AT363943B - Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylheterocyclen und ihren saeureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylheterocyclen und ihren saeureadditionssalzen

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AT363943B
AT363943B AT20880A AT20880A AT363943B AT 363943 B AT363943 B AT 363943B AT 20880 A AT20880 A AT 20880A AT 20880 A AT20880 A AT 20880A AT 363943 B AT363943 B AT 363943B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkylheterocyclen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der Q einen der Reste 
 EMI1.2 
 darstellt, worin
R, und Ra, die auch gleich sein können, Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl oder Methoxy,
A einen bivalenten Rest NH, NCH3, OCHa (wobei der Sauerstoff an den Benzolring gebunden ist)   oder-CH,-CHt-bedeuten,   n für eine ganze Zahl von 2 bis 6,   R3   einen   NH-Acetyl-oder   den   NH-CONH :-Rest   bedeutet und
R und R 5, die auch gleich sein können, für Wasserstoff, Hydroxymethyl, Methyl, Methoxy, 
 EMI1.3 
 
Form von Racematen oder einzelnen optischen Antipoden, und ihren Säureadditionssalzen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 bzw. Cyanat und Säure umsetzt, wobei die aliphatisch gebundene Aminogruppe durch Zugabe von zusätzlich mindestens 1 Mol Säure pro Mol der Verbindung (III) geschützt wird, und gewünschtenfalls ein erhaltenes Racemat der allgemeinen Formel (I) in die optischen Antipoden auftrennt und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) in ein Säureadditionssalz überführt. 



   Die Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe Verfahren werden nach bekannten Methoden erhalten. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Arzneistoffe und Zwischenprodukte, insbesondere für die Synthese von Arzneistoffen. Hervorzuheben ist die gefässerweiternde Wirkung, die auch die Verwendung der Substanzen als Antihypertonika, Broncholytika und durchblutungsfördernde Mittel erlaubt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Verwandte Verbindungen sind bereits in den AT-PS Nr. 253499 und 258282 beschrieben worden. 



  Bei den dort erwähnten Verbindungen handelt es sich jedoch um solche, die am Stickstoff im Unterschied zu den gemäss der Erfindung herstellbaren Verbindungen nicht eine Phenyläthanol-, sondern eine Aralkylgruppe enthalten. Die vorbeschriebenen Verbindungen wurden, anders als die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen, als Beruhigungsmittel bzw. Tranquilizer vorgeschlagen. 



   Für die Anwendung werden die erfindungsgemäss herstellbaren neuen Wirkstoffe mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Hilfsstoffen zu gebräuchlichen Arzneimittelformen verarbeitet,   z. B.   zu Tabletten, Dragées, Kapseln, Tinkturen, Injektionslösungen, Suppositorien, Inhalationspräparaten. 



   Die Einzeldosis beträgt zwischen 1 und 500 mg, vorzugsweise 2 bis 200 mg ; in Abhängigkeit von Applikationsform, Wirkstoff und Körpergewicht der zu behandelnden Person. Die hohen Dosierungen kommen vor allem für Retardformen in Betracht. 



   Nachstehend sind Beispiele für Arzneimittelzubereitungen angegeben. 



   Tabletten
Zusammensetzung : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Wirkstoff <SEP> hergestellt <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> 2 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Stearinsäure <SEP> 6 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Traubenzucker <SEP> 592 <SEP> Gew.-Teile
<tb> 
 
Die Bestandteile werden in üblicher Weise zu Tabletten von 600 mg Gewicht verarbeitet. 



  Gewünschtenfalls kann der Wirkstoffgehalt erhöht oder vermindert und die Traubenzuckermenge entsprechend vermindert oder erhöht werden. 



   Suppositorien
Zusammensetzung : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Wirkstoff <SEP> hergestellt <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> 100 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Laktose, <SEP> gepulvert <SEP> 45 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Kakao-Butter <SEP> 1555 <SEP> Gew.-Teile
<tb> 
 Die Bestandteile werden in üblicher Weise zu Suppositorien von 1,7 g Gewicht verarbeitet. 



  Kapseln Zusammensetzung : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Wirkstoff <SEP> hergestellt <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> 10 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Laktose <SEP> 490 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Maisstärke <SEP> 400 <SEP> Gew.-Teile
<tb> 
 Je 1000 mg der fein pulverisierten Mischung werden in Hartgelatinekapseln abgefüllt. 



  Beispiel 1 : 
 EMI2.4 
 Eine Mischung von 3,9 g 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und 2 g Essigsäureanhydrid in 40 ml Dimethylformamid wird 1 h auf dem kochenden Wasserbad erwärmt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels unter Vakuum wird die Base mit Ammoniak freigesetzt, in Essigester aufgenommen und getrocknet. Der Essigester wird abdestilliert und die Base in Acetonitril mit der berechneten Menge Maleinsäure versetzt. Die oben bezeichnete Verbindung wird als Maleinat in einer Ausbeute von 3,5 g erhalten. Der Smp. nach dem Umkristallisieren aus Methanol ist   202 C.   



   Beispiel 2 : 
 EMI3.1 
 Eine Lösung von 6, 1 g 
 EMI3.2 
 in einem Gemisch von 20 ml Wasser und 7,5 ml Eisessig wird mit einer Lösung von 1,41 g Kaliumcyanat in 7, 5 ml Wasser bei   350C   versetzt. Nach dem Stehen über Nacht wird die Base mit Ammoniak freigesetzt, durch dreimaliges Ausschütteln mit Isobutanol abgetrennt und in Äthanol in das Maleinat überführt. Von der oben bezeichneten Verbindung werden 6 g als Maleinat erhalten, die nach dem Umkristallisieren aus Wasser den Smp. 2020C zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkylheterocyclen der allgemeinen Formel EMI3.3 in der Q einen der Reste EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 ist) oder-CH-CH-bedeuten, n für eine ganze Zahl von 2 bis 6, Ra einen NH-Acetyl- oder den NH-CONH-Rest bedeutet und R und R5, die auch gleich sein können, für Wasserstoff, Hydroxymethyl, Methyl, Methoxy, EMI4.2 gegebenenfalls in Form von Racematen oder einzelnen optischen Antipoden, und ihren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.3 worin Q, n, R4 und Rs die obige Bedeutung haben und X- ein Anion darstellt, mit Acetanhydrid bzw.
    Cyanat und Säure umsetzt, wobei die aliphatisch gebundene Aminogruppe durch Zugabe von zusätzlich mindestens 1 Mol Säure pro Mol der Verbindung (III) geschützt wird, und gewünschtenfalls ein erhaltenes Racemat der allgemeinen Formel (I) in die optischen Antipoden auftrennt und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) in ein Säureadditionssalz überführt.
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