DE200713C - - Google Patents
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/18—Wheels with ground-engaging plate-like shoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 200713-KLASSE 63 δ. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Die Erfindung bezieht sich auf Schienengürtel aus gelenkig miteinander verbundenen
Gliedern und an diesen angelenkten Laufschuhen für die Räder von Artilleriefahrzeugen
u. dgl.
Der Erfindung gemäß sind Schienengürtel dieser Art sowohl hinsichtlich ihres Gesamtaufbaues
als auch hinsichtlich der Gelenkverbindungen für die Kranzglieder und die
ίο Lauf schuhe vervollkommnet worden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Schienengürteis sowie des zugehörigen Rades und
Fig. 2 einige Teile des Schienengürtels in Oberansicht.
Ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1
von links gesehen, zum Teil in Ansicht und
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 von links gesehen.
Der Schienengürtel besteht aus einem
Kranze von Gliedern A, die durch Bolzen B
in gelenkiger Verbindung miteinander stehen, und aus Laufschuhen D, die an den Bolzen B
angelenkt sind und die zwischen den Gliedern A befindlichen Fugen abzudecken vermögen. Die
Glieder A, die zweckmäßig aus Stahlblech hergestellt werden, besitzen einen im wesentlichen
\ /-förmigen Querschnitt (s. bes. Fig. 3).
An den Enden der Seitenwände der Glieder A sitzen Lageraugen a1 für die Bolzen B. Die
Gelenke B, a1 sind so angeordnet, daß ihre 40
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Achse in der Nähe der Ebene derjenigen Fläche a2 der Glieder A liegt, auf welcher
das Rad E beim Fahren läuft. Die Laufschuhe bestehen im wesentlichen aus einer
Holzbohle dl (Fig. 3 und 4) und deren zweckmäßig
aus Stahl herzustellendem Beschläge. Der Beschlag setzt sich aus einer Bodenplatte
de, deren äußere Fläche d7 die Lauffläche
der Schuhe D bildet, und aus zwei Seitenplatten ds zusammen. Die Holzbohle dl
und der Beschlag d6, ds sind durch Schrauben
miteinander verbunden. Die Laufschuhe D besitzen eine verhältnismäßig große Dicke,
der gegenüber die Stärke des Bodens α5
(Fig. 3) der Glieder A nicht wesentlich in Betracht kommt, so daß der Abstand, welchen
die Umfläche e1 des Rades E von der Lauffläche
d1 des das Rad tragenden Laufschuhes besitzt, zum größten Teile sich aus der Dicke
der Laufschuhe ergibt.
An den Laufschuhen D sitzen die aus dem Lagerkörper d2 und dem Lagerdeckel ds zusammengesetzten
Lager für die Bolzen B. Die Körper d2 dieser Lager bilden ein Stück
mit den Seitenplatten d8 des Beschlages und sind mit einer Aussparung di versehen, in
welcher der Bolzen B in einer zur Lauffläche d7 der Schuhe D senkrechten Richtung
Spiel hat. Diese — an sich bekannte — Ausbildung der Lager d2, d3 hat den Zweck,
die Bolzen B vom Raddrucke zu entlasten. Die Aussparungen d* sind nach der Außenseite
der Laufschuhe D hin durch die Wandung der Lagerkörper d2 abgeschlossen. Die
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Lagerdeckel dB sind mittels zweier Kopfschrauben
d% am Lagerkörper d2 befestigt.
Die Bolzen B besitzen einen Bund b1, der
einerseits an der Innenfläche des Lagers d2, dz,
andererseits an dem einen Lagerauge a1 anliegt und einen solchen Durchmesser besitzt,
daß er bei auf dem Boden aufruhenden Laufschuhe die Lageraussparungen d* abdeckt.
to Der beschriebene Schienengürtel bietet gegenüber denjenigen bekannten Schienengürteln,
bei welchen außer den Laufschuhen auch die Kranzglieder mit Holzbohlen ausgerüstet
sind, den Vorteil, daß er bei gleicher Sicherheit gegen das Eindringen von Erdreich
zwischen die Laufschuhe und die Kranzglieder eine geringere Feuerhöhe des Geschützes
ergibt. Da weiterhin die Achse der Gelenke B, a} in der Nähe der Ebene der
Fläche a2 und damit auch in der Nähe der Ebene derjenigen Fläche a3 der Glieder A
liegt, mit der sich die Glieder A, wenn sie durch den Raddruck belastet werden, gegen
die Laufschuhe D stützen, und da ferner die
as Achse der Gelenke B, ax von der Lauffläche d1
der Schuhe D unter sonst gleichen Verhältnissen einen geringeren Abstand hat als bei
den erwähnten bekannten Schienengürteln, so ergeben sich, wie Versuche gezeigt haben,
besonders günstige Verhältnisse beim Fahren. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen,
daß beim Abrollen des Gürtels auf dem Erdboden die Glieder A mit ihrer Kante <24 (Fig. 1)
erst dann auf die Oberfläche des auf dem Erdboden ruhenden Schuhes D treffen, nachdem
die Bodenfläche aa der Glieder nahezu zur Anlage an den Laufschuh gekommen ist.
Es tritt daher wenig Reibung zwischen der Kante α* und der Oberfläche der Schuhe -D
auf. Das gleiche günstige Reibungsverhältnis zeigt sich, wenn sich die Glieder A von
dem auf dem Erdboden ruhenden Schuhe D abheben. Andererseits ergibt sich aus dem
verminderten Abstande, den die Achse der Gelenke B, α1 von der Lauffläche d7 der
Schuhe D hat, der Vorteil, daß beim Abrollen des Schienengürtels auf dem Erdboden
von dem Augenblick an, in welchem die Laufschuhe den Erdboden berühren, nur eine
geringe Verschiebung der Schuhe auf dem Erdboden eintritt. Dies hat zur Folge, daß
riur wenig Erdreich zwischen die einander zugekehrten Enden zweier benachbarter Schuhe
geschoben wird. Auch dieser Umstand gewährleistet ein leichtes Abrollen des Gürtels.
Gegenüber denjenigen Schienengürteln, bei welchen weder die Kranzglieder noch die
Laufschuhe oder nur die Kranzglieder mit Holzbohlen ausgerüstet sind, bietet der vorliegende
Gürtel den Vorteil, daß beim Fahren auf weichem Boden das Erdreich nicht zwischen
die Laufschuhe und die Kranzglieder eindringen kann.
Die oben beschriebene Gelenkverbindung für die Glieder A und die Laufschuhe D
zeichnet sich vor den bekannten Einrichtungen dadurch aus, daß sie tunlichst gegen Verschmutzung
geschützt ist. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Lager d2, d3
nach der Außenseite der Laufschuhe hin vollkommen abgeschlossen sind, und daß die
Bunde bl der Bolzen B die Lageraussparungen
di abdecken. Die Bunde bl der Bolzen B
machen außerdem Vorstecker o. dgl. zur Sicherung der Bolzen gegen achsiale Ver-Schiebung
entbehrlich.
Die Laufschuhe könnten anstatt aus beschlagenen Holzbohlen auch aus hohlen
Kästen bestehen, die gegossen oder aus Metallplatten zusammengesetzt sind.
Claims (3)
1. Für die Räder von Artilleriefahrzeugen
u. dgl. bestimmter Schienengürtel aus gelenkig miteinander verbundenen GHedem
und an diesen angelenkten Laufschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschuhe (D) in einer im Verhältnis zu den Kranzgliedern (A) sehr großen
Dicke ausgeführt sind.
2. Schienengürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen
(B) des Schienengürtels Bunde (bl)
besitzen, die einerseits an den Innenflächen der an den Laufschuhen (D) vorgesehenen
Lager (d2, d3) und andererseits
an den Lageraugen (αϊ) der Kranzglieder (A) anliegen.
3. Schienengürtel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Laufschuhen (D) sitzenden Lager (d2, d3) für die Gelenkbolzen (B), welche
die Kranzglieder (A) untereinander und mit den Laufschuhen verbinden, nach der
Außenseite der Laufschuhe hin abgeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT40917D AT40917B (de) | 1907-03-02 | 1907-12-23 | Radgürtel. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE200713C true DE200713C (de) |
Family
ID=463326
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1907200713D Expired - Lifetime DE200713C (de) | 1907-03-02 | 1907-03-02 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE200713C (de) |
-
1907
- 1907-03-02 DE DE1907200713D patent/DE200713C/de not_active Expired - Lifetime
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