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Bei Vielfachschalteinrichtungen für Fernsprechvermittlungsämter kommen Sätze von Klinken bzw. Kontakten zur Anwendung, von denen sich jeder einzelne im Amte mehrfach wiederholt. Die Verbindung dieser einzelnen Klinken und Kontakte erfolgt durch besondere Leitungen, die in Vielfachschaltung die einzelnen zugehörigen Kontakte verbinden.
Besonders bei selbst- tätigen Fernsprechvermittlungsämtern macht nun die Verbindung der einzelnen Kontaktsätze mit den nächstfolgenden Kontaktsatzgruppen wegen des gedrängten Baues grosse Schwierigkeiten
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Seite 725, Fig. 51 und ebenso die Fig. l und 2 der englischen Patentschrift Nr. 15077/03 eine a schauliche Darstellung geben.
Durch die deutschen Patentschriften Nr. 162063 und Nr. 162064 sind bereits Anordnungen bekannt geworden, bei welchen die eigentlichen Kontakte mit den Verbindungsleitungen aus
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sätzen und Kontaktsatzgruppen verlaufender Verbindungsdrähte vermieden wird.
Die in Fig. 2 der vorliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsform, die auch als Urundtype für die in den Fig. l, 2,3, 4 und 8 der Patentschritt Nr. 162063 und ebenso in den Figuren der Patentschrift Nr. 162064 dargestellten Ausführungsformen gelten kann, besitzt den Nachteil, dass beim Ausstanzen ziemlich beträchtliche Abfälle entstehen. Ebenso bedingt die Herstellung von Kontaktreihen nach den Fig. 7 und 8 der Patentschrift Nr. 162063 bzw. nach Fig. 2 der vorliegenden Zeichnung eine grosse Anzahl Stanzformen wegen der verschiedenartigen
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sätzen aus gerade verlaufenden langen Leiterstreifen durch Umbiegen vermieden.
Das Verfahren hat aber den Nachteil, dass es für die gebogenen Kontaktsätze nach Art der Strowgertype nicht ohneweiters anwendbar ist ; denn es werden entweder besondere Lötungen erforderlich (wie bei Fig. 10) oder es wird für einen Kontaktsatz eine grössere Anzahl von Stanzen notwendig. wie dies die Fig. 7 und 8 der Patentschrift Nr. 162063 klar erkennen lassen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, soll gemäss vorliegender Erfindung bei der Herstellung der Kontakte und Verbindungsleitungen derart verfahren werden, dass beide Elemente aus einem einfachen langen und schmalen Blechstreifen in der aus Fig. 3 der vorliegenden Zeichnung er- sichtlichen Weise hergestellt werden, indem letzterem beispielsweise durch Stanzen die entsprechende
Form gegeben wird, so dass er für die bei den verschiedenen Wählertypen auch verschiedenartig auftretenden Kontakte verwendbar ist.
Zum Beispiel liesse sich die bei Kontaktsätzen von gebogener
Form ähnlich der Strowgertype erforderliche Verkürzung der Kontakte nach der Mitte zu und die Verlängerung nach den beiden Aussenkanten hin durch entsprechendes Umbiegen in ein- fachster Weise bewirken, wie dies in Fig. 4 unter Nr. 2,3 und 4 angedeutet ist.
Bei den Blechstreifen ist b die durchlaufende Verbindungsleitung und c der eigentliche ) Kontaktabzweig. Um die Abzweige in die zu den Wählerarmen passende Lage zu bringen. werden sie entsprechend umgebogen, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist, die mehrere Ausführungsformen
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- dieser Art zur Darstellung bringt. In Nr. 1 der Fig. 4 ist der Kontaktstreifen c einfach im Winkel von 900 umgebogen und über die Ableitung b gelegt. Bei Nr. 2 ist c erst ein Stück parallel mit der Leitung b geführt und dann umgebogen, wodurch bei gleicher Stanzform längere oder kürzere Kontaktabzweige erreicht werden.
Um bei dem beschränkten Raum, der bei den vielen nebeneinander verlaufenden Verbindungsstreifen in einem solchen Kontaktsatz zur Verfügung steht, nicht unnötig breite Verbindungsstreifen zu erhalten, ist unter Nr. 3 der Fig. 4 der Kontaktstreifen c so weit umgebogen, dass er im Gegensatz zu Nr. 2 über der Verbindungsleitung b zu liegen kommt, worauf alsdann die Abbiegung von c erfolgt. Nr. 4 zeigt, wie auf ähnliche Weise durch doppeltp Uxnbiegung des Streifens c die unter Nr. I noch bestehende scharfe Ecke vermieden werden kann.
Durch die dargestellte Kontaktform wird noch der Vorteil erreicht, dass die Abstände zwischen den einzelnen zusammenhängenden Kontaktlappen desselben Leiters genauer eingehalten werden können, als bei den aus einem fortlaufenden Leiterstreifen durch Ausziehen beziehungsweise Biegung hergestellten Formen nach Art der Fig. 5,6, 9,10, 11 und 12 der Patentschrift Nr. 162063, indem bei den nach den Fig. 3 und 4 der vorliegenden Erfindung hergestellten Kontakten die durchlaufende Verbindungsleitung, deren Längenausdehnung für jeden Kontaktsatz jeweilig unveränderlich bleibt, den abgezweigten Kontakten einen festen Halt bietet, während bei den angeführten Konstruktionen nach der Patentschrift Nr.
162063 durch kleine Differ6ùzen im Ausziehen, die beim Zusammensetzen der Kontakte in der Fabrikation eintreten, leicht erhebliche Unterschiede entstehen können, die für den Zusammenbau durchaus gleichmässiger Kontaktsätze ungemein hinderlich sind.