AT339214B - Trockner, insbesondere fur land- und forstwirtschaftliche prdukte - Google Patents

Trockner, insbesondere fur land- und forstwirtschaftliche prdukte

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AT339214B
AT339214B AT712872A AT712872A AT339214B AT 339214 B AT339214 B AT 339214B AT 712872 A AT712872 A AT 712872A AT 712872 A AT712872 A AT 712872A AT 339214 B AT339214 B AT 339214B
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • F26B21/024Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow by using movable fan units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


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   Bei der Trocknung land- und forstwirtschaftlicher Produkte'liegt die Aufgabe vor, das Wasser auf schonende und wirtschaftliche Art aus dem Produkt zu entfernen, weil erst dadurch das getrocknete Gut, wie Körnerfrüchte oder Halmfrüchte, lagerfähig wird oder der Rohstoff Holz formbeständig verarbeitet werden kann. 



  Eine besondere Methode der Trocknung findet bei Holz Anwendung. Frisch aufgesägt kommt es zumeist auf ein Freiluftlager, um es nach einer Vortrocknungszeit von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren in geschlossenen Kammern bei höheren Temperaturen, als in der Natur vorherrschen, und bei entsprechender Luftfeuchtigkeit auf die gewünschten Endwerte der Gutsfeuchte zu trocknen. Nach erfolgter Resttrocknung wird das Trockengut klimamässig so gelagert, dass eine Veränderung der Gutsfeuchte nicht mehr stattfindet. 



   Seit einigen Jahren versucht man beide   Klimabereiche-die   der Vortrocknung bei niedrigen natürlichen Temperaturen und die der Fertigtrocknung bei höheren Temperaturen-in geschlossenen Räumen einzusteuern, um die optimale Trocknungsqualität zu erhalten. Dadurch wird die Durchlaufzeit des Holzes für den Trocknungsprozess wesentlich verkürzt, da gleichzeitig die hohen Unkosten für das Freiluftlager bedeutend herabgesetzt werden. Darüber hinaus werden auch die Manipulationskosten durch den Wegfall des Umsetzens vom Freiluftlager in die Kammer eingespart. Nachteilig verbleibt aber die Notwendigkeit, die Trockenkammer rasch zu leeren und zu füllen, damit die Anlage voll ausgenutzt wird.

   Es ist daher der Bau und die Unterhaltung von mit allen notwendigen Einrichtungen versehenen Trocknern sowie von vollklimatisierbaren Lagerräumen erforderlich, wozu noch kommt, dass das getrocknete Gut nach dem Trocknungsvorgang in diese Lagerräume verbracht werden muss. Alle diese Nachteile der Manipulation und der zusätzlichen Investition für die Lagerklimatisation werden auf einen Kleinstwert reduziert, wenn man erfindungsgemäss den gesamten Trockenund Lagervorgang in einer Anlage als "Depot-Trockner" mit unterteilten Räumen zusammenlegt. In diesen Abteilungen verbleibt das getrocknete Gut bis auf Abruf, wobei die wesentlichen Aggregate für die Trocknung-d. s. Ventilatoren, Heizeinrichtung und   Steuergeräte -, transportabel installiert   sind und daher durchgehend im Betrieb bleiben.

   Diese wesentlichen Einbauteile können je nach Bedarf in jene Räume eingebracht werden, wo getrocknet werden soll. Nach Ablauf der Trocknung bleibt das Trockengut bis zum Abruf darin gelagert. Das verschiebbare Trocknungsaggregat kann anschliessend sofort in eine andere Abteilung für die nächste Trocknungsaufgabe gebracht werden und weiterarbeiten.

   Ausgehend also von einem Trockner, insbesondere für land- und forstwirtschaftliche Produkte, mit dem das Trockengut in einer Kammer der Einwirkung eines Trockenmittels unterworfen wird, das mittels eines oder mehrerer Gebläse, gegebenenfalls angewärmt, im Kreislauf bewegt wird, wobei der Trockner in zwei oder mehr voneinander klimadicht getrennte Kammern unterteilt ist, besteht das Wesentliche der Erfindung darin, dass je ein transportabel ausgebildetes, gegebenenfalls mit einer Heizeinrichtung zusammenwirkendes Gebläse (Trockenaggregat) zwei oder mehreren Kammern zugeordnet ist, die durch verschiebbare Wände bzw. Türen klimadicht voneinander getrennt sind. 



   Der wesentliche Vorteil dieses Trockners liegt vor allem darin, dass die teuren Transportkosten entfallen und die Investitionskosten für die Trocken- und Lagerhalle einen Minimalwert erreichen. In vollem Umfang gilt diese auch für Früchte (Bananen, Obst) oder Fleischwaren. 



   Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Trockners an Hand der Zeichnungen näher   erläutert : Fig. l   zeigt eine Trockenhalle schematisch im Querschnitt, Fig. 2 ist ein Grundriss dieser Trockenhalle, die Fig. 3 und 4 zeigen eine Variante in analoger Darstellung. Zwei weitere Beispiele sind in den Fig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 dargestellt, mit einer abgeänderten Anordnung des Gebläses. 



   In den Fig. l und 2 ist eine   Trockenhalle--l--dargestellt,   die   z. B.   zwei parallele Stapelreihen in den unterteilten Kammer-Einheiten oder   Boxen--2--besitzt.   Zwischen den beiden Stapelreihen ist in der Längsachse der Halle ein   Gebläseaggregat--3--auf Schienen--4--verfahrbar   angeordnet. Dem Gebläse   --3--   ist ein Heizregister --5-- zugeordnet, ferner kann das Gebläseaggregat alle notwendigen Steuereinrichtungen besitzen. Die einzelnen Kammern sind untereinander durch gegebenenfalls verschiebbare 
 EMI1.1 
 sind, d. h. das   Trockengut--8--in   einer bestimmten Kammer kann unabhängig vom   Trockengut --8'-- in   den andern Kammern getrocknet bzw. eingebracht werden.

   Alle Kammern sind mit den üblichen   Frischluftklappen--9--bzw. Abluftklappen--10--versehen.    



   Oberhalb der Kammern ist eine Zwischendecke--11--eingezogen, so dass zwischen der eigentlichen Decke--12--der Halle und der   Zwischendecke--11--ein Kanal--13--für   das Strömen des Trockenmittels im Kreislauf gebildet ist (Fig. l). 



   Die dargestellte Trockenhalle weist nur drei   Kammern--2--auf,   doch können beliebig viele Kammern in Reihe angeordnet sein. Bei einer grösseren Anzahl von Kammer-Einheiten wird man zweckmässig zwei oder mehr   Gebläse --3-- mit   den zugehörigen   Heizeinrichtungen--5--und   Steuerapparaten vorsehen. 



   Nach Durchführung des Trockenprozesses wird das Gebläse-Aggregat zu einer andern Kammer transportiert und die Kammer mit bereits trockenem Gut geschlossen. Das Trockengut bleibt dann in der klimatisierten Kammer so lange, bis es gebracht und abtransportiert wird. 



   Gemäss der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das   Gebläse --3-- im   Bereich der Zwischendecke angeordnet. In diesem Fall werden zwei getrennte Kreisläufe des Trockenmittels erzeugt. 

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   Die in den Fig. l bis 4 dargestellte Trockenhalle ist, wie erwähnt, mit zwei parallelen Stapelreihen in den
Kammereinheiten oder   Boxen--2--versehen,   wobei jeweils das Trockengut in zwei einander gegenüberliegenden Kammern gemeinsam von einem Trockenaggregat--3, 5--behandelt wird. Es ist aber auch möglich, jede dieser Kammern durch in Längsrichtung der Trockenhalle verschiebbare Türen zu verschliessen, wodurch Vorteile durch grössere Unterteilung erzielbar sind, d. h. es könnten zahlreiche Trockengüter mit unterschiedlichen Bedingungen getrocknet und gelagert werden. 



   In den Fig. 5 und 6 ist eine   Trockenhalle--l--dargestellt,   bei der sich das Trockengut--8"--in der Mitte und die   Gebläse--3-- (Trockenaggregate)   an den Stirnseiten des Trockengutes befinden. Die Gebläse - können so angeordnet sein, dass das Trockenmittel in einem horizontalen Kreislauf das Trockengut durchsetzt oder auch, im Falle der Anordnung einer Zwischendecke, in einem vertikalen Kreislauf bzw. kombiniert in vertikalen und horizontalen Kreisläufen. Da zu beiden Seiten der Trockenhalle jede Kammer mit   Türen --7-- versehen   ist, kann das Trockengut nach Verschieben der   Gebläse --3-- nach   beiden Seiten der Halle--l--ausgetragen werden. 



   In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Variante dargestellt. Die Trockenaggregate bestehen hier aus je einem oder mehreren einzelnen   Lüftern--14--,   die das Trockenmittel in einer Längsrichtung des Trockners fördern, wobei also lediglich ein horizontaler Kreislauf des Trockenmittels zwischen beispielsweise zwei Kammern bewirkt wird. Man hat es in der Hand, durch öffnen bzw. Schliessen von verschiebbaren Klappen--15--zwischen den Kammer-Einheiten--2--das Trockenmittel durch mehrere Kammern zick-zack zu führen. Wie ersichtlich, ist auch in diesem Fall ein   Gebläse --14-- mehreren Kammern.   zugeordnet, doch kann man es auch so machen, dass durch Verschieben der Gebläse zwei Kammern je zwei Gebläse zugeordnet werden, die dann einen besonders starken Trocknungseffekt hervorrufen. 



   Die Verschiebbarkeit der Wände und Klappen zwischen den Kammern ermöglicht, wie erwähnt, eine Vielfalt des Trocknungsvorganges. Auf dieser Linie liegt auch die Anordnung von mehreren Lüftern innerhalb eines verschiebbaren Aggregats.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Trockner, insbesondere für land- und forstwirtschaftliche Produkte, mit dem das Trockengut in einer Kammer der Einwirkung eines Trockenmittels unterworfen wird, das mittels eines oder mehrere Gebläse, gegebenenfalls angewärmt, im Kreislauf bewegt wird, wobei der Trockner in zwei oder mehr voneinander EMI2.1 ausgebildetes, gegebenenfalls mit einer Heizeinrichtung zusammenwirkendes Gebläse (3, 5, 14) (Trockenaggregat) zwei oder mehreren Kammern zugeordnet ist, die durch verschiebbare Wände (6) bzw. Türen klimadicht voneinander getrennt sind.
AT712872A 1972-08-17 1972-08-17 Trockner, insbesondere fur land- und forstwirtschaftliche prdukte AT339214B (de)

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