DE566380C - Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter - Google Patents

Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter

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DE566380C
DE566380C DE1930566380D DE566380DD DE566380C DE 566380 C DE566380 C DE 566380C DE 1930566380 D DE1930566380 D DE 1930566380D DE 566380D D DE566380D D DE 566380DD DE 566380 C DE566380 C DE 566380C
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humidifier
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air
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DE1930566380D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter mit einem Wasserbehälter, einem beiderseits offenen Luftkanal und mit teils in den Luftkanal ragenden, teils in den Wasserbehälter tauchenden, benetzten großflächigen Scheiben sind bekannt. Auch ist es bekannt, diese Luftbefeuchter an einer Öse aufzuhängen, so daß sie sich zwar um eine senkrechte Achse frei beweglich einstellen, nicht aber im Betrieb ununterbrochen drehen können. Weiter ist bei Lüftern schon bekannt, die Achse des Flügefrades außermittig zu einer den Lüfter tragenden drehbaren Achse anzuordnen, so daß sich eine Drehbewegung ergibt. Diese Anordnung ist aber nicht nur umständlich, sondern es treten hierbei auch Kippmomente auf, die den Betrieb derart gebauter Luftbefeuchter stören. Schließlich ist es bei Luftbefeuchtern auch bereits bz-kannt, den Wasserzufluß abhängig vom Wasserverbrauch durch einen Schwimmer oder in Abhängigkeit von der Umdrehung des :Motors zu regeln. Der Aufbau solcher Einrichtungen für einen aus einer feststehenden Wasserleitung zu versorgenden, sich drehenden Behälter ist jedoch sehr umständlich. Diese Nachteile wurden durch den Erfindungsgegenstand behoben.
  • Gemäß der Erfindung wird die Befeuchtung und gleichmäßige Verteilung der Luft nach allen Richtungen des Raumes in einfachster Weise und selbsttätig dadurch erreicht, daß in die eine Öffnung des Luftkanals ein von einem Motor angetriebenes Flügelrad zur Erzeugung des Luftstromes eingebaut und an der anderen Öffnung des Luftkanals zur Erzeugung des für die Drehung des Luftbefeuchters erforderlichen Reaktionsdruckes eine lotrechte, schräg einstellbare Steuerfläche angeordnet ist. Statt dieser kann die letztere Öffnung auch als gekrümmter Austrittsstutzen ausgebildet sein, in welchem, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, eine oder mehrere Klappen, Schieber o. dgl. vorgesehen sind, durch deren Öffnen die Stärke der Reaktionswirkung regelbar ist. Zur Drehung der die wasserbenetzten Scheiben tragenden Welle dient ein über die Scheibe der Welle und über eine mit der lotrechten Drehachse des Luftbefeuchters achsgleiche feststehende Scheibe geführterSchnurtrieb o. dgl., der von der Drehbewegung des Luftbefeuchters beeinflußt wird.
  • Wenn größere Drehmomente erforderlich sind, können nach der Erfindung auch zwei mit ihren Achsen symmetrisch zur Mittelebene des Behälters stehende Flügelräder vorgesehen werden. Schließlich wird gemäß der Erfindung das Wasserzulaufventil durch eine Vorrichtung, z. B. einen Gewichtshebel, eine Federanordnung o. dgl., gesteuert, die in Abhängigkeit von dem mit dem Wasserinhalt des Behälters wechselnden Gewicht des Luftbefeuchters betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. z und z in zwei zueinander senkrechten Ansichten in einem Ausführungsbeispiel mit einem Flügelrad dargestellt. Abb.3 zeigt in der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel mit zwei getrennt angetriebenen Flügelrädern.
  • Der Luftbefeuchter besteht aus einem auf einer lotrechten Drehachse z aufgehängten oder von unten gestützten, drehbaren Behälter i, in dessen trommelartig ausgebildetem Mittelteil dünne Blechscheiberi4 oder sonstige lamellenförmige Scheiben auf einer Welle 3 drehbar gelagert sind, die allenfalls durch entsprechende Beilagen voneinander im Abstand gehalten werden und zum Teil in das im Behälter i befindliche Wasser tauchen. An der oberen Hälfte des trommelartigen Behälters i sind auf beiden Seiten Stutzen 5 angebracht, die mit dem oberen Behälterteil einen Windkanal bilden, durch den die Luft mittels eines in den Saugstutzen eingebauten, von einem Motor angetriebenen Flügelrades 6 hindurchgetrieben wird. Zur Drehung des Behälters wird unmittelbar der Luftstrom ausgenützt, zu welchem Zwecke in den Luftaustrittsstutzen entweder eine verstellbare Steuerfläche eingebaut oder der Luftaustrittsstutzen als Krümmer ausgebildet ist. Zur Regelung des hierbei auftretenden tangentialen Reaktionsdruckes sind in der konkaven Innenfläche des Austrittsstutzens ein oder mehrere Schieber 7 vorgesehen, durch deren mehr oder weniger weites Öffnen die Drehungsgeschwindigkeit des Behälters geregelt werden kann. Um ein Verspritzen der vom Luftzug von den Scheiben weggeschleuderten Wassertropfen zu verhindern, ist der Austrittsstutzen 5 des Windkanals, wie in Abb. i der Zeichnung ersichtlich, schnabelartig aufgebogen, so daß die Bodenfläche des Austrittsstutzens eine schrägeSpritzwand bildet, an der das Spritzwasser wieder in den Behälter zurückläuft. Die in das im Behälter i befindliche Wasser eintauchenden Lamellenscheiben 4 werden durch einen von der Eigendrehung des Behälters abgeleiteten Antrieb in dauernde Drehung versetzt. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 3 der Scheiben 4 eine Schnurscheibe8 o. dgl., die mittels einer über Ümlenkrollen io, io' geführten Schnur 9, eines Riemens oder eines sich selbst spannenden Federbandes (Schraubenfeder) mit einer feststehenden, am Aufhängeorgan oder -Stützlager des Behälters befestigten Schnurscheibe i l verbunden ist. Dreht sich der Behälter i infolge der Reaktionswirkung des Luftstromes um seine lotrechte Aufhängeachse a, so rollt die Schnur 9 an der Schnurscheibe i i ab und versetzt die Welle 3 mit den Lamellenscheiben in Drehung.
  • Die Drehung der Welle 3 bzw. Scheibe 8 wird durch die Relativdrehung der feststehenden Schnurscheibe i i gegenüber dem sich drehenden Behälter gerade so bewirkt, als wenn der Behälter stillstehen und die Schnurscheibe i i sich drehen würde. Zwei nach Abb. 3 symmetrisch aus der Mittelebene gerückte Flügelräder 6, 6' erzeugen ein die Drehachse des Behälters vollkommen entlastendes Drehkräftepaar, das den Behälter in der dargestellten Draufsicht gegen den Uhrzeigersinn dreht. Da die erzeugten Momente verhältnismäßig groß sind, würde sich der Behälter unerwünscht rä'sch drehen. Die Ausmündungen der Windkanäle sind deshalb gekrümmt, so daß sie entgegengesetzt Wirkende Reaktionskräfte hervorrufen, welche die Drehung des Behälters verlangsamen. Außerdem sind aber die Ausmündungen noch mit Klappen 7, 7' versehen, deren Öffnen eine raschere Drehung des Luftbefeuchters bewirkt.
  • Zur selbsttätigen Nachfüllung des Behälters i wird erfindungsgemäß die Wirkung des Gewichtsverlustes benützt, der durch die Abgabe des im Behälter enthaltenen Vorratswassers an die Luft entsteht.
  • Zu diesem Zwecke wird die Aufhänge- bzw. Stützachse von einem Hebel 15 getragen und das Gewicht des Luftbefeuchters samt Wasserinhalt durch ein einstellbares Gewicht 16 so austariert, daß der wassergefüllte Behälter das Gewicht gehoben hält, während das Gewicht den leeren Behälter hebt.
  • Der hierdurch verschwenkte Hebel 15 öffnet mittels eines Kniehebels 17 das Ventil 18 der Wasserzuleitung i9. Das Wasser läuft in den Ringbehälter 2o und von diesem durch das Rohr 21 in den Behälter i. Statt einer Hebelanordnung kann natürlich auch eine Federanordnung vorgesehen sein, die in Abhängigkeit vom Behältergewicht den Wasserzulauf steuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter mit einem Wasserbehältef, einem beiderseits offenen Luftkanal und mit teils in den Luftkanal ragenden, teils in den Wasserbehälter tauchenden, benetzten großflächigen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Öffnung des Luftkanals ein von einem Motor angetriebenes Flügelrad zur Erzeugung des Luftstromes eingebaut und an der anderen Öffnung des Luftkanals zur Erzeugung des für die Drehung des Luftbefeuchters erforderlichen Reaktionsdruckes eine lotrechte, schräg einstellbare Steuerfläche angeordnet ist, oder daß diese Öffnung als gekrümmter Austrittsstutzen ausgebildet ist. a. Luftbefeuchter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in dem gekrümmten Austrittsstutzen des Luftkanals eine oder mehrere Klappen (7) (Schieber o. dgl.) vorgesehen sind, durch deren Öffnen die Stärke der Reaktionswirkung geregelt werden kann. 3. Luftbefeuchter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daB zur Drehung der die Scheiben (q.) tragenden `Felle (3) ein über die Scheibe (8) der Welle (3) und über eine mit der fotrechten Drehachse (2) des Luftbefeuchters achsgleiche feststehende Scheibe (ii) geführter Schnurtrieb o. dgl. dient, der von der Drehbewegung des Luftbefeuchters beeinflußt wird. Luftbefeuchter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Achsen symmetrisch zur Mittelebene des Behälters (r) stehende Flügelräder (6, 6'). 5. Luftbefeuchter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Wasserzulaufventil durch eine Vorrichtung, z. B. einen Gewichtshebel, eine Federanordnung o. dgl., gesteuert wird, die in Abhängigkeit von dem mit dem Wasserinhalt des Behälters (i) wechselnden Gewicht des Luftbefeuchters betätigt wird.
DE1930566380D 1929-09-19 1930-09-20 Um eine lotrechte Achse drehbarer Luftbefeuchter Expired DE566380C (de)

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