AT366440B - Uferverbau fuer stroemende gewaesser - Google Patents

Uferverbau fuer stroemende gewaesser

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AT366440B
AT366440B AT0412078A AT412078A AT366440B AT 366440 B AT366440 B AT 366440B AT 0412078 A AT0412078 A AT 0412078A AT 412078 A AT412078 A AT 412078A AT 366440 B AT366440 B AT 366440B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Uferverbau für strömende Gewässer (Bäche oder Flüsse) unter Verwendung gebrauchter Fahrzeugreifen, die reihenweise angeordnet sind, wobei jeweils mehrere Reifen einer Reihe durch die vom Reifenwulst begrenzten Reifenöffnungen durchsetzende Verbindungsstangen miteinander verbunden sind. 



   Ein derartiger Uferverbau ist aus der DE-PS Nr. 2327611 bekannt. Bei diesem bekannten Uferverbau werden die Reifen aufeinanderfolgend auf einer Armierungsstange aufgereiht und der durch die Reifen gebildete Hohlraum mit einer   Füllung   aus erhärtendem Material ausgefüllt. Die aus dem so gebildeten Element herausragenden Enden der Armierungsstange sind mit Haltemitteln versehen, mittels welcher das Element verankert werden kann. Ein solcher Uferverbau ist an Ort und Stelle kaum zu errichten, da die Verwendung eines erhärtenden   Füllmaterials   für den Innenraum der mit stehender Reifenebene angeordneten Reifen die Vorfertigung der Elemente zur Voraussetzung hat. Die fertigen Elemente weisen ein hohes Gewicht auf, was erhebliche Kosten beim Transport und bei der Verlegung mit sich bringt.

   Ausserdem lassen sich diese schweren Elemente nur mit 
 EMI1.1 
 lich oder nachgiebig ist. Ferner haben benachbarte Elemente keine Verbindung miteinander, so dass im Uferbau schwache Stellen entstehen, an denen eine Auskolkung des Ufers und damit eine Hinterwaschung des Uferverbaues eintreten kann. 



   Ein älterer, nicht   veröffentlichter   Vorschlag des Patentinhabers besteht darin, benachbarte Reifen mittels die axiale Reifenöffnung durchsetzender Schlaufen miteinander zu verbinden und das Reifeninnere mit einer losen Schüttmasse,   z. B. Erde,   Schotter   ad. dgl. auszufüllen,   wobei diese   Füllmasse   mit einer Bepflanzung bzw.   Gehölzstecklingen   versehen werden kann. Ein solcher Uferverbau vermeidet die dem eingangs geschilderten Uferverbau eigenen Nachteile, setzt jedoch bei der Verbindung benachbarter Reifen, insbesondere bei längeren Verbaustrecken, eine gewisse Arbeitszeit voraus. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile des bekannten Uferverbaues zu vermeiden und einen Uferverbau zu schaffen, der rasch und einfach mittels gebrauchter Fahrzeugreifen hergestellt werden kann und eine sichere Uferbefestigung   ermöglicht.   Die Erfindung geht hiebei aus von einem Uferverbau der eingangs beschriebenen Art und besteht im wesentlichen darin, dass die Reifen jeder Reihe schräg zur   Gewässersohle   schuppenartig einander teilweise überdeckend angeordnet sind, wobei die im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Stangen mit den Reifenebenen einen von 900 abweichenden   Winkel einschliessen   und vorzugsweise aus Holz, insbesondere aus Weidenholz, gebildet sind.

   Ein solcher Uferverbau ist an Ort und Stelle leicht, rasch und mit geringem Arbeitsaufwand auch von   ungeschulten   Kräften zu errichten. Es ist lediglich nötig, die Reifen auf die Stangen aufzustecken und auf das zu verbauende Ufer aufzulegen, wobei 
 EMI1.2 
 die Reifen geht hiebei wesentlich rascher vonstatten als die Verbindung der einzelnen Reifen über Seile od. dgl., wobei dennoch eine sichere Verbindung gewährleistet ist. Die schuppenartig einander teilweise überdeckende Anordnung der Reifen   gewährleistet   hiebei ähnlich wie bei einer Dachdeckung eine   vollständige   Abdeckung des zu verbauenden Ufers, so dass Unterwaschungen od. dgl. mit Sicherheit vermieden werden. Die Stangen können aus verschiedenen Materialien, z. B. aus Metallrohren, gebildet sein.

   Bestehen die Stangen aus Holz, insbesondere aus Weidenholz, so tritt jedoch der Vorteil auf, dass dieses Holz im Wasser austreibt und die entstehenden Triebe sich im Erdreich 
 EMI1.3 
 
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind wenigstens zwei Stangen benachbarter Reifenreihen von zumindest einigen Reifen gemeinsam durchsetzt, wodurch eine Verbindung dieser benachbarter Reifenreihen geschaffen wird, so dass schliesslich sämtliche Reifen des erfindungsgemässen Uferverbaues lediglich durch das Hindurchstecken der Stangen miteinander verbunden sind. 



   Erfindungsgemäss können die Reifenebenen zueinander parallel verlaufen und mit der Gewässer- 
 EMI1.4 
   stel1 bar, sondern   bei einer solchen Ausführungsform wird auch das Absetzen von Schwemmsand und andern vom Gewässer mitgeführten Feststoffen in den Zwischenräumen zwischen den Reifen und in den Reifenhohlräumen begünstigt, insbesondere dann, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Neigung der Reifenebenen in Richtung zur Gewässersohle der Strömungsrichtung ent- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    8. Uferverbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils oberen Schichten der Reihen der Fahrzeugreifen (4) gegenüber den darunterliegenden Schichten in bezug auf die Gewässermitte nach aussen versetzt angeordnet sind.
AT0412078A 1978-06-07 1978-06-07 Uferverbau fuer stroemende gewaesser AT366440B (de)

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ATA412078A ATA412078A (de) 1981-08-15
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220996A1 (de) * 1985-09-06 1987-05-06 Jacques Elie Henri Perrin Verfahren zum Herstellen eines leichten geschmeidigen und isolierenden Dämmkörpers und so hergestellter Dämmkörper
AT389905B (de) * 1987-12-02 1990-02-26 Hartl Wenzl Bau Schutzwall, insbesondere laermschutzwall
FR2835266A1 (fr) * 2002-01-29 2003-08-01 Pneuresil Applic Procede de construction d'un ouvrage protecteur et ouvrage protecteur obtenu

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AT389905B (de) * 1987-12-02 1990-02-26 Hartl Wenzl Bau Schutzwall, insbesondere laermschutzwall
FR2835266A1 (fr) * 2002-01-29 2003-08-01 Pneuresil Applic Procede de construction d'un ouvrage protecteur et ouvrage protecteur obtenu

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ATA412078A (de) 1981-08-15

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