CH681026A5 - - Google Patents

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CH681026A5
CH681026A5 CH279790A CH279790A CH681026A5 CH 681026 A5 CH681026 A5 CH 681026A5 CH 279790 A CH279790 A CH 279790A CH 279790 A CH279790 A CH 279790A CH 681026 A5 CH681026 A5 CH 681026A5
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CH
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covering
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adhesive
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CH279790A
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English (en)
Inventor
Roland Haenggi
Original Assignee
Roland Haenggi
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0063Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf
    • D06N7/0071Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf characterised by their backing, e.g. pre-coat, back coating, secondary backing, cushion backing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N2203/00Macromolecular materials of the coating layers
    • D06N2203/06Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06N2203/066Silicon polymers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N2211/00Specially adapted uses
    • D06N2211/06Building materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N2213/00Others characteristics
    • D06N2213/06Characteristics of the backing in carpets, rugs, synthetic lawn
    • D06N2213/066Characteristics of the backing in carpets, rugs, synthetic lawn having an adhesive on the undersurface to allow removal of the whole carpet, rug or synthetic lawn from the floor, e.g. pressure sensitive adhesive

Description

1
CH 681 026 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines verklebbaren, wiederablösbaren Belags für Böden, Wände oder Decken und einen nach diesem Verfahren hergestellten Belag.
Beläge für Böden, Wände oder Decken, wie beispielsweise Teppiche, PVC- oder Linoleum-Beläge, Korkplatten, Parkette und Fliesen, werden häufig mit Klebemitteln fest auf der Unterlage angebracht. Müssen derartige Beläge für Reparaturen oder im Rahmen von Renovationen später wieder entfernt werden, so ist es oft schwierig, sie von der Unterlage zu lösen. Es braucht dazu viel Aufwand und Zeit und gegebenenfalls Werkzeuge oder Lösungsmittel, und allzu leicht wird die Unterlage und der Belag beim Wegreissen erheblich beschädigt.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, beim Verkleben speziell gefertigte Zwischenschichten, zum Beispiel aus Fasergemischen, zu verwenden, die eine geringere Reissfestigkeit haben und für das spätere Entfernen eine Sollreissstelle bilden. Andere Verfahren decken das auf den Belag aufgetragene Klebemittel mit netzförmigen Folien oder ähnlichen Mitteln teilweise ab, um die Klebekraft zu vermindern. Insbesondere um teure Beläge wiederverwenden zu können, werden erhebliche Vorarbeiten in Kauf genommen: Es werden selbstklebende Netze, Fliese oder Filze vollflächig im Raum verlegt und anschliessend der Belag darauf befestigt. Auch werden Beläge auf schwimmend im Raum verlegte PVC-Folien vollflächig aufgeklebt, um eine rückstandsfreie Wiederaufnahme zu ermöglichen.
Alle diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, dass zuerst eine Klebemittelschicht auf die Unterseite des Belags aufgebracht wird, und das Mittel, welches ein späteres Wiederablösen ermöglichen soll, erst zwischen Klebemittel und Unterlage eingefügt wird. Dies bedingt bei der Vorbereitung des Belags einen grösseren Aufwand an Material und Kosten und behindert zudem die Wiederverwendung des einmal verklebten und später wieder abgelösten Belags.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfach anwendbares Verfahren zu schaffen, welches ermöglicht, einen Belag mittels üblicher Klebemittel so mit der Unterlage zu verkleben, dass er bei Bedarf ohne grossen Zeitaufwand und ohne Vorarbeiten wieder abgelöst werden kann. Zudem soll erreicht werden können, dass der Belag beim Ablösen vom Klebemittel getrennt, und die Unterlage nicht beschädigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 definiert, bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass geeignete Trennmittel, die direkt auf den Belag aufgebracht werden, genügend fest auf dem Belag haften und auch mit handelsüblichen Klebstoffen eine, wie erwünscht besonders hinsichtlich seitlichem Verschieben, gute Verbindung eingehen, und trotzdem ein Wiederablösen entsprechend der oben beschriebenen Aufgabe ermöglichen.
Gegenüber den bekannten Verfahren bringt die Erfindung eine ganze Reihe von Vorteilen: Die Verarbeitung des Trennmittels ist sehr einfach, und es wird sehr wenig Material benötigt; andere Eigenschaften des Belags, wie Flexibilität, Trittqualität, Dicke oder Gewicht, werden nicht oder nur unbedeutend beeinflusst; das Trennmittel kann schon im Verlauf der Herstellung des Belags aufgebracht werden, oder auch erst vor dem Verkleben des Belags; der behandelte Belag lässt sich auch ohne Klebemittel verwenden; der verklebte und wieder abgelöste Belag kann gut wiederverwendet werden, weil sich beim Ablösen des Belags das Klebemittel vom Belag trennt, was beispielsweise in Fällen interessant ist, in welchen er kurzzeitig für Reparaturarbeiten an der Unterlage entfernt werden muss: und die Trennmittelschicht bildet zusätzlich einen Schutz gegen Verunreinigungen während Lagerung und Transport.
Als Trennmittel kommen Silicone, speziell Polysi-loxane, Wachse, Mischungen dieser Substanzen oder Kunststoff-Filme in Frage, die vorzugsweise in gelöster Form durch Sprühen, Streichen oder mittels Eintauchen auf den Belag aufgebracht werden. Versuche haben gezeigt, dass schon Trennmittel-Mengen von 0,5 ... 7 g/m2 die gewünschte Wirkung erzielen.
Im folgenden wird zur Illustration des erfindungs-gemässen Verfahrens ein mögliches Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ein in Bahnen maschinell hergestellter textiler Teppich wird in einem der letzten Herstellungsschritte durch eine Sprüheinheit geführt, mit der die Unterseite des Teppichs über die ganze Breite mit einer Trennmittel-Lösung besprüht wird, und durchläuft nachfolgend eine Trocknereinheit. Die Trennmittel-Lösung setzt sich zu 5 bis 10 Prozent aus einer Wachsmischung aus Paraffinen und mikrokristallinen Wachsen und zu 90 bis 95 Prozent aus organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise Benzinen und/oder Alkoholen zusammen. Das Sprühvolumen der Sprüheinheit wird so gewählt, dass nach Verdampfen der Lösungsmittel 2 ... 4 g/m2 des Trennmittels an der Teppichunterseite haften. Anschliessend an die Trocknung lässt sich der Teppich in üblicher Weise auf Rollen aufwickeln.
Es sei ausdrücklich erwähnt, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich eines von vielen möglichen ist, welches vom Fachmann im Rahmen des in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Erfindungsgedankens in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, die Zusammensetzung des Trennmittels zu verändern, oder andere Methoden zum Aufbringen des Trennmittels zu verwenden.
Als weitere Variante kann es für bestimmte Anwendungen von Vorteil sein, das Trennmittel nicht auf den Belag, sondern auf die Unterlage aufzubringen, bevor das Klebemittel aufgetragen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines verklebbaren, wiederablösbaren Belags für Böden, Wände oder Decken, dadurch gekennzeichnet, dass minde-
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    stens auf Teilflächen der der Unterlage zugewendeten Seite des Belags und/oder der Unterlage ein Trennmittel aufgebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Unterlage zugewendeten Sei-
    î te des Belags ganzflächig mit einem Trennmittel ver sehen wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel Silicone verwendet werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel Polysiloxane verwendet werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel Wachse verwendet werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel eine Mischung aus Siliconen und/oder Wachsen verwendet wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel ein Kunststoff-Film verwendet wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel im Verlauf der Herstellung des Belags aufgebracht wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel am Ort der Verklebung des Belags aufgebracht wird.
    10. Verklebbarer, wiederablösbarer Belag für Böden, Wände oder Decken, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf Teilflächen der der Unterlage zugewendeten Seite des Belags ein Trennmittel aufgebracht ist.
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CH279790A 1990-08-28 1990-08-28 CH681026A5 (de)

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CH279790A CH681026A5 (de) 1990-08-28 1990-08-28
DE19914119815 DE4119815A1 (de) 1990-08-28 1991-06-15 Verfahren zur herstellung eines verklebbaren, wiederabloesbaren belages fuer boeden, waende oder decken und danach hergestellter belag

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DE4332749A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Sk Entsorgungstechnik Gmbh Verfahren zur Entfernung von Fußbodenbelägen sowie die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US5851618A (en) * 1997-10-21 1998-12-22 Illinois Tool Works Inc. Peelable floor coating systems

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DE4119815A1 (de) 1992-03-05

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