<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätiger Wa88erverteiler.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung Wasser gleichnässig und selbsttätig über eine grosse Fläche zu verteilen, und zwar hauptsächlich für Bewässerungs-und Feuerlöschzwecke.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche das Wasser mit grosser Geschwindigkeit durch eine Düse fortgeschleudert wird, welche Düse einer allmählichen Winkelbewegung von einer senkrechten Achse hinweg und wieder zurück unterworfen werden kann, während die Ebene, in der die Winkelbewegung der Düsenachse stattfindet, sich um eine senkrechte im Mittelpunkt der Verteilungsfläche befindliche Achse dreht.
Von dem Verhältnis der Schwingungsperiode zu der Rotationsperiode wird die Form der durch den continuierlichen Wasserstrahl benetzten Bahn abhängen. Diejenige Form der Strahlbahn, welche geeignet ist, eine allmähliche Besprengung der ganzen zu bewässernden Fläche bei geringster Bewegung der Maschinenteile zu bewirken, ist diejenige einer Spirale von allmählich zunehmendem und dann wieder abnehmendem Radius ; hierbei ist die Dauer der Schwingung periode im Vergleich mit der Dauer der Drehungsperiode beträchtlich.
In den auf den Zeichnungen dargestellten Beispielen ist ein derartiges Periodenverhältnis zu Grunde gelegt worden.
Der gewünschte Lagen- und Richtungswechsel der Düse wird in bekannter Weise durch einen Teil der in dem für die Besprengung verwendeten Wasser aufgespeicherten Energie bewirkt, die durch ein kleines Flügelrad ausgenutzt und mittels Rtirmäder und Schneckengetriebes fortgeleitet wird.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, dass die Drehung des Schneckenrades durch zwei Differentialräder au die Düse übergeführt wird, wobei das eine, mit der Drehungs- achse der Düse fest verbundene Rad, die Drehung der Düse bewirkt, während das andere, mit einer Rollbahn, auf welcher Rollbahn eine mit der neigbaren Düse verbundene Rolle läuft, versehene Rad durch die verschiedenen Drehungsgeschwindigkeiten der beiden Räder und die hie- (turch herbeigeführte Versetzung der Rolle inbezug auf die Rollbahn, die Neigungsveränderung der Düse allmählich bewirkt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen. Figuren l bis 3 stellen einen senkrechten Schnitt, eine Oberansicht und eine teilweise Seitenansicht der einen Ausführungsform dar. Fig. 4 ist ein Diagramm der wasserbenetzten spiralförmigen Bahn. Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt
EMI1.1
uns dem Wasser wieder infolge der im Schaufelrade stattfindenden Reaktion, so dass das Wasser ohne oder nur mit geringer Wirbelbildung weiterniesst.
EMI1.2
mittels der das Gehäuse c durchdringenden Welle b1 abgeleitet, an deren Ende die Schnecke k befestigt ist. Diese Schnecke k ist mit einem Schneckenrad m im Eingriff. das auf eine in der Grundplatte f drebbar gelagerte Welle n aufgekeilt ist.
An dem oberen Ende der Welle n ist ein Ritzel o
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
allmähliche Veränderung des Ausschlagswinkel der Düse wird von ihrer langsamen Lagenänderung in bezug auf die Rollbahn r abgeleitet, die wiederum durch die Verschiedenheit der Zähnezahlen der Räder p und q verursacht wird.
Der Mechanismus für die Veränderung des Aussehlagswinkels ist wie folgt konstruiert : Als ein Stück mit dem oben erwähnten Krümmer 9 ist ein Traglager für'eine horizontale Welle
EMI2.1
Horizontalen bildet, von einem genanen oder angenähert rechten Winkel bis zu einem solchen Grade verringert wird, wie es die gewünschte Wasserverteilung verlangt, und dass der Winkel darauf wieder allmählich anwächst und so fort.
Der radiale Abstand der Rolle t1 vom Rotationsmittelpunkte ist mittels der Stellschraube t2 einstellbar und die Grösse des bewässerten Areals kann daher nach Wunsch geregelt werden.
Die Umdrehungsdauer der Düse um die senkrechte Achse der Maschine ist bei allen Ausschlagwinkeln gleich. Um deshalb einen Ausgleich für die Verlängerung des Benetzungsweges, die bei wachsendem Radius eintritt, zu schaffen, wird die Rollbahn so gestaltet, dass das Mass,
EMI2.2
ersehen ist, vermindert.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist eine Vorrichtung hinzugefügt, vermittels welcher zu der regelmässigen und allmählichen Pendelbewegung der Düse eine zweite hin--und hergehende Bewegung hinzutritt.
Durch diese weitere Ausgestaltung wird der Apparat geeignet, ein nicht kreisförmiges Stück Bodenfläche wie/zum Beispiel ein rechteckiges Rasenstück zu bewässern.
Die zweite hin und her gehende Bewegung wird von einer Hubscheibe x abgeleitet, deren
EMI2.3
kürzeren Seiten des Rechteckes sind grösser als die zwei anderen dazwischen befindlichen Er- höhlungen. Ein in dem Rade p befindlicher loser Stift y wird über diese Hubscheibe x hinweg-
EMI2.4
vcrmtndert.
Die beschriebene Vorrichtung ist nicht nur zur Verteilung von Wasser für Kühl-oder land-
EMI2.5
apparat verwendet werden, wobei das Wasser nacheinander sämmtliche Stellen der Decke, der Wände und des Bodens eines den Apparat umgehenden Gebändes selbsttätig besprengt; der Wasserverteiler kann auch in umgekehrter l. age inmitten der Decke eines grossen Raumes auf-
EMI2.6
winkel verändernden Düse, deren Bewegungen durch ein von dem zu verteilenden Wasser be- tnebenes Schaufelrad bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Schaufelrad (b) aus zwei Differentialräder (p und q) angetrieben werden, wobei das eine Rad (p) die Drehung und das andere Rad (q) die Neigungsänderung der Düse bewirkt.