AT33575B - Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen. - Google Patents
Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen. EMI1.1 grosser Wasserbehälter im Unterlauf vorhanden ist, der mit Hilfe geeigneter, von den sekundlichen Wassermengen in den Zu- bzw. Abflüssen der beiden Behälter beeinflusster Vorrichtungen während der Füllung oder Entleerung des oberen Behälters in genau gleichem Masse wie dieser geleert oder gefüllt wird, so dass die Wasseraufspeicherung und deren Ausnutzung vollkommen ohne. Beeinflussung der Wasserverhältnisse im Unterlaufe vorgenommen werden kann. EMI1.2 Staubehälter. Es kommt nun der Fall vor, dass ein zur Monats-oder Jahresaufspeicherung dienendes grosses Staubecken (eine Talsperre oder ein natürlicher See) im Oberlaufe des auszunutzenden Gerinnes vorhanden ist, mit dessen Hilfe die gesamte auf das Niederschlagsgebiet entfallen (le Wassermenge möglichst vollständig aufgefangen und, gleichmässig auf den Tag verteilt, abgelassen wird. Nach der Erfindung kann nun dieses grosse Staubecken als oberes Becken für eine Wasser- kraftanlage Verwendung finden, wobei das untere Ausgleichsbecken nur eine der täglichen Aufspeicherung entsprechende Grösse erhält, also wesentlich kleiner ist. Hiebei kennen die Regelllngs- einrichtungen vereinfacht werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine derartige Anlage in schematischer Darstellung. Fig. 2 veranschaulicht eine Einrichtung zur Regelung des Abflusses aus dem Ausgleichsbehälter und Fig. 3 stellt das Arbeitsdiagramm einer solchen Anlage dar. Die Anlage einer Aufspeicherung mittels Talsperre oder natürlichen Sees'S ermöglicht be- kanntlich die Ausgleichung grosser Wasserschwankungen im Gerinne (Hochwasser durch Wolkenbrüche, rasche Schneeschmelze) und die Erzielung eines gleichmässigen Wasserabflusses, der während der wasserarmen Jahreszeit aus dem grossen Staubecken auf ein gleichmässiges. Jahresoder Monatsmittel erhöht werden kann. Während z. B. bei einer Anlage bisher Hochwasser von 200 m3 und anderseits Mindestmengen von nur : 2 ma in der Sekunde vorkamen. kann nach Herstellung der Jahresaufspeicherung ein ununterbrochener, gleichmässiger Abfluss von z. B. 8 m3 in der Sekunde erzielt weruen. Aus diesem Vorteil des gleichmässigen Jahresabnusses wollen häufig auch die unteren Wasserrechtsbesitzer T1, T2 usw. (Fig. I) Nutzen ziehen, indem sich alle Wasserrechtsbesitzer auf einen beständig gleichen Jahresabfluss q1 (z. B. die obgenannten 8 m3) in der Sekunde einigen, der auch nach gewissen Zeitabschnitten, abhängig vom jeweiligen natürlichen Zufluss usw., abgestuft werden EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Bei dieser Anlage sind demnach Einrichtung und Wirkungsweise theoretisch der im StammPatent beschriebenen Einrichtung und Wirkungsweise gleich. Die Anlage kann jedoch praktisch einfacher ausgeführt werden, indem hier die Abflussöffnung s aus dem Ausgleichsbecken Cu (Fig. 1) nur jeweils von Hand aus oder selbsttätig so einzustellen ist, dass dort in der Sekunde stets so viel Wasser, q1, ausströmt, als dem auf den Tag umgerechneten Jahresniederschlag entspricht, EMI2.2 mittels eines auf und ab bewegbaren Schwimmers p, der eine oder mehrere einstellbare Ausfluss- öffnungen 81'82 besitzt. Durch die Anbringung am Schwimmer steht die Ausflussöffnung stets unter gleichem Druck und bleibt ihre Grösse bei einer bestimmten Einstellung unabhängig von der Änderung der Wasserspiegelhöhe im Ausgleichsbecken. Infolgedessen wird immer die vereinbarte sekundliohe Wassermenge aus dem Ausgleichsbecken abfliessen. Die Einstellung der Abfluss- öffnungen kann z. B. durch vermehrtes oder vermindertes Gewicht, d. h. durch stärkeres oder geringeres Einsenken des Schwimmers, erfolgen. Es können natürlich auch andere, gleichwertige Abflussvorrichtungen verwendet werden. Die Zugabe eines täglichen (kleinen) Ausgleichsbeckens zu einer Monats- oder Jahressperre hat in der Praxis einen ausserordentlichen Wert, wie das nachfolgende Beispiel zeigt : Wenn z. B. eine Jahressperre für einen Fassungsraum von 5,000. 000 m3 gebaut wird und das Verbrauchsdiagramm der Wasserkraftanlage Tl einer täglichen Aufspeicherung von 25. 000'In3 be- EMI2.3 Ausgleichsbecken geliefert und die 9,000. 000 m3 jährlich den Zwecken des Jahresausgleiches erhalten bleiben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen nach Patent Nr. 26478, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubehälter (Co) im Oberlauf gleichsam einen Teil eines grossen, oberen, die Zwecke der jährlichen oder monatlichenAufspeicherung besorgenden Sammelbeckens (S) EMI2.4
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| AT33575D AT33575B (de) | 1905-05-19 | 1907-01-28 | Anordnung zur Wasseraufspeicherung bei Wasserkraftanlagen. |
Applications Claiming Priority (2)
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|---|---|---|---|
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Publications (1)
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| AT33575B true AT33575B (de) | 1908-07-10 |
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ID=25598863
Family Applications (1)
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1907
- 1907-01-28 AT AT33575D patent/AT33575B/de active
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