DE102008060800A1 - Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche sowie Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die gegenwärtig existierenden Methoden zur Schaffung von Mikro- und Nanostrukturen auf Oberflächen unterschiedlicher Materialien sind - wirtschaftlich sehr aufwendig und nicht für die Strukturierung großflächiger technischer Substrate geeignet, - in ihrer Anwendung auf bestimmte Materialien beschränkt, - in ihrer Verschleißfestigkeit nicht ausreichend für den Einsatz der Schichten auf Oberflächen, die einer ständigen oder wiederkehrenden mechanischen Belastung ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäße Schicht soll mit geringem Aufwand herstellbar sein und bei hoher mechanischer Beständigkeit und guter Haftung auf technisch nutzbaren Oberflächen zur Realisierung superhydrophober und superhydrophiler Oberflächeneigenschaften geeignet sein. Es wird eine Beschichtungszusammensetzung aus einem Gemisch von nanokristallinen Metalloxidpartikeln, Titandioxidsol und einer oder mehreren Verbindungen von glasbildenden Elementen hergestellt, auf die zu beschichtende Oberfläche aufgebracht, wärmebehandelt und die entstehende Schicht durch Sintern verfestigt. Die entstehende Schichtoberfläche weist Strukturebenen im Mikrometer- und Nanometerbereich auf. Der Zusatz von Glasbildnern wirkt der Entstehung von Rissen in der Schichtoberfläche entgegen und verbessert die mechanische Festigkeit der Schicht. Die erfindungsgemäß hergestellte Schicht besitzt eine hierarchische Mikro- und Nanostruktur. Diese Schicht ist zur Strukturierung der Oberfläche von Formeinsätzen für ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche sowie eine Zusammensetzung und ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Schicht. Bei einer hierarchischen mikro- und nanostrukturierten Oberfläche handelt es sich um eine doppelt strukturierte Oberfläche, bei der eine Strukturebene (Rauheit) im Mikrometerbereich von einer zweiten Strukturebene in Nanometerbereich überlagert wird.
  • Von Neinhuis und Barthlott wurde auf die Bedeutung von Strukturhierarchien für die Unbenetzbarkeit von Oberflächen hingewiesen. Doppeltstrukturierte Oberflächen, ähnlich denen von N. nucifera, führen zu energetisch bevorzugtem Cassie-Baxter-Verhalten einer Oberfläche, wenn diese gleichzeitig die Materialeigenschaft der Wasserabweisung besitzt.
  • Das ist zum Beispiel bei dem Lotusblatt der Fall, bei dem die doppelt strukturierte Oberfläche aus Wachs als stark hydrophobem Material besteht. Wasser kann unter diesen Gegebenheiten nicht in die Vertiefungen auf der Oberfläche eindringen und die dort befindliche Luft verdrängen. Ergebnis ist eine extreme Unbenetzbarkeit und ein sehr geringer Abrollwinkel von Wassertropfen. Hierarchische Mikro- und Nanostrukturen sind deshalb in Kombination mit einem ausreichenden wasserabweisenden Verhalten dazu geeignet, der betreffenden Oberfläche superhydrophobe Eigenschaften zu verleihen.
  • Die erfindungsgemäße Schicht kann aufgrund ihrer Mikro- und Nanostruktur sowohl superhydrophobe Eigenschaften, mit einem Wasserrandwinkel oberhalb 150°, als auch superhydrophile Eigenschaften, mit einem Wasserrandwinkel nahe 0°, annehmen. Diese Schicht ist deshalb besonders vorteilhaft in Anwendungen einsetzbar, bei denen entweder ein extremes Wasserbenetzungsverhalten der Gesamtschicht realisiert werden soll oder bei denen Oberflächenbereiche mit großen Unterschieden des Wasserbenetzungsverhaltens unmittelbar nebeneinander existieren sollen. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Schicht kann deshalb zum Beispiel in biologischen Arrays erfolgen. Ein weiterer Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Schicht sind Brennstoffzellen, bei denen diese Schicht sowohl im superhydrophoben als auch im superhydrophilen Zustand eingesetzt werden kann, um das im Verbrennungsprozess entstehende Wasser aus der Reaktionszone zu beseitigen. In weiteren Anwendungen der erfindungsgemäßen Schicht kann diese im superhydrophoben Zustand genutzt werden, um damit beschichteten Gegenständen oder Flächen selbstreinigende, eisabweisende und kalkabweisende Eigenschaften zu verleihen.
  • Gegenwärtig existieren bereits zahlreiche Methoden zur Schaffung geometrischer, chaotischer oder selbstorganisierender Mikro- und Nanostrukturen auf Oberflächen unterschiedlicher Materialien.
  • Bekannt sind Prägeverfahren, bei denen zunächst eine Masterstruktur hergestellt wird, deren Struktur anschließend auf eine formbare Oberfläche übertragen wird.
  • In DE 101 58 347 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen durch Abformung von Masterstrukturen mit Hilfe einer beheizten Walze, die die Masterform trägt, und einer Gegendruckwalze vorgestellt. Zur Herstellung der Masterstruktur werden Lithographie, Laserbearbeitung und Galvanoformung genutzt. In DE 101 38 036 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen auf polymeren Materialien, welche sich in Form einer Schicht auf Glas befinden, mittels photolithographischer Verfahren unter Nutzung von Laserlicht vorgeschlagen. Die entstehenden Strukturen können galvanisch abgeformt und als Masterstrukturen eingesetzt werden.
  • Die oben beschriebenen Verfahren sind wirtschaftlich sehr aufwendig und nicht für die Strukturierung großflächiger technischer Substrate geeignet.
  • In DE 100 64 520 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung von Oberflächenstrukturen, die den Selbstreinigungseffekt zeigen, vorgeschlagen, wobei zunächst eine Mikro- oder Nanostruktur auf der Oberfläche eines Hilfsträgers durch anodische Oxidation erzeugt und anschließend die so erzeugte Oberflächenstruktur durch Abformung auf ein polymeres Substrat übertragen wird. Diese Methode zur Erzeugung von Mikro- oder Nanostrukturen hat den Nachteil, dass sie in ihrer Anwendung auf Metalloberflächen (wie Aluminium, Magnesium, Titan und deren Legierungen) beschränkt ist, die zur anodischen Oxidation geeignet sind.
  • In DE 102 10 671 A1 werden mikrostrukturierte Oberflächen vorgeschlagen, die mittels Sol-Gel-Technologie unter Verwendung von organischen Verbindungen von Metallen und Halbmetallen hergestellt werden, die neben kohlenstoffhaltigen Gruppen auch fluorhaltige Gruppen enthalten. Eine Härtung der Schichten wird über die Vernetzung der eingesetzten Verbindungen mit Hilfe von funktionellen Gruppen von kohlenstoffhaltigen Verbindungen ermöglicht. Zur Aushärtung der Schichten können deshalb nur Temperaturen bis maximal 200°C angewandt werden, bei denen es noch nicht zur Zersetzung der organischen Schichtbestandteile kommt. Die Verschleißfestigkeit solcher organisch gebundenen Schichten wird wesentlich von der Festigkeit der organischen Komponenten bestimmt und ist nicht ausreichend für den Einsatz der Schichten auf Oberflächen, die einer ständigen oder wiederkehrenden mechanischen Belastung ausgesetzt sind, da in diesem Fall ein schneller Abbau der angestrebten Wirkung der Schichten erfolgt.
  • In wird die Herstellung von mikro- und nanostrukturierten TiO2-Schichten beschrieben, welche aus Mischungen von TiO2-Sol und nanokristallinem TiO2 (Degussa-P25) abgeschieden werden.
  • Der Vorteil dieser Schichten ist, dass die mikro- und nanostrukturierte Oberfläche selbstständig, ohne die zusätzliche Wirkung eines physikalischen Strukturierungsverfahrens (wie Laserstrukturierung oder anodische Oxidation), bei der Schichtabscheidung auf dem zu beschichtenden Substrat gebildet wird. Nachteilig ist die Inhomogenität der mechanischen Eigenschaften einer solchen Schicht, die aus der Anwesenheit von vielen Rissen in der Schichtoberfläche und einem Schichtaufbau aus plattenförmigen Strukturen resultiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Bereitstellung einer mit geringem Aufwand herstellbaren Schicht, die bei hoher mechanischer Beständigkeit und guter Haftung auf technisch nutzbaren Oberflächen aufgrund ihrer hierarchischen mikro- und nanostrukturierten Oberfläche zur Realisierung superhydrophober und superhydrophiler Oberflächeneigenschaften geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Zusammensetzung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche nach Anspruch 14 und durch das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schicht mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Weitere spezielle oder bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schicht umfasst ein Gemisch von nanokristallinen Metalloxidpartikeln, Titandioxidsol und einer oder mehreren Verbindungen von glasbildenden Elementen. Die Metalloxidpartikel werden in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung dispergiert. Zur Sicherung der Stabilität der Dispersion ist es vorteilhaft, wenn diese Dispersionshilfsmittel enthält. Das kann beispielsweise ein Blockcopolyether sein, der von der Fa. BASF AG unter dem Handelsnamen Pluronic vertrieben wird.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Oberflächen weisen zwei hierarchische Strukturebenen auf. Bei der ersten Strukturebene handelt es sich um eine Rauheit mit einer Rautiefe Rmax im Mikrometerbereich. Die zweite Strukturebene wird durch die in Anspruch 1 genannten nanokristallinen Metalloxidpartikel gebildet. Als besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Metalloxidpartikeln im Größenbereich von 50 bis 100 nm erwiesen. Die Metalloxidpartikel bedecken die Schichtoberfläche und sind fest an diese gebunden. Zum Beispiel können hochdisperse TiO2-Materialien, wie das kommerziell erhältliche Produkt P25 (Degussa AG), vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß werden glasbildende (netzwerkbildende) Elemente zur Beschichtungszusammensetzung zugesetzt. Dabei handelt es sich um Elemente, die in oxidischer Form zur Glasbildung befähigt sind. Glasbildende (netzwerkbildende) Elemente, die in der erfindungsgemäßen Schichtszusammensetzung eingesetzt werden, können zum Beispiel Silizium, Aluminium, Germanium, Bor, Antimon, Bismut, Phosphor und Arsen sein.
  • Die glasbildenden Elemente können zum Beispiel in Form kolloidaler Oxide in der Beschichtungszusammensetzung enthalten sein. Es ist auch möglich, gelöste Verbindungen in der Beschichtungszusammensetzung einzusetzen, aus denen während der Temperaturbehandlung im Herstellungsprozesses der Schicht Oxide glasbildender Elemente entstehen. Bei diesen Verbindungen kann es sich zum Beispiel um Nitrate, Acetylacetonate, Salze von Fettsäuren oder Naphtenate handeln.
  • Es wurde gefunden, dass bei Anwesenheit von glasbildenden Elementen nicht nur ein positiver Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schicht ausgeübt wird. Überraschend zeigte sich, dass glasbildende Elemente auch einen deutlichen Einfluss auf die Oberflächengestalt der Schicht haben. Das bedeutet, dass durch die Anwesenheit glasbildender Elemente in der erfindungsgemäßen Schicht deren Morphologie gezielt verändert und damit an die Erfordernisse der jeweiligen Anwendung angepasst werden kann. Die Wirkung von zugesetzten Glasbildnern auf die Oberflächengestalt der erfindungsgemäßen Schicht wird im Ausführungsbeispiel durch die Beschreibungen von erfindungsgemäßen Schichten im Vergleich mit einer Schicht, welche aus TiO2-Sol und Degussa-P25 ohne Zusätze von glasbildenden Elementen hergestellt wurde, verdeutlicht. Die Wirkung von Art und Konzentration von zugesetzten Glasbildnern auf die Oberflächengestalt der erfindungsgemäßen Schicht kann durch einfache Versuchsreihen ermittelt werden.
  • Weiterhin wurde gefunden, dass die erfindungsgemäße Schicht auch vorteilhaft aus mehreren Einzelschichten aufgebaut sein kann. Damit besteht die Möglichkeit, Schichten mit unterschiedlicher Zusammensetzung, zum Beispiel unterschiedlichen Konzentrationen von nanokristallinen Metalloxidpartikeln oder unterschiedlichen Anteilen glasbildender Elemente, miteinander zu kombinieren. Dadurch können zum Beispiel Schichtstrukturen geschaffen werden, die eine besonders hohe mechanische Festigkeit aufweisen.
  • Typischerweise beträgt die Wärmebehandlungstemperatur mehr als 450°C und weniger als 800°C. Die Temperaturbehandlung kann beispielsweise für eine Dauer von etwa 10 bis 30 Minuten in einem Ofen erfolgen. Das Ziel der Temperaturbehandlung ist eine Verfestigung der Schicht durch einen Sinterprozess. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die zu beschichtende Oberfläche aus einem temperaturstabilen Material, wie Metall, Glas oder Keramik, besteht. Bei Einsatz von Substratmaterialien mit erhöhter Temperaturempfindlichkeit können weitere Elemente, wie Lithium, Natrium und Kalium, zur Beschichtungszusammensetzung zugesetzt werden, welche die zur Verfestigung der Schicht notwendige Sintertemperatur erniedrigen. Dabei handelt es sich um Elemente, die in Gläsern eine Absenkung der Schmelztemperatur bewirken. Der vorteilhafte Mengenanteil dieser Elemente in der Schicht liegt bei 0,1 bis 10%. Diese Elemente können ebenfalls in Form von geeigneten Verbindungen, welche während der Temperaturbehandlung der Schicht thermisch zersetzbar sind, zur Beschichtungszusammensetzung zugesetzt werden.
  • Zur Realisierung von Oberflächen mit superhydrophobem Verhalten, d. h. Wasserkontaktwinkel oberhalb 150°, sind unter Nutzung der erfindungsgemäßen Schicht zwei unterschiedliche Wege möglich:
    • 1. Das Aufbringen der Schicht auf ein Substrat und die anschließende Hydrophobierung der Schichtoberfläche
    • 2. Die Übertragung der hierarchischen Mikro- und Nanostruktur von der Oberfläche der erfindungsgemäßen Schicht auf eine Materialoberfläche, die bereits die Materialeigenschaft der Hydrophobie aufweist und infolge der von der erfindungsgemäßen Schicht übertragenen Struktur die Eigenschaft der Superhydrophobie erlangt.
  • Die Hydrophobierung von oxidischen Schichtoberflächen ist bereits bekannt und wird zum Beispiel in WO/2003/101913 beschrieben.
  • Gegenstände, welche die erfindungsgemäße Schicht aufweisen, besitzen nach einer auf bekannte Art und Weise durchzuführenden Hydrophobierung die Eigenschaft der Superhydrophobie, welche mit der Fähigkeit zur Selbstreinigung, bekannt als „Lotuseffekt”, verbunden ist.
  • Die hierarchische Mikro- und Nanostruktur der erfindungsgemäßen Schicht kann auch durch Abformung auf andere Oberflächen, die zunächst eine solche Struktur nicht aufweisen, übertragen werden. Das kann zum Beispiel durch Abformverfahren wie das Spritzgießverfahren erfolgen, wobei die erfindungsgemäße Schicht zur Strukturierung der Oberfläche von Formwerkzeugen eingesetzt werden kann.
  • Wenn zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schichten hochdisperse TiO2-Materialien, wie das kommerziell erhältliche Produkt P25 (Degussa AG), eingesetzt werden, besitzen die Schichten eine besonders hohe photokatalytische Aktivität. Ein derartiger Photokatalysator kann beispielsweise vorteilhaft zur Vernichtung von Schadstoffen in Luft oder Wasser durch photokatalytische Oxidation eingesetzt werden. Ein weiteres mögliches Anwendungsgebiet dieses Photokatalysators ist der Einsatz als photoaktives Material für Solarzellen.
  • Die hierarchische Mikro- und Nanostruktur der erfindungsgemäßen Schicht trägt im besonderen Maße dazu bei, die wirksame Oberfläche der Photokatalysatorschicht im Vergleich zu einer glatten Photokatalysatoroberfläche zu vergrößern. Durch Dotierung mit geeigneten Metallionen, zum Beispiel von Platinmetallen oder Ag, kann eine deutliche Steigerung der photokatalytischen Aktivität der erfindungsgemäßen Schicht erreicht werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Zunächst wird eine Basismischung hergestellt, welche als Feststoff nur TiO2 in Form von Titandioxid aus TiO2-Sol und nanokristallinem TiO2 enthält:
    Zur Herstellung des TiO2-Sols werden zunächst 15,8 g Titanisopropoxid mit 23,9 g Propanol verrührt und anschließend 1,1 g HCl (37%ig) eingemischt (Lösung 1). Zu 69,1 g Propanol werden 1,2 g Wasser gegeben und verrührt (Lösung 2). Anschließend wird Lösung 2 tropfenweise unter Rühren in Lösung 1 gegeben und die Mischung 12 Stunden gerührt. Zu dem TiO2-Sol werden 4,44 g Degussa-P25 und 0,1 g Pluronic P123 (BASF) gegeben und die Mischung wird mittels Ultraschall homogenisiert.
  • Aus dieser Basismischung wird anschließend durch Zugabe einer Lösung, die eine Verbindung eines Glasbildners enthält, die Beschichtungszusammensetzung hergestellt.
  • Wenn es sich bei dem Glasbildner um Bismut handelt, kann diese Lösung aus 0,97 g Bismut-2-ethylhexanoat, das 24 Gew.-% Bismut enthält, und 60 g n-Heptan bestehen.
  • Wenn es sich bei dem Glasbildner um Bor handelt, kann diese Lösung aus 1,5 g B2O3 und 60 g Ethanol bestehen.
  • Wenn es sich bei dem Glasbildner um Silicium handelt, kann diese Lösung aus 4,6 g n-Octyltriethoxysilan und 60 g Tetrahydrofuran bestehen.
  • Wenn es sich bei dem Glasbildner um Antimon handelt, kann diese Lösung aus 1,31 g Antimon (III) n-butoxid, 0,26 g Acetylaceton und 60 g Ethanol bestehen.
  • Die Beschichtungszusammensetzung wird mittels Dip-Coating auf ein Stahlblech aufgebracht. Die Schicht wird bei Raumtemperatur getrocknet und anschließend für 30 Minuten bei 630°C in einem elektrisch beheizten Ofen wärmebehandelt. Wahlweise kann der Beschichtungs- und Temperaturbehandlungsprozess mehrfach wiederholt werden, wenn eine erhöhte Schichtdicke benötigt wird.
  • Die so hergestellte Schicht ist zur Strukturierung der Oberfläche von Formeinsätzen für Abformwerkzeuge geeignet, mit denen ihre hierarchische Mikro- und Nanostruktur, beispielsweise mittels Spritzprägen, auf die Oberfläche von Polymeren übertragen werden kann.
  • Unmittelbar nach der Herstellung weist die Schicht superhydrophile Eigenschaften mit einem Wasserkontaktwinkel von 0° auf. Durch Behandlung mit einem bereits bekannten Hydrophobierungsmittel kann die Schicht in den superhydrophoben Zustand überführt werden. Dass kann zum Beispiel durch Spülen mit einer 2%igen n-Octyltriethoxysilanlösung in Toluol mit anschließender Trocknung und Wärmebehandlung für 10 Minuten bei 120°C erfolgen. Im Anschluss an diese Behandlung besitzt die Schichtoberfläche superhydrophobe Eigenschaften mit einem Wasserkontaktwinkel von 160°. In diesem Zustand besitzt die Oberfläche die Eigenschaft der Selbstreinigung.
  • Für vergleichende Untersuchungen wurde unter den oben aufgeführten Bedingungen eine Schicht unter Verwendung der genannten Basismischung mit Titandioxidsol und nanokristallinem TiO2 (ohne Zusatz eines Glasbildners) hergestellt. Die lichtmikroskopische Untersuchung zeigt, dass diese Schicht Mikrorisse(Breite bis ca. 1 μm, Länge ca. 5–15 μm) aufweist. Die Oberfläche dieser Schicht ist mit einer großen Zahl von schollenähnlichen Struktureinheiten besetzt, die mehr oder weniger dicht miteinander verwachsen sind. Die beschriebene Schichtbeschaffenheit führt zu inhomogenen Schichteigenschaften und beeinflusst die mechanischen Eigenschaften der Schicht negativ. Der Zusatz von Glasbildnern wirkt der Entstehung von Rissen in der Schichtoberfläche entgegen und bewirkt eine höhere Homogenität und Dichte der Schicht.
  • Eine erfindungsgemäße Schicht mit 5% Silicium weist im Vergleich zur Schicht, welche aus der Basismischung hergestellt wurde, eine deutliche Verringerung der Zahl bestehender Mikrorisse bei gleichzeitiger Verfeinerung der Mikrorisse auf.
  • Eine erfindungsgemäße Schicht mit 2,5% Bismut besitzt eine homogene Struktur ohne Risse und besitzt eine maximale Rautiefe im Mikrometerbereich und einen Rz-Wert von 0,36 μm.
  • Eine erfindungsgemäße Schicht mit 5% Bor besitzt ebenfalls eine homogene Oberflächenbeschaffenheit ohne Risse und eine maximale Rautiefe im Mikrometerbereich und einen Rz-Wert von 0,31 μm.
  • Eine erfindungsgemäße Schicht, welche 5% Antimon enthält, weist ebenfalls keine Risse auf und besitzt ebenfalls eine maximale Rautiefe im Mikrometerbereich und einen Rz-Wert von 0,33 μm.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10158347 A1 [0007]
    • - DE 10138036 A1 [0007]
    • - DE 10064520 A1 [0009]
    • - DE 10210671 A1 [0010]
    • - WO 2003/101913 [0023]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Neinhuis, C., Barthlott, W., (1997): Characterization and Distribution of Waterrepellent, Selfcleaning Plant Surfaces, Annals of Botany 79 (1997) 667–677 [0002]
    • - Gunter Risse, Sabine Matys, Horst Böttcher, Investigation into the photo-induced change in wettability of hydrophobized TiO2 films, Applied Surface Science 254 (2008) 5994–6001 [0011]

Claims (15)

  1. Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung einer Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche, umfassend ein Gemisch von nanokristallinen Metalloxidpartikeln, Titandioxidsol und einer oder mehreren Verbindungen von glasbildenden Elementen in gelöster oder dispergierter Form, wobei die glasbildenden Elemente in oxidischer Form zur Glasbildung befähigt sind, und wobei der Anteil der Metalloxidpartikel mindestens 20 Masse % und höchstens 70 Masse %, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Zusammensetzung, beträgt.
  2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalloxidpartikeln eine Partikelgröße von größer oder gleich 20 nm aufweisen.
  3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalloxidpartikeln eine Partikelgröße von kleiner oder gleich 1 μm aufweisen.
  4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Metalloxidpartikeln um SiO2, TiO2 oder Al2O3 handelt
  5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungszusammensetzung ein oder mehrere Dispersionshilfsmittel enthält.
  6. Beschichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungszusammensetzung eine Verbindung oder mehrere Verbindungen von einem oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Elemente in gelöster oder dispergierter Form zugesetzt sind, wobei der Masseanteil der Elemente bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Beschichtungszusammensetzung 0,1% bis 20% betragen kann: Silizium, Aluminium, Germanium, Bor, Antimon, Bismut, Phosphor, Arsen.
  7. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungen um Oxide, Chloride, Nitrate, Acetylacetonate, Salze von Fettsäuren oder Naphtenate handelt.
  8. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungszusammensetzung eine Verbindung oder mehrere Verbindungen von einem oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Elemente in gelöster Form zugesetzt sind: Pt, Pd, Ag.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass – aus Metalloxidpartikeln, einem Titandioxidsol und einer oder mehreren Verbindungen von glasbildenden Elementen eine flüssige Mischung hergestellt wird, – die flüssige Mischung auf eine zu beschichtende Oberfläche aufgetragen wird, – die entstehende Schicht getrocknet wird und – die beschichtete Oberfläche einer Temperaturbehandlung unterzogen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur bei der Temperaturbehandlung mehr als 450°C beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zu beschichtende Oberfläche aus Metall, Glas oder Keramik besteht.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Mischung einen Zusatz einer Verbindung oder mehreren Verbindungen von Elementen, welche die Sintertemperatur erniedrigen, wie Li, Na und K, enthält.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Schicht mehrfach ausgeführt wird, wobei die einzelnen Schichten eine voneinander abweichende Zusammensetzung aufweisen können, so dass die entstehende Gesamtschicht aus mehreren Einzelschichten aufgebaut ist.
  14. Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche, hergestellt unter Verwendung der Beschichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–8.
  15. Schicht mit hierarchischer mikro- und nanostrukturierter Oberfläche nach Anspruch 14, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 9–13.
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