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Linien dargestellte Lage verdreht, in der sie sich mit den Nasen auf die kurzen Enden der Hebel 6 aufsetzen können. Kehrt sodann die Hebevorrichtung 5 in ihre normale Stellung zurück, dann werden jene Hebel 6 in der gehobenen Lage verbleiben, die durch die Sperrhebel festgestellt worden sind, dagegen werden sich jene Hebel senken, deren Sperrhebel in der ausgeschalteten
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Heben sämtlicher Hebel 6, wodurch die Sperrhebel freigegeben werden, so dass sie sich vor Einwirkung der nächsten Stiftenkarte sämtlich in der ausgeschalteten Stellung befinden.
Um bei eingetretenen Webfehlern die Kartenkette auch ohne Zurückschieben zurückdrehen zu können,
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die mittelst der Lenker 34 und der Arme 35 von einer Achse 36 aus gehoben werden kann, wodurch sämtliche Sperrhebel 10 aus dem Bereich der Stifte der Kartenkette gedreht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten 800er Maschine sind zwei Hebelreihen und zwei Sperrhebelreihne übereinander angeordnet und zu einem Kammersystem vereinigt. Die Drehpunkte 11 der Sperrhebel 10 befinden-sich bei der oberen Reihe oben und bei der unteren Reihe unten und die Gewichtsarme 12 sind derart angeordnet, dass sie in jedem Falle ein sicheres Ausschalten der Sperrhebel bewirken.
Bei dieser Anordnung ist sowohl die Hebevorrichtung 5 für die Doppelhebel 6, wie auch die Betätigung durch die Karten 1 für beide Hebelreihen gemeinsam. Die beiden Hebeschienen 5 sind mittelst der Arme 14 an der gemeinsamen Drehachse-M angeordnet, wodurch ein gemeinsames und gleichzeitiges Heben der beiden Hebelreihen erreicht ist. Ferner sind auf jeder Karte 1 zwei Stiftreihen J angeordnet, von denen jede auf je eine Sperrhebelreihe einwirkt. Die Hebel 6
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an der Wlle 15 angeordneten Hebelarme 14 fassen an zwei seitlich der Hebelreihen in vertikalen Führungen 18 geführten Schienen 79 an. die durch soviel Schienen 5 miteinander verbunden sind, als Hebelreil1en vorhanden sind. wodurch ein gleicher Hub sämtlicher Hebel erreicht wird.
Bei dieser Ausfiihrungsform ist es nicht ohneweiters möglich, mit einer einzigen Karte auf sämtliche Sperrhebel 10 zu wirken, weil diese sehr breit sein müsste. Um die Betätigung sämtlicher
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fall der Gewichtsarme 1 durch Zugstangen 20 allein oder durch Vermittlung von Doppelhebeln 21 mit in einer Platte 22 nahe nebeneinander angeordneten und geführten Stiften 23 verbunden.
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Stiftenreihen J besitzt, zu betätigen. Dort wo bei der Bewegung der Stiftenkarte in der Pfeilrichtung die Stifte 3 auf die Stifte .
3 auftreffen, erfolgt eine Verstellung der Sperrhebel 10 in der Weise, dass sie sich auf das rückwärtige Ende der in gehobener Lage befindlichen Hebel 6 aufsetzen und diese feststellen. Beim zweitmaligen Heben der Hebel 6 kehren die Sperrhebel
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vier u. s. w. durch einen Steg 30 miteinander verbunden. Da diese Stifte in besonderen Fächern aufbewahrt werden, ist ein Einlegen je nach dem vorgezeichneten Muster bei abgehobener Schiene 26 leicht und rasch durchzuführen. Ein sicheres Festhalten der Stifte an der Karte wird
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aus mehr als zwei Schienen zusammengesetzt, von denen je zwei die Stifte 3 in der beschriebenen Weise festklemmen. Die Verbindung der einzelnen Karten zu einer Kette kann in beliebiger Weise, z.
B. durch an beiden Enden angeordnete gallische Ketten 32 erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Fachbildung als Ersatz für Jacquard-und Schaftmaschinen nach Patent Nr. 35634 unter Anwendung von mit auswechselbaren Stiften besetzten Karten, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (3) der Musterkarten (1) die Festlegung der die Kettenfäden (4) betätigenden Doppelhebel (6) in der gehobenen Lage durch zwischengeschaltete Sperrhebel (10) bewirken, die samt den Doppelhebeln (6) in einer in Abteilungen geteilten Kammer (9) an- geordnet sind, das rückwärtige Ende der Doppelhebel sperren und durch Gewichts-oder Feder- wirkung selbsttätig ausgeschaltet werden.