DE272483C - - Google Patents
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- DE272483C DE272483C DENDAT272483D DE272483DA DE272483C DE 272483 C DE272483 C DE 272483C DE NDAT272483 D DENDAT272483 D DE NDAT272483D DE 272483D A DE272483D A DE 272483DA DE 272483 C DE272483 C DE 272483C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H63/00—Details of electrically-operated selector switches
- H01H63/02—Contacts; Wipers; Connections thereto
- H01H63/06—Contact banks
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
272483 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen.
Es sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, welche· dazu bestimmt sind, die insbesondere
bei Selbstanschluß-Fernstprechanlagen in großer Menge erforderlichen Wählerkontaktsätze
mit ihren Verbindungsleitungen in einfacher und billiger Weise herzustellen.
Bei den bekannten Verfahren, bei denen nur die entsprechenden Kontakte der einzelnen
Kontaktreihen mit den Verbindungsleitungen
ίο aus einem Stücke hergestellt werden, entsteht
der Nachteil, daß die Zusammenstellung der einzelnen Kontakte und Verbindungsleitungen
zu Kontaktsätzen auf Schwierigkeiten stößt, weil entweder die einzelnen Kontaktsätze, da
die Kontakte mit den Verbindungsleitungen schichtweise übereinander gelegt werden müssen,
eine große Stärke bekommen oder die genaue Anordnung der einzelnen Kontakte, wenn
mehrere Kontakte und Verbindungsleitungen in einer Linie liegen, nicht möglich ist. Es sind
auch Verfahren bekannt, bei denen alle Kontakte einer Reihe gleichzeitig hergestellt werden.
Hierbei werden Gitterbleche mit breiten Rändern verwendet, aus denen durch weitere
Stanzarbeiten die von den Wählern zu bestreichenden Kontakte geformt werden. Die
senkrecht zu den Rändern stehenden Stege der Gitterbleche dienen dabei zur Verbindung je
zweier gegenüber liegender Kontaktsätze. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Kontaktsätze
nur für Wähler verwendet werden können, die Rücken zu Rücken stehen, von hinten also
unzugänglich sind. Zur Vielfachschaltung nebeneinander liegender Wähler und zur Anschaltung
der abgehenden Leitungen müssen deshalb besondere Leitungsstücke oder Drähte angelötet werden, was eine mühsame und nur
bei großer Sorgfalt einwandfrei auszuführende Arbeit ist.
Alle genannten Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren
vollständig vermieden. Dieses besteht darin, die Kontaktsätze mit ihren Verbindungsleitungen ebenfalls aus Gitterblechen herzustellen, deren Stege aber derart schräg zu deii
Kontakträndern angeordnet sind, daß sie unmittelbar ohne besondere Leitungsstücke oder
Drähte als Verbindungsleitungen der nebeneinander liegenden Wähler dienen können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Gitterblechen für das Verfahren
dargestellt.
Zur Ausführung des Verfahrens werden zunächst Gitterbleche (Fig. 1 und 2) hergestellt,
welche geschlossene Ränder a, b von gleicher (Fig. 1) oder verschiedener Breite (Fig. 2) besitzen.
Durch diese Ränder behalten die Bleche die für die spätere Bearbeitung erforderliche
Festigkeit. Bei der in den weiteren Figuren dargestellten Ausführungsform des Verfahrens
werden die Bleche über einen entsprechend bemessenen Streifen c von Isolationsmaterial
herumgebogen, der gegebenenfalls zur größeren Sicherung des Abstandes der einzelnen Stege d
mit Vorsprüngen e versehen sein kann. Aus den nunmehr aufeinander liegenden Rändern a
und b des Bleches werden die Kontakte durch entsprechende Bearbeitung, z. B. Stanzen, herausgearbeitet.
' Eine zweckmäßige Ausführung dieser wei- [ teren Bearbeitung ist aus Fig. 5 zu ersehen. ■
Es werden zunächst die Löcher f hergestellt (Kontaktsatz 2), die zum Einführen von Nieten ί
zur Verbindung der beiden Blechränder dienen. Es könnte die Verbindung auch durch Verlöten
ίο oder durch andere Mittel gegebenenfalls gleich
nach dem Zusammenlegen der Ränder hergestellt werden. Nunmehr werden durch Ausstanzen
der im Kontaktsatz 3 schraffierten Teile die Kontakte g gebildet, welche zunächst
noch zwecks besserer Bearbeitung durch ein Schlußstück verbunden bleiben können. Dieses
wird erst im letzten Arbeitsgang entfernt (Kontaktsatz 4), womit dann ein Freilegen der Kontaktenden
erfolgt. Es ist an und für sich gleichgültig, in welcher Weise diese Bearbeitung
vorgenommen wird, es können die einzelnen Arbeitsschritte bei einem Streifen gleichzeitig
oder auch nacheinander geschehen, wie es beispielsweise Fig. 5 ersehen läßt.
Durch die entsprechende Bemessung der Schräge der Stege d wird erreicht, daß, wie es
aus Fig. 5 hervorgeht, der erste Kontakt ^1
sämtlicher Kontaktsätze in Vielfachschaltung verbunden ist.
Bei Benutzung des in den Fig. 2 und 4 dargestellten Bleches erzielt man den Vorteil, daß
an den Kontaktenden nur eine Materialstärke zu Tage tritt. Bei Verwendung der Gitterbleche
mit gleich breiten Rändern (Fig. 1 und 3) kann man die Anordnung auch so treffen, wie
es der rechtsstehende Querschnitt in Fig. 3 ersehen läßt, wobei dann die die Kontakte bestreichenden
Arme als Messerkontakte ausgebildet sein können. Zur Herstellung von Kontaktsätzen
mit nach beiden Seiten vorstehenden Kontakten kann man je zwei Bleche unter Einfügung einer isolierenden Zwischenlage aufeinander
legen und dann die Ränder der Bleche in oben geschilderter Weise bearbeiten. In diesem Falle müssen sich natürlich die Stege
der beiden Bleche kreuzen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktsätzen für die Vielfachkontaktfelder der
Wähler in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen unter Verwendung von Gitterblechen mit
breiten Rändern, aus denen die von den Wählern zu bestreichenden Kontakte geformt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (d) derart schräg zu den Kontakträndern
(a, b) angeordnet sind, daß sie unter Vermeidung besonderer Leitungsstücke bzw. Drähte als Verbindungsleitungen
für die nebeneinander liegenden Wähler (1, 2, 3, 4, Fig. 5) dienen können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Gitterbleche
durch Umlegen oder Falten dieser in der Richtung ihrer Längsachse und nach Einfügen einer Isolationszwischenlage zwisehen
die sich kreuzenden Gitterstege aufeinander gelegt und metallisch verbunden (verlötet, vernietet o. dgl.) werden, wobei
die Herstellung der Kontakte durch Ausstanzen der Ränder erfolgen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zwei Gitterbleche
derart aufeinander gelegt werden, daß sich ihre Stege kreuzen und die Kontakte
aus den Rändern an beiden Seiten der aufeinander gelegten Gitterbleche ausgestanzt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenlegen
des Gitterbleches die Längsränder zum mindesten an ihren äußeren Rändern einen Zwischenraum lassen, um
den die Kontakte bestreichenden Teil als Messerkontakt ausbilden zu können.
5. Gitterblech zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Längsränder verschieden breit ausgebildet sind, so
daß beim Aufeinanderlegen der eine Rand hinter dem anderen zurücksteht und die Kontaktenden aus dem hervorstehenden
Rande allein gestanzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272483C true DE272483C (de) |
Family
ID=529040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272483D Active DE272483C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272483C (de) |
-
0
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