AT358064B

AT358064B - Verfahren zur herstellung regenerierter cellulose

Info

Publication number: AT358064B
Application number: AT529678A
Authority: AT
Original assignee: Rebek Marius Dr; Jurkowitsch Brigitta
Priority date: 1978-07-21
Filing date: 1978-07-21
Publication date: 1980-08-25
Also published as: ATA529678A

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
Verfahren zur Herstellung von regenerierter Cellulose durch Überführen von nativer Cellulose in lösliche Form mittels Veresterung und nachfolgende Freisetzung der Regeneratcellulose aus der Lösung durch Verseifung, wobei man die native Cellulose durch Behandlung mit Methoxalsäureanhydrid,   z. B.   durch Stehenlassen der benzolgequollenen nativen Cellulose mit einer benzolischen Lösung von Methoxalsäureanhydrid, peracyliert, das erhaltene Peracylat durch Behandlung mit verdünntem, z.

   B. 0, 05 bis 1 N wässerigem Ammoniak bei Zimmertemperatur umsetzt und löst und die so erhaltenen Umsetzungsprodukte des Peracylates mit wässerigem 0, 05 bis 1 N Ammoniak bis zur Bildung der Regeneratcellulqse 
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 der Verseifung des Peracylates durch Einstellung des PH-Wertes des Reaktionsmilieus in einem beliebigen Stadium ohne Beeinflussung der Wasserlöslichkeit des Systems abgebrochen wird. 

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Claims

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Gegenstand des Stammpatentes Nr. 346860 ist ein Verfahren zur Herstellung von regenerierter Cellulose durch Überführen von nativer Cellulose in lösliche Form mittels Veresterung und nachfolgende Freisetzung der Regeneratcellulose aus der Lösung durch Verseifung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die native Cellulose durch Behandlung mit Methoxalsäureanhydrid, z. B. durch Stehenlassen der benzolgequollenen nativen Cellulose mit einer benzolischen Lösung von Methoxalsäureanhydrid peracyliert, das erhaltene Peracylat durch Behandlung mit verdünntem, z. B. 0, 05 bis 1 N wässerigem Ammoniak bei Zimmertemperatur umsetzt und löst und die so erhaltenen Umsetzungsprodukte des Peracylates mit wässerigem 0, 05 bis 1 N Ammoniak bis zur Bildung der Regeneratcellulose hydrolysiert.

Eine mögliche Abänderung dieses Verfahrens, welche gleichfalls Gegenstand des Stammpatentes ist, besteht darin, dass man das Peracylierungsprodukt der nativen Cellulose mit einem Überschuss an verdünntem oder konzentriertem Ammoniak behandelt, so dass gleichzeitig mit dem Entstehen der Ammoniakumsetzungsprodukte des Peracylates diese durch den Ammoniaküberschuss unter Bildung von Regeneratcellulose hydrolisiert werden.

Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens bzw. dessen Variante gemäss dem Stammpatent bestehen vor allem darin, dass dieses weder kostspieliger Chemikalien noch eines grossen Energieaufwandes bedarf, sowie, dass bei seiner Durchführung weder Abwasser- noch andere Umweltprobleme auftreten.

In Weiterführung des Erfindungsgedankens gemäss dem Stammpatent wird nunmehr vorgeschlagen, den Verseifungsvorgang durch Behandlung des Peracylates mit Ammoniak - welcher Vorgang bei seinem quantitativen Ablauf Regeneratcellulose liefert, die in bekannter Weise zu Filmen, Folien und Formkörpern verarbeitet werden kann-an einem an sich beliebigen Punkt durch Einstellung des PH-Wertes des Reaktionsmilieus abzubrechen, ohne die Wasserlöslichkeit des Systems zu gefährden.

Auf diese Weise konnten durch Hinzufügung von wasseranziehenden Lösungsmitteln Fäden von beachtlicher Zugfestigkeit gezogen werden. Dergestalt wurde ein Spinnmaterial erhalten, das durch weitere alkalische Behandlung Cellulosefäden ergab.

Durch die geschilderte Weiterbildung des Verfahrens gemäss dem Stammpatent ist es somit möglich, dieses Verfahren abzukürzen und flexibler zu gestalten, was zu den bereits geschilderten Vorteilen einen weiteren darstellt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.