AT37311B - Verfahren zum Überziehen von Fäden, insbesondere Seidenfäden mit einer Schmelze. - Google Patents
Verfahren zum Überziehen von Fäden, insbesondere Seidenfäden mit einer Schmelze.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Überziehen von Fäden, insbesondere Seidenfäden mit einer Schmelze. Die Erfindung betrifft das Aufbringen einer Schmelze auf natürliche oder künstliche Fäden jeglicher Beschaffenheit und jeglichen Ursprungs. Diese Schmelze besitzt ebenso wie der Seidenleim die Eigenschaft, dem Faden Körper oder Halt zu verleihen. das Abschaben zu hindern und die Handhabungen zu erleichtern, welchen er vor und während des Verwebens unterworfen wird. Dieses Überziehen ist für alle Fasern sehr vorteilhaft, insbesondere aber für Rohseide, Canton-, Bengal-. Chappe, Tussahseide u. s. f., sowie für Baumwoll-und Schafwollarten. Die Schmelze, die aus einer besonderen Mischung mit Leinöl als Hauptbestandteil besteht, ist nicht nur geschmeidig und elastisch, sondern auch genügend fest haftend, um auf den Fäden zu verbleiben, während sie den das Verweben vorbereitenden Operationen unterworfen werden, sowie während des \-erwebens selbst und die Schmelzeschicht ver- schwiudet ahnnch wie der Seideuleim. bloss beim Entschälen unter Einwirkung von schwach alkalisch reagierenden Lösungen. Das gekochte oder rohe Leinöl wird in Mischung mit irgend einem flüchtigen Stoff, EMI1.1 manchen Fällen ein wenig einer harzigen Substanz zu. Dadurch dass die Schmelze in gflöster Form aufgebracht wird, kann sie sehr gleichförmig über den ganzen Faden verteilt werden. Durch das Aufbringen derselbea erfahren die Eigenschaften des Fadens bloss eine vorüber- EMI1.2 \ erfahren n beim Aufbringen angeben : 1.) Für Rohseide besteht das Had aus : EMI1.3 <tb> <tb> schwerem <SEP> Benziu <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1.000 <SEP> kg <tb> gekochtem <SEP> Leinol <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0.450 <SEP> kg <tb> Bienenwachs <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0.015 <SEP> kg. <tb> Die ganze Mischung wird vorteilhaft auf dem Wasserbade ungefähr auf 300 erhitzt, um das Wachs zu verflüssigen und zu bewirken, dass das Öl besser durchdringen kann. Man taucht die Strahne in dieses Bad, ohne sie aufzulösen, ausser wenn sie sehr dicht sind, in welchem Falle man sie bloss ein wenig lockert. Hierauf kommen die Strähne in den trockner, um die Flüssigkeit ganz wegzuschaffen und dann legt man sie, immer noch ohne sie aufzumachen, auf Hürden aus, die in einer auf 300 erwärmten Kammer stehen, wo sie etwa 30 Stunden lang bleiben. Nach Ablauf dieser Zeit bleiben die Strahne. indem das Benzin verdampft ist, mit dem Öl und dem Wachs getränkt, EMI1.4 einzelnerFadenanwendbar diese Vorbereitung erteilt der Seide eine vorübergehende Gewichtserhöhung von ftwa <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 der verlangten Gewichtserhöhung zu erhöhen und fügt weiterhin auf je ein Kilogramm Öl hinzu : EMI2.2 <tb> <tb> Mastix......... <SEP> 0. <SEP> 020 <SEP> kg <tb> oder <SEP> aber <SEP> Harz. <SEP> 0. <SEP> 030 <SEP> kg. <tb> Der Arbeitsvorgang ist der gleiche wie bei den Rohseiden, nur müssen die Strähne nach dem Trocknen aufgelöst, auf Stangen ausgebreitet und 48 Stunden lang erwärmt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Überziehen von Fäden, insbesondere Seidenfäden mit einer Schmelze, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden in einer geringe Mengen Bienenwachs und gegebenenfalls Harze enthaltenden Auflösung von rohem oder gekochtem Leinöl in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel, z. B. Benzin, imprägniert und hierauf bis zur vollkommenen Verdunstung des Lösungsmittels getrocknet werden.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT37311T | 1907-01-07 |
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| AT37311B true AT37311B (de) | 1909-05-25 |
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| AT37311D AT37311B (de) | 1907-01-07 | 1907-01-07 | Verfahren zum Überziehen von Fäden, insbesondere Seidenfäden mit einer Schmelze. |
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1907
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