DE272483C - - Google Patents

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DE272483C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • H01H63/06Contact banks

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
272483 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1912 ab.
Es sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, welche· dazu bestimmt sind, die insbesondere bei Selbstanschluß-Fernstprechanlagen in großer Menge erforderlichen Wählerkontaktsätze mit ihren Verbindungsleitungen in einfacher und billiger Weise herzustellen. Bei den bekannten Verfahren, bei denen nur die entsprechenden Kontakte der einzelnen Kontaktreihen mit den Verbindungsleitungen
ίο aus einem Stücke hergestellt werden, entsteht der Nachteil, daß die Zusammenstellung der einzelnen Kontakte und Verbindungsleitungen zu Kontaktsätzen auf Schwierigkeiten stößt, weil entweder die einzelnen Kontaktsätze, da die Kontakte mit den Verbindungsleitungen schichtweise übereinander gelegt werden müssen, eine große Stärke bekommen oder die genaue Anordnung der einzelnen Kontakte, wenn mehrere Kontakte und Verbindungsleitungen in einer Linie liegen, nicht möglich ist. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen alle Kontakte einer Reihe gleichzeitig hergestellt werden. Hierbei werden Gitterbleche mit breiten Rändern verwendet, aus denen durch weitere Stanzarbeiten die von den Wählern zu bestreichenden Kontakte geformt werden. Die senkrecht zu den Rändern stehenden Stege der Gitterbleche dienen dabei zur Verbindung je zweier gegenüber liegender Kontaktsätze. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Kontaktsätze nur für Wähler verwendet werden können, die Rücken zu Rücken stehen, von hinten also unzugänglich sind. Zur Vielfachschaltung nebeneinander liegender Wähler und zur Anschaltung der abgehenden Leitungen müssen deshalb besondere Leitungsstücke oder Drähte angelötet werden, was eine mühsame und nur bei großer Sorgfalt einwandfrei auszuführende Arbeit ist.
Alle genannten Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vollständig vermieden. Dieses besteht darin, die Kontaktsätze mit ihren Verbindungsleitungen ebenfalls aus Gitterblechen herzustellen, deren Stege aber derart schräg zu deii Kontakträndern angeordnet sind, daß sie unmittelbar ohne besondere Leitungsstücke oder Drähte als Verbindungsleitungen der nebeneinander liegenden Wähler dienen können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Gitterblechen für das Verfahren dargestellt.
Zur Ausführung des Verfahrens werden zunächst Gitterbleche (Fig. 1 und 2) hergestellt, welche geschlossene Ränder a, b von gleicher (Fig. 1) oder verschiedener Breite (Fig. 2) besitzen. Durch diese Ränder behalten die Bleche die für die spätere Bearbeitung erforderliche Festigkeit. Bei der in den weiteren Figuren dargestellten Ausführungsform des Verfahrens werden die Bleche über einen entsprechend bemessenen Streifen c von Isolationsmaterial herumgebogen, der gegebenenfalls zur größeren Sicherung des Abstandes der einzelnen Stege d mit Vorsprüngen e versehen sein kann. Aus den nunmehr aufeinander liegenden Rändern a
und b des Bleches werden die Kontakte durch entsprechende Bearbeitung, z. B. Stanzen, herausgearbeitet. ' Eine zweckmäßige Ausführung dieser wei- [ teren Bearbeitung ist aus Fig. 5 zu ersehen. ■ Es werden zunächst die Löcher f hergestellt (Kontaktsatz 2), die zum Einführen von Nieten ί zur Verbindung der beiden Blechränder dienen. Es könnte die Verbindung auch durch Verlöten
ίο oder durch andere Mittel gegebenenfalls gleich nach dem Zusammenlegen der Ränder hergestellt werden. Nunmehr werden durch Ausstanzen der im Kontaktsatz 3 schraffierten Teile die Kontakte g gebildet, welche zunächst noch zwecks besserer Bearbeitung durch ein Schlußstück verbunden bleiben können. Dieses wird erst im letzten Arbeitsgang entfernt (Kontaktsatz 4), womit dann ein Freilegen der Kontaktenden erfolgt. Es ist an und für sich gleichgültig, in welcher Weise diese Bearbeitung vorgenommen wird, es können die einzelnen Arbeitsschritte bei einem Streifen gleichzeitig oder auch nacheinander geschehen, wie es beispielsweise Fig. 5 ersehen läßt.
Durch die entsprechende Bemessung der Schräge der Stege d wird erreicht, daß, wie es aus Fig. 5 hervorgeht, der erste Kontakt ^1 sämtlicher Kontaktsätze in Vielfachschaltung verbunden ist.
Bei Benutzung des in den Fig. 2 und 4 dargestellten Bleches erzielt man den Vorteil, daß an den Kontaktenden nur eine Materialstärke zu Tage tritt. Bei Verwendung der Gitterbleche mit gleich breiten Rändern (Fig. 1 und 3) kann man die Anordnung auch so treffen, wie es der rechtsstehende Querschnitt in Fig. 3 ersehen läßt, wobei dann die die Kontakte bestreichenden Arme als Messerkontakte ausgebildet sein können. Zur Herstellung von Kontaktsätzen mit nach beiden Seiten vorstehenden Kontakten kann man je zwei Bleche unter Einfügung einer isolierenden Zwischenlage aufeinander legen und dann die Ränder der Bleche in oben geschilderter Weise bearbeiten. In diesem Falle müssen sich natürlich die Stege der beiden Bleche kreuzen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktsätzen für die Vielfachkontaktfelder der Wähler in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen unter Verwendung von Gitterblechen mit breiten Rändern, aus denen die von den Wählern zu bestreichenden Kontakte geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (d) derart schräg zu den Kontakträndern (a, b) angeordnet sind, daß sie unter Vermeidung besonderer Leitungsstücke bzw. Drähte als Verbindungsleitungen für die nebeneinander liegenden Wähler (1, 2, 3, 4, Fig. 5) dienen können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Gitterbleche durch Umlegen oder Falten dieser in der Richtung ihrer Längsachse und nach Einfügen einer Isolationszwischenlage zwisehen die sich kreuzenden Gitterstege aufeinander gelegt und metallisch verbunden (verlötet, vernietet o. dgl.) werden, wobei die Herstellung der Kontakte durch Ausstanzen der Ränder erfolgen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zwei Gitterbleche derart aufeinander gelegt werden, daß sich ihre Stege kreuzen und die Kontakte aus den Rändern an beiden Seiten der aufeinander gelegten Gitterbleche ausgestanzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenlegen des Gitterbleches die Längsränder zum mindesten an ihren äußeren Rändern einen Zwischenraum lassen, um den die Kontakte bestreichenden Teil als Messerkontakt ausbilden zu können.
5. Gitterblech zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsränder verschieden breit ausgebildet sind, so daß beim Aufeinanderlegen der eine Rand hinter dem anderen zurücksteht und die Kontaktenden aus dem hervorstehenden Rande allein gestanzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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