AT34031B - Verfahren zur Darstellung von Salpetersäure aus Ammoniak und Luft mittels einer Platinkontaktmasse. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Salpetersäure aus Ammoniak und Luft mittels einer Platinkontaktmasse.

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AT34031B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Platin wird durch Reduktion auf geeigneten Materialien, wie z. B. Quarzit, Porzellan usw., in ganz ausserordentlich dünner Schicht niedergeschlagen und der so erhaltene Kontaktkörper bei Sintertemperatur der Platinschicht gebrannt. Hiedurch sintert das niedergeschlagene Platinschwarz zu mikroskopisch kleinen glänzenden   Metalltröpfchen   zusammen und man erhält so einen ausserordentlich wirksamen dauernd 93-95% Ausbeute gebenden Kontakt.

   Nun ist aber die Herstellung einer gleichmässig dünnen Platinschicht bei der Fabrikation grösserer Mengen solcher   Kontaktkörper   sehr schwierig, denn es erfordert grosse Aufmerksamkeit, um zu verhindern, dass nicht Stellen entstehen, an denen das Platin in etwas dickerer Schicht ausfällt bzw. beim Brennen zusammensintert. Hier wäre alsdann Gelegenheit zur Bildung von Platinschwamm und damit zur Zersetzung des Ammoniaks in Stickstoff und Wasserstoff gegeben. Diesem Übelstande kann man aber dadurch abhelfen, dass man den   Kontaktträger   mit einer verhältnismässig leicht erweichenden Glasur (z. B. Feldspat und Ätzkali) überzieht. Die Herstellung derartiger Kontakte bedarf dann keiner besonderen Sorgfalt mehr und die Haltbarkeit und Wirksamkeit ist, wie Dauerversuche im grossen Massstabe dargetan haben, unbegrenzt. 



   Die Wirkung der Glasur ist vielleicht so zu erklären, dass sie während des Kontaktprozesses unter der Einwirkung der Reaktionswärme erweicht und in die Poren des etwa gebildeten Platinschwamm eindringt, wodurch diesem die Porosität und mit ihr die Fähigkeit genommen wird, zu adsorbieren und zu zerstören. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   L   Verfahren zur Darstellung von Salpetersäure aus Ammoniak und Luft mittels einer Platinkontaktmasse, gekennzeichnet durch die Benutzung einer Platinkontaktmasse, welche durch   Glühen   eines mit Platin in feinster Schicht bedeckten Trägers bei Sintertemperatur der Platinschicht erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einet Glasur überzogener Kontaktträger verwendet wird, zwecks Verhinderung der schädlichen Wirkung etwa auftretenden Platinschwamms.
AT34031D 1907-08-05 1907-08-05 Verfahren zur Darstellung von Salpetersäure aus Ammoniak und Luft mittels einer Platinkontaktmasse. AT34031B (de)

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