DE945377C - Entschalungsmittel fuer Holzschalungen - Google Patents

Entschalungsmittel fuer Holzschalungen

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DE945377C
DE945377C DEA14585D DEA0014585D DE945377C DE 945377 C DE945377 C DE 945377C DE A14585 D DEA14585 D DE A14585D DE A0014585 D DEA0014585 D DE A0014585D DE 945377 C DE945377 C DE 945377C
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DE
Germany
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formwork
concrete
water
wood
release agent
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Expired
Application number
DEA14585D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Finck
Josef Poeser
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ALBERT EMULSIONSWERK GmbH
Original Assignee
ALBERT EMULSIONSWERK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/384Treating agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Entschalungsmittel für Holzschalungen Die Erfindung besteht in der Verwendung von Mischungen aus wasserlöslich gemachten Ölen und Wachsseifen bzw. Wachsemulsionen als Entschalungsmittel für die Herstellung von Betonbauten.
  • Bei der Herstellung von Betonbauten verwendet man in der Technik bekanntlich Schalungen aus Holz, in denen der Beton zur festen Masse erhärtet. Von diesem Schalholz wird verlangt, daß es nach dem Erhärten des Betons leicht abgelöst werden kann, ohne daß die Oberfläche des Betonkörpers zerstört wird oder Detonreste an den Schalbrettern haftenbleiben. Auch aus dem Grunde der möglichst häufigen Wiederverwendung des Schalholzes muß dieses geschont werden. Bleibt beim Entschalen cies Betonkörpers Beton am SchaIholz haften, so muß der Betonbauteil nachgebessert und das Schalholz besonders gereinigt werden. Man sucht diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man das Schalholz vor seinem Einbau in verschiedener Weise behandelt. So hat man schon vorgeschlagen, das Holz mit Papier zu bekleben, mit Lehm, Schmierseife oder Sulfitablauge zu bestreichen oder mit wasserlöslich gemachten Ölen zu behandeln. Die dadurch gezeitigten Erfolge sind jedoch nicht voll befriedigend: Papier bleibt vielfach am Beton kleben, Schmierseife und andere wasserlösliche Stoffe werden durch den feuchten Beton ausgelaugt, auch ist damit zu rechnen, daß sie bei Regen aus dem Schalholz, wenn der Beton noch nicht eingebracht ist, wieder herausgespült werden. Bei Verwendung von Ölen hat sich gezeigt, daß dieses gerade durch den Einfluß des Regens zusammenläuft, wodurch sich an einzelnen Stellen besonders viel Öl ansammelt, das dann in den porosen Beton eindringt und zu Zerstörungen Anlaß geben kann. Von einem Mittel zur Behandlung von Schalholz ist somit zu verlangen, daß es einerseits auf dem Holz gut haftet und isolierend wirkt und andererseits Beton nicht angreift. Auch muß ein solches Mittel beständig gegen die Einflüsse der Witterung, insbesondere gegen Regen und Feuchtigkeit, sein, denn es darf weder vom Regen ausgewaschen noch durch den nicht abgebundenen Beton vom Schalholz gelöst werden. Es muß wirtschaftlich sein, vor dem Aufbringen mit Wasser weitgehend verdünnbar sein, nach dem Auftrocknen indessen wasserunlöslich werden, damit es einmal von dem feuchten, porösen Beton nicht aufgesaugt wird und dessen Abbinden verhindert und zum anderen ein häufigeres Verwenden des Schalholzes gewährleistet, ohne daß jedesmal ein neuer Anstrich erforderlich wird.
  • Allen diesen Bedingungen entspricht eine Mischung von in bekannter Weise mit sulfurierten Ölen, Seifen usw. wasserlöslich gemachten Mineral- oder sonstigen Ölen mit Wachsseifen bzw. Wachsemulsionen beliebiger Art, wie Montanwachs-, Ceresin-, Paraffin- u. dgl. Einulsionen. Derartige Mischungen sind weitgehend mit Wasser verdünnbar, nach dem Aufstreichen auf Holz und Verdunsten des Wassers bilden sie einen wasserfesten, stark wasserabweisenden und vom Wasser in keiner Weise auslaugbaren Film von hoher Haft-und Isolierfähigkeit. Diese Eigenschaften können mit wasserlöslichen Ölen allein nicht in der erforderlichen Weise erzielt werden; denn ein Aufstrich von einem beispielsweise mit sulfurierten Ölen wasserlöslich gemachten Mineralöl auf Holz bleibt auch nach dem Trocknen wasserlöslich und wird insbesondere durch feuchten Beton oder Regen aus dem Holz ausgewaschen. Auch mit Wachsseifen allein #können mangels genügender Haftfähigkeit und Eindringungsfähigkeit die gestellten Forderungen nicht restlos erfüllt werden. Erst Mischungen dieser beiden Stoffarten geben ein Mittel, das völlig befriedigt und insbesondere eine ideale Isolierung zwischen Beton und Holz zu bilden vermag. Diese Isolierung bleibt gleichzeitig ein hervorragender Schutz gegen die nachteilige Einwirkung des alkalischen Betonbreies auf die Holzformen, der bekanntlich ein Verspröden und eine vorzeitige Alterung bzw. Zerstörung des Holzes zur Folge hat. Zur Erhöhung der Lebensdauer des Holzes ist es naturgemäß möglich, der erfindungsgemäß anzuwendenden Mischung, die an sich schon infolge ihrer hohen Haft- und Imprägnierfähigkeit zu einer Erhöhung der Lebensdauer des Holzes beiträgt, noch besondere, Holz könservierende Stoffe, wie z. B. Anthrazenöl u. dgl. zuzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Mischungen aus wasserlöslich gemachten ölen und Wachsseifen bzw. -emulsionen als Entschalungsmittel für Holzschalungen für die Herstellung von Betonbauten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. So2 6:24, 483 5:24, 554 995; USA.-Patentschrif t Nr. 1 824 428; schweizerische Patentschrift Nr. 164 203; »Technisch verwendbare Emulsionen«, von C. P h i 1 i p p, 2. Auflage, Bd. i, S. 334, 375, 378, und Bd. 2, S. 575 und 576; »Taschenbuch des chemischen Bautenschutzes«, von W a g n e r, 2. Auflage, 1943.
DEA14585D 1939-03-29 1939-03-29 Entschalungsmittel fuer Holzschalungen Expired DE945377C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211098B (de) * 1961-10-21 1966-02-17 Schleipen & Erkens Ag & Co Verfahren zum Beeinflussen der Oberflaechenstruktur von Betonmassen

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