilweise aufnehmenden (oberen) Profilende ebenfalls mittels Profilverbindern mit den Führungsprofilen verbunden ist.
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Das Querprofil und/oder das oder jedes Führungsprofil weist ein Außenband mit einem Bandabschnitt zur Anlage an der Fensterzarge sowie ein zum Außenband parallel verlaufendes Innenband und einen dieses mit dem Außenband verbindenden Profilsteg auf. In geeigneter bzw. in einer veranschaulichenden Ausführung ist das Querprofil im Querschnitt etwa h-förmig mit zwei parallelen und unterschiedlich langen (vertikalen) Schenkeln sowie mit einem diese verbindenden (horizontalen) Querschenkel, welcher beim Querprofil den Profilsteg bildet. Der vergleichsweise kurze (vertikale) Schenkel bildet dann das Innenband. Der vergleichsweise lange (vertikale) Schenkel bildet das Außenband des Querprofils, wobei der den vergleichsweise kurzen Schenkel überragende Schenkelabschnitt des Außenbandes den Bandabschnitt des Querprofils darstellt.
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Zwischen dem Innenband und dem Außenband des Querprofils ist ein einseitig (nach unten) offener (Gewebe-)Raum gebildet, dessen Länge durch die Profilänge und dessen Breite durch die Stegbreite des Profilsteges des Querprofils bestimmt und/oder vorgegeben ist. In diesen Raum wird das zusammengeschobene Plissee(-gewebe) teilweise aufgenommen.
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Analog ist in geeigneter bzw. in einer veranschaulichenden Ausführung das jeweilige Führungsprofil im Querschnitt etwa h-förmig mit zwei parallelen und unterschiedlich langen (vertikalen) Schenkeln und mit einem diese verbindenden (horizontalen) Querschenkel, welcher beim Führungsprofil den Profilsteg bildet. Der vergleichsweise kurze (vertikale) Schenkel bildet das Innenband, während der vergleichsweise lange (vertikale) Schenkel das Außenband des Führungsprofils bildet. Der den vergleichsweise kurzen Schenkel überragende Schenkelabschnitt des Außenbandes bildet den Bandabschnitt des Führungsprofils.
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Zwischen dem Innenband und dem Außenband des jeweiligen Führungsprofils ist ein einseitig (zum Rahmeninneren hin) offener (Führungs-)Raum gebildet, dessen Länge durch die Profilänge und dessen Breite durch die Stegbreite des Profilsteges des Führungsprofils bestimmt und/oder vorgegeben ist. In diesen Raum ragt die jeweilige seitliche (stirnseitige) Plisseekante des Plissees (Plisseegewebes) und/oder eine mit diesem verbundene Auszugsleiste (ein Auszugsprofil) stirnseitig zur (seitlicher) Führung hinein. Das Plissee(-gewebe) ist somit in jeder Stellung oder Position im Rahmensystem gehalten bzw. verbleibt innerhalb der vom Rahmensystem vorgegebenen Rahmenöffnung.
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Das Querprofil weist im Bereich dessen Profilstegs eine Fügenut auf, wobei das Federelement mit dessen Fügeschenkel in der Fügenut einsitzt, und wobei der Klemmschenkel des Federelements zur klemmenden Halterung des Rahmensystems an der Fensterzarge außerhalb der Fügenut angeordnet ist bzw. verläuft.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Fügenut in Profillängsrichtung. Geeigneter Weise bildet die Fügenut, insbesondere beidseitig der, einen Hinterschnitt. Insbesondere ist die einem Nutboden der Fügenut abgewandte Nutöffnung, zweckmäßigerweise beidseitig, von einer Nutkante flankiert, welche die Fügenut teilweise verschließt bzw. ab- oder überdeckt. In der Fügenut sitzt der Fügeschenkel des Federelements ein, wobei der Federschenkel die jeweilige Nutkante, welche die Nutöffnung der Fügenut flankiert, hintergreift. Der Klemmschenkel des Federelementes durchgreift die Nutöffnung und befindet sich somit außerhalb der Fügenut. Der Klemmschenkel, der zur geeigneten Handhabung vorzugsweise endseitig aufgebogen ist, verläuft dabei geeigneter Weise parallel zum Profilsteg.
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Zusätzlich oder alternativ weist der Profilsteg des jeweiligen Führungsprofils eine Fügenut zur Aufnahme des Fügeschenkels des Federelementes auf, wobei der Klemmschenkel des Federelements zur klemmenden Halterung des Rahmensystems an der Fensterzarge außerhalb der Fügenut angeordnet ist. Die Fügenut erstreckt sich wiederum in Profillängsrichtung, wobei geeigneter Weise die Fügenut, insbesondere beidseitig der einem Nutboden abgewandten Nutöffnung, einen Hinterschnitt bildet. Insbesondere ist wiederum die Nutöffnung, zweckmäßigerweise beidseitig, von einer Nutkante flankiert, welche die Fügenut teilweise verschließt bzw. ab- oder überdeckt. In der Fügenut sitzt wiederum der Fügeschenkel des Federelements ein, wobei der Federschenkel die jeweilige Nutkante hintergreift und der Klemmschenkel des Federelementes die Nutöffnung durchgreift.
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Alternativ weist das Innenband des Querprofils und/oder des jeweiligen Führungsprofils eine Fügenut für das Federelement auf, wobei das Federelement mit dessen Fügeschenkel in der Fügenut einsitzt und der Klemmschenkel des Federelements zur klemmenden Halterung des Rahmensystems an der Fensterzarge außerhalb der Fügenut angeordnet ist. Auch bei dieser Variante erstreckt sich die Fügenut in Profillängsrichtung und bildet an den die Nutöffnung flankierenden Nutkanten einen Hinterschnitt zur Fixierung des Federelementes.
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In vorteilhafter Ausgestaltung weist das Querprofil und/oder das oder jedes Führungsprofil eine von der jeweiligen Profilstirnseite her zugängliche Fügekammer für den jeweiligen Profilverbinder auf. Diese Fügekammer kann vom Profilsteg und von einer hierzu in Profillängsrichtung parallelen Zwischenwand gebildet sein. Bevorzugt ist die Fügekammer zwischen dem Nutboden oder der Nutwand der Fügenut und einer hierzu parallelen Zwischenwand gebildet. Beim Querprofil ist diese Zwischenwand und/oder der Nutboden der Fügenut zweckmäßigerweise in Profilquerrichtung durchgehend (geschlossen), während die Zwischenwand beim Führungsprofil geeigneter Weise einen Profillängsschlitz aufweist.
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Das Querprofil weist bevorzugt eine von der Zwischenwand und einer hierzu parallelen Kammerwand gebildete, insbesondere von der Profilstirnseite her zugängliche, Aufnahmekammer auf. Diese weist einen Profillängsschlitz als Durchtrittsöffnung auf, über welchen bzw. welche eine (obere) Befestigungskante des Plisseegewebes in die Aufnahmekammer geführt wird. Darin ist eine Steck- oder Halteleiste aufgenommen, an welcher die über die Durchtrittsöffnung geführte Befestigungskante des Plisseegewebes gehalten ist.
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Vorzugsweise ist das Plisseegewebe von einem Spannseil (einer Spannschnur) durchsetzt. Geeigneter Weise weist das Plisseegewebe in dessen Falten miteinander fluchtende Öffnungen auf, durch welche das Spannseil geführt ist. Zweckmäßigerweise ist das Plisseegewebe mit einem, vorzugsweise in den Führungsprofilen geführten, Auszugsprofil verbunden, in bzw. an dem das Spannseil (die Spannschnur) des Plisseegewebes geführt ist.
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In geeigneter Weiterbildung weist der jeweilige Profilverbinder zueinander rechtwinklige Fügeschenkel auf. Dabei weist der dem Führungsprofil zugeordnete Fügeschenkel für die Spannschnur (das Spannseil) des Plisseegewebes eine Durchgangsöffnung auf, durch welche das Spannseil geführt und - in Richtung des Schenkelendes des Fügeschenkels des Profilverbinders - umgelenkt ist. Besonders vorteilhaft sind die Profilverbinder als Gleichteile ausgeführt.
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Das Spannseil ist geeigneter Weise in den Führungsprofilen geführt. Das Spannseil ist zweckmäßigerweise in zumindest einem der Führungsprofile über ein Federelement befestigt, vorzugsweise mittels eines Klemm- oder Nutensteins. Dieser kann innerhalb des Führungsprofils in dessen Profillängsrichtung praktisch beliebig positioniert oder in Profillängsrichtung verschoben und an der gewünschten Position schraubbefestigt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Querprofil und/oder das oder jedes Führungsprofil im Profilsteg eine zur Fügenut parallel verlaufende Aufnahmenut für ein Dichtelement, insbesondere für eine Dichtbürste, auf.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 in Rückseitenansicht eine Insektenschutzvorrichtung mit in einem Rahmensystem angeordnetem Plisseegewebe,
- 2 ausschnittsweise in einer perspektivischen Darstellung die linke obere Rahmenecke der Insektenschutzvorrichtung in Rückseiten- oder Innenansicht,
- 3 die Darstellung gemäß 2 in teilweiser Explosionsdarstellung,
- 4 eine Darstellung gemäß 3 ohne seitliches Führungsprofil und mit Blick in ein oberes Querprofil mit darin teilweise eingezogenes Plisseegewebe,
- 5 ausschnittsweise in einer Explosionsdarstellung die rechte obere Rahmenecke der Insektenschutzvorrichtung in Rückseiten- oder Innenansicht,
- 6 ausschnittsweise in einer perspektivischen Darstellung die rechte untere Rahmenecke der Insektenschutzvorrichtung in Vorderseiten- oder Außenansicht,
- 7 ausschnittsweise in einer Explosionsdarstellung die linke untere Rahmenecke der Insektenschutzvorrichtung in Rückseiten- oder Innenansicht,
- 8 ausschnittsweise in einer perspektivischen Darstellung das in 1 linke Führungsprofil mit Blick auf einen Klemm- oder Nutenstein mit eingespannter Feder für ein Spannseil,
- 9 in einer Stirnseitenansicht das (obere) Querprofil mit in einem Profilsteg gehaltenem Fügeschenkel eines Federelementes, und
- 10 eine Darstellung gemäß 9 mit in einem Innenband des Querprofils gehaltenem Fügeschenkel des oder eines Federelementes.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die in 1 in einer Rückansicht und in den 2 und 3 ausschnittsweise in einem Eckbereich dargestellte Insektenschutzvorrichtung 1 ist mit einem Plisseegewebe 2 ausgeführt und weist ein Rahmensystem 3 auf. Dieses ist aus einem oberen Querprofil 4 und (parallelen) seitlichen Führungsprofilen 5 sowie im Ausführungsbeispiel einem unteren Querprofil 6 mittels Eck- oder Profilverbinder 7 in den Rahmenecken zusammengesetzt. Die Eck- oder Profilverbinder 7 sind als Gleichteile ausgeführt.
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Im Unterschied zu einem vollflächig in einem Rahmensystem aufgespannten (Insektenschutz-)Gewebe ist das Plissee (Plisseegewebe, Plisseeanlage) 2 aus einer Schutztextilie mit eingearbeiteten, dauerhaften Falten ausgeführt, so dass das mittels eines Spannseils 8 (4 bis 8) in geeigneter Schnurtechnik geführte Plisseegewebe 2 ziehharmonikaartig auf ein schmales Paket zusammengeschoben oder auseinandergezogen werden kann, um ein Fenster teilweise oder vollständig zu bedecken. Im zusammengeschobenen Zustand ist das Plisseegewebe 2 teilweise in dem (oberen) Querprofil 4 aufgenommen.
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Die Insektenschutzvorrichtung 1 ist dazu eingerichtet, mittels im Rahmensystem 3 befestigten Federelementen 9 (2 bis 4, 9, 10) an einer Fensterzarge 10 ( 9, 10) montiert zu werden.
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Wie aus 3 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, weist das jeweilige Federelement 9 einen Fügeschenkel 9a und einen Klemmschenkel 9b auf. Der Fügeschenkel 9a weist vorzugsweise zwei in derselben Ebene nebeneinander angeordnete, insbesondere vollständig (9e) oder zumindest im Wesentlichen (9d) geschlossene, Federschlaufen oder -ösen 9d, 9e auf. Auch sind andere Federformen, insbesondere des Fügeschenkels 9a, beispielsweise mit nur einer Federöse oder -schlaufe, oder auch des Klemmschenkels 9b des Federelements 9 denkbar.
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Unter einer Fensterzarge, die auch als Blendrahmen bezeichnet werden kann, wird hier der feststehende Teil in einer Lichtöffnung (Gebäudeöffnung) einer Gebäudewand (oder in einem Gebäudedach) verstanden, an welchem Teil ein Fenster- oder Türflügel schwenkbeweglich gehalten ist. Die Montage der Insektenschutzvorrichtung 1 erfolgt an der Außenseite der Fensterzarge 10, während der Fernster- oder Türflügel typischerweise an der Zargen-Innenseite (nach innen) schwenkbeweglich gehalten ist.
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Im ausgezogenen Zustand deckt das Plissee(-gewebe) 2 die Zargenöffnung teilweise oder vollständig ab, um bei geöffnetem Fensterflügel ein Eindringen von Insekten zu verhindern. Wird ein Insektenschutz gerade nicht benötigt, so kann das Plisseegewebe 2 zusammengeschoben werden, um die Zargenöffnung bzw. das Fenster für einen größeren Lichteinfall oder ein Durchgreifen freizugeben. Zur Betätigung des Plisseegewebes 2 ist dieses mit einem nachfolgend auch als Auszugsleiste bezeichneten Auszugsprofil 11 verbunden.
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Wie mit Blick auch auf die 9 ersichtlich ist, weist das (obere) Querprofil 4 ein Außenband 4a mit einem Bandabschnitt 12 zur Anlage an der Fensterzarge 10 sowie ein zum Außenband 4a paralleles Innenband 4b und einen dieses mit dem Außenband 4a verbindenden Profilsteg 13 auf. Das Querprofil 4 ist im Querschnitt etwa h-förmig mit zwei parallelen und unterschiedlich langen (vertikalen) Schenkeln und mit einem diese verbindenden (horizontalen) Querschenkel, welcher beim Querprofil 4 den Profilsteg 13 bildet. Der vergleichsweise kurze (vertikale) Schenkel bildet das Innenband 4b. Der vergleichsweise lange (vertikale) Schenkel bildet das Außenband 4a des Querprofils 4. Der den vergleichsweise kurzen Schenkel überragende Schenkelabschnitt des Außenbandes 4a bildet den Bandabschnitt 12 des Querprofils 4.
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Zwischen dem Innenband 4b und dem Außenband 4a des Querprofils 4 ist ein einseitig (nach unten) offener Geweberaum 14 zur teilweisen Aufnahme des zusammengeschobenen Plisseegewebes 2 gebildet. Die Länge dieses Geweberaums 14 ist durch die Profilänge, und die Breite ist durch die Stegbreite des Profilsteges 13 des Querprofils 4 bestimmt.
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Das jeweilige Führungsprofil 5 ist im Querschnitt ebenfalls etwa h-förmig mit zwei parallelen und unterschiedlich langen (vertikalen) Schenkeln und mit einem diese verbindenden (horizontalen) Querschenkel, welcher einen Profilsteg 15 bildet. Der vergleichsweise kurze (vertikale) Schenkel bildet das Innenband 5b. Der vergleichsweise lange (vertikale) Schenkel bildet das Außenband 5a des Führungsprofils 5. Der das Innenband 5b überragende Schenkelabschnitt des Außenbandes 5 bildet wiederum einen Bandabschnitt 16 des Führungsprofils 5 zur Anlage an der Fensterzarge 10.
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Zwischen dem Innenband 5b und dem Außenband 5a des jeweiligen Führungsprofils 5 ist ein einseitig, zum Rahmeninneren hin offener Führungsraum oder eine Führungsnut 17 gebildet, dessen bzw. deren Länge durch die Profilänge und dessen bzw. deren Breite durch die Stegbreite des Profilsteges 15 des Führungsprofils 5 bestimmt ist. In diesen Führungsraum 17 ragen die jeweilige seitliche Plisseekante des Plisseegewebes 2 und das hiermit verbundene Auszugsprofil 11 zu dessen (seitlicher) Führung stirnseitig hinein. Das Plisseegewebe 2 ist somit in jeder Stellung oder Position im Rahmensystem 3 gehalten und verbleibt innerhalb der vom Rahmensystem 3 umgebenen - oder bei Einsatz auch des unteren Querprofils 6 vollständig - umschlossenen Rahmenöffnung 18 (1).
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Das Querprofil 4 weist im Bereich des Profilstegs 13 eine Fügenut 19 auf. In dieser sitzt das Federelement 9 mit dessen Fügeschenkel 9a ein. Der Klemmschenkel 9b des Federelements 9 ist zur klemmenden Halterung des Rahmensystems 3 an der Fensterzarge 10 außerhalb der Fügenut 19 angeordnet und somit zur Handhabung bzw. Betätigung zugänglich. Hierzu weist der Klemmschenkel 9b des Federelements 9 freiendseitig ein abgebogenes oder abgekröpftes Schenkelende 9c, insbesondere mit einer nicht näher bezeichneten Kunststoffkappe für eine möglichst zerstörungssichere bzw. kratzerfreie Anlage an der Fensterzarge 10, auf (3).
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Die Fügenut 19 bildet einen Hinterschnitt, so dass bei in diese eingesetztem bzw. von der Stirnseite des Querprofils 4 her eingeschobenem Fügeschenkel 9a das Federelement 9 formschlüssig im Profilsteg 13 des Querprofils 4 gehalten ist. Hierzu ist die Nutöffnung der Fügenut 19 von Nutkanten 20 flankiert. Bei in der Fügenut 19 einsitzendem Fügeschenkel 9a hintergreift dieser die Nutkanten 20, so dass das Federelement 9 in der Fügenut 19 und somit im Profilsteg 13 sicher, insbesondere in Profillängsrichtung verschiebbar, gehalten ist. Der Klemmschenkel 9b des Federelementes 9 durchgreift die von den Nutkanten 21 flankierte Nutöffnung und befindet sich somit außerhalb der Fügenut 19.
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Der Profilsteg 15 des jeweiligen Führungsprofils 5 weist ebenfalls eine Fügenut 21 zur Aufnahme des Fügeschenkels 9a des Federelementes 9 auf. Die Fügenut 21 erstreckt sich wiederum in Profillängsrichtung und bildet beidseitig der Nutöffnung einen Hinterschnitt. Analog ist zur sicheren und in Profillängsrichtung verschiebbaren Halterung des Federelementes 9 im Führungsprofil 5 in nicht näher bezeichneter Weise die Nutöffnung der Fügenut 21 beidseitig von einer Nutkante flankiert. Der Klemmschenkel 9b des Federelementes 9 ist zur klemmenden Halterung des Rahmensystems 3 an der Fensterzarge 10 wiederum außerhalb der Fügenut 21 angeordnet.
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Das Querprofil 4 und das jeweilige Führungsprofil 5 weisen im Profilsteg 13, 15 eine zur Fügenut 19, 21 parallel verlaufende Aufnahmenut 22 für ein nicht dargestelltes Dichtelement, insbesondere für eine kederartige Dichtbürste, auf.
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Wie aus den 3 und 5 bis 7 ersichtlich ist, weist der jeweilige Profilverbinder 7 zueinander rechtwinklige Fügeschenkel 7a, 7b auf. Diese verlaufen zueinander rechtwinklig und sind an einen rechteckigen bzw. vorzugsweise quadratischen Grundkörper 7c angeformt. An diesen ist wiederum ein Bandabschnitt 7d zur Anlage an der Fensterzarge 10 angeformt, welcher Bandabschnitt 7d im Montagezustand des Profilverbinders 7 zur Überdeckung des jeweiligen Eckbereichs der Fensterzarge 10 mit den Bandabschnitten 12, 16 des Querprofils 4 bzw. des jeweiligen Führungsprofils 5 fluchtet. An dem Grundkörper 7c des Profilverbinders 7 sind mit der jeweiligen Aufnahmenut 22 des Querprofils 4 und des jeweiligen Führungsprofils 5 fluchtende Aufnahmenuten 24 für das Dichtelement (die Dichtbürsten) vorgesehen.
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Der dem Führungsprofil 5 zugeordnete Fügeschenkel 7a des Profilverbinders 7 weist eine Durchgangsöffnung 23 auf, durch welche das Spannseil 8 geführt und beispielsweise in Richtung des Schenkelendes des Fügeschenkels 7b des Profilverbinders 7 umgelenkt ist. Dies ist in 6 gezeigt, in der die rechte untere Eckverbindung zwischen dem in 1 rechten Führungsprofil 5 und dem unteren Querprofil 6 des Rahmensystems 3 gezeigt ist.
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Das Querprofil 4 weist eine von der Profilstirnseite her zugängliche Fügekammer 25 für den korrespondierenden Fügeschenkel 7b des jeweiligen Profilverbinders 7 auf. Diese Fügekammer 25 ist vom Nutboden der Fügenut 19 für das Federelement 9 und einer Zwischenwand 26 gebildet (3 und 9). Das Querprofil 4 weist zudem eine von der Zwischenwand 26 und einer hierzu parallelen Kammerwand 27 gebildete, von der Profilstirnseite her zugängliche Aufnahmekammer 28 auf. Diese weist einen Profillängsschlitz 29 (9) als Durchtrittsöffnung auf, über welchen bzw. welche das Plisseegewebe 2 in die Aufnahmekammer 28 geführt ist. Eine (endseitige) Befestigungskante des Plisseegewebes 2 ist mit einer Steck- oder Halteleiste 30 verbunden, welche in die Aufnahmekammer 28 eingesetzt ist, so dass das Plisseegewebe 2 zuverlässig im Querprofil 4 gehalten ist.
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Analog weist jeweilige Führungsprofil 5 eine von dessen Profilstirnseite her zugängliche Fügekammer 31 für den korrespondierenden Fügeschenkel 7a des jeweiligen Profilverbinders 7 auf (5). Diese Fügekammer 31 ist vom Nutboden der Fügenut 21 für das Federelement 9 und einer hierzu in Profillängsrichtung parallelen - im Ausführungsbeispiel mit einem nicht näher bezeichneten Profillängsschlitz versehenen - Zwischenwand 32 gebildet.
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4 zeigt eine weitere Ansicht auf die Stirnseite des Querprofils 4 mit in dessen Geweberaum 14 teilweise aufgenommenem Plisseegewebe 2. Erkennbar weist das Auszugsprofil (Auszugsleiste) 11 einen etwa X-förmigen Querschnitt unter Bildung einer Aufnahmekammer 33 für eine Steckleiste 34 auf. An dieser ist - wiederum endseitig mit einer Kante - das Plisseegewebe 2 befestigt, welches bei in die Aufnahmekammer 33 eingesetzter Steckleiste 34 über einen Längsschlitz 35 (heraus-)geführt ist.
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Das Plisseegewebe 2 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise vom Spannseil (einer Spannschnur) 8 durchsetzt und an diesem geführt. Das Spannseil 8 ist abschnittsweise in der Aufnahmekammer 33 des Auszugsprofils (der Auszugsleiste) 11 geführt. An diesem (bzw. an dieser) ist stirnseitig ein Gleitstück 36 befestigt, welches zwischen die Bänder 5a und 5b des Führungsprofils 5 greift und somit in dieser geführt ist.
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5 zeigt in einer Explosionsdarstellung den in 1 rechten oberen Eckbereich des Rahmensystems 3 der Insektenschutzvorrichtung 1 mit dem oberen Querprofil 4 und darin teilweise aufgenommenem Plisseegewebe 2 und dem (rechten) Führungsprofil 5 sowie mit dem Profilverbinder 7 und dem Gleitstück 36 des Auszugsprofils 11.
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6 zeigt den rechten unteren Eckbereich des Rahmensystems 3 der Insektenschutzvorrichtung 1 mit dem unteren Querprofil 6 sowie mit dem (rechten) Führungsprofil 5 und darin verlaufendem Spannseil 8. Dieses ist erkennbar über die Durchgangsöffnung 23 des Fügeschenkels 7a des Profilverbinders 7 geführt und an einer Öffnungskante umgelenkt.
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7 zeigt den linken unteren Eckbereich des Rahmensystems 3 der Insektenschutzvorrichtung 1 mit dem unteren Querprofil 6 und daran ebenfalls vorgesehenem Bandabschnitt 37 zur Anlage an der Fensterzarge 10 sowie mit dem (linken) Führungsprofil 5 und darin verlaufendem Spannseil 8. Diese ist wiederum über die Durchgangsöffnung 23 des Fügeschenkels 7a des Profilverbinders 7 geführt und an einer Öffnungskante umgelenkt.
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8 zeigt das in dem Führungsprofil 5 geführte Spannseil 8, das über ein Federelement 38 in Form einer Zugfeder zum Spannen oder Vorspannen mittels eines Klemm-, Gleit- oder Nutensteins 39 im Führungsprofil 5 befestigt ist. Der Nutenstein 39 ist in Profillängsrichtung praktisch beliebig positionierbar und kann an der gewünschten Position mittels der Schraube 40 im Führungsprofil 5 festgelegt werden.
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9 zeigt das (in 1 obere) Querprofil 4 in einer Stirnseitenansicht bzw. im Querschnitt mit in der Fügenut 19 des Profilstegs 13 einsitzendem Fügeschenkel 7a des Federelements 9 und mit der Fügekammer 25 für den Profilverbinder 7 sowie mit der Aufnahmekammer 28 für die Steckleiste 34 und mit dem Geweberaum 14 für das Plisseegewebe 2. Die veranschaulichte Breite a des Querprofils 4 beträgt insbesondere 12mm bis 20mm, vorzugsweise (16 ± 3) mm, bevorzugt (16,5 ± 1,5) mm, weiter bevorzugt (15,5 ± 0,5) mm. Die veranschaulichte Breite b des Bandabschnitts beträgt insbesondere (0,7 ± 0,2) mm, vorzugsweise (0,6 ± 0,2) mm, weiter bevorzugt (0,7 ± 0,1) mm.
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10 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der das Innenband 4b des Querprofils 4 eine Fügenut 19' für das Federelement 9 aufweist. Das Federelement 9 sitzt mit dessen Fügeschenkel 9a in dieser Fügenut 19' ein. Der Klemmschenkel 9b des Federelements 9 ist zur klemmenden Halterung des Rahmensystems 3 an der Fensterzarge 10 außerhalb dieser Fügenut 19' angeordnet. Auch bei dieser Variante erstreckt sich die Fügenut 19' in Profillängsrichtung und bildet an deren die Nutöffnung flankierenden Kante einen Hinterschnitt zur Fixierung des Federelementes 9 bzw. dessen Fügeschenkels 7a.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Insektenschutzvorrichtung 1 mit einem Plisseegewebe 2 zur Montage mittels Federelementen 9, wobei das Plisseegewebe 2 in Führungsprofilen 5 eines Rahmensystems 3 geführt in einem über Profilverbinder 7 mit den Führungsprofilen 5 verbundenen Querprofil 4 teilweise aufgenommen ist, wobei das Querprofil 4 und/oder das Führungsprofil 5 ein Außenband 4a, 5a mit einem Bandabschnitt 12, 16 sowie ein Innenband 4b, 5b und einen Profilsteg 13, 15 aufweist, wobei der Profilsteg 13, 15 oder das Innenband 4b, 5b des Querprofils 4 und/oder der Führungsschiene 5 eine Fügenut 19, 21 aufweist, und wobei das Federelement 9 mit einem Fügeschenkel 9a in der Fügenut 19, 21 einsitzt und mit einem Klemmschenkel 9b außerhalb der Fügenut 19, 21 angeordnet ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Insektenschutzvorrichtung
- 2
- Plisseegewebe
- 3
- Rahmensystem
- 4
- (oberes) Querprofil
- 4a
- Außenband
- 4b
- Innenband
- 5
- Führungsprofilen
- 5a
- Außenband
- 5b
- Innenband
- 6
- (unteres) Querprofil
- 7
- Eck-/Profilverbinder
- 7a,7b
- Fügeschenkel
- 7c
- Grundkörper
- 7d
- Bandabschnitt
- 8
- Spannseil
- 9
- Federelement
- 9a
- Fügeschenkel
- 9b
- Klemmschenkel
- 10
- Fensterzarge
- 11
- Auszugsprofil/-leiste
- 12
- Bandabschnitt
- 13
- Profilsteg
- 14
- Geweberaum
- 15
- Profilsteg
- 16
- Bandabschnitt
- 17
- Führungsraum/-nut
- 18
- Rahmenöffnung
- 19,19'
- Fügenut
- 20
- Nutkante
- 21
- Fügenut
- 22
- Aufnahmenut
- 23
- Durchgangsöffnung
- 24
- Aufnahmenut
- 25
- Fügekammer
- 26
- Zwischenwand
- 27
- Kammerwand
- 28
- Aufnahmekammer
- 29
- Profillängsschlitz
- 30
- Steck-/Halteleiste
- 31
- Fügekammer
- 32
- Zwischenwand
- 33
- Aufnahmekammer
- 34
- Steckleiste
- 35
- Längsschlitz
- 36
- Gleitstück
- 37
- Bandabschnitt
- 38
- Federelement/Zugfeder
- 39
- Nutenstein
- 40
- Schraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1596034 B1 [0003]
- EP 3078802 A2 [0005]