AT363162B - Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus in einem kamin, rauchrohr od. dgl. gefuehrten rauchgasen - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus in einem kamin, rauchrohr od. dgl. gefuehrten rauchgasen

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AT363162B
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Kemeter Willibald
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus in einem Kamin,
Rauchrohr   od. dgl.   geführten Rauchgasen, mit einem parallel zu dem Kamin od. dgl. angeordneten, sich über wenigstens einen Teil der Länge desselben erstreckenden Rohr, in dem sich ein Feuchtig- keit enthaltendes Gas, vorzugsweise Wasserdampf, befindet und das mit dem Kamin od. dgl. über, vorzugsweise düsenförmige, Öffnungen verbunden ist. 



   Es ist bekannt, dass die Verschmutzung der Luft zum Grossteil von Feststoffen herrührt, die in den Rauchgasen enthalten sind und mit diesen Rauchgasen in die Luft abgelassen werden. Diese
Feststoffe sind beim Einatmen gesundheitsschädlich und bewirken ausserdem, wenn sie sich absetzen, eine Verunreinigung der Umgebung. Es sind daher bereits Vorrichtungen zum Abscheiden dieser
Feststoffe aus Rauchgasen bekannt. Die meisten dieser Vorrichtungen sind jedoch in konstruktiver
Hinsicht sehr aufwendig und daher kostspielig sowohl in der Anschaffung als auch im Gebrauch. 



   Bei Lokomotiven od. dgl. ist bereits eine Vorrichtung zum Niederschlagen von Russ vorgeschlagen worden, bei welcher parallel zu einem waagrecht liegenden Rauchabzugsrohr, jedoch ausserhalb desselben, ein Wasser bzw. Dampf führendes Rohr vorgesehen ist, welches mit in das Innere des
Rauchabzugsrohres mündenden Abzweigungen versehen ist, über welche der Dampf bzw. das Wasser in das Rauchabzugsrohr eingebracht wird. Eine solche Anordnung ist bei Dampflokomotiven ohne wesentliche Nachteile verwendbar, da dort einerseits das Rauchabzugsrohr ohnedies freiliegt und daher eine Parallelführung des den Dampf bzw. das Wasser führenden Rohres ausserhalb des Rauch- abzugsrohres auch nachträglich vorgenommen werden kann und da anderseits in der Dampflokomotive ohnedies Dampf erzeugt wird, von welchem ohne Schwierigkeiten ein Teil abgezweigt und diesem
Rohr zugeführt werden kann. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus in einem Kamin, Rauchrohr od. dgl. geführten Rauchgasen zu schaffen, die in bereits vorhande- ne Hauskamine auch nachträglich auf einfache Weise eingebaut werden kann und welche ohne wesentlichen Energieaufwand betrieben werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das parallel zum Kamin od. dgl. angeordnete Rohr innerhalb des Kamins od. dgl. angeordnet ist und an seinem einen Ende mit einem beheizbaren Wasserbehälter verbunden ist, der vorzugsweise gleichfalls innerhalb des Kamins   od. dgl.   vorgesehen ist. Durch die Anordnung des Rohres innerhalb des Kamins wird nicht nur ein leichter nachträglicher Einbau möglich, sondern es tritt der weitere Vorteil auf, dass die Wärme der Rauchgase, die im Kamin aufsteigen, zur Erwärmung bzw.

   Verdampfung des Wassers ausgenutzt wird, wobei dann, wenn auch der Wasserbehälter innerhalb des Kamins vorgesehen ist, dieser gleichfalls den heissen Rauchgasen ausgesetzt ist und daher eine sehr geringe zusätzliche Energiezufuhr benötigt wird, um das Wasser zum Verdampfen zu bringen. 



   Um die erfindungsgemässe Vorrichtung möglichst energiesparend betreiben zu können, steht gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der beheizbare Wasserbehälter mit einem Wasservorratsbehälter über eine Regelungsvorrichtung für die Wasserzufuhr zum Wasserbehälter in Verbindung. Dadurch wird sichergestellt, dass sich in dem beheizbaren Wasserbehälter stets die erforderliche Wassermenge befindet. 



   In der Regel reicht der Wärmeinhalt der Rauchgase zur vollständigen Verdampfung des im Wasserbeälter befindlichen Wassers nicht aus. Es bedarf daher noch zusätzlicher Energie, um das Wasser so weit zu erhitzeh, dass Wasserdampf entsteht. Es ist daher gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Wasserbehälter zweckmässig über eine elektrische Heizvorrichtung beheizbar. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht, in dem ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt ist. 



   In einem Kamin-l-werden durch eine   Öffnung --2-- von   einem Ofen od. dgl. Rauchgase eingeleitet, die in Richtung des   Pfeiles --3-- aufwärts   steigen und die Feststoffe mit sich führen. 



  Mit --4-- ist ein Putztürchen des   Kamins-l-bezeichnet.   



   Im Kamin --1-- ist ein Rohr --5-- angeordnet, das an seinem unteren Ende mit einem Wasser-   behälter --6-- verbunden   ist, der an der Kaminsohle aufruht. Rohr --5-- und Wasserbehälter - sind lediglich schematisch dargestellt und müssen selbstverständlich aus einzelnen Teilen bestehen, die so geformt sind, dass sie innerhalb des Kamins zusammengesetzt werden können. Im   Wasserbehälter --6-- sind   elektrische Heizschlangen --7-- angeordnet, die über ein Kabel --8-- 

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 mit Strom versorgt werden. Die Stromzufuhr kann mittels eines Thermostats geregelt werden.

   Die
Wasserzufuhr zum   Wasserbehälter --6-- erfolgt   von einer Wasserleitung --9-- über eine beispielsweise schwimmerbetätigte Regelungsvorrichtung --10--, durch welche gewährleistet ist, dass der Wasserbe-   hälter --6-- immer   bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser gefüllt ist. Eine zusätzliche Erwärmung des im   Wasserbehälter --6-- befindlichen Wassers   erfolgt durch die heissen Rauchgase. Die Anordnung kann hiebei beispielsweise so getroffen sein, dass die Wasserzufuhr zur Regelungseinrichtung - von der Wasserleitung --9-- über Heizschlangen erfolgt, die im Inneren des Kamins angeord- net sind und von den heissen Rauchgasen bestrichen werden. Es kann aber auch der Wasserbehälter - selbst oberhalb der   Öffnung --2-- vorgesehen   sein und von den heissen Rauchgasen umspült werden. 



   Das Wasser im   Wasserbehälter --6-- muss   so weit erhitzt werden, dass sich Wasserdampf bildet, der im Rohr --5-- aufsteigt und der durch düsenartige   Öffnungen --11-- in den Kamin --1-- ein-   strömt. Die wirksame Grösse dieser Öffnungen kann hiebei, beispielsweise durch im Bereich der Öffnungen verschiebbar angeordnete Bleche, die diese Öffnungen mehr oder weniger weit abdecken, verändert werden. Zum Verschieben dieser Bleche kann im Kamin ein nicht dargestelltes Gestänge vorgesehen sein. Dadurch kann die in den Kamin einströmende Wasserdampfmenge geregelt werden. Es ist auch möglich, einzelne der Öffnungen vollständig abzuschliessen und dadurch ein Austreten des Wasserdampfes bei diesen Öffnungen zu verhindern.

   Eine Veränderung der wirksamen Grösse der Öffnungen bzw. ein vollständiges Abschliessen der Öffnungen ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn an verschiedenen Stellen unterschiedlicher Höhe in den Kamin mit Feststoffen versehene Rauchgase einströmen können. Die Menge des zugeführten Wasserdampfes kann dann in Abhängigkeit vom Feststoffgehalt der an verschiedenen Stellen eingeführten Rauchgase verändert werden. Ferner können dann. wenn beispielsweise im unteren Bereich des Kamines nur fallweise heisse Rauchgase einströmen, die unteren   Öffnungen während   derjenigen Zeit vollständig verschlossen werden, in welcher kein Einströmen von heissen Rauchgasen im unteren Bereich des Kamins erfolgt.

   Sobald die mit den Rauchgasen mitgeführten Feststoffe Feuchtigkeit aus dem Wasserdampf aufgenommen haben, fallen sie infolge der Schwerkraft entgegen der Richtung des Pfeiles --3-- nach unten und bilden dort einen   Kuchen--12-,   der fallweise über das   Putztürchen --4-- entfernt   wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus in einem Kamin, Rauchrohr od. dgl geführten Rauchgasen, mit einem parallel zu dem Kamin od. dgl. angeordneten, sich über wenigstens einen Teil der Länge desselben erstreckenden Rohr, in dem sich ein Feuchtigkeit enthaltendes Gas, vor- 
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    dgl. über.beheizbaren Wasserbehälter (6)   verbunden ist, der vorzugsweise gleichfalls innerhalb des Kamins (l) od. dgl. vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beheizbare Wasserbehäl- ter (6) mit einem Wasservorratsbehälter über eine Regelungsvorrichtung (10) für die Wasserzufuhr zum Wasserbehälter in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter (6) über eine elektrische Heizvorrichtung l7) beheizbar ist.
AT221977A 1977-03-30 1977-03-30 Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus in einem kamin, rauchrohr od. dgl. gefuehrten rauchgasen AT363162B (de)

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