AT34896B - Federnder Radreifen. - Google Patents

Federnder Radreifen.

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Joseph De Lipkowski
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Joseph De Lipkowski
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  Federnder Radreifen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Radreifen. Dieser setzt sich aus einer Reihe von Gliedern aus Stahldraht passender Abmessung und Gestaltung eng aneinandergereiht zusammen, welche in einer metallischen Felge eingefügt sind, die selbst auf einer Holzfelge des Rades befestigt ist. Der die Felge überragende Teil jedes Gliedes ist in bekannter Weise gegen den Umfang der Felge stark geneigt. Infolgedessen kann jedes Glied, wenn es mit dem Erdboden in Berührung kommt, leicht nachgeben. Hiedurch ist die Federung des Rades und ein stossfreier Lauf des Rades erreicht. 



   Um eine sichere Anordnung der Glieder c in der rinnenförmigen Felge a zu erzielen, werden in dem äusseren Rande der Felge Kerben, etwa von einer Breite und Tiefe, die dem Durchmesser der Stahldrähte entspricht, eingeschnitten (Fig. 1, 2,4, 5 und 6). Hierauf werden die Glieder eingefügt und deren Enden durch einen Ring b mittels Schrauben d gegen die Felge gepresst. Der Abstand der Gliederenden innerhalb der Felge a kann durch Rohre e aufrecht erhalten werden, in die die umgebogenen Enden gesteckt sind. Der äussere Durchmesser dieser Rohre e entspricht dem Abstand von Mitte zu Mitte, welchen die einzelnen Glieder voneinander haben (Fig. 2 und 4). In den Röhren e können Löcher z angebracht werden, durch die ein Eisendraht zur Verbindung sämtlicher Glieder miteinander gezogen werden kann. Hiedurch wird die Zusammenstellung der Ausrüstung erleichtert.

   Um die Glieder c in ihrer Lage noch fester zu halten, können auch die noch vorhandenen Hohlräume in der Felge a nach Einfügung der
Glieder durch Zinn oder in anderer Weise ausgefüllt werden (Teil s in Fig. 2 und 4). 



   Die Befestigung der Glieder in der Felge a kann noch in anderer Weise, z.   B.-wie   in den Fig. 3, 5,6 und 7 dargestellt, bewirkt werden. In Fig. 7 ist der innere Ring b so gestaltet, dass er die Einschnitte bzw. Kerben und Löcher selbst enthält, in welche die Glieder c eingelegt und mit ihren Enden   eingesteckt quälten   werden. 



    Die Glieder besitzen in ihrem Mittelteil eine tiefe Einbuchtung nach innen, in welche ein kräftiger Stahlreifen I eingelegt wird. Dieser Reifen besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen,     welehe durch überplattung,   vorteilhaft durch ein schräges Hakenblatt und Schrauben g mit- einander verbunden werden (Fig. 1). 



   Es empfiehlt sich, den Gliedern c beim Einlegen   dp. s Reifens I schon   eine gewisse, entsprechend geregelte Anfangsspannung zu geben. Dieser   Sicherheitsreifen f schützt   die Glieder gegen jede übertriebene Beanspruchung, welche sie, gleichviel in welcher Richtung, würden erleiden können. 



  Tatsächlich würde ein Stoss, den das Rad z. B. seitlich durch einen Stein oder ein anderes im Wege liegendes Hindernis erfährt, nicht nur auf die geringe Anzahl Glieder, welche gerade mit dem Hindernis in Berührung gekommen sind, wirken, sondern durch den   Sicherheitsreifen/auf alle   benachbarten Glieder übertragen werden. Selbst wenn das Rad einem Hindernis von vorn begegnen sollte, z. B. einer querliegenden Schiene, einem Steine   usw.,   werden die mit dem Gegenstande in Berührung kommenden Glieder so weit ausweichen (Fig. 1), bis der Sicherheitsreifen f den Druck des Hindernisses aufnimmt. In diesem Falle überträgt der Reifen den Druck auch auf die angrenzenden Glieder und zieht um so mehr Glieder in Mitleidenschaft, je kräftiger der vom Hindernis gegen den Reifen ausgeübte Druck ist.

   So wirkt dieser   Reifen tatsächlich alS'Schutz-   reifen, denn er verhindert ein übermässiges Durchbiegen der Glieder, welche immer nur derart beansprucht werden, als ihre Festigkeit im Dauerbetriebe es gestattet. 



   Das Rad kann von einer Hülle, z. B. aus Leder h, umgeben werden, welche die federnden
Glieder vollständig oder teilweise nach aussen bedeckt (Fig. 1). Bei sehr schweren Fahrzeugen fällt die Lederhülle fort, an deren Stelle mit Eisen beschlagene Federglieder treten (Fig, 8). Man befestigt in diesem Falle an jedem mittleren Teile der Glieder c, die mit dem Erdboden in Berührung kommen, Schuhe r, vorteilhaft aus gehärtetem Zementstahl. Diese Schuhe sind dann allein der Abnutzung ausgesetzt und können leicht erneuert werden. 

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Claims (1)

  1. EMI1.1 Federnder Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigt zur Umfi che der Felge in geringen Abständen voneinander angeordneten federnden Stahldrahtglieder durch einen Pressring in der Felge festgehalten werden und an der Lauffläche eine Einbuchtung aufweisen, in die ein 8chutzreifen zur Aufnahme übermässiger Drücke und Verteilung derselben auf eine grössere Anzahl nicht unmittelbar beanspruchter Glieder eingelegt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT34896D 1907-09-12 1907-09-12 Federnder Radreifen. AT34896B (de)

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AT34896B true AT34896B (de) 1908-10-26

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