DE304799C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE304799C DE304799C DENDAT304799D DE304799DA DE304799C DE 304799 C DE304799 C DE 304799C DE NDAT304799 D DENDAT304799 D DE NDAT304799D DE 304799D A DE304799D A DE 304799DA DE 304799 C DE304799 C DE 304799C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- eyelets
- workpiece
- sole
- protector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001012 protector Effects 0.000 claims description 22
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 11
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C13/00—Wear-resisting attachments
- A43C13/02—Metal plates for soles or heels
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 304799 - " KLASSE 71 b. GRUPPE
besonderer Befestigungsstifte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1916 ab.
Die bekannten aus Blech gestanzten Schuhschoner mit senkrecht zur Lauffläche abgebogenen
Befestigungsstiften haben den Nachteil, daß sie schlecht im Leder haften. Auch das Einschlagen der Schoner in das Leder ist
infolge der meist stumpfen Stifte schwierig, und die Stifte brechen beim Einschlagen vielfach
ab. Ferner hält der Schoner nicht bis zum restlosen Verbrauch auf der Sohle, da
ίο die Stifte an der Stelle, an welcher sie von
der Platte abgebogen sind, schnell verschleißen, so daß die Platte, schon bevor sie ganz
abgenutzt ist, von der Sohle abfällt.
Zur' Erzielung eines besseren Haltes der Schuhschoner am Leder ist vorgeschlagen
worden, die Schoner mit biegsamen Stiften zu versehen, welche an der Spitze schräg abgeschnitten
sind, damit sich die Stifte beim Einschlagen schräg zueinander stellen. In der
Regel ist aber der Widerstand des Leders größer als der Biegungswiderstand der Stifte,
so daß die letzteren sich schon vor dem Ein ^ dringen in das Leder verbiegen oder abbrechen
und eine Befestigung überhaupt nicht zu erzielen ist. Bei weichem bzw. dünnem Leder dringen die Stifte, ohne sich zu biegen,
parallel in die Sohlen ein. Der beabsichtigte Zweck wird also nur in den ganz seltenen
Fällen erreicht, wo die Härte des Sohlenleders zum Biegungswiderstand der Stifte in einem
geeigneten Verhältnis steht.
Es sind auch Sohlenschoner bekannt geworden, welche aus einer dachförmigen,' am
Scheitel biegsamen Platte mit nach außen spitzwinklig herausgebogenen Befestigungsstiften bestehen. Dadurch, daß beim Einschlagen
des Schoners die Platte geradegebogen wird, sollen die Stifte in entgegengesetzten
Richtungen schräg in die Sohle eindringen und so einen besseren Halt der Platte bewirken. Bei diesen Sohlenschonern ist die
Gefahr des Abbrechens der schrägstehenden Stifte beim Einschlagen in das Leder noch
größer als bei senkrecht zur Platte abgebogenen Stiften, außerdem besteht auch hier
unvermindert der Mangel, daß die Stifte an den Abbiegestellen schon vor dem Verbrauch
des Schoners verschleißen, worauf die Platten von der Sohle abfallen.
Die ebenfalls bekannt gewordenen Schuhschoner mit aus der Platte herausgepreßten,
konischen, an den Enden rohrförmigen Fortsätzen, welche nach dem Eintreiben in das
Leder umgebördelt oder umgenietet werden, sind nur bei neuen Sohlen zu verwenden, da
sie vor dem Aufbringen der Sohle auf den Schuh am Leder befestigt werden müssen.
Endlich sind auch aus gelochten ebenen Platten bestehende Schuhschoner bekannt geworden,
welche mittels Schrauben an der Sohle befestigt werden. Diese Schuhschoner
sind einerseits wegen der erforderlichen Schrauben, anderseits dadurch sehr teuer, daß die
Löcher für die versenkten Schraubenköpfe konisch ausgearbeitet sein müssen. Endlich
ist das Anschrauben der Schoner umständlich und zeitraubend, insbesondere auch deshalb,
weil für die Schrauben im Leder Löcher gemacht werden müssen.
Gegenstand der Erfindung ist demgegen-
über ein Verfahren zur Herstellung von Schuhschönem
aus Metall mit Ösen zum Einschlagen besonderer Befestigungsstifte, wobei die ösen derart angeordnet sind, daß sie schräg
zur Lauffläche liegen. Das neue Verfahren besteht darin, daß in einem fortlaufenden Arbeitsgange zunächst die Ösen für die Befestigungsstifte
von der Lauffläche aus herausgedrückt werden, und hierauf das Werkstück
ausgestanzt wird, wobei dasselbe gleichzeitig eine solche Wölbung erfährt, daß die
Achsen der ösen nach der konkaven Seite des Werkstücks konvergieren.
Das neue Verfahren ist von außerordentlicher Einfachheit, und der durch dasselbe
gewonnene Schoner vermeidet die Mangel der bekannten Schuhschoner. Er besitzt außerdem
den Vorteil, daß die Befestigung an der Sohle sehr einfach ist. Dadurch, daß die
durch die ösen eingeschlagenen Stifte in der Schlußlage konvergieren, haftet der Schuhschoner
bis zum restlosen Verbrauch an der Sohle.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des nach dem neuen Verfahren hergestellten
Schuhschoners in vergrößertem Maßstabe in
Fig. ι im Schnitt, und in
Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematisch das neue Herstellungsverfahren.
Fig.' 6 zeigt in kleinerem Maßstabe den Schuhschoner in Verbindung mit der Stiefelsohle.
Das in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Werkstück α besitzt ovale Gestalt und ist mit zwei
Ösen b, durch welche Befestigungsstifte hindurchgehen, versehen. Selbstverständlich kann
die Gestalt des Schoners sowie die Anzahl der ösen für die Befestigungsstelle beliebig
sein. Beides hängt von der Ausbildung der zur Herstellung des Schoners verwendeten
Stempel ab. Es empfiehlt sich, zur Herstellung des neuen Schoners ein auf der Lauffläche
gerilltes Blechband zu nehmen, wobei es gleichgültig ist, ob die die Reibung vermindernden
Rillen in der Vorschubrichtung des Blechbandes liegen oder nicht. In das Blechband werden zunächst mit Hilfe eines
Unterstempels c, der so viel Dorne d besitzt, als das Werkstück Befestigungsösen erhalten
soll, nach oben Löcher ausgestanzt, wobei der Oberstempel β eine der Anzahl der
Dorne d entsprechende Anzahl Aussparungen f besitzt.
Fig. 3 zeigt die Lage der Stempel zueinander, wenn das Werkstück zwischen die-'
selben gebracht ist.
Fig. 4 zeigt die Lage der Stempel und des Werkstücks nach Beendigung des Ausstanzens
der Befestigungsösen.
Nach der Herstellung der Befestigungsösen gelangt das Werkstück zwischen ein zweites
Stempelpaar g und h. Der Unterstempel g ist mit. einer der Größe des herzustellenden
Schoners entsprechenden Durchbohrung i versehen, während der Oberstempel ebenfalls
eine dem herzustellenden Werkstück entsprechende Form besitzt und mit so viel Aussparungen
k versehen ist, als Ösen vorhanden sind, damit beim Ausstanzen des Werkstücks
die nach oben vorstehenden Ränder der ösen nicht zusammengedrückt werden.
Die Unterfläche des Öberstempels h ist ferner konvex ausgebildet, so daß dadurch.
und unter Vermittlung der beim Ausstanzen des Werkstücks zwischen diesem und dem
Unterstempel auftretenden Kantenreibung das Werkstück eine Wölbung erhält.
Je nach der Größe dieser Wölbung stellen sich die Achsen- der Befestigungsösen' schräg
zueinander, was zur Folge hat, daß auch die Befestigungsstifte in Schlußlage schräg zueinander
stehen (Fig. 6).
Aus Fig. 6 ist ohne weiteres ersichtlich, daß der nach dem neuen Verfahren hergestellte
Schoner an der Sohle unbedingt bis zum restlosen Verbrauch sicher haftet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Schuhschonern aus Metall mit ösen zum Einschlagen besonderer Befestigungsstifte, wobei die ösen derart angeordnet sind, daß die Stifte in Schlußlage schräg zur Lauffläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem fortlaufenden Arbeitsgange zunächst die Ösen (5) für die Befestigungsstifte von der Lauffläche aus herausge- drückt werden, und hierauf das Werkstück [a) ausgestanzt wird, Wobei dasselbe gleichzeitig eine solche Wölbung erfährt, daß die Achsen der ösen (b) nach der konkaven Seite/des Werkstücks (a) konvergieren. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304799C true DE304799C (de) |
Family
ID=558370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304799D Active DE304799C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304799C (de) |
-
0
- DE DENDAT304799D patent/DE304799C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE304799C (de) | ||
DE3101995A1 (de) | Verfahren zur herstellung von elektrischen kontakstuecken | |
DE1157856B (de) | Schwerspannstift | |
DE730224C (de) | Gelenkverbindung fuer Transportbaender u. dgl. | |
DE688400C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Nietstiften in Blechen, insbesondere zur Herstellung von Kontaktfedern | |
DE69216395T2 (de) | Verfahren zum nieten und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE516640C (de) | Geraet zum Einstellen und Festhalten einer Brandsohle auf einem Leisten | |
DE122997C (de) | ||
DE216156C (de) | ||
AT71099B (de) | Stanze zum Abschneiden von Werkstücken, insbesondere Schienennägeln, von entsprechend profilierten Metallschienen. | |
AT47467B (de) | Verfahren zur Herstellung der Ösen von flachen Weblitzen. | |
DE852575C (de) | Herstellung von mit Hilfe von Nietansaetzen senkrecht auf einem Blech zu befestigenden Stegen | |
DE700790C (de) | Verfahren zum Herstellen von Verzierungsausschnitten o. dgl. in Schuhschaftteilen und Stanzeisen zum Ausfuehren des Verfahrens | |
DE672298C (de) | Werkzeung zum Herstellen von Stossplatten fuer Schuhsohlen | |
DE1452574A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Schaufeln mit Stroemungsprofilen | |
AT373192B (de) | Markiereinrichtung | |
DE898556C (de) | Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE260211C (de) | ||
DE1926518C3 (de) | Verfahren zum Verformen der längslaufenden Kantenflächen der Seitenbügel für die Glieder einer auf einem Kettenzahnrad arbeitenden Kette | |
DE869789C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Blechen | |
DE300319C (de) | ||
DE156150C (de) | ||
DE10235185A1 (de) | Schnittwerkzeug | |
AT165786B (de) | Abnehmbare Absatzlaufplatte | |
DE398252C (de) | Maschine zur Herstellung von Naegeln mit grossem Kopf, insbesondere von Sturmklammern |