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denselben in allen seinen Stellungen. Die äusserste Giesslage ist auf der Zeichnung in strichlierten Linien dargestellt. Im vorliegenden Falle wird die Drehbewegung des Giessofens durch die Bewegung der Kolbenstange K des hydraulischen Zylinders J hervorgerufen, welche im Drehpunkte L mit der metallischen Umhüllung des Giessofens verbunden ist. M sind metall, ene Leitungsrohre, welche die Kühlflüssigkeit enthalten und durch Strahlung das gebildete Glasband N erstarren machen. 0 und P sind die Reibungsräder, welche das Glasblatt während seiner Abwärtsbewegung halten. Q ist der Kasten, der das Glasband umschliesst und eine stufenweise Abkühlung gestattet.
Die Kühl-undStützeinrichtung für das Glasband ist im wesentlichen bekannt.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine Einrichtung für ununterbrochenes Arbeiten dar, Fig. 5 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 6, Fig. 6 ist eine Vorderansicht.
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zeichnete Stellung ist die Arbeitsstellung. Die punktiert gezeichnete Stellung ist diejenige, welche der bewegliche Boden h des Ofens B und das Gefäss A beim Anhalten einnehmen. Alsdann ist q das Niveau der Glasmasse und es kann kein Ausfluss stattfinden.
C ist die Offnung, durch welche man das Gefäss einführt, D der Stein, welcher die Öffnung C schliesst, h ist der bewegliche Boden des Giessofens, welcher sich um die Achsen E dreht, F ist der Ausflussschlitz und G sind die Stütz-
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ofens dienenden Flammen. i ist'eine Schraubenspindel, welche dazu dient, den Boden zu heben und dadurch das Gefäss um seine Achse zu drehen. K ist die Stange, welche diese Bewegung vermittelt und am Drehzapfen L angreift. Die Schraubenspindel i wird durch ein Zahnradgetriebe von Hand oder durch motorische Kraft in Bewegung gesetzt.
M, N, 0, P und Q haben dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1 und 2 der Zeichnungen. i ist die Rinne, durch welche die Glasmasse unmittelbar aus einem Schmelzofen zugeführt wird und k ist eine Klappe oder ein Schieber, welcher den Zufluss des Glases regelt oder auch im Bedarfsfalle aufhält. I ist eine bewegliche Klappe oder ein Stein und abhebbar für den Fall, dass man von oben ein der Glastafelbreite entsprechendes Fangstück aus Metalldrahtgewebe, Blech, Asbestgewebe u. dgl. einzuführen wünscht, welches durch den Schlitz F und die Friktionsräder 0 und P durchgehend bei Beginn des Glasgiessens dem Anfang der GlastafeJ als Stütze dient.
Fig. 7 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie g-h der Fig. 8 und Fig. 8 ist eine Draufsicht einer Abänderung des Giessgefässes.
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Pnreinigkeiten zurückzuhalten, die sich auf der Oberfläche der Glasmasse schwimmend vorfinden könnten. Diese Scheidewände, welche nicht ganz bis zum Boden des Gefässes heruntergehen, lassen nur reine Glasmasse durch die Öffnungen o und p durchgehen. Bei Verwendung solcher Gefässe ist die Möglichkeit geboten, den Glassatz in den Raum q einzuführen und dort zu schmelzen. Die Abteilung r dient zur Läuterung und die Abteilung s für den Ausfluss durch den Schlitz F.
Fig. 9 ist ein lotrechter Mittelschnitt durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Drahtglas mit Hilfe des Kippgefässes. Die Teile sind mit den gleichen Buchstaben wie in den Fig. 5 und bezeichnet. t ist das auf eine Trommel U aufgerollte Metallgewebe, welches in die Glasmasse
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gespart sein, um Durchlässe für die durch die Kanäle H, H zutretende Flamme zu schaffen und auch den Boden des Giessgefässes erhitzen zu können. Man kann auch, um die Glasmasse zum Ausfliessen gei, ; igend heiss zu erhalten, eine Flamme oder eine andere Wärmequelle dadurch : tuf die Glasmasse einwirken lassen, dass man einen Heizkanal in dem Teil der Heizkammer anbringt. der oberhalb des Ausflussschlitzes liegt.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zur Herstellung von Glastafeln mit einem um eine wagerechte Achse kipp- haren und in seiner Wandlmg mit einem der Glastafelbreite entsprechenden Formspalt versehenen Behälter für geschmolzenes Glas, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (E), um welche der Behälter zwecks Ausgiessens des Glases in Tafelform gekippt wird, mit der Längsachse des Formspaltes (F) im wesentlichen zusammenfällt, wobei der Behälter selbst während des Giessens im Schmelzofen bleibt.