AT356127B - Verfahren zur herstellung von neuen ureidophenoxy-alkanolamin-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen ureidophenoxy-alkanolamin-derivaten

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AT356127B
AT356127B AT927771A AT927771A AT356127B AT 356127 B AT356127 B AT 356127B AT 927771 A AT927771 A AT 927771A AT 927771 A AT927771 A AT 927771A AT 356127 B AT356127 B AT 356127B
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Rudolf Dr Eckardt
Ernst Dr Carstens
Klaus Dr Med Femmer
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Dresden Arzneimittel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Ureidophenoxy-alkanolamin-   Derivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R, einen unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 C-Atomen, oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 C-Atomen, und R2 Wasserstoff, einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 C-Atomen oder einen Alkenylrest mit 3 bis 6 C-Atomen bedeuten und wobei der Harnstoffrest und der Alkanolaminrest in o-, m-oder p-Stellung zueinander stehen können, und ihren Salzen mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren. 



   Als Beispiele für physiologisch verträgliche anorganische und organische Säuren, die zur Salzbildung geeignet sind, seien Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Dichloressigsäure, Propionsäure, Benzilsäure, Salicylsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder Ascorbinsäure genannt. 



   Die Definition der Verbindungen der allgemeinen Formel (1) umfasst sowohl die reinen stereoisomeren Formen als auch Gemische derselben. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   üben eine wesentlich stärkere, spezifische ss-adrenergblockierende Wirkung aus, als sie von D. Dunlop und R. G. Shanks (Brit. J. Pharmac. Chemother. 32, 201 bis 210 [1968]) für das   1- (4-Acetaminophenoxy) -2-hydroxy-3-isopropylaminopro-   pan beschrieben wurde. 



   Die Prüfung der Verbindungen erfolgte an der mit Chloralose-Urethan narkotisierten Katze. 



  Die Registrierung der Kontraktionskraft erfolgte über die maximale Druckanstiegsgeschwindigkeit (dp/dt max) im linken Ventrikel mittels Stahlkatheter. Der systolische und der diastolische Blutdruck und die Herzfrequenz wurden simultan registriert. Die Untersuchungen am spontan schlagenden Vorhofpräparat des Meerschweinchens wurden nach der Methode von W. Schaumann, R. Bodem und W. Bartsch (Arch. exp. Pharmak. und Path. 255, 328 [1966]) durchgeführt. Die Bestimmung der Blockade der Isoprenalinwirkung am Bronchialsystem erfolgte am Histaminspasmus des Meerschweinchens und die Prüfung der antiarrhythmischen Wirkung am Akonitintest der Ratte. 



   Wie Untersuchungen aufzeigen, besitzen die Ureidophenoxy-alkanolamin-Derivate der allgemeinen Formel (I) eine ss-adrenergblockierende Wirkung, welche ausschliesslich die positiv inotrope und chronotrope Isoprenalinwirkung hemmt. Die durch Isoprenalin hervorgerufene Blutdrucksenkung wird auch in einer Dosierung, die der 20fachen Menge der   EDs 0 entspricht,   nicht beeinflusst, während ss-Rezeptorenblocker vom Typ des   1-1sopropylamino-3- (1-naphthyloxy) -propan-2-01   am stärksten die periphere Gefässwirkung des Isoprenalins blockieren. Ebenfalls wird die ss-stimulierende Wirkung des Isoprenalins am Bronchialsystem erst in sehr hohen Dosen beeinflusst. 



   Auch bei enteraler Applikation   (6   mg/kg) konnte an der Katze z. B. durch   1-[ 4- (3-CycIohexyl-     ureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan   die durch Isoprenalin hervorgerufene Frequenzsteigerung um 50% und die durch Isoprenalin hervorgerufene positiv-inotrope Wirkung um 76% gehemmt werden. 



   Hinsichtlich der Wirkungsstärke sind die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) dem   1- (4-Acetaminophenoxy) -2-hydroxy-3-isopropy1amino-propan   überlegen. Während die letztgenannte Verbindung   z. B.   am Akonitintest der Ratte bis 40 mg/kg keine antiarrhythmische Wirkung aufweist, sind einige Derivate der Ureidophenoxy-alkanolamin-Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wirksam. 



   Die Kreislaufnebenwirkungen der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind sehr gering. 



  Während das   l-Isopropylamino-3- (1-naphthyloxy)-propan-2-ol   bereits bei 0, 5 mg/kg   i. v.   an der Katze eine deutliche Bradykardie, Blutdrucksenkung und Abnahme der Kontraktionskraft aufweist, fehlen bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) diese nachteiligen Nebenwirkungen. Einige Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   besitzen sogar eine deutliche positive-chronotrope und inotrope Eigenwirkung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf Grund dieser Ergebnisse ist es berechtigt, von einer spezifischen Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zu sprechen. Diese spezifische ss-Rezeptorenblockade ist für die therapeutische Anwendung von grosser Bedeutung. Es besteht einmal die Möglichkeit, mit Hilfe der Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   eine Therapie mit ss-Rezeptorenblockern bei gleichzeitigem Bestehen von Bronchialobstriktionen durchzuführen oder anderseits bei der Behandlung mit ss-Stimulatoren die kardialen Nebenwirkungen auszuschalten. In Schockzuständen kann durch die Mobilisation endogener Katecholamine bei ss-Blockade im peripheren Gefässsystem eine Kreislaufdysregulation 
 EMI2.1 
 kann. 



   Entsprechend der Erfindung lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) dadurch herstellen, dass man ein o-Phenoxy-alkanolamin-Derivat der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 bzw. ein   m-oder p-Phenoxyalanolamin-Derivat   der allgemeinen Formeln 
 EMI2.3 
 oder 
 EMI2.4 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.5 
 oder ein m-oder p-Phenoxyalkanolamin-Derivat der allgemeinen Formeln 
 EMI2.6 
 bzw.

   
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 in welchen Formeln RI und R2 obige Bedeutung haben,   Rj   entweder nur für verzweigtes Octyl steht (in diesem Fall hat   R !    die gleiche Bedeutung wie R2) oder die gleiche Bedeutung wie R, hat (in diesem Fall bedeutet   R.   nur Wasserstoff, verzweigtes Octyl oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 C-Atomen),   R g   Wasserstoff und   R,,   eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine gegebenenfalls substituierte Phenoxygruppe, eine unsubstituierte oder durch   R2 bzw.

   R substituierte   Aminogruppe oder ein Halogen oder   R   und   R,,   zusammen eine zusätzliche C-N-Bindung, Al und   A2   je Wasserstoff oder eine hydrolytisch oder hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppe oder Al und   A2   gemeinsam eine hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe bedeuten, und A', und   A !, mit   Ausnahme von Wasserstoff die gleiche Bedeutung wie A, und   A2   haben, umsetzt, gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet, gewünschtenfalls erhaltene racemische Gemische von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in ihre optisch aktiven Formen spaltet und gewünschtenfalls erhaltene Verbindungen der Formel (I) in ihre Additionsssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren überführt.

   Eine Schutzgruppe ist dabei eine hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe, wie eine aliphatische Acylgruppe,   z. B.   die Acetylgruppe, eine aromatische Acylgruppe,   z. B.   die Benzoylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,   z. B.   die tert. Butoxycarbonylgruppe, die Äthoxycarbonylgruppe usw., eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe,   z. B.   die   Cyclopentyloxycarbonylgruppe   und die Cyclohexylcarbonylgruppe, oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe,   z. B.   die Benzoyloxycarbonylgruppe, oder eine hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppe, wie eine a-Arylalkylgruppe,   z. B.   die Benzylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,   z. B.   die tert. Butoxycarbonylgruppe, eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe,   z.

   B.   die Cyclopentyloxycarbonylgruppe oder die Cyclohexyloxycarbonylgruppe, oder eine   a-Aralkyloxycarbonylgruppe,     z. B.   die Benzyloxycarbonylgruppe, oder Al und A2 zusammen eine hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe, wie die Carbonyl-, Oxalyl-,   Alkyliden- oder Cycloalky-     lidengruppe.   



   Entsprechend der Definition der Reste   R g   und R4 stellen die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) Carbamidsäureester, Harnstoff, mono- oder symmetrisch disubstituierte Harnstoffe, Carbamidsäurehalogenide oder Isocyanate dar. 



   Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (III) erfolgt in für diese Reaktionen an sich bekannter Weise, zweckmässig in einem indifferenten organischen Lösungsmittel und erwünschtenfalls unter Erhitzen. 



   In den Fällen, in denen Al ein Wasserstoffatom bedeutet, kann es vorteilhaft sein, die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (III) in Anwesenheit einer äquimolaren Menge Säure durchzuführen. 



   Die Hydrogenolyse der Schutzgruppen kann durch katalytische Hydrierung,   z. B.   durch Hydrierung in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, wie Platin oder Palladium, oder in Gegenwart 
 EMI3.2 
 schleunigt oder vervollständigt werden, wenn Edelmetallkatalysatoren zur Hydrierung verwendet werden. 



   Die Hydrolyse der Schutzgruppen kann in üblicher Weise in einem sauren oder alkalischen Medium durchgeführt werden. 



   Die Ausführungsformen des Verfahrens gemäss der Erfindung können im allgemeinen hinsichtlich der Reaktionsbedingungen weitgehend variiert und den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden. 



   Beispielsweise können die Umsetzungen in Abwesenheit oder in Anwesenheit von inerten Lösungs-oder Verdünnungsmitteln, bei Zimmertemperatur oder unter Wärmezufuhr durchgeführt werden. 



  Erforderlichenfalls kann auch im geschlossenen Gefäss unter Druck gearbeitet werden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Je nach den in den Reaktionspartnern vorhandenen Substituenten können die optimalen Bedingungen bezüglich Temperatur und Lösungsmittel weitgehend variieren, wobei das Auffinden der jeweils optimalen Bedingungen fachgerecht ist. 



   Die Herstellung der in den einzelnen Verfahren als Ausgangsstoffe eingesetzten Verbindungen kann, soweit nicht besonders beschrieben, durch Anwendung bekannter Methoden erfolgen und ist fachgerecht. 



   Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salptersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Dichloressigsäure, Benzilsäure, Benzoesäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure, Salicylsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder Ascorbinsäure in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden. 



   Ebenso kann man erhaltene Säureadditionssalze von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) mit anorganischen Basen in die freien Verbindungen überführen. 



   Soweit racemische Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erhalten werden, können sie nach bekannten Methoden in ihre optisch aktiven Formen zerlegt werden. Ebenso kann man optisch aktive Verbindungen der allgemeinen Formel   (1)   aber auch durch den Einsatz optisch aktiver Ausgangsverbindungen in die Reaktion erhalten. 



   Beispiel   1 : 0, 5 g 1- (4-Aminophenoxy) -2-hydroxy-3-isopropylaminopropan   wurden in einem Gemisch aus 2, 2 ml 1 n Salzsäure und 5 ml Aceton gelöst und 0, 3 g Cyclohexylisocyanat zugegeben. 
 EMI4.1 
 



   Beispiel 2 : Eine Mischung von   2,   4   g l- (4-Aminophenoxy)-2-hydroxy-3-tert. butylaminopropan,   24 ml Aceton und 1, 25 g Cyclohexylisocyanat wurde 1 h unter Rückfluss gekocht. Dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand in Wasser unter Zusatz von verdünnter Salzsäure bis PH 4 gelöst und die Lösung filtriert. Durch Zugabe von Natronlauge bis PH 12 wurde dann das 
 EMI4.2 
 



   Dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn man die Reaktion in Anwesenheit von Eisessig durchführt. Pro Mol   1- (4-Aminophenoxy) -2-hydroxy-3-tert. butylaminopropan   wurden 1 bis 2 Mol Eisessig zugefügt. 



   Beispiel   3 : 4, 8 g 1- (4-Aminophenoxy) -2-hydroxy-3-tert. butylaminopropan   wurden unter Rühren bei Raumtemperatur in einer Mischung von 48 ml Wasser und 20 ml 1 n Salzsäure gelöst. Dann wurden 2, 5 g Cyclohexylisocyanat zugegeben und das Ganze 15 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wurde die Lösung blankgesaugt und das   1-[ 4- (3-Cyclohexylureido) -phenoxy] -2-hydroxy-     3-tert. butylaminopropan   durch Zusatz von Natronlauge bis PH 12 ausgefällt, welches nach der 
 EMI4.3 
 propan, 100 ml Eisessig und 0, 5 g Platindioxyd wurden 6 h bei Raumtemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Dann wurde vom Katalysator abgesaugt, der Eisessig im Vakuum abdestilliert und der verbliebene Rückstand in 250 ml Wasser unter Zusatz von Salzsäure    (PB   2) gelöst. 



  Die Lösung wurde filtriert und durch Zugabe von Natronlauge bis PH 12 wurde das   1-[   [4- (3-Cyclohexylureido)-phenoxy ]-2-hydroxy-3-tert.butylaminopropan ausgefällt, welches nach der Umkristallisation aus Isopropanol bei 142 bis 144, 5 C schmolz. 



   Die Debenzylierung des   1-   [4-(3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-(N-benzyl-N-tert.butyl-   amino)-propan   kann auch wie folgt durchgeführt werden :
5 g der Ausgangsverbindung wurden mit 100 ml Eisessig und 1 g Palladiumkohle 8 h bei   50 C   und 50 bar Wasserstoffdruck geschüttelt. Anschliessend wird wie oben beschrieben aufgearbeitet. 



   DieDebenzylierungdes1- [4-(3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-(N-benzyl-N-tert.butyl-   amino)-propan   kann auch wie folgt durchgeführt werden :
5 g   1-   [4-(3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-(N-benzyl-N-tert.butylamino)-propan, 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 100 ml Äthanol und 1 g Raney-Nickel-Katalysator wurden 8 h bei   500e   und 50 bar Wasserstoffdruck geschüttelt. Dann wurde der Katalysator abfiltriert, das Äthanol abdestilliert und der harzige Rückstand in 250 ml Wasser unter Zusatz von Salzsäure gelöst.

   Nach der Filtration wurde durch Zusatz von Natronlauge das   1-     [4- (3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-tert. butylaminopropan   ausgefällt, welches nach der Umkristallisation aus Isopropanol bei 142 bis   144 C   schmolz. 
 EMI5.1 
 
Eine Lösung von 3, 65 g   1- (4-Aminophenoxy) -2-hydroxy-3- (N-benzy I-N-tert. butylamino) -propan-   hydrochlorid in 90 ml Wasser wurde mit 25 g Cyclohexylisocyanat versetzt und das Ganze 16 h bei Umgebungstemperatur gerührt.

   Dann wurde die Lösung filtriert und das   1- [4- (3-Cyclohexylurei-     do) -phenoxy ] -2-hydroxy-3- (N-benzyl-N-tert. butylamino) -propan   durch Zusatz von Natronlauge als ein helles Harz ausgefällt, welches ohne Reinigung für die Debenzylierung eingesetzt wurde. 
 EMI5.2 
 Fp.   : 151   bis   154 C   1- [4-(3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-n-hexylaminopropan,   Fp. :   160 bis   163 C   

 <Desc/Clms Page number 6> 

   1- [4- (3-Cyclohexylureido) -phenoxy) -2-hydroxy-3-methylaminopropan,      Fp. :   170 bis 1720C 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Beispiel 10 : Eine Lösung von 10 g   1-[     [4- (3-Cyclohexylureido)-phenoxy]-2-hydroxy-3-tert. butyl-   aminopropan in 50 ml Methanol wurde mit   13, 8 mMol 85%ige   Phosphorsäure versetzt. Nach kurzer Zeit fiel das sekundäre Phosphat der oben genannten Base aus, das nach der Umkristallisation aus Methanol-Wasser   5 : 1   bei 210 bis 212, 5 C schmolz. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Ureidophenoxyalkanolamin-Derivaten der allgemeinen Formel EMI7.1 worin R, einen unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 C-Atomen und Ru Wasserstoff, einen unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 C-Atomen oder einen Alkenylrest mit 3 bis 6 C-Atomen bedeuten, wobei der Harnstoffrest und der Alkanolaminrest in o-, m-oder p-Stellung zueinander stehen können, und von deren Additionssalzen mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein o-Phenoxyalkanolamin-Derivat der allgemeinen Formel EMI7.2 bzw.
    ein m-oder p-Phenoxyalanolamin-Derivat der allgemeinen Formeln EMI7.3 oder EMI7.4 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 oder ein m-oder p-Phenoxyalkanolamin-Derivat der allgemeinen Formeln EMI8.2 bzw. EMI8.3 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.4 in welchen Formeln Rl und R2 obige Bedeutung haben, Ri entweder nur für verzweigtes Octyl steht (in diesem Fall hat R'2 die gleiche Bedeutung wie R2) oder die gleiche Bedeutung wie R, hat (in diesem Fall bedeutet R'2 nur Wasserstoff, verzweigtes Octyl oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 C-Atomen), R 3 Wasserstoff und R eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine gegebenenfalls substituierte Phenoxygruppe,
    eine unsubstituierte oder durch Ru 2 bzw. R l substituierte Aminogruppe oder ein Halogen oder R, und R zusammen eine zusätzliche C-N-Bindung, A, und A2 je Wasserstoff oder EMI8.5 die gleiche Bedeutung wie A, und A2 haben, umsetzt, gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet, gewünschtenfalls erhaltene racemische Gemische von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in ihre optisch aktiven Formen spaltet und gewünschtenfalls erhaltene Verbindungen der Formel (1) in ihre Additionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bildung der Säureadditionssalze Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Dichloressigsäure, Propionsäure, Benzilsäure, Benzoesäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure, Salicylsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder Ascorbinsäure verwendet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Anwesenheit von inerten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln durchführt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 0 und 200 C, vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur und 150 C, durchführt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Anwesenheit einer äquimolaren Menge Säure durchführt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass A t und/oder A als hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppen eine aliphatische oder aromatische Acylgruppe, eine Alkoxycarbonyl-, eine Cycloalkoxycarbonyl-oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe bedeuten und die Hydrolyse dieser Schutzgruppen in einem sauren Medium durchgeführt wird. <Desc/Clms Page number 9>
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Al und/oder A2 als hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppen eine a-Arylalkylgruppe, eine Alkoxycarbonyl-, eine Cycloalkoxycarbonyl- oder eine a-Arylalkyloxycarbonylgruppe bedeuten und die Hydrogenolyse dieser Schutzgruppen durch katalytische Hydrierung, vorzugsweise in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, wie Platin oder Palladium, oder in Gegenwart von Raney-Nickel durchgeführt wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass A, und A2 zusammen als hydrolytisch abspaltbare Schutzgruppe eine Carbonyl-, eine Oxalyl- oder eine Alkylidengruppe der allgemeinen Formel EMI9.1 darstellen, worin Hs und Re die oben genannte Bedeutung besitzen.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man von optisch aktiven Ausgangsverbindungen ausgeht.
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