<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
dass nach Herstellung der Schaltverbindung zum Wecker bzw. nach Aufbau einer vorbestimmten
Verbindung zum rufenden Teilnehmer ein Rücksignal übertragen wird, und dass ein auch das Be- setztzeichen simulierender Tongenerator über ein Relais anschaltbar ist.
Die Vorteile, die die Erfindung mit sich bringt, sind in erster Linie darin zu sehen, dass sie gemeinsam für alle an einer Leitung liegende Teilnehmerstationen verwendet werden kann, und dass sie sowohl manuell als auch mittels Fernsteuerung programmierbar ist. Die erfindungs- gemässe Zusatzeinrichtung bildet ein System, das, wenn der richtige Code nicht gewählt wurde, vollkommen stumm bleibt oder irgendein Signal, z. B. das Besetztzeichen od. dgl., abgibt, so dass an den Anrufenden keine Anzeige erfolgt, ob jemand beim gerufenen Fernsprechapparat anwesend ist oder nicht, wodurch ein vorbeugender Schutz gegen mögliche Einbrüche gegeben ist.
Schliesslich ist die erfindungsgemässe Zusatzeinrichtung für eine Mehrzahl verschiedener Code programmierbar, so dass, wenn sich ein bestimmter Code auf einen Teilnehmer bezieht, bestimmt werden kann, so- ferne dieser Anruf nicht beantwortet wurde, welcher dieser Teilnehmer angerufen hat.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer beispielsweisen AusfUhrungsform, Fig. 2 das genauere Schaltbild, Fig. 3 die Widergabeeinrichtung, Fig. 4 die Steuerschaltung, Fig. 5 einen Kompressorverstärker, Fig. 6 den Detektor, Fig. 7 die Eingangsschaltung, Fig. 8 die Vergleichsschaltung, Fig. 9 einen'Austast- detektor, Fig. 10 einen Enddetektor, Fig. 11 eine Löschschaltung und Fig. 12 das Ausschaltenetzwerk für ein wahlweises Läutesignal.
Die erfindungsgemässe Zusatzeinrichtung kann zur Einführung sowohl von zu erkennenden
Nummern als auch von Funktionen, die durch Betätigung eines Wählaggregates am Wählort oder an einem entfernten Ort, ausgelöst werden sollen, verwendet werden. Wenn das Ortsgerät dazu verwendet wird, kann eine örtliche Stromquelle verwendet werden, so dass das eigentliche Telephonsystem nicht beeinflusst wird.
Der Ausdruck "Wählaggregat" oder "Wählscheibe" soll in der Folge für alle Wähleinrichtungen verstanden werden, also sowohl für eine konventionelle Wählscheibe, als auch für eine Tastenwähleinrichtung od. dgl.
Die erfindungsgemässe Einrichtung wird durch Betätigung eines Schaltersatzes für das"Progammieren" eingestellt, und die beim Wählen entstehenden Impulse werden in einen Dekoder in einen binären Seriencode umgesetzt, dessen Impulse einem Hauptspeicher der Einrichtung zugeleitet werden. Der Benutzer stellt dann den Schaltersatz wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn dann ein Anrufsignal ankommt, so geschieht anfangs nichts, als dass ein Rufdetektor das Anrufsignal aufnimmt und dabei ein Relais betätigt, das den Stromkreis zum Telephonwecker schliesst. Wenn eine erste vorbestimmte Eingangsziffer übertragen wird, wird diese Ziffer durch einen voreingestellten Dekoder festgestellt. Dies aktiviert einen Rücksignalgeber, der dem Anrufenden ein Verständigungssignal übermittelt, dass die angerufene Anlage aufnahmebereit ist.
Dieses Signal ist ähnlich dem Freisignal der Telephonzentrale. Der Anrufer kann dann eine bestimmte Anzahl von Ziffern wählen, die dekodiert und vorübergehend in einem Hilfsspeicher gespeichert werden.
Die im Hauptspeicher gespeicherten Ziffern werden über ein getaktetes Schieberegister in Umlauf versetzt. Ein Vergleicher vergleicht jede Nummer, die zum Hautpregister kommt, mit der Nummer im Hilfsspeicher. Wenn Übereinstimmung besteht, sendet der Vergleicher die folgenden Kontrollziffern vom Hauptspeicher zu einem Funktionswähler, der auf der Basis der Kontrollziffern entweder den Wecker erregt oder durch ein Rufsignal den Partner (Nebenstelle) der angerufenen Stelle verständigt, oder bestimmte Schaltungsvorgänge an der angerufenen Stelle auslöst, oder dem Anrufer vorgegebene Informationen über Zustände, wie Temperatur usw. oder einer Einbruchsalarmanlage liefert, oder schliesslich einen Programmschalter betätigt, um dem Anrufer eine Umprogrammierung des Hauptspeichers zu ermöglichen.
Zusätzlich kann der Inhalt der Speicher entweder ziffernmässig, zur Bekanntgabe von während der Abwesenheit des Benutzers eingewählter Nummern, oder hinsichtlich des im Hauptspeicher enthaltenen Programms angezeigt werden. Weiters können bestimmte Nummern programmiert werden, um bestimmte Lampen oder Anzeigevorrichtungen anzuschalten, die mit eigenen Namen und Rückrufnummern in Verbindung stehen.
<Desc/Clms Page number 3>
Der Anrufdetektor, der erste Zifferndetektor, der Rücksignalgeber und die Anzeigeeinrichtung sind für die grundsätzliche Arbeitsweise des Systems nicht unbedingt notwendig, doch sind sie für den Benutzungswert vorteilhafte Einzelheiten. Falls gewünscht, kann die Einrichtung nur mit einem Tondekoder oder einem Wählzeichendekoder oder mit beiden betrieben werden, um eine gewisse Beweglichkeit herzustellen. Der Zugriffspeicher kann auch durch serielle Speicher ersetzt werden ; ersterer ist jedoch wegen der vielfältigen möglichen Betriebsweisen des erfindungsgemässen Systems vorzuziehen.
In Fig. 1 ist die Zusatzeinrichtung in Form eines Blockschaltbildes dargestellt und als Ganzes mit --2-- bezeichnet. Sie weist einen Schalter --4-- mit zwei Schaltstellungen A und B auf. In der Stellung A kann die Einrichtung von Benutzer des Telephons selbst programmiert werden, wogegen in der Stellung B das System von einem ausserhalb befindlichen Telephonapparat über das öffentliche Telephonnetz programmiert werden kann. Bei Benutzung einer Wählscheibe gehen die Impulse über einen Rufdetektor --6-- und den Wähldekoder --8--, oder bei einem Tastenwähler über den Tondekoder --10--.
Die Impulse vom Dekoder-8 bzw. 10-laufen in eine Kon- trollschaltung --12-- zum ersten Zifferndekoder --14-- und von dort in einen Hilfsspeicher - -16--, bzw. bei geschlossener Stellung eines Schalters --18-- in den Hauptspeicher --20--.
Ein Relais --22-- mit einem Arbeits- und einem Ruhekontakt --22 bzw. 24-- ist im Speicherkreis vorgesehen, und ein normal geschlossener Schalter --26-- befindet sich im Sprechkreis.
Wenn die Schalter-4 und 26-- geschlossen sind, ist der Telephonapparat mit der Fernsprechleitung verbunden und kann normal betätigt werden. Wenn diese Schalter wie in Fig. 1 gezeigt offen sind, werden Anrufsignale vom Apparat abgehalten.
Die Speicher --16 und 20-- sind mit einem Vergleicher --28-- verbunden, der mit der Kontrollschaltung in Verbindung steht. Der Funktionswähler --30-- steht mit der Fernsprechleitung über den Rücksignalgeber --32-- und die Schalteranordnung --26-- in Verbindung. Die beiden Speicher --16, 20-- sind auch mit einer Anzeigeeinrichtung --34-- zur Anzeige der Programminiformationen verbunden.
In Fig. 2 sind die Leitungsadern-R, G-- des Standard-Telephonsystems mit einer Zwischenschaltung --40-- verbunden, die an eine Spannungsquelle --42-- angeschlossen ist. Die Signale aus der Zwischenschaltung --40-- gehen, wenn sie angezeigt werden, entweder über Kompressions- verstärker-44 oder 46--, oder wenn sie tastengewählt sind, über Kompressionsverstärker --46 oder
EMI3.1
zum Wahlscheiben- oder Tastendekoder --50Eingangskreis-58-- liefert.
Wie schon erwähnt, umfasst hier der Begriff Tastenwähler alle einschlägigen Systeme, so auch einen Mehrfrequenzcode usw. Der hauptsächliche Unterschied zwischen den verschiedenen Ton-Signalisierungssystemen sind die besonderen Frequenzen und die vorgegebenen Beziehungen in den Matrices.
Ein Generator liefert ständig Taktimpulse es und eine Kontrolleinheit --12-- liefert einen Hauptimpulszyklus C, der der Einangsschaltung --58-- zugeht, die dann ein "vervollständigtes" Eingangssignal I abgibt. Dieses Signal I wird dann der Kontrollschaltung --12-- zugeleitet.
Die Eingangsschaltung ist mit einer Auswählschalteranordnung --60-- verbunden und weiters mit einem Schalter --62-- und einem ODER-Kreis --64--. Der Schalter --62-- und der ODER- -Kreis--64-- sind mit einem Hilfsspeicher --66-- und einem Schalter --70-- verbunden (-66-- ist ident mit-28-- in Fig. 1). Der Vergleicher --68-- ist verbunden mit Schaltern --72 und 74-- sowie mit einem Taktgeber --76--. Der Schalter --70-- ist mit einem Dekoder --78--, der die Anzeigeeinheit --80-- steuert, und mit Hilfsmodulen --82-- verbunden. Der Taktgeber - ist verbunden mit einer Anzeigevorrichtung --84-- und mit einem Tongenerator --86--, und bewirkt deren Abschaltung nach einem vorbestimmten Zeitraum. Beispielsweise wird das Telephonläuten nach einer gewissen Zeit abgestellt.
Der Schalter --72-- ist über einen Schalter --88-- mit einer Löschschaltung --90-- ver- bunden. Der Schalter --88-- steht mit den Schaltern --72 und 74-- in Verbindung, der Schalter - ist mit dem Hauptspeicher --92-- (=20 in Fig. l) verbunden, der aus einem Hauptteil - und einem Ergänzungsteil --94-- besteht. Der Hauptspeicher ist verbunden mit einem Austastdetektor --96-- und einem Enddetektor --98--.
<Desc/Clms Page number 4>
Die Eingangsschaltung --40-- besteht aus einer im Ruhezustand offenen Relaiskontaktanord- nung --100-- (Fig. 3) in Serie mit einem Widerstand --102--. Zwischen den Leitungen --G und R-- des Telephonsystems liegt über einen Kondensator --104-- eine Gleichrichterbrücke --106--, in deren einer Brückendiagonale die Relaisspule --107-- liegt. Parallel zur Brücke - liegt ein Kondensator --108-- in Serie mit einer Wicklung eines Transformators --110--. Zwei Ruhekontakte --112-- des Relais --100-- sind jeweils in den Leitungen --R und G-- an einer Seite des normal geschlossenen Gabelschalters --114-- eingeschaltet, wogegen zwei Arbeitskontakte bei --116-- vorgesehen sind. Diese beiden Kontaktanordnungen --112 und 116-- gehören zu einem einzigen Relais.
Der Schalter --116-- ist über einen Widerstand --118-- mit einer Spannungsquelle --120--
EMI4.1
verbunden. Das Relais --100-- steht in Verbindung mit einem normal geschlossenen Relaiskontakt - -126--, der an Masse und an der Leitung --G-- zwischen dem Schalter --116-- und dem Kon- densator --122-- liegt. Das Relais --100-- hat mit einem Taktgeber --128-- verbundene Kontakte.
Die Schalter --116-- sind mit dem Wählschaltersatz --60-- verbunden.
Wie gezeigt, ist der Relaiskonakt --112-- normal geschlossen, und die Kontakte --116-- sind offen, wobei der Telephonapparat an die Leitungen angeschlossen ist und normal bedient werden kann. Wenn das Relais --100-- offen ist, stört der Widerstand --102-- nicht, und die Brücke --106-- und der Transformator --110-- haben genügend hohen Widerstand für Hörfrequenzen, so dass sie die Leitung über die Kopplungskondensatoren --104 und 108-- nicht beeinflussen, die für Gleichstrom einen offenen Kreis darstellen.
Der Schalter --60-- sei nun nicht in seiner Programmierstellung, wenn ein Anrufsignal ankommt, und die Brücke --106-- die Kontakte des Relais --100-- betätigt. Relais --100-- legt dann den Kondensator --102-- an die Leitung, was gleich ist dem Abheben des Hörers vom Telephonapparat bzw. seiner Gabel. Hiedurch wird jedes Anrufsignal von der Leitung unterbunden.
Gleichzeitig schliessen weitere Kontakte des Relais --100-- die Kontakte --112 und 116--, wodurch der Telephonapparat von den Leitungen getrennt und in Serie mit der Spannungsquelle --120-- (etwa 50 V), dem Begrenzungswiderstand --118-- und die Relaisspule --126-- geschaltet wird.
Wenn der Hörer noch auf der Gabel liegt, besteht kein Gleichstromweg über den Apparat und das Relais --126--. Ein dritter Kontaktsatz des Relais --100-- bewirkt jedoch eine Sperre dieses Relais, so dass es untätig bleibt.
Ein vierter Kontaktsatz des Relais --100-- startet den Taktgeber --128--, sobald ein Anrufsignal erscheint, welcher Kontaktsatz für eine bestimmte Zeit, z. B. 50 s, betätigt bleibt. Wenn in dieser Zeit nichts geschieht, um das Ralais --100-- auszuschalten, bewirkt dies ein normaler Weise geschlossener Kontaktsatz des Taktgebers, wobei der Widerstand --102-- von den Leitungen abgeschaltet und die Schalter --112 und 116-- in ihre Ruhestellung gebracht werden. Hiedurch wird der Normalzustand des Telephonapparates wieder hergestellt.
Wenn jedoch innerhalb dieses Zeitraumes der Hörer von der Gabel abgehoben wird, besteht eine Verbindung über den Schalter --114-- zum Relais --126--. Der Relaiskontakt --126-- bewirkt ein Entregen des Relais --100--, so dass der Telephonapparat in seinen Normalzustand gebracht verbleibt.
EMI4.2
<Desc/Clms Page number 5>
--100-- überschalters schliesst die Schalter --72, 74 und 88--, und es wird der Ausgang des Löschers --90-- mit dem Eingang des Hauptspeichers --92-- verbunden. Dieser Hauptspeicher --92-- und der Hilfs- speicher --66-- sind normale statische Schieberegister. Der Löscher erzeugt ein vorbestimmtes einziges Wort, welches seriell in den Hauptspeicher übertragen wird. Dem einzigen Wort folgen
Nullen oder sogenannte "falsche" Bits. Der Enddetektor --98-- stellt den Ausgang des Hauptteiles - des Hauptspeichers fest.
Wenn das einzige Wort in den Löscher eintritt, löscht der Aus- gang des Hauptteiles --93-- und wird vom Enddetektor erkannt, der daraufhin einen Stop-Impuls für alles erzeugt, wobei alle Nullen im Hauptteil --93-- und das einzige im Teil --94-- ge- speicherte Wort erhalten bleiben. Der Ergänzungsteil --94-- und der Hilfsspeicher --66-- haben die gleiche Länge, nämlich ein Wort. Der Hauptteil --93-- des Hauptspeichers kann jedoch jede beliebige Länge besitzen.
2. "Programm" - Der Speicher wird mit jeder gewünschten Nummer mit Hilfe des Telephon- apparates gefüllt, indem der Wählerschalter in die Stellung "Programm" gebracht und eine Nummer eingewählt wird, welche durch den Wahlscheiben-oder Tastendekoder erkannt und dekodiert wird.
Die Nummer wird durch den Dekoder synchron mit den von ihm erzeugten Taktimpulsen ausgelesen, welche durch den Eingangsteil-gg-gehen, der den Schalter --62-- betätigt, und die Datenbits in den Hilfsspeicher --66-- überleiten, während zugleich die Taktimpulse vom Dekoder in den
Hilfsspeicher einlaufen. Ein Wort ist um ein Bit grösser als die Anzahl der Bits, die zur Darstel- lung einer Nummer im Oktalcode notwendig sind. Im Oktalcode benötigt eine Ziffer drei Bits. Diese besondere Auslegung verwendet drei Nullen, und daher benötigt eine Nummer neun Bits für ihre
Darstellung, und ein volles Wort daher zehn Bits. Eine Änderung würde Worte anderer Grösse ergeben, während nur der Hauptspeicher geändert werden muss, um die Anzahl der Worte, die gespeichert werden können, zu ändern.
Nachdem die neun Bits der Nummer in den Hilfsspeicher eingelaufen sind, erzeugt der Ein- gangsteil --58-- einen Impuls, welcher die Taktimpulse Cx startet und den Schalter --62-- auslöst. Auf diese Weise wird der Inhalt des Hilfsspeichers in Umlauf gesetzt. Gleiches geschieht mit dem Inhalt des Hauptspeichers, weil er über den Schalter --74-- an den Eingang des Hauptspeichers --92-- gelangt.
Der Detektor --96-- stellt den Ausgang des Hauptteiles --93-- des Speichers --92-- fest.
Wenn dabei zehn falsche Bits der Reihe nach festgestellt werden, wird ein Impuls erzeugt, der den Schalter --74-- für die nächsten 10 Cx-Impulse erregt, um auf diese Weise den Inhalt des Hilfsspeichers --66-- durch den Inhalt des Ergänzungsteiles --94-- zu ersetzen, der sonst verloren wäre.
Die Speicher setzen dann ihre Umläufe fort, bis das einzige Wort vom Enddetektor --98-erkannt wurde, der dann die Cx-Impulse stoppt. Zusätzliche Nummern können dann in den Speicher - programmiert werden, der dann den gleichen Vorgang wieder ausführt.
Während das im Hilfsspeicher gespeicherte Wort umlief, wurde das Wort auch über den Schalter --70-- in den Dekoder --78-- geleitet, welcher die Anzeige --80-- aktiviert, wobei die gespeicherte Nummer angezeigt wird, so dass der Benutzer die Richtigkeit der eingegebenen Daten kontrollieren kann.
3."Programmprüfung"-Nachdem die Einrichtung programmiert wurde, werden die im Hauptspeicher gespeicherten Nummern angezeigt, u. zw. durch Einstellen des Schalters --130-- in die "Programm"-Stellung und durch Drücken der Taste "Prüfen". Diese startet Cx-Impulse und der Inhalt des Hauptspeichers --92-- wird in Umlauf gesetzt. Der Schalter --70-- wird betätigt, so dass der Ausgang des Speichers --92-- an den Dekoder --78-- geliefert und angezeigt wird. Der Speicher --92-- wird auch durch eine Logik überwacht, welche die Cx-Impulse stoppt, wann immer innerhalb der zehn Bits ein Pegel "logisch 1" festgestellt wird.
Das Drücken der Taste "Prü- fen" startet die Cx-Impulse nochmals, bis das einzige Wort festgestellt ist, dass alles stoppt.
Auf diese Weise wird jedes im Hauptspeicher gespeicherte Wort auf Abruf angezeigt. Nullen werden nicht angezeigt, weil das zehnte Bit nicht "logisch 1" ist.
4. "Programm löschen" - Nach dem Drücken der "Prüf"-Taste mit dem Wählschalter in der "Programm"-Stellung, wird eine Nummer angezeigt. Diese Nummer ist im Ergänzungsteil --94-- des Speichers --92-- gespeichert. Das Drücken der "Lösch"-Taste schliesst die Schalter --72 und
<Desc/Clms Page number 6>
74--, worauf -Impulse erscheinen. Die Leitung --E-- kann als geerdet betrachtet werden, was einer logischen Null gleichkommt. Die Nullen werden daher an Stelle des Wortes gesetzt, welches sich vorher im Teil --94-- befand. Das im Speicher als nächstes programmierte Wort kann durch
EMI6.1
5. Nummer des Anrufers wird nicht erkannt : Wenn ein Anrufer die Telephonleitung anruft, an die eine erfindungsgemässe Einrichtung angeschlossen ist, wählt der Anrufer eine Nummer, die dekodiert und vom Dekoder in den Hilfsspeicher --66-- über die Eingangsschaltung-58- sowie eine gespeicherte Nummer übertragen wird. Wenn jedoch der Wählschalter eingeschaltet ist, macht der Kreis --58-- das zehnte Bit zu null, an Stelle des ersten Bits. Daher werden dann Cx-Impulse erzeugt, wodurch die neu gekommene Nummer im Hilfsspeicher --66-- in Umlauf ver- setzt wird, während synchron dazu die vorher gespeicherte Nummer im Hauptspeicher --92-" : um- läuft. Die Ausgänge beider Speicher werden im Vergleicher --68-- verglichen.
Wenn die ersten neun Bits beider Speicherausgänge übereinstimmen und das zehnte Bit im Speicher --92-- "lo- gisch 1" ist. erzeugt der Vergleicher --68-- einen Impuls. Wenn keine Übereinstimmung vorliegt, laufen die Cx-Impulse weiter, bis das Wort im Endkreis --98-- erkannt wird und alles stillgesetzt wird.
6a) Anruf erkannt, aber nicht beantwortet. Wenn der Vergleicher --68-- keine Paare der ersten neun Bits, aber ein zehntes Bit im Speicher --92-- als "log. 1" befindet, erzeugt der
Kreis --68-- einen Impuls, der den Taktgeber --76-- startet. Dieser Taktgeber --74-- startet den Kreis --84--, um den Partner des angerufenen Apparates zu rufen. Der Kreis --84-- kann einen Wecker enthalten oder einen andern Alarmapparat. Wenn kein Hörer abgehoben wird, beendet der Taktgeber --76-- seine Tätigkeit nach etwa einer Minute und es beginnt der gleiche Speicher- zyklus wie während des Programms (wie vorstehend beschrieben), so dass die Nummer aus dem
Hilfsspeicher in den Hauptspeicher übergeht, ausgenommen wenn das zehnte Bit eine "logische
Null" ist.
6b) Anruf erkannt und beantwortet : Wird der Anruf vor dem Ablauf des Zeitgebers --76-beantwortet, so wird alles rückgestellt und die Nummer nicht im Hauptspeicher gespeichert.
7. Anzeige eines gespeicherten Anrufes : Durch Druck der Taste "Prüfen" bei Wählschalter "Aus" wird der gleiche Zyklus eingeleitet, wie im Fall "Programm", ausgenommen, dass gestoppt wird, wenn das zehnte Bit eine Null ist. Es werden also nur Anrufe vermerkt, wenn der Wählschalter --130-- "Ein" ist und die Nummern, die vermerkt werden, wenn der Schalter-130in der"Programmstellung"war, nicht angezeigt wurden.
8. Löschen der gespeicherten Anrufe : Wenn der Wählschalter in der"Aus"-Stellung ist und die "Prüf"-Taste gedrückt wird und eine Anzeige der Nummer bewirkt, kann diese durch Drücken der "Lösch"-Taste gelöscht werden.
9. Aktivierung von Hilfseinrichtungen (Module) : Zuzüglich zur Anzeige einer Nummer kann eine Nummer eine Hilfseinrichtung --82-- aktivieren. Solche können Fütterungseinrichtungen für Fische, Öfen usw. sein, die vorher programmiert wurden.
Dementsprechend kann der Tongenerator --86-- (= 32, Fig. l) hinzugefügt werden. Er wird durch das Relais --100-- so aktiviert, dass der Ton in die Telephonleitung zurückgeleitet wird, wenn ein Anruf empfangen wird. Der Ton wird gelöscht, wenn der Anruf aufgenommen wird. Der Generator kann ein Besetztsignal simulieren.
Die Taktimpulse Cx und andere Steuerfunktionen werden durch die Kontrolleinheit --18-- (Fig. 4) bereitgestellt. Diese Einheit umfasst einen UND-Kreis --132--, der an die Leitungen --RES und PRO-- der Einheit --60-- angeschlossen ist. Es sind auch zwei Kippkreise --134, 136-- vorgesehen, die mit dem Leitungsende und einem ODER-Kreis --138-- verbunden sind. Der Kippkreis --134-- gibt seinen Ausgang an den Schalter --88-- (Fig. 2), der als Rückstellelement für den Speicher --91-- wirkt. An die Leitung --CH-- sind weitere UND-Kreise --140 und 142-angeschlossen. Der UND-Kreis --140-- ist an die "AUS"-Leitung und an einen UND-Kreis --144-angeschlossen.
Der Kippkreis --142-- ist an einen Eingangswählschalter --70-- für die Anzeige und an einen UND-Kreis --146-- angeschlossen, der seinerseits über einen Kippkreis --148-an die Leitung --ER-- angeschlossen ist.
Die Kippkreis --148-- ist an den Eingang --C -- eines Zählers --150-- und an einen
<Desc/Clms Page number 7>
ODER-Kreis --152-- angeschlossen. Dieser überträgt Impulse an den Schalter --71-- des Speicher- übertragers und an einen Ausgangs-ODER-Kreis--154--, dessen Ausgang mit einem Schalter --74-verbunden ist, der den Hauptspeicher mit dem Hilfsspeicher verbindet. Der UND-Kreis --132-- ist auch im Stromkreis mit einem ODER-Kreis --156--, der seinerseits im Stromkreis mit dem Kippkreis --142-- und dem UND-Kreis --146-- liegt. Der ODER-Kreis --156-- liegt im Stromkreis mit dem Kippkreis --158--, der mit einem UND-Kreis --160-- gekoppelt ist, der seinerseits mit einem Kippkreis --162-- gekoppelt ist.
Der ODER-Kreis --156-- liefert einen Ausgang an einen ODER-Kreis --164--, der auch im Stromkreis mit dem Taktgeber --76-- (bei T) und mit dem Ausgang der Einheit --58-- liegt.
Der Ausgang des ODER-Kreises --164-- ist an einen UND-Kreis --166-- angeschlossen, der die Taktimpulse C von einem Oszillator (nicht dargestellt) empfängt und mit seinem Ausgang an einen Kippschalter --168-- im Stromkreis des ODER-Kreises --138-- angeschlossen ist. Der Ausgang des Kippkreises --168-- ist an einen UND-Kreis --170-- angeschlossen, der Cx-Impulse empfängt und der Ausgang des UND-Kreises --170-- wird als Cx-Taktimpuls verwendet und ist an den Zähler --150-- angeschlossen, um die Cv-Impulse zu erzeugen.
Der Ausgang des Hauptspeichers, als Leitung --EM-- bezeichnet, ist an einen exklusiven NOR-Kreis --172-- angeschlossen, der auch im Stromkreis mit der Leitung --PRO-- von Schalter - liegt. Der Kreis --172-- liefert seinen Ausgang an den UND-Kreis --174--, der auch im Stromkreis mit dem Kippkreis --162-- und dem Ausgang --C -- liegt. Der Ausgang des Kreises --174-- ist an den ODER-Kreis --138-- geführt.
Der UND-Kreis --144-- empfängt Impulse von der Leitung --1-- und auch von der Leitung - -PRO-- und vom Kreis --164--, und liefert einen Ausgang an einen ODER-Kreis --176--, dessen zweiter Eingang an den Kreis --164-- angeschlossen ist. Der Ausgang des Kreises --176-- ist an einen Kippkreis --178-- im Stromkreis des"End"-Detektors angeschlossen. Der Ausgang des Kippkreises --178-- ist dem Vergleicher-Sperreingang mit der Leitung --N-- und auch einem UND- - Kreis zugeführt. Dieser ist im Stromkreis mit einem Kippkreis --182--, der einen Ausgang eines Kippkreises-184-- erhält, der seinerseits einen Eingang vom Kreis --180-- erhält. Der Kreis --180-erhält auch einen Eingang vom Detektor über die Leitung --N--.
Diese Schaltung arbeitet wie folgt :
Hauptzyklus, angeregt durch :
A) Der Programmschalter ist in Ausstellung und der gedrückte Prüftaster bewirken die
Schaltung des ODER-Kreises --140--, der seinerseits die Leitung --CH-- und den UND- -Kreis Kreis --139-- erregt.
B) Die ER-Leitung wird erregt durch den Programmschalter in"AUS"-Stellung und gedrück- ten Prüftaster, wodurch die Kreise --140 und 138, sowie 142-- gesetzt werden, wodurch auch die Kreise --146-- und die Leitung --ER--, "log. l" werden.
C) Die Änderung des Wählschalters in "Ein" macht den Kreis --140-- "log.0" und den Kreis --160-- "log. l", während Kreis-158-- rückgestellt und Kreis --162-- gesetzt werden.
Ein Ausgang des Kreises --162-- setzt den Kreis --158--, der den UND-Kreis --160-- sperrt, bis der Kreis --158-- durch Umschaltung des Programmschalters nach "AUS" rückgestellt wird, was den Kreis --140-- auf "log. l" setzt.
D) Der Wählschalter wird auf "Programm" geschaltet und die Rückstelltaste gedrückt, wo-
EMI7.1
<Desc/Clms Page number 8>
--133-- auf "log. l" gesetztStillsetzung : A) Leitung --END-- "log.1" macht ODER-Kreis --138-- "log.1", der den Kippkreis --168-- rückstellt, so dass UND-Kreis --170-- "log.0" wird und die Cx-Leitung nicht mehr Cs-Impulse reflektiert, oder B) Nach Stellen des Wählschalters auf "Programm" oder "AUS" wird der Kreis --140-- "log. l" und ein Drücken der Prüftaste macht die Leitung --CH-- "log.1", Kreise --139,
136 und 174-- werden wahr, bis am Ende der ODER-Kreis --138-- "log. l" wird und der weitere Vorgang wie unter A) beschrieben weiter abläuft.
Speicherzyklus Wenn Taktgeber angeregt ist : A) Leitung Kreis --176-- werden "log.1", Kreis --178-- wird gesetzt, Leitung-N- wird "log. l",
EMI8.1
l" ;--184--"log. 011.
1. ODER-Kreis --154-- wird "log.1", Schalter --74-- wird betätigt und überträgt den
Inhalt der Hilfsspeicher auf den Hauptspeicher, bis Kippkreis --184-- durch einen folgenden Cy-Impuls rückgestellt wird, und
2. Kreis --184-- wird "log.1", setzt Kreis --182--, welcher UND-Kreis --180-- sperrt, so dass der Kippkreis --184-- nicht durch die Leitung --H-- auf "log.1" gesetzt wer- den kann.
C) Die Leitung --END-- stoppt den Hauptzyklus und setzt Kreise --178 und 182-- zurück, so dass der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt ist.
Wenn Programm eingeleitet ist :
A) Wählschalter wird in "Programm" gestellt, Leitung --PRO-- wird "log.1", und wenn auch Leitung-I-"log. l" wird, werden die Kreise-144, 176-"log. l" und der Kreis - 178-- rückgestellt, worauf die vorstehend mit B) und C) bezeichneten Vorgänge einge- leitet werden.
Löschen :
Die Leitungen --PRO oder OFF-- auf "log. l" bringen den ODER-Kreis --140-- auf "log.1", der mit Leitung --CH-- den UND-Kreis --179-- setzt, dieser setzt den Kippkreis --142-- und
EMI8.2
den Schalter --74-- betätigt, bis der Kippkreis --149-- durch den folgenden C y-Impuls zurückgestellt wird.
Rückstellen :
Bei Stellung "Programm" des Wählschalters wird die Leitung --PRO-- "log.1", worauf beim Drücken des Rückstelltasters die Leitung --RES-- und der Kreis --132-- "log.1" werden, worauf - rückgestellt wird. Der"log. l" werdende Kreis --132-- regt den Hauptzyklus an, wie vorstehend beschrieben. Der Kreis --134-- wird "log. l" und aktiviert den Schalter --88-- und macht den Kreis --152-- "log. l", der den Schalter --72-- aktiviert und setzt den Kreis --154-- auf "log. 1", der wieder den Schalter --74-- aktiviert, bis der Kippkreis --134-- durch einen Impuls auf der Leitung-END-rückgestellt wird.
Anzeige Quelle :
Durch Stellen des Wählschalters auf Programm oder Aus werden die Leitungen --PRO und OFF-- auf "log.1" gesetzt, somit auch der Kreis --140--, und der Schalter --70-- wird geschaltet.
Die verschiedenen Steuerfunktionen werden wie folgt verwendet :
1. Das Rückstellen wird durch Stellen des Wählschalters in die Programmstellung vervoll-
EMI8.3
<Desc/Clms Page number 9>
betätigt, so dass der Löscher --90--, der aus einem einzigen Wort, gefolgt von Nullen, in den Hauptspeicher --92-- hineinliefert, bis das einzige Wort durch den END-Kreis gelöscht wird, wor- auf der Hauptzyklus endet und der Hauptteil --93-- des Speichers --92-- gefüllt mit Nullen verbleibt, während das einzige Wort im Ergänzungsteil --94-- verbleibt.
2. Programm : Um ein Wort aus mehreren Nummern im Hauptspeicher zu speichern, wird der Wählschalter in die Stellung Programm gebracht, wodurch die Leitung-PRO-- "log. l" wird.
Eine Nummer wird dann mit dem Wählaggregat gewählt, detektiert und sodann durch den Eingangs- kreis --58-- in den Hilfsspeicher --66-- gebracht, zusammen mit einem letzten Bit auf "log.1".
Nach Vollendung dieses Vorganges wird vom Kreis --58-- ein Impuls auf der Leitung-I-er- zeugt, die einen Hauptzyklus einleitet, so dass die Speicherinhalte solange umlaufen, bis der Detektor --94-- feststellt, dass die letzten zehn Bits in 94 Nullen sind, worauf die Leitung-H- "log. l" wird und den Speicherzyklus wie oben beschrieben einleitet. Dies bewirkt den Ersatz des
Inhaltes des Hilfsspeichers über Schalter --72 und 74--- für die zehn Nullen im Hauptspeicher - -94--. Schalter --74-- stellt dann zurück und der Ausgang des Hauptspeichers läuft dann wieder zum Eingang des Hauptspeichers zurück, bis das einzige Wort durch den END-Kreis festgestellt wurde.
3. Programm prüfen :
Der Wählschalter wird auf "Programm" gestellt, die Leitung --PRO-- wird "log. l" ; das
Drücken der Prüftaste bringt die Leitung-CH--auf"log. l", worauf der Hauptzyklus startet und stoppt wie oben beschrieben. Gleichzeitig wird der Schalter --70-- aktiviert, so dass der
Ausgang des Hauptspeichers in den Anzeigedekoder an die Anzeigeeinrichtung geliefert wird, und wobei die letzte Nummer angezeigt wird, ehe der Hauptzyklus zu Ende ist.
4. Löschen eines Programmwortes :
Das Prüfen eines Wortes setzt den UND-Kreis --139-- auf "log. l", der den Kippkreis --142-- setzt und den UND-Kreis-146-- "log. l" macht, wenn die Leitung --ER-- durch Drücken des Loschtasters"log. l"wurde. Dies veranlasst die Hauptzyklussteuerung, zehn Cx-Impulse lang zu arbeiten, welche die Schalter --72 und 74-- aktivieren und die Leitung-E-auf"log. O" setzen, wodurch der Hauptspeicher mit zehn aufeinanderfolgenden Null-Bits gespeist wird.
5. Anruf nicht erkannt :
Wenn der Wählschalter in der EIN-Stellung ist, wird der Anruf, wie vorstehend beschrieben, zur Einlieferung einer Nummer in den Hilfsspeicher veranlasst, worauf der Eingangskreis die Leitung-I-auf"log. l" bringt, und einen Hauptzyklus einleitet, so dass Bits synchron vom Hauptund vom Hilfsspeicher in den Vergleicher --68-- eingegeben werden. Wenn keine Übereinstimmung besteht, endet der Hauptzyklus mit der Feststellung des einzigen Wortes.
6a) Ruf erkannt, jedoch nicht beantwortet.
Wenn die in die beiden Speicher eingegebenen neun Wortbits als ident erkannt wurden und das zehnte Bit vom Hauptspeicher"log. l"ist, wird vom Vergleicher ein Impuls erzeugt, der den Taktgeber --76-- startet, der seinerseits die Anzeigevorrichtung --84-- und z. B. einen Tongenerator aktiviert. Wenn bis Ende der Wirkungszeit des Taktgebers kein Abheben erfolgt, wird die Lei- tung-T-sofort"log. l" und ebenso die Kreise --164 und 176--. Dies leitet einen Hauptzyklus ein und nach Feststellung der zehn Nullen durch den Leerspaltendetektor, startet ein Speicherzyklus, um das im Hilfsspeicher enthaltene Wort an die im Speicherteil --94-- gespeicherte EINS zu setzen, indem der Schalter --74-- für zehn Taktimpulse geöffnet wird.
Das Setzen des Kippkreises --178-- setzt die Leitung --N-- auf "log. l" und sperrt den Vergleicher, so dass der Taktgeber während des nächsten Hauptzyklus, der der Speicherung dient, nicht mehr gestartet werden kann.
6b) Ruf erkannt und beantwortet :
Wenn innerhalb der Laufzeit des Taktgebers der Handapparat von der Gabel abgenommen wird, arbeitet das Relais-126- (Fig. 3) und stellt den Taktgeber zurück, so dass die Leitung - T-nicht auf"log. l"gehen kann.
7. Gespeicherter Ruf wird angezeigt.
Der Wählschalter wird auf AUS gestellt und der Prüftaster gedrückt, und es wird der gleiche Zyklus wie beim Prüfen von Programmnummern eingeleitet, ausser dass, weil die Leitung --PRO--
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
<Desc/Clms Page number 11>
EMI11.1
<Desc/Clms Page number 12>
EMI12.1
gestellt werden. Daher gehen die letzten drei Impulse des Tores --276-- durch das Tor --290-hindurch, wenn es durch den Zustand "log.1" des Tores --288-- und des noch nicht gesetzten Zustandes des Kippkreises --270-- dazu fähig ist.
Die Tore --280 bis 284-- tasten der Reihe nach die Kippkreise --262 bis 266-- ab und sind durch das Tor --285-- kombiniert. Wenn Kippkreis --262-- während der ersten vier Impulse des dritten Zählers "log.1" ist, wird sich das Tor --290-- nur während dieser Zeit auf "log. l" be- finden. So wird auch während der zweiten vier Impulse der letzten zwölf Impulse der Kippkreis -- 282-- nur "log.1" sein, wenn der Kreis --266-- wahr ist.
Das Tor --286-- wird nur wahr sein, wenn die Tore --280 bis 284-- "log. l" sind. Der Ausgang des Tores --292-- wird den gleichen Zustand wie der Ausgang des Tores --286-- während der letzten zwölf Impulse annehmen ; wenn das Tor --288-- "log. l" ist und der Kippkreis --270-- nicht gesetzt ist.
Der Eingangskreis --58-- ist in Fig. 7 genauer dargestellt. Mit-298 bis 304-- sind hintereinandergeschaltete Kippkreise bezeichnet, von denen jedem der Cx-Eingang zugeführt ist. Der Kippkreis --306-- erhält ebenfalls -Impulse und ist in Serie mit dem Kippkreis --298--. Der Ausgang des Kippkreises --306-- ist als Leitung --J-- bezeichnet und an den Schalter --62-- (Fig. 2) angeschlossen.
Der Kippkreis --298-- ist einem UND-Kreis --308-- an einen Kippkreis --310-- angeschlossen, der mit einem UND-Kreis --312-- verbunden ist. Der UND-Kreis --308-- ist in Serie mit einem Kippkreis --304-- und empfängt ebenfalls einen Taktimpuls Cs. Der UND-Kreis --308-- empfängt zusätzlich Taktimpulse C si die auch dem UND-Kreis --314-- zugeführt werden. Der UND-Kreis --314-- ist mit einem Kippkreis --346--verbunden, der seinerseits mit dem UND-Kreis --312-- verbunden
EMI12.2
Die Taktleitung --CB-- von den Detektoren --50 oder 52-- ist an die Kreise --318 und 298-angeschlossen. Die Datenleitung --DB-- vom Detektor und die Programmleitung --PRO-sind an den Schalter --320-- angeschlossen. Der ODER-Kreis --318-- liefert bei --CA-- einen Aus-
EMI12.3
Im Betrieb hat einer der drei Detektoren --50 oder 52-- drei Ziffern festgestellt, die neun Bits, welche die drei Ziffern darstellen, laufen über die Leitung --DB-- synchron mit den Impulsen auf der CB-Leitung. Es gibt daher neun Taktimpulse. Diese neun Impulse gehen durch den ODER-Kreis --318--, wenn der UND-Kreis --312-- "log.0" ist, und sie erscheinen so auf der CA-Leitung. Wenn der UND-Kreis-312-- "log. O" ist, erscheinen die Datenpegel vom Detektor auf der Leitung --DB --, gehen durch den Schalter --320-- zur Leitung --DA--. Der erste Cob-Impuls setzt den Kippkreis --306--, so dass die Leitung-J-- "log. l" wird, aktiviert den Schalter --62-zum Hilfsspeicher. Die Kippkreise --298 bis 304-- zählen die C B-Impulse.
Am Ende des neunten CB-Impulses sind die Ausgänge der Kippkreise --298 und 304-- auf "log. l", so dass, wenn der nächste C-Impuls"log. O" wird, der UND-Kreis --308-- wahr wird und den Kippkreis --310-setzt. Wenn der nächste Cs-Impuls"log. l" wird, wird der UND-Kreis --312-- "log.1" und setzt den Kippkreis --316-- und schaltet den Schalter --320--, so dass die DA -Leitung den Zustand der PRO-Leitung annimmt und weiters die CA-Leitung "log.1" wird.
Wenn es wieder "log.0" wird, wird auch der UND-Kreis --312-- "log.0" und macht den ODER-Kreis --318-- und die CA-Leitung
<Desc/Clms Page number 13>
EMI13.1
<Desc/Clms Page number 14>
Cs-Impuls--324-- bei Übereinstimmung während der C -Impulse "log. 0". Wenn daher die gleiche Nummer bereits vorher gekommen und gespeichert ist, wird keine Mischung bestehen, wenn sie in Null endet.
EMI14.1
weil der Kippkreis --336-- gesetzt ist, geht der Kreis --338-- auf "log. 1" und setzt den Kipp- kreis --328--, sperrt Kreis --326-- und setzt Kreis --332--.
Weil der Kreis --332-- gesetzt ist, bewirkt der folgende Cx-Impuls, dass der UND-Kreis --334-- "log.1" wird und den Kreis --336-- rückstellt, und der Kreis --338-- "log.0" wird, so dass die Kippkreise --336 und 332-- ihren ursprünglichen Zustand einnehmen und die UND-Kreise --334 und 338-- die Steuerung des UND- -Kreises --326-- durch die EXKL-ODER-Kreise --324 und 344-- erneut möglich wird.
Sind die Verzögerungskreise --340 und 342-- und der UND-Kreis --344-- nicht vorhanden, so kann die Schaltung wohl auch arbeiten, aber nicht befriedigend. Umgekehrt kann beim Vorhan- densein dieser Elemente darauf verzichtet werden, den Ausgang des Kreises --338-- an den invertierten Eingang des UND-Kreises --326-- anzuschliessen.
Der Detektor-96- (Fig. 9) und der Detektor --98-- sind dem Vergleicher --68-- sehr ähnlich. Gemäss Fig. 9 enthält der Detektor --96-- einen UND-Kreis --346--, einen Kippkreis --348--, einen UND-Kreis --350--, Verzögerungskreise --352 und 354--, einen UND-Kreis --356--, einen UND-Kreis --358--, einen Kippkreis --360--, einen UND-Kreis --362-- sowie einen Kippkreis --364--, die alle nach Art des Vergleichers gemäss Fig. 8 zusammengeschaltet sind. Der Unterschied liegt nur im Nichtvorhandensein einer Sperrleitung --N-- und dass die Eingänge vom Hauptteil - des Hauptspeichers kommen, wie durch die Leitung --MM-- angedeutet, welche natürlich auch der Eingang zum Ergänzungsteil --94-- ist. Die EXKL-ODER-Kreise können daher entfallen.
Weil ein Löschsignal, gemäss Definition, aus zehn Nullen besteht, ist der Ausgang des Hauptteiles --93-- des Hauptspeichers direkt mit dem UND-Kreis --346--, ohne invertierende Kreise, verbunden ; jeder wahre Zustand des Hauptspeichers wird daher den Kippkreis --348-- rückstellen, so dass der UND-Kreis --350-- keine Impulse erzeugen wird.
Die Schaltung des END-Detektors ist in Fig. 10 dargestellt und ident dem vorstehend beschriebenen "Lösch-"-Detektor, ausgenommen, dass ein EXKL-ODER-Kreis --326-- vor dem UND-Kreis - eingefügt ist. Die übrigen Schaltungselemente sind mit --368--bis 386-- bezeichnet und haben die gleiche Aufgabe wie die entsprechenden der Fig. 9.
In diesem System hat das das "ENDE" darstellende einzige Wort neun Nullen und eine "1", so dass der Hauptteil --93-- des Hauptspeichers über den EXKL-ODER-Kreis --366-- an den UND- -Kreis Kreis --368-- angeschlossen ist, wobei, wenn keine C -Impulse vorhanden sind, jeder "log. l"- Zustand des Hauptspeichers den Kippkreis --370-- rückstellen wird. Jedoch muss während der
EMI14.2
Die Löschschaltung gemäss Fig. 11 besteht aus Verzögerungskreisen --388 und 390-- im Stromkreis mit einem UND-Kreis --392--, der mit einem UND-Kreis --394-- gekoppelt ist. Die Verzögerungskreise --388 und 390-- und der UND-Kreis-394-empfangen C -Impulse und der UND-
EMI14.3
einem zweiten Kippkreis --398-- verbunden. Der Kippkreis --396-- ist sowohl an einen UND-Kreis --400-- als auch an einen UND-Kreis --402-- angeschlossen, welch letzterer an den Kippkreis - angeschlossen ist und C -Impulse empfängt, die auch dem Kreis --400-- zugeführt werden.
Das übliche Wort, um das Ende darzustellen, hat neun Nullen, gefolgt. von einer "1" im zehnten Bit. Weil ein Löschsignal zehn Nullen aufweist, bedeutet dies, dass das Löschsignal und das einzige Wort nur eine Abweichung einer von vielen möglichen Kombinationen sind, und die Wählaggregat-Detektoren können leicht aufgebaut werden, so dass sie nicht eine nur aus Nullen bestehende Nummer dekodieren, d. h. auf die aktuellen Telephonsysteme übertragen, eine Nummer,
<Desc/Clms Page number 15>
EMI15.1
<Desc/Clms Page number 16>
Die monostabilen Kreise --430, 432 und 436-- bestehen aus den Kippkreisen wie --218, 220, 222,224 und 226-- und einem UND-Kreis --228-- (Fig.
6). Der Kreis --434-- verwendet Kippkreise wie --242, 244,246, 248,250, 252 und 254-- zusammen mit einem ODER-Kreis --258-- und einem UND-Kreis --260--, worin der Eingang --S-- am monostabilen Kreis der Setz-Eingang "S" für den Kippkreis --254-- und der "R"-Eingang am Kreis --434-- der Eingang vom Kreis --274-zum Kreis --258-- sind. Der Kreis --418-- gleicht dem Kreis --434-- zusätzlich eines Kippkreises --256-- und dass der Eingang der Setzeingang des Kreises --256-- ist. Die monostabilen Kreise können aber auch von jeder andern herkömmlichen Bauweise sein.
Die monostabilen Kreise arbeiten wie folgt : Der Kreis --430-- erzeugt für eine vorbestimmte
EMI16.1
gangen ist.
Wenn an den beiden Telephonleitungen --R und G-- ein Weckersignal erscheint und durch den Gleichrichter --412-- gleichgerichtet wurde, wird das Relais --413-- erregt. Wegen seiner
Induktanz bleibt das Relais ohne Flattern erregt, solange das Weckersignal andauert. Die Kontakte des Relais schliessen und bringen den Eingang des monostabilen Kreises --428-- auf "log. l" und den Ausgang des Kreises --418-- auf "log. 0". Weil der Ausgang des Kreises --436-- auch "log. O" ist, wird der Ausgang des Kreises --428-- "log. l" und erregt das Relais --416--. Dessen
Kontakte liegen in Serie mit einer der Telephonleitungen zum Zwischenkreis. Weil dieser Zustand rasch genug eintritt, geht kein Weckersignal durch und die Einrichtung erfährt nichts von einem
Anruf.
Die monostabilen Kreise --430, 432-- arbeiten als Filter. Das heisst, ein typisches Wecker- signal in einem Telephonsystem hat die gleiche Zeitcharakteristik (z. B. 2 s ein, 4 s aus) wie jenes, das der Anrufer hört. Jedoch sind die Signale bei Angerufenen und beim Rufer nicht notwendigerweise synchron. Der Abrufer hört also zumindest, dass ein Weckersignal beim Angerufenen angekommen ist. Wenn der Anrufer zwei Wiederholungen des Weckersignals zu hören bekommt, kann er vermuten, dass mehrere beim Angerufenen angekommen sind. Die Arbeitsdauer der Kreise --430-ist so gewählt, dass sie ein Intervall darstellt, das zwischen drei Weckersignalen (z. B. 14 s) und vier Weckersignalen (z. B. 18 s) liegt.
Die Arbeitsdauer des Kreises --432-- kann aus dem gleichen Grunde mit 6 s (zwischen den Beginnen zweier Signale), und die Arbeitsdauer des Kreises - ebenfalls mit 6 s bemessen sein. Die Arbeitsdauer des Kreises --434-- wird so bemessen, wie viel Zeit einem Anrufer gegeben ist, um ohne Hast zurückzurufen, aber kurz genug, dass ein zweiter Rufer nicht vom Ende des ersten erfasst wird. Die Einrichtung soll möglichst rasch auf die Anfangsbedingungen reagieren.
Die kürzeste Arbeitsdauer des Kreises --434-- kann 10 s sein, d. i. vom Ende eines Weckersignals bis zum Beginn des folgenden. Es muss genügend Zeit vorliegen für die Pause des Weckersignals, also auch für die Arbeitsdauer des Kreises --432-- plus der Zeit zwischen zwei Wiederholungen des Weckersignals.
Die Arbeitsdauer des Kreises --436-- entspricht der maximalen Zeit, die alle folgenden Stromkreise benötigen, also der Zeit um einen korrekten Code einzuwählen. Die Arbeitsdauer des Kreises - bestimmt die Zeit, für die die Leitung als besetzt gilt und bis ein neuer Anruf aufgenommen werden kann.
Bevor ein Weckersignal erscheint, ist der Ausgang des Kreises --418-- "log. 1" ; daher ist der Kippkreis --426-- zurückgestellt und sein Ausgang wahr ; wenn ein Weckersignal erscheint, arbeitet das Relais --413-- und beide Eingänge des UND-Kreises --420-- sind "log. 1" und machen den Ausgang des monostabilen Kreises --430-- "log. l". Wenn die Ausgänge der Kreise --432 und
<Desc/Clms Page number 17>
EMI17.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.