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bzw. -4- (2'-thienyl) -2 (lH) -stehen, wobei Y und 11 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl bedeuten, wobei jedoch einer der Substituenten Y und 11 für Wasserstoff stehen muss, falls der andere Trifluormethyl bedeutet, und wobei Y2 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man N- (Cyclohexyliden)-alkylamine der Formel
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worin R1'R2 und R3 obige Bedeutung besitzen, mit einer starken Alkali- oder Erdalkalibase in einem inerten Lösungsmittel sowie mit einem Benzonitril bzw. (2'-Thieno) -nitril der Formel R4 - CN, (V) worin R4 obige Bedeutung besitzt, zu Alkali- oder Erdalkalisalzen von 2- Alkylamino-a-phenyl- bzw.
-α-(2'-thienyl)-cyclohexen-1-methyleniminen der Formel
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worin R, R , Rg und R4 obige Bedeutung haben und X für ein Alkali- oder Erdalkali-Kation steht, umsetzt, diese gegebenenfalls durch Behandlung mit Wasser in 2-Alkylemino-α-phenyl- bzw. -α-(2'-thienyl)-cyclo- hexen-l-methylenimine der Formel
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3. l. l'-Carbonyldiimidazol umsetzt, wobei man die Umsetzung unter Verwendung von Phosgen durchführt, falls Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden sollen, bei welchen R1 für tert. Alkyl steht, dessen tert.
Kohlenstoffatom direkt an das Ringstickstoffatom gebunden ist, und die hiebei erhaltenen 1-Alkyl-4-phenyl-bzw.-4- (2'-thienyl)-5, 6, 7, 8- - tetrahydro-2 (lH)-chinazolinone der Formel
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worin R, R,, Rg und R4 obige Bedeutung besitzen, in einem organischen Lösungsmittel dehydriert.
Als starke Alkali- oder Erdalkalibasen kommen bei der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens solche in Frage, welche in der Lage sind, Wasserstoff von einer Methylengruppe abzuspalten, die benachbart ist zu der Aminfunktion an dem Cyclohexanring, so dass das gewünschte Anion für die Umsetzung mit den Verbindungen der Formel (V) gebildet wird. Hierunter gehören Alkalimetalle, wie Lithium, Salze sekundärer Amine, wie Diäthylamin, Dimethylamin oder Diisopropylamin, sowie andere Basen, wie Methylmagnesiumjodid. Die Verwendung von Lithiumdiisopropylamid wurde als besonders vorteilhaft empfunden, falls die Verbindungen der Formel (IV) einen Meta-Alkylsubstituenten enthält. Pro Mol an Verbindungen der
Formel (IV) werden zweckmässigerweise 1 bis 1, 2 Mole der starken Base, vorzugsweise 1 Mol, eingesetzt.
Das Verfahren wird vorzugsweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen 20 und 80 C. Im allgemeinen wird die Verbindung der Formel (IV), zweckmässigerweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, zu einer Lösung der Base in einem inerten Lösungsmittel zugesetzt, und man lässt das Ganze beispielsweise 10 bis 60 min reagieren. Die Verbindung der Formel (V) wird dann entweder allein oder in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel zweckmässigerweise zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Wahlweise können die Verbindungen der Formel (IV) und (V) auch gleichzeitig zusammengebracht werden.
Das erhaltene Reaktionsgemisch, welches das Salz der Formel (IIa) oder (IIb) enthält, kann dann zweckmässigerweise direkt für die zweite Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt werden. Vorzugsweise wird die Salzlösung zur Herstellung der Verbindung der Formel (II) jedoch zuerst mit Wasser behandelt, wobei man das erhaltene Reaktionsgemisch dann direkt für die zweite Verfahrensstufe einsetzt oder die Verbindung der Formel (II) zuerst in an sich bekannter Weise isoliert und reinigt.
Die Verfahrensvariante 1. der zweiten Verfahrensstufe wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen-30 und +500C, vorzugsweise-5 und +300C. Die Umsetzung kann in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, zweckmässigerweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Xylol oder vorzugsweise Toluol, oder auch in Dioxan. Das Molverhältnis von Phosgen zu der Verbindung der Formel (H) ist nicht sonderlich kritisch, vorzugsweise arbeitet man jedoch miteinem ziemlichen Überschuss an Phosgen. Das Verfahren kann wahlweise durchgeführt werden in Gegenwart eines Säurebindemittels, bei-
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spielsweise einer anorganischen Base, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder einem tert. Amin, wie einem Trialkylamin oder Pyridin, vorzugsweise Triäthylamin.
Die Reaktionszeit kann schwanken, und sie beträgt beispielsweise 0, 5 bis 10 h, insbesondere 1 bis 4 h.
Die Verfahrensvariante 2. wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen-30 und +100 C, vorzugsweise 0 und +300C, sowie in einem inerten organischen Lösungsmittel, zweckmässigerweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Xylol oder vorzugsweise Toluol, oder auch in Dioxan.
Wahlweise kann auch ein Überschuss an Alkylchlorearbonat zur Schaffung des Reaktionsmediums verwendet werden. Das Molverhältnis von Alkylchlorcarbonat zu der Verbindung der Formel (II) ist nicht sonderlich
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fahren wird zweckmässigerweise durchgeführt in Gegenwart eines Säurebindemittels, beispielsweise einer anorganischen Base, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder einem tert. Amin, wie einem Trialkylamin oder Pyridin, vorzugsweise Triäthylamin. Die Umsetzungszeit kann schwanken und beispielsweise 0,5 bis
10 h betragen, und sie liegt insbesondere zwischen 1 und 4 h.
Die Verfahrensvariante 3. wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen 0 und 120 C, vorzugsweise 40 und 90oC. Die Umsetzung wird vorzugsweise vorgenommen in einem inerten organischen Lösungsmittel, zweckmässigerweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol, Xylol oder vorzugsweise Benzol. Vorzugsweise arbeitet man unter Verwendung eines Überschusses an 1, l'-Carbonyl- diimidazol.
Geht man bei den obigen Verfahren von Verbindungen der Formel (na) oder (IIb) aus, dann kann eine Überwachung der Temperatur erforderlich sein, da die Reaktion in diesem Fall stärker exotherm verläuft als unter Verwendung von Verbindungen der Formel (II).
Die dritte Stufe des Verfahrens wird zweckmässigerweise durchgeführt unter Verwendung eines Dehydrier mittels, beispielsweise Schwefel, Selen, Benzochinon, wie 2,3,5,6-Tetrachlor-1,4-benzochinon oder 2,3- - Dihydro-5, 6-dicyano-1, 4-benzochinon, Tetracyanoäthylen oder Triphenylmethylperehlorat, oder eines De- hydrierkatalysators, wie Palladium auf Aktivkohle oder Nickel.
Falls man ein Dehydriermittel verwendet, werden hievon zweckmässigerweise zumindest 2 Mol, vorzugsweise 2 bis 2,5 Mol, pro Mol an Verbindung der Formel (III) eingesetzt. Verwendet man dagegen einen Dehydrierkatalysator, dann wird zweckmässigerweise eine zur Entfernung von 2 Molekülen Wasserstoff pro Mol an Verbindungen der Formel (III) ausreichende Menge eingesetzt.
Das Verfahren wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen 60 und 220 C. Die jeweilige Reaktionstemperatur, und somit auch die Reaktionszeit, können von der Leichtigkeit der Abspaltung von Wasserstoff aus dem Ausgangsprodukt abhängen, doch wird dies wieder etwas durch die Stellung und Bedeutung der Substituenten R2 und Rg beeinflusst. Als Lösungsmittel eignen sich Xylol, Äthylenglykol sowie andere Lösungsmittel mit einem genügend hohen Siedepunkt. Verwendet man einen Dehydrierkatalysator, dann , empfiehlt sich der Einsatz eines Wasserstoffbindemittels, wie beispielsweise Nitrobenzol. Das Wasserstoffbindemittel kann in diesem Fall gleichzeitig als Reaktionsmedium dienen.
Die Verbindungen der Formel (1) lassen sich in an sich bekannter Weise isolieren und reinigen.
Die Verbindungen der Formel (I) sind als Heilmittel bekannt, und sie wirken insbesondere entzündungshemmend sowie analgetisch.
Die Verbindungen der Formel (I) sind bekannt und ihre HerstellungwirdindenUSA-Patentschriften Nr. 3,549, 635 und Nr. 3,551, 427 beschrieben. Nach dem erfindungsgemässen neuen Verfahren lassen sich
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de Nebenprodukte herstellen.
Die Verbindungen der Formel (III) und ihre Verwendung zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) scheinen auch in der USA-PatentschriftNr. 3,563, 990 beschrieben zu sein. Das darin angegebene und verwendete Herstellungsverfahren für die Verbindungen der Formel (III) führt jedoch tatsächlich nicht zu den Verbindungen der Formel (III), sondern zu den in Stellung 3 substituierten Verbindungen der Formel
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Durch Dehydrierung dieser Verbindungen der Formel (A) gelangt man jedoch nicht zu Verbindungen der Formel (I).
Es ist ersichtlich, dass die Verbindungen der Formel (ill) und (M, (Ha) sowie (IIb), bei welchen R2 und/oder R3 eine andere Bedeutung hat als Wasserstoff, in optisch aktiven Formen, Racematen sowie diastereoisomeren Gemischen vorkommen.
Die Verbindungen der Formel (IV) können hergestellt werden, indem man Cyclohexanone der Formel
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worin R2 und R3 obige Bedeutung haben, mit Alkylaminen der Formel Ri-NH, (VII) worin R1 obige Bedeutung besitzt, umsetzt.
Die Umsetzung kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, beispielsweise in Gegenwart eines Molekularsiebes oder eines Dehydraüsierungsmittels, wie Tonerde, Calciumchlorid, Phosphorpentoxyd oder Gemische hievon. Das Verfahren wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen 0 und 800C, vorzugsweise 20 und 300C. Falls die Verbindung der Formel (VII) flüchtig ist, kann man zur Schaf-
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schuss nach Beendigung der Reaktion in an sich bekannter Weise entfernt wird, beispielsweise durch Vakuumdestillation.
Ist die Verbindung der Formel (VII) hingegen nicht flüchtig, dann arbeitet man zweckmässigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, sowie unter Verwendung äquimo- larer Mengen der Verbindungen (VI) und (VII), wobei man das Lösungsmittel nach Beendigung der Reaktion entfernt, beispielsweise im Vakuum, und zweckmässigerweise nach dem Abfiltrieren von überschüssigem Dehydratisierungsmittel.
Die Verbindungen der Formel (VI) sind bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar.
Die Erfindung wird an Hand der Beispiele näher erläutert. Die darin erwähnten Prozentangaben stellen Gewichtsmengen, und die darin genannten Temperaturen stellen Celciusgrade dar. Falls nicht anders angegeben, werden die Umsetzungen bei Normaltemperatur sowie Normaldruck durchgeführt, und die Reaktiontemperaturen werden nicht überwacht.
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Ein Gemisch aus 112 g 3-Methylcyclohexanon und 120 g Isopropylamin wird mit 100 g Molekularsieben des Typs Linde 3A versetzt. Das Gemisch lässt man über Nacht bei Raumtemperatur stehen, filtriert die Molekularsiebe dann ab und entfernt das überschüssige Isopropylamin im Vakuum bei Raumtemperatur.
Man erhält so einen öligen Rückstand von 1-Methyl-N-(3-methylcyclohexyliden)-äthylamin, mit einem Siedepunkt von 360 bei 0, 5 mm Hg, Ausbeute 98% d. Th. b) 4-Methyl-2-isopropylamino-α-phenyl-1-cyclohexen-1-methylanimin
2, 0 Mol n-Lithiumbutyl (1, 6 N Lösung in Hexan) werden zu einer Lösung von 202 g Diisopropylamin in 2 1 Benzol gegeben. Nach 15 min wird der Ansatz unter Rühren mit 306 g 1-Methyl-N- (3-methylcyclohexyli- den)-äthylamin versetzt. Nach weiteren 30 min werden 206 g Benzonitril zugegeben, und das Gemisch rührt man 45 min, wobei man eine Lösung des Lithiumsalzes von 4-Methyl-2-isopropylamino-o'-phenyl-l-cyclo- hexen-1-methylenimin erhält.
Das Reaktionsgemisch wird dann in Wasser aufgeschlämmt, und die organischen Schichten werden dreimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wird schliesslich getrocknet und eingedampft. Den dabei erhaltenen gelben Rückstand destilliert man und gelangt so bei 1550und0, 7mm Hg zum 4-Methyl-2-isopropylamino-α-phenyl-1-cyclohexen-1-methylenimin, Ausbeute 50% d. Th. c) 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-2(1H)-chinazolinon
Eine Lösung von 239 g 4-Methyl-2-isopropylamino-α-phenyl-1-cyclohexen-1-methhylenimin und 172 g Triäthylamin in 11 Toluol wird tropfenweise über einen Zeitraum von 30 min zu einer Lösung von 175 g Phosgen in 2 1 Toluol bei 00 gegeben.
Nach einstündigem Rühren gibt man Wasser zu und arbeitet das erhaltene Gemisch gemäss Beispiel 1 auf, wobei man zum 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-2(1H)- - chinazolinon gelangt, welches bei 150 bis 1530 schmilzt. Aus dem erhaltenen Produkt kann man in an sich bekannter Weise zu einer optisch aktiven Form gelangen, die bei 1550 schmilzt, Ausbeute 70% d. Th.
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(1H)-chinazolinon0, 70 g Palladium auf Aktivkohle (10%) sowie 3, 5 ml Nitrobenzol versetzt, und das Gemisch erhitzt man 24 h zum Rückfluss. Im Anschluss daran wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Nach Kristallisieren aus Äthylacetat gelangt man zum 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 137 bis 1380, Ausbeute 44% d.
Th.
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Ein Gemisch aus 1, 0 g 4-Methyl-2-isopropylamino-α-phenyl-1-cycloexen-1-methylenimin und 0,7 g 1, 1' -Carbonyldiimidazol wird 15 min unter Rückfluss in 10 ml Tetrahydrofuran behandelt. Das Gemisch wird abgekühlt, in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte werden getrocknetund eingedampft, und den Rückstand kristallisiert man aus Äther um, wobei man zur Titelverbindung gelangt, die bei 153 bis 1540 schmilzt, Ausbeute 35% d. Th. b) 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon
50 ml Xylol werden zu 35 g 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-2(1H)-chinazolinon und 0, 32 g Schwefel gegeben. Das Gemisch wird über Nacht gekocht (etwa 16 h).
Die erhaltene Lösung wird unter vermindertem Druck eingedampft, und den kristallinen Rückstand kristallisiert man aus Äther/Petrol- äther um, wobei man zum 7-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon gelangt, welches bei 137 bis 1380 schmilzt, Ausbeute 35% d. Th.
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Ein Gemisch aus 600 g Cyclohexanon und 11 Isopropylamin wird mit 500 g Molekularsieben vom Typ
Linde 3A versetzt. Das Gemisch lässt man über Nacht bei Raumtemperatur stehen, und entfernt dann das überschüssige Isopropylamin im Vakuum ebenfalls bei Raumtemperatur. Man gelangt so zu einem öligen Rückstand von l-Methyl-N- (cyclohexyliden)-äthylamin, Ausbeute 95% d.
Th. b) 1-Isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-2(1H)-chinazolinon (Verfahrensvariante 2) n-Butyllithium (15% in Hexan, 0, 1 Mol) wird zu 100 ml Benzol zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird unter Rühren mit überschüssigem Dimethylamin versetzt. Sodann leitet man durch die Lösung einen mit Benzoldampf gesättigten Strom von trockenem Stickstoff, um überschüssiges Amin zu entfernen. Nach 15 min werden über einen Zeitraum von etwa 2 min 13,9 g 1-Methyl-N-(cyclohexyliden)-äthylamin zugesetzt, wobei man zu einer schwach gelben Lösung gelangt.
Nach weiteren 15 min gibt man 10, 3 g Benzonitril über einen Zeitraum von 2 min zu und erhält so eine dunkle rot-braune Lösung des Lithiumsalzes von 2-Isopropylamino-Q- - phenyl-1-cyclohexen-1-methylenimin (Ausbeute 60% d. Th.). Nach 1 h wird die Lösung auf 0 abgekühlt und während etwa 15 min tropfenweise mit 10, 8 g Äthylchlorformiat versetzt. Nach 1 h wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt, und die organische Phase schliesslich gewaschen. Die organische Phase extrahiert man dann mit 2 N Chlorwasserstoffsäure, und stellt die erhaltenen sauren Extrakte dann basisch.
Das basische Gemisch wird mit Methylenchlorid extrahiert, dann getrocknet und eingedampft, wobei man zu einem Ölgelangt, welches nach Umkristallisieren aus Aceton das 1-Isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro- - 2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 176 bis 1770 ergibt, Ausbeute 42% d. Th.
Verfahrensvariante 1)
5, 05 g Diisopropylamin in 50 ml trockenem Benzol werden mit Lithiumbutyl versetzt (31, 5 ml einer 1, 6 N Lösung in Hexan). Nach 15 min werden 7, 65 g gemäss Beispiel 3a) hergestelltes l-Methyl-N- (cyclo- hexyliden)-äthylamin über einen Zeitraum von 2 min zugesetzt, und nach weiteren 10 min gibt man 5, 5 g Benzonitril zu, wobei man zu einer dunkelroten Lösung gelangt (Ausbeute 80% d. Th.) und nach weiteren 10 min werden schliesslich etwa 5 ml Wasser zugesetzt, wodurch sich die Farbe in gelb ändert. Nach 30 min wird das erhaltene Gemisch bei 00 tropfenweise mit 5 g Phosgen in einer 12, 5% igen Lösung von Benzol versetzt.
Nach einer weiteren Stunde wird das Reaktionsgemisch gemäss Beispiel 3b) aufgearbeitet, wobei man zum gleichen Produkt gelangt, Ausbeute 58% d. Th. c) 1-Isopropyl-4-phenyl-2 (1H)-chinazolinon
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Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5, 6, 7, 8-tetrahydro-2 (1H) -- chinazolinon durch ungefähr äquivalente Mengen von 1-Isopropyl-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-2(1H)-chinazolinon gelangt man zum 1-Isopropyl-4-phenyl-Z (1H) -chinazolinon vom Smp. 1400.
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Ein Gemisch aus 600 g 4-Methylcyclohexanon und 11 Isopropylamin wird mit 500 g Molekularsieben des Typs Linde 3A versetzt Das Gemisch lässt man über Nacht bei Raumtemperatur stehen, worauf man die Molekularsiebe abfiltriert und das überschüssige Isopropylamin im Vakuum bei Raumtemperatur abzieht.
Man erhält hiebei ein Öl von 1-Methyl-N-(4-methylcyclohexyliden)-äthylamin, Ausbeute 98% d. Th. b) 5-Methyl-2-isopropylamino-α-phenyl-1-cyclohexen-1-methylenimin
0, 3 Mol n-Butyllithium (in einer 1, 6 N Lösung von Hexan) werden zu einer Lösung von 30, 3 g Diisopropylamin in 300 ml Benzol gegeben. Nach 15 min werden über einen Zeitraum von etwa 2 min 45 g 1-Methyl- -N-(4-methylcyclohexyliden)-äthylamin zugesetzt, und nach weiteren 15 min fügt man über einen Zeitraum von etwa 2 min 30, 9 g Benzonitril zu, wobei man eine Lösung des Lithiumsalzes von 5-Methyl-2-isopropyl- amino-α-phenyl-2-cyclohexen-1-methylenimin erhält. Nach 30 min wird das Reaktionsgemisch mit 500 ml
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Wasser versetzt, und die organische Schicht wäscht man mehrmals mit Wasser.
Die organische Schicht wird schliesslich getrocknet und eingedampft, wobei man zu einem gelben Öl gelangt, Ausbeute 85% d. Th. c) 6- Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5, 6, 7, 8-tetrahydro-2 (1H) -chinazolinon
Das gemäss Verfahrensstufe b) erhaltene ölige Produkt wird in 400 ml Toluol zusammen mit 60, 6 g Tri- äthylamin gelöst, und die Lösung gibt man tropfenweise während eines Zeitraumes von 30 min unter Rühren zu einer Lösung von 60 g Phosgen in l l Toluol bei 00. Das erhaltene Gemisch wird eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Wasser versetzt.
Es wird wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und aus Aceton/Äther umkristallisiert, wobei man zu Kristallen von 6-Methyl-l-isopropyl-4-phenyl-5, 6, 7, 8-tetra- hydro-2 (1H) -chinazolinon gelangt, welches bei 175 bis 1770 schmilzt, Ausbeute 55% d. Th. d) 6- Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-2 (1H) -chinazolinon
Analog Beispiel 2b), jedoch bei Ersatz von 7- Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-5, 6, 7, 8-tetrahydro-2 (1H) - - chinazolinon durch ungefähr äquivalente Mengen von 6-Methyl-l-isopropyl-5, 6, 7, 8-tetrahydro-2 (1H)-chinazo- linon gelangt man zum 6-Methyl-1-isopropyl-4-phenyl-2 (1H) -chinazolinon vom Smp. 170 bis 171 C.
Beispiel 5 : Analog Beispiel 1 oder 2 und unter Verwendung entsprechender Ausgangsverbindungen in geeigneten Mengen gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel (I) :
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b) 1-Isopropyl-4- (m-fluorphenyl)-7-methyl-2 (1H)-chinazolinon, Smp. 135, 5 bis 138 , c) 1-Isopropyl-4-(2'-thienyl)-2(1H)-chinazolinon, Smp. 148 bis 1500, d) 1-Isopropyl-4-(p-fluorphenyl)-7-methyl-2(1H)-chinazolinon, Smp. 172 bis 1740, e) 1-Isopropyl-4-phenyl-5,7,-dimethyl-2(1H)-chinazolinon, Smp. 145 bis 1470.
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