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Die Erfindung bezieht sich auf eine Markiereinrichtung für Block-Stanzmesser, mit einem am
Block-Stanzmesser befestigten, leistenförmigen Markierelement, das im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks besitzt.
Die Markiereinrichtung soll sich vor allem zur Anwendung in Schuh-, Leder- und Koffer- fabriken eignen, u. zw. zum Anbringen von Zeichen in der Oberfläche von Leder, Fellen, Leder- imitationen und andern ähnlichen Materialien.
Es ist bekannt, dass in Schuhfabriken das Ausschneiden des Oberleders oder eines Teiles desselben mit besonderen Block-Stanzmessern durchgeführt wird, mit denen zugleich die Anordnung der Nähte, der Steppnähte und andere spezielle Arbeitsvorgänge, die auf dem Oberleder auszu- führen sind, angezeichnet werden.
Das Anzeichnen bzw. Markieren wurde zunächst mittels einer Reihe von spitzen Stiften vor- genommen, die am Rahmen des Stanzmessers befestigt wurden. Diese Stifte markierten am Leder eine
Reihe von kleinen Löchern, welche die Arbeitsbahn darstellen. Es ist ferner bekannt (FR-PS Nr. 2. 168. 873), Markierelemente aus Metall an einem Stanzmesser mittels elastischer Gummiplatten zu halten, damit die Markierelemente relativ zum Stanzmesser beweglich sind.
Anzeichenvorgänge mit den bekannten Einrichtungen sind aber nicht für alle Arten von Leder geeignet. Es wird deshalb ein Markierelement verwendet, das aus einem Stück aus flexiblem PVC oder aus einem andern Kunststoffmaterial besteht und eine scharfe Aussenkante hat, mit welcher das Anbringen der Markierung in dem geschnittenen Material erfolgt.
Die Befestigung der Kunststoffstücke am Block-Stanzmesser ist bisher auf verschiedene Arten erfolgt. Bei einer ersten Lösung ist am Block-Stanzmesser innen eine passende Stütze vorgesehen, die fix montiert oder austauschbar ist und aus einem harten, unbiegsamen Stück besteht, das so geformt ist, dass es der zu markierenden Bahn entspricht. Das Block-Stanzmesser hat ferner unten und oben zwei Führungssitze, in denen das Kunststoffstück angeordnet und festgehalten wird.
Nach einer moderneren Lösungsart erfolgt die Befestigung mittels einer Reihe von doppelpfeilförmigen Stiften, die unter Druck in für diese vorgesehene Löcher eingedrückt werden, welche sich am Innenaufbau des Block-Stanzmessers befinden. Das Kunststoffstück wird am Block-Stanzmesser befestigt, indem man die doppelpfeilförmigen Stifte mit erheblicher Kraft in den unteren Teil des Kunststoffstückes hineintreibt, das an der Unterseite eine kleine V-förmige, zentrale Längsrinne aufweist, welche die Zentrierung der Verankerung erleichtern und sichern soll.
Obwohl die letztere Lösung im Vergleich zu den früheren viele Nachteile vermeidet, ist sie dennoch mit dem erheblichen Mangel behaftet, dass sich das Zeichen beim Arbeitsvorgang leicht öffnet. Es ist klar, dass die pfeilförmigen Spitzen unter der hohen Last der Presse während des Stanzvorganges dazu neigen, immer tiefer in das Kunststoffstück einzudringen, wodurch Risse entlang der Längsebene desselben auftreten. Die untere V-förmige Rinne bildet ausserdem einen Einschnitt, der die Bildung von Rissen erleichtert.
Die Zeichen müssen anderseits untereinander austauschbar sein, d. h. auf ein und demselben Block-Stanzmesser muss man verschiedene Zeichen anbringen können. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung. Dort, wo die doppelpfeilförmigen Spitzen ungenutzt sind und frei liegen, können sie leicht ein unerwünschtes und nicht wieder entfernbares kleines Loch im gestanzten Leder hinterlassen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Markiereinrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, das Markierelement rasch und ohne Schwierigkeiten auszutauschen, und die vor allem eine höhere mechanische Festigkeit und damit auch eine höhere Lebensdauer des Markierelementes sichert. Die erfindungsgemässe Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Markierleiste aus flexiblem Kunststoff, vorzugsweise PVC, besteht und an ihrer Unterseite eine Reihe von Löchern aufweist, über welche die Markierleiste am Block-Stanzmesser austauschbar montiert ist, wobei die Löcher einander eng benachbart in der Längssymmetrieebene der Leiste angeordnet sind und je in eine innere runde und vergrösserte Vertiefung münden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Markierleiste am Block-Stanzmesser mittels mehrerer Stifte verankerbar, die an ihren Enden je eine abgerundete Spitze aufweisen, welche in die runde Vertiefung der Leiste eintreibbar ist, wobei die Stifte am inneren Rahmen des Block-Stanzmessers angeordnet sind.
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird einerseits eine sichere Befestigung der Markierleiste am Block-Stanzmesser ohne Gefahr einer Beschädigung des Leistenmaterials erreicht und anderseits auch jegliche Beschädigung des zu bearbeitenden Materials vermieden. Die Erfindung ermöglicht zugleich ein rasches und einfaches Austauschen der Markierleiste.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles eines Markierelementes, wobei der Teilschnitt in einer Längssymmetrieebene desselben liegt, um die Reihe
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Block-Stanzmessers, auf dem das Markierelement befestigt ist.
Das aus Kunststoff geformte Markierelement, das als Markierleiste-l-ausgebildet ist, hat einen Querschnitt, der aus einem gleichschenkeligen Dreieck besteht, und weist an seiner Unterseite eine Reihe von Löchern --2-- auf, die mit gegenseitigem Abstand in der Längssymmetrieebene der Leiste angeordnet sind und je in eine runde und vergrösserte Vertiefung --2a-- münden.
Verankerungsstifte --3--, die runde bzw. kugelförmige Spitzen --3a-- haben, werden unter Druck in zugeordnete Öffnungen eingetrieben, die im inneren Rahmen des Block-Stanzmessers --4-ausgebildet sind. Die Verwendung einer Markierleiste --1--, die im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks besitzt, ermöglicht die Vermeidung des bei den bisher bekannten
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förmigen Stifte --3-- bilden nämlich gleichsam Keile, die in das Kunststoffstück eindringen und dabei eine innere Verformung desselben hervorrufen, indem sie es zerreissen.
Demgegenüber werden gemäss der Erfindung die Stifte --3-- bei ihrer Verankerung nicht mehr in die geformte Markierleiste --1-- eingetrieben, sondern mit geringem Kraftaufwand in die Löcher --2-- gedrückt, in denen sie auf Grund ihrer runden, vergrösserten Spitzen eingeklemmt bleiben.
Die Austauschbarkeit der Markierleiste --1-- wird durch die Kugelform der Spitzen --3a-gewährleistet, die, selbst wenn sie ungenutzt sind und frei liegen, während des Arbeitsvorganges in das Leder nicht einschneiden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Markiereinrichtung für Block-Stanzmesser, mit einem am Block-Stanzmesser befestigten, leistenförmigen Markierelement, das im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierleiste (1) aus flexiblem Kunststoff, vorzugsweise PVC, besteht und an ihrer Unterseite eine Reihe von Löchern (2) aufweist, über welche die Markierleiste (1) am Block-Stanzmesser (4) austauschbar montiert ist, wobei die Löcher (2) einander eng benachbart in der Längssymmetrieebene der Leiste angeordnet sind und je in eine innere runde
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