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Die Erfindungbetrifftein Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolderivaten und ihren Säureadditionssalzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolderivaten der allgemeinen Formel
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in welcher E1 Wasserstoff, Niederalkyl, gegebenenfalls verestertes oder veräthertes Hydroxymethyl, Formyl, Cy- ano, Niederalkoxycarbonyl oder eine Gruppe der Teilformel
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ist, in welcher
X Sauerstoff oder zwei Wasserstoffatome bedeutet und RundR unabhängig voneinander Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste mit höchstens je
10 Kohlenstoffatomen bedeuten, welche, sofern es sich um Niederalkyl handelt, auch un- ter sich direkt oder in ss-oder y-Stellung über Sauerstoff, Schwefel, den Imino- oder einen Niederalkyliminorest verbunden sein können, und substituiert sein können, sowie die Herstellung von Additionssalzen der Triazolderivate der allgemeinen Formel (I)
mit anorganischen und organischen Säuren, Hydraten und Isomeren.
In den Triazolderivaten der allgemeinen Formel (I) ist R1 als Niederalkyl z. B. Äthyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl (2, 2-Dimethylpropyl), Hexyl oder Isohexyl und vor allem Methyl, als verestertes Hydroxymethyl z. B. Niederalkanoyloxymethyl, wie Formyloxymethyl, Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Pivaloyloxymethyl und vor allem Acetoxymethyl, und als veräthertes Hydroxymethyl z. B.
Niederalkoxymethyl, wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy-, sek. Butoxy-, Pentyloxy-, Isopentyloxy-, Neopentyloxy-, Hexyloxy-oder Isohexyloxy-methyl. Als verestertes Carboxy ist
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Substituenten R2 undRvonCarbamoyigruppenR wie auch von Aminomethylgruppen R1 sind einerseits vor allem einwertige Kohlenwasserstoffreste mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen, wie Niederalkyl, z. B. Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Hexyl oder Heptyl, und insbesondere Methyl oder Äthyl, oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, z.
B. Benzyl, Phenäthyl, o-, m-oder p-Methylbenzyl, 3-Phenylpropyl, 2-Phenylpropyl, a-Methylphenäthyl, 4-Phenylbutyl oder p-Isopropylbenzyl ; und anderseits zwei unter sich direkt oder in ss-oder y-Stellung auch über Sauerstoff, Schwefel, den Iminorest oder einen Niederalkyliminorest verbundene Niederalkylreste, die zusammen mit dem anliegenden Stickstoffatom z. B. die 1-Aztridinyl, 1-Azetidinyl-,1-Pyrrolidinyl-, Piperi-
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lH-l, 4-diazepin-l-yl-gruppeIminogruppe z. B. durch Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl oder Isobutyl, und alle vorgenannten cyclischen Gruppen an Kohlenstoffatomen noch durch Äthyl, Propyl oder insbesondere Methyl substituiert sein können.
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Soweit vor-und nachstehend von niederen Gruppen die Rede ist, werden darunter solche mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise höchstens 4 Kohlenstoffatomen verstanden.
Die Ringe A und B können je für sich mehrfach substituiert sein, doch ist Ring A vorzugsweise mono-
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den Substituenten handelt es sich beispielsweise um Halogen bis Atomnummer 35, Trifluormethyl, Nitro, Niederalkyl oder Niederalkoxy. Ein Substituent des Ringes A befindet sich vorzugsweise in 4-Stellung zum Triazolring, und der bzw. die Substituenten des Ringes B in der bzw. den beiden ortho-Stellungen zur Carbonylgruppe. Halogenatome als Substituenten der Ringe A und B sind Fluor-, Chlor- oder Bromatome, während als Niederalkyl beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert. Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert. Pentyl, Hexyl oder Heptyl und als Niederalkoxy z. B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentyloxy, Isopentyloxy, Hexyloxy oder Heptyloxy in Betracht kommen.
Ein vorzugsweise in 4-Stellung zum Triazolring befindlicher Substituent des Ringes A ist insbesondere eines der genannten Halogenatome, vor allem Chlor, im weiteren Nitro oder Trifluormethyl. Der Ring B ist vorzugsweise unsubstituiert oder durch Fluor, Chlor, Brom oder Trifluormethyl in beliebiger Stellung, insbesondere jedoch durch Fluor oder Chlor in o-Stellung substituiert.
Die Triazolderivate der allgemeinen Formel (I) und ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere sind sie antikonvulsiv wirksam, wie z. B. an der Maus im Pentetrazolkrampf-Test nach Verabreichung von oralen Dosen ab zirka 0, 3 mg/kg sowie im Strychninkrampf-Test und Im Elektroschock-Test nach Verabreichung von oralen Dosen ab je zirka 1 mg/kg, beispielsweise von 1-[2- (o-Chlorbenzoyl) -4-chlorphenyl]-5- (morpholinomethyl) -
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siva und Psychosedativa (Tranquilizers), die z. B. zur Behandlung der Epilepsie sowie von Spannungs- und Erregungszuständen anwendbar sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Triazolderivate der allgemeinen Formel (I), in denen Ri die unter dieser Formel angegebene Bedeutung haben, Ring A In 4-Stellung zum Triazolring durch Halogen bis Atomnummer35, insbesondere Chlor, oder durch Nitro oder Trifluormethyl substituiert, und Ring B unsubstituiert oder in beliebiger Stellung durch Halogen bis Atomnummer 35 oder Trifluormethyl, vorzugsweise aber durch Fluor oder Chlor In ortho-Stellung substituiert ist. Im Rahmen der allgemeinen Formel (I) - als Triazolderivate der allgemeinen Formel (I a) - wie auch innerhalb der vorstehend definierten engeren Ver- bindungsgruppe sindhinsichtlich ihrer pharmakologischen Eigenschaften Triazolderivate von besonderer Bedeutung, in denen Ri eine Gruppe der Teilformel (I aa) ist.
VorzugswelsebedeutenRundR In dieser Teilformel unabhängig voneinander Wasserstoff oder Niederalkylmithöchstens 3 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl oder Isopropyl, oder zusammen mit dem anliegenden Stickstoffatom Morpholino, oder Alkylenimino mit 5 bis 6 Ringgliedern, wie 1-Pyrrolidinyl oder Piperidino, während die Ringe A und B unabhängig voneinander unsubstituiert oder substituiert sind und in letzterem Falle vorzugsweise die oben genannten Gruppen von Substituenten und vor allem die spezifisch genannten Substituenten tragen.
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich ebenfalls auf die Herstellung der Additionssalze der genannten, unter die allgemeine Formel (I) fallenden Triazolderivate mit anorganischen und organischen Säuren, vor allem auf die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze.
Die neuen Triazolderivate der allgemeinen Formel (I) und ihre Säureadditionssalze stellt man erfindungsgemäss her, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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in welcher R die für R1 unter der Formel (I) angegebene Bedeutung hat und auch gegebenenfalls monosubstituier- tes Aminomethyl bedeutet und die Ringe A und B, wie dort angegeben, substituiert sein können, mit Formaldehyd und Ameisensäure umsetzt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz oder eine erhaltene freie Verbindung in ein Salz umwandelt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Hydrat in die freie Verbindung oder eine erhaltene freie Verbindung in ein Hydrat umwandelt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.
Bei der Spaltung des Diazepinringes mittels Formaldehyd und Ameisensäure wird nicht nur die zuvor zum Diazepinring gehörige Aminogruppe dimethyliert, sondern es wird auch ein gegebenenfalls vorhandenes Aminomethyl oder monosubstituiertes Aminomethyl R1 dimethyliert bzw. monomethyliert. Die verfahrensgemässe Spaltung wird im allgemeinen bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei zirka 800C bis Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Obwohl gemäss der Gesamtbilanz der Reaktion nicht unbedingt notwendig, isteinbeträchtlicherWassergehaltdes Reaktionsgemisches vorteilhaft, deshalb kann sowohl wässerige, z. B. 30 bis 36%ige Formaldehydlösung als auch wasserhaltige, z.
B. 85 bis 95% igue Ameisensäure verwendet werden. Vorzugsweise wird der Formaldehyd in einem erheblichen Überschuss, z. B. dem zweibis fünffachen der pro Mol Ausgangsstoff der allgemeinen Formel (II) 2 bis 4 Mol betragenden theoretischen Menge, und die Ameisensäure in noch grösserem Überschuss, z. B. der zwei- bis fünffach molaren Menge be-
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tere Verbindungen der allgemeinen Formel (II) lassen sich analog den in den vorgenannten Offenlegungsschriften beschriebenen herstellen.
Falls die benötigten Ausgangsstoffe optisch aktiv sind, können sowohl die Racemate als auch die isolierten Antipoden, oder bei Vorliegen von Diastereomere entweder Racematgemische oder bestimmte Racemate oder ebenfalls isolierte Antipoden eingesetzt werden. Auch solche Ausgangsstoffe können gegebenenfalls in orm von Salzen verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man für die Durchführung der erfindungsgemässen Reaktionen solche Ausgangsstoffe, die zu den eingangs besonders erwähnten Gruppen von Endstoffen führen.
Je nach Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in Form ihrer Säureadditionssalze oder gegebenenfalls auch als Hydrate der letzteren. Die Säureadditionssalze der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können in an sich bekannter Weise in die freien Basen übergeführt werden, z. B. mit basischen Mitteln, wie Alkalien oder Ionenaustauschern. Anderseits können die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gewünsch- tenfalls in üblicher Weiseinihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden.
Beispielsweise versetzt man eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) in einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente gewünschten Säure. Vorzugsweise wählt man für die Umsetzung organische Lösungsmittel, in denen das entstehende Salz schwer löslich ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche Lösungsmittel sind z. B. Äthylacetat, Methanol, Äther, Aceton, Methyläthylketon, Aceton-Äther, Aceton-Äthanol, Methanol-Äther oder Äthanol-Äther.
Zur Verwendung als Arzneistoffe können an Stelle freier Basen pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze eingesetzt werden, d. h. Salze mit solchen Säuren, deren Anionen bei den in Frage kommenden
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Dosierungen nicht toxisch sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffe zu verwendenden Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig hygroskopisch sind. Zur Salzbildung mit Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können z.
B. die Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, 2-Hydroxyäthansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Embonsäure verwendet werden.
Die neuen Verbindungenkönnen je nach der Wahl der Ausgangsstoffe und Arbeitsweisen, als optische Antipoden oder Racemate oder, sofern sie mindestens zwei asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten, auch als Isomerengemische (Racematgemische) vorliegen. Erhaltene Isomerengemische (Racematgemische) können auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die beiden stereoisomeren (diastereomeren) reinen Racemate aufgetrennt werden, beispielsweise durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation.
Erhaltene Racemate lassen sich nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Umkristallisation aus einem optisch aktiven Lösungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen oder durch Umsetzen mit einer, mit der racematischen Verbindung Salze bildenden optisch aktiven Säure und Trennung der auf diese Weise erhaltene Salze, z. B. auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeiten, in die Diastereomeren, aus denen die Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden können, zerlegen. Besonders gebräuchliche optisch aktive Säuren sind z. B. die D- und L-Formen von Weinsäure, Di-o-Toluylweinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Camphersulfonsäure oder Chinasäure. Vorteilhaft isoliert man den wirksameren der beiden Antipoden.
Die neuen Wirkstoffe werden peroral, rektal oder parenteral verabreicht. Die Dosierung hängt von der Applikationsweise, der Spezies, dem Alter und von dem individuellen Zustand ab. Die täglichen Dosen der freien Basen oder von pharmazeutis eh annehmbaren Salzen derselben bewegen sich zwischen 0, 1 und 3 mg/kg für Warmblüter. Geeignete Doseneinheitsformen, wie Dragées, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten vorzugsweise 0, 5 bis 50 mg eines erfindungsgemäss erhältlichen Wirkstoffes.
Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung enthalten als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 0, 5 und 50% einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes einer solchen. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit ; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, fer-
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;leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelöst ist. Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.
Als weitere orale Doseneinheitsformen eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln enthalten den Wirkstoff vorzugsweise als Granulat, z. B. in Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder Gleitmitteln, wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren, wie Natriummetabisulfit (Na2 S205) oder Ascorbinsäure. In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen, gelöst oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.
Als Doseneinheitsformenfürdie rektale Anwendung kommen z. B. Suppositorien in Betracht, welche aus einer Kombination eines Wirkstoffes mit einer Suppositoriengrundmasse bestehen. Als Suppositoriengrundmasse eignen sich z. B. natürliche oder synthetische Triglyceride, Paraffinkohlenwasserstoffe, Polyäthylenglykole oder höhere Alkanole. Ferner eignen sich auch Gelatine-Rektalkapseln, welche aus einer Kombination des Wirkstoffes mit einer Grundmasse bestehen. Als Grundmasse eignen sich z. B. flüssige Triglyceride, Polyäthylenglykole oder Paraffinkohlenwasserstoffe.
Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz eines Wirkstoffes in einer Konzentration von vorzugsweise 0, 2 bis 5%, gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Stabilisierungsmitteln und Puffersubstanzen, in wässeriger Lösung.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sowie von bisher nicht bekannten Ausgangsstoffen näher, sollen jedoch den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1: Zu der Lösung von 6, 0 g (0, 0203 Mol) 6-Phenyl-8-chlor-4H-s-triazolo[l, 5-a][1, 4]ben- zodiazepin (s. DE-OS 2159527) in 27 ml 85%iger Ameisensäure gibt man 13, 7 ml 36%ige wässerige Formaldehydlösung und erwärmt das Gemisch unter Rühren 2 h auf 1000. Hierauf lässt man die Reaktionslösung auf Raumtemperatur abkühlen, giesst sie auf Eiswasser und fügt konz. Natriumhydroxydlösung zu, bis der PHWert 11 erreicht. Das ausgefallene Rohprodukt wird in Äther aufgenommen. Die organische Phase wäscht man zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung, trocknet sie über Natriumsulfat
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und dampft sie im Vakuum ein.
Den Rückstand löst man in 100 ml Äthylacetat und fügt ätherische Salzsäurelösung zu, bis der PH-Wert 3 erreicht. Das Hydrochlorid fällt kristallin aus. Es wird nach 2 h abgenutscht und mit Äther und Hexan gewaschen. Man erhält das 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl) -5-[ (dimethylamino) -me- thyl]-lH-l, 2, 4-triazol-hydrochlorid vom Smp. 182 bis 1850 unter Zersetzung.
In analoger Weise erhält man :
1. den l- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-l, 2, 4-triazol-3-carbonsäure-me- thylester vom Smp. 118 bis 1210 ; den l-[2- (o-Chlorbenzoyl) -4- chlorphenyl) -5-[ (dimethylamino) -methyl]-lH -1, 2, 4-triazol-3-oarbon- säure-methylester vom Smp. 131 bis 1340 ;
2. die rohe 1-[2- (0-Chlorbenzoyl) -4-chlorphenyl]-5-[ (dimethylamino) -methyl]-1H-1, 2, 4-triazol-3- car- bonsäure ;
Zur Überführung in das Hydrochlorid wird eine Probe der Carbonsäure in Äthanol mit einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in Äther versetzt, bis der I1I-Wert des Gemisches nach Zusatz von Wasser 3 erreicht. Nach Zusatz von Äthylacetat kristallisiert das Salz aus. Es wird abgenutscht und mit Äthylacetat und Hexan gewaschen.
Nach dem Trocknen schmilzt das erhaltene 1-[2- (0-Chlorbenzoyl) -4-chlorphenyl]- - 5- (dimethylamino-methyl) -lH -1, 2, 4-triazol-3-carbonsäure-hydrochlorid bei 2200 unter Zersetzung ;
3. das rohe 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl) -5- [ (dimethylamino) -methyl]-lH -1, 2, 4-triazol-3-methanol als erstarrten Schaum ;
Eine Probe des Rohproduktes wird in Äther gelöst und mit ätherischer Chlorwasserstoff-Lösung versetzt, bis der pH-Wert 3 erreicht ist.
Das kristallin anfallende Hydrochlorid wird abgenutscht und schmilzt nach dem Trocknen bei 198 bis 2000 unter Zersetzung ;
4. den rohen 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-3-carboxalde- hyd als erstarrten Schaum ;
Eine Probe des Aldehyds wird in Aceton gelöst und mit einer gesättigten Lösung von Oxalsäure in Aceton versetzt, bis der pH-Wert 3 erreicht ist. Das Oxalat fällt kristallin aus. Es wird abgenutscht, gut mit Aceton und Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Smp. 178 bis 1810 unter Aufschäumen ;
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rohe {[1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl) -5-[ (dimethylamino) -methyl]-1H-l, 2. 4-triazol-3-yl]-methyl} --acetat als schwach gelbes Öl ;
Eine Probe des Rohproduktes wird in Äther gelöst und mit ätherischer Chlorwasserstoff-Lösung versetzt, bis der PH-Wert 3 erreicht ist.
Das kristallin anfallende Hydrochlorid wird abgenutscht und zeigt nach dem Trocknen einen Smp. von 166 bis 1700.
Beispiel 2: 3,4 g (0, 001 Mol) 6-Phenyl-8-ohlor-4H-s-triazolo [l, 5-a][l, 4] benzodiazepin-2-carbon-
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DE-OS 215952736%iger wässeriger Formaldehydlösung. Anschliessend erwärmt man das Reaktionsgemisch unter Rühren 2 h auf 1000, wobei das Ausgangsprodukt klar in Lösung geht. Nach dem Abkühlen gibt man konz. Natriumhydroxydlösung zu, bis der %-Wert 5 erreicht, und dampft das Gemisch im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird zur totalen Trocknung noch dreimal mit einem Gemisch von Toluol-Methanol (l : l) im Vakuum bei 600 eingedampft. Der Rückstand wird dreimal mit warmem Methylenchlorid digeriert. Die organische Phase wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand in 300 ml Äthylacetat gelöst. Die trübe Lösung wird mit Kohle behandelt und über Hyflo filtriert.
Das klare Filtrat wird bis zur kongosauren Reaktion mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther versetzt. Die ausgefallenen Kristalle werden abgenutscht und mit Äthylacetat und Äther gewaschen. Man erhält das 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl) -5-[ (dimethylamino) -methyl]- -1H-1,2,4-triazol-3-carbonsäure-hydrochlorid vom Smp. 160 bis 1650 unter Zersetzung.
Beispiel 3: ZuderLösungvonl9,2g(0,050Mol)N,N-Dimethyl-6-(o-fluorphenyl)-8-chlor-4H-s-tri- azolo[l, 5-aH1, 4]benzodiazepin-2-carboxamid (s. DE-OS 2304 307) in 68 ml 85%iger Ameisensäure gibt man 35 ml 36%ige wässerige Formaldehydlösung und erwärmt das Gemisch unter Rühren 2 h auf 1000. Hierauf kühlt man die Reaktionslösung auf Raumtemperatur ab, giesst sie auf Eiswasser und fügt konz. Natriumhydroxydlösung zu, bis der pH-Wert 11 erreicht. Das ausgefallene Rohprodukt wird in Methylenchlorid aufgenommen. Die Methylenehloridlösung wäscht man zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natrium- chloridlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie im Vakuum ein.
Den Rückstand kristallisiert man aus Isopropanol um und erhält nach dem Trocknen im Vakuum das N, N-Dimethyl-l- [2- (o-fluorbenzoyl)- -4-chlorphenyl]-5-[(dimethylamino)-methyl]-1H-1,2,4-triazol-3-carboxyamid vom Smp. 140 bis 1420.
In analoger Weise erhält man das 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-3-earboxamid-hydrochlorid vom Smp. 250 bis 2550 unter Zersetzung ;
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bis 1900 ; das 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-3-earboxamid-hydrochlorid vom Smp. 2500 unter Zersetzung ;
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das 1- [2- (o-Chlorbenzoyl) -4-chlorphenyI]-5- [ (dimethylamino) -methyI]-lH -1, 2, 4-triazol-3-carboxamid vom Smp. 177 bis 18 00 ; das 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-3-earboxamid-hydrochlorid vom Smp. 2500 (unter Zersetzung) ;
das erhaltene 1- (2-Benzoyl-4-chlorphenyl)-5- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-3-carboxamid- - hydrochlorid bei 2500C unter Zersetzung.
Beispiel 4 : Zu der Lösung der aus 4, 30 g (0, 010 Mol) 2-[(Methylamino)-methyl]-6-(o-chlorphenyl)- - 8-chlor-4H-s-triazolo[l, 5-a][l, 4]benzodiazepin-fumarat- (2 : 1) (s. DE-OS 2234652) freigesetzten Basein
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5mlaldehydlösung und erwärmt das Gemisch unter Rühren 2 h auf 1000. Hierauf kühlt man die Reaktionslösung auf Raumtemperatur ab, giesst sie auf Eiswasser und fügt konz. Natriumhydroxydlösung zu, bis der pH-Wert 11 erreicht. Das ausgefallene Rohprodukt wird in Äther aufgenommen. Die organische Phase wäscht man zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie im Vakuum ein. Den öligen Rückstand löst man in 100 ml Äthanol und fügt ätherische Chlorwasserstofflösung zu, bis der pH-Wert 2 erreicht.
Hierauf destilliert man das Äthanol im Vakuum vollständig ab und versetzt den Rückstand mit Äthylacetat. Das kristallin anfallende Produkt wird abgenuts cht und mit Äthylacetat und Äther gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man das 1-[2- (0-Chlorbenzoyl) - - 4-chlorphenyl]-3, 5-bis- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-dihydrochlorid vom Smp. 100 bis 1050 unter Zersetzung.
In analoger Weise erhält man das 1- (2-Benzoyl-4-ohlorphenyl)-3, 5-bis- [ (dimethylamino)-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol-dihydrochlorid vom Smp. 900 (unter allmählicher Zersetzung) ; das 1- [2- (o-Chlorbenzoyl) -4-chlorphenyI]-5-[ (dimethylamino) -methyI]-lH -1, 2, 4-triazol-3-carbonitril vom Smp. 117 bis 1190.
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