DE470166C

DE470166C - Beregnungsgeraet fuer Rechteckberegung

Info

Publication number: DE470166C
Application number: DEP51272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-08
Filing date: 1925-09-08
Publication date: 1929-01-07

Description

Reregnungsgerät für Rechteckberegnung Die Erfindung betrifft ein Beregnungsgerät jener Art, bei welcher der Wasserverteiler eine größere Anzahl von verschieden großen Öffnungen aufweist und durch ein Antriebswerk eine selbsttätige Schwingbewegung erhält. Derartige Geräte haben den Vorteil, daß sich rechteckige Flächen bestreuen lassen, d. h. daß sich die einzelnen jeweils von einer Stelle aus bestreuten Flächen ohne mehrfach bestreute Überschneidungen und. ohne gar nicht beregnete Zwfschenflächen aneinanderreihen lassen.
Die bisher bekannt gewordenen Geräte der genannten Art wurden jedoch den Ansprüchen in genannten auf Leistungsfähigkeit sowie auf Gleichmäßigkeit und regelbare Feinheit der Verstäubung nicht gereicht.
Diese Ansprüche soll gemäß der Erfindung ein Gerät erfüllen, dessen Wasserverteiler eine besondere Form besitzt und eine eigenartige Bemessung und gegenseitige Anordnung der Wasseraustrittsöffnungen aufweist.
Es ist bekannt, feststehende Wasserverteiler in bezug auf Größe und Abstand mit regelmäßig abgestuften. Öffnungen zu versehen.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß der Wasserverteiler, dem durch ein geeignetes Triebwerk eine Schwing-oder Drehbewegung gegeben wird, so gestaltet ist, da.ß seine Austrittsöffnungen auf einer quer zur Bewegung verlaufenden Bogenfläche liegen und in bezug auf Weite und gegenseitigen Abstand vorn der Mitte nach beiden Seiten zunehmen. Mit diesem Wasserverteiler ist ein Beregnungsgerät geschaffen, das bei größter Wurfweite eine gleichmäßige Bestreuung ergibt.
Zur Erzielung der gewünschten Gleichmäßigkeit der Bestreuung kann dabei weiterhin die Form der Düsenöffnungen -besonders gewählt oder aber die wasserbenetzte Oberfläche in `den Düsen mit Rücksicht auf die Reibungsverluste, --die die Wurfweite und die Streuung beeinflussen, entsprechend gestaltet werden.
$esonders vorteilhaft ist es dabei, den Wasserverteiler so auszubilden,- daß er aus einem Gehäuse mit offener, rechteckiger Stirnfläche besteht, de durch ein besonderes, die Düsenöffnung tragendes Blech abgedeckt ist. Damit ist es möglich gemacht, die Düsenöffnungen in das Düsenblech bei. gestrecktem Zustand des Bleches einzuarbeiten, d. h. einzubohren. oder von vornherein einzugießen., so daß die Herstellung des Düsenkörpers insgesamt sehr vereinfacht wird, dabei doch die gewünschte genaue Lage der Düsenöffnungen erreicht ist.
In der Zeichnung zeigt Abb. i in Seitenansicht, zum Teil geschnitten, ein .erfindungsgemäß ausgebildetes Beregnungsgerät, d..h. einen Wasserverteiler im Zusammenhang mit einem Triebwerk, das diesein eine S,chwingbewegungerteilt.
Abb. a stellt im Schnitt nach A-B der Abb. i die zu Abb. i gehörige Seitenansicht dar. Abb. 3 und q. zeigen in gegenüber Abb. i vergrößertem Maßstab den Wasserverteiler in senkrechtem Mittelschnitt und in Seitenansicht, und Abb. 5 isst eine Abwicklung des die Düsenöffnungen tragenden Bleches.
Wie Abb. i zeigt, geht der Wasserverteiler a durch einen Krümmer b in die wagerechte Leitung e über, die an ihrem auf der Zeichnung rechts liegenden Teil von Beinsem Kugellager d getragen wird, das seinerseits in einem Stützrahmen e liegt. Dieser Stützrahmen e bildet mit seiner linken Hälfte/ ein weiteres Lager für die Rohrleitung c, das jedoch eine Bewegung der Leitung in senkrechter Ebene zusäßt. Die Rohrleitung c ist durch eine nicht dargestellte, die Drehung gestattende Kupplung an die gleichfalls nicht dargestellte feststehende Zuleitung angeschlossen. Zur Erzeug der Schwingbewegung dient (eine Zahnstange g, die in ein auf der Rohrleitung c festes Zahnrad h eingreift. Die Zahnstange g wird durch einen nicht dargestellten Antrieb in hin und her gehende Bewegung in Richtung des Pfeilics i versetzt, wodurch die Rohrleitung c und damit auch .der Wassserverteiler a die gewünschte Schwingbewegung serhält.
Wenn das Kugellag er d, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einer nach einer Kugelzone geformten Einstellfläche k versehen und auf eine feste Lagerung der Rohrleitung c in dem Teil. f des Stützrahmens e, f verzichtet ist, so kann der Achse m, m der Rohrleitung c eine verschiedene Neigung gegeben werden, derart, daß sie aus der mit m, .m bezeichneten Mittellage abwechselnd in die Lagen ml, ml, und m2, m2 bewegt wird. Dies kann dadurch geschehen, daß die Zahnstange g .durch eine Klinken eine Exzentemsche:be o in Drehung versetzt. Die Achse p dieser Exzenterscheibe o ist drehbar in dem Teil. f des Stützrahmens ie, f gelagert. Die Exzenterscheibe vermag damit so auf die Rohrleitung c einzuwirken, daß, wie erwähnt, die Lage ihrer Achse verändert wird.
Wie aus Abb.3 bis 5 ersichtlich ist, besteht der Wasserverteiler a aus seinem Gehäuse g, das durch ein die Düsenöffnungen 1 tragendes Blechs abgedeckt ist. Dieses Düsenblech besitzt eine langg@estreckte, rechteckige Form, und sdemgemäß besteht auach das Gehäuse g des Wasserverteilers a aus zwei: im wesentlichen. parallel verlaufenden Seitenwänden, .die durch zwei steift. gegeneinander verlaufende Wände verbunden sind, so daß die aus Abb.3 ersichtliche kreIssektorähnliche Gestaltung zustande kommt.
An seinem unteren Ende ist der Wasserverteiler mit einem Gewindeanschlußstutzen u versehen. Durch die Zusammensetzung des Wasserverteilers aus einem Gehäuse mit offener, etwa rechteckiger Stirnfläche, die durch das Düsenblechs abgedeckt ist, ist .es möglich gemacht, ,die Düsenöffnungen t in das Blech in ausgestrocktem Zustand des Bleches so, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist, einzuarbeiten, d. h. z. B'. eämmbohren. Auch kann das Blech aus Spritzguß bergestellt werden. In ;diesem Falle können die Löcher von vornherein in behebiger Form miteingego;ssen, allenfalls nachgearbeitet wer- den. Mit dem Aufleger des Düsenbleches auf die offene Stixnfläche des Wasserverteilizrgehäuses a .erhalten dann die einzelnen. Düsenöffnungen sofort ihre richtige .Neigung. Die Austrittsöffnungen des Wasserverteilers nehmen in b@ezug auf ihre Weite und den 7 gegenseitigen Abstand von der Mitte nach beiden Seiten zu, wodurch bei größter Wurfweite eine einwandfreie, gleichmäßige B,estreuung erreicht ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. B,eregnungsgerät für Rechteckberegnung, dessen mit ,einer größeren Anzahl vom verschiedew großen Öffnungsei versehener Wasserverteiler durch ein Antriebswerk eine selbsttätige Schwing- -.:der Drehbewegung serhält, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Austrittsöffnungen des Wasserverteilers mit ihren Mitten auf einer quer zur Schwingbewegung verlaufenden Umfangslinie einer Bogenfläche liegen und in bezog auf Weite und gegenseitigen Abstand von der Mitte mach beiden Seiten zunehmen. z. Beregnungsgerät nach Anspruich i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserverteiler aus seinem Gehäuse mit offener rechteckiger Stirnfläche besteht, die durch ein besonderes, die Austrittsöffnungen tragendes Blech abgedeckt ist. 1