DE165504C - - Google Patents

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DE165504C
DE165504C DENDAT165504D DE165504DA DE165504C DE 165504 C DE165504 C DE 165504C DE NDAT165504 D DENDAT165504 D DE NDAT165504D DE 165504D A DE165504D A DE 165504DA DE 165504 C DE165504 C DE 165504C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit . flüssigem Brennstoff, wie Rohnaphta, Masut, Petroleum, Öl usw., geheizten Ofen zum Schmelzen von Metallen und Erzen und zum Erhitzen von zu schmiedenden Gegenständen wie auch von Schalen, Gußformen usw. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein nach der Erfindung angeordneter, als Schmiedeherd ausgebildeter Ofen dargestellt.
ίο Fig. ι stellt eine Vorderansicht des Ofens dar; Fig. 2 ist ein senkrechter und Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch die Mitte des Ofens, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2 und Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 4.
Der eigentliche Vergaser besteht aus einem Gehäuse α aus Gußeisen ο. dgl., in dessen Boden ein quergehender Kanal d vorgesehen
ist, der durch feine Öffnungen e mit dem Innern des Gehäuses bezw. der Vergasungskammer/ in Verbindung steht. Der Kanal d ist durch ein Siphonrohr c mit einem Speisetrichter b verbunden. Das Gehäuse, das an einer Seite nach der Schmelz- oder Erhitzungskammer q offen ist, ist übrigens mit doppelten Seitenwänden und Doppeldach versehen und inwendig mit Mauerwerk bekleidet, welches eine Scheidewand gegen die eben erwähnte Kammer q bildet. Das Innere der doppelten Giebelwand ist durch eine Wand i in zwei miteinander in Verbindung stehende Abteilungen geteilt, in deren untere h ein Rohr g zur Einführung der Verbrennungsluft mündet, während die obere mit dem Innern / der Seitenwände des Ofens durch zwei in deren unteren Teil mündende Kanäle k in Verbindung steht. Oben sind die Räume I durch Öffnungen m mit dem Innern η des Doppeldaches verbunden, welches wiederum mit der Vergaserkammer/ durch ein Rohr 0 in Verbindung steht, das zweckmäßig aus Asbest, Schamotte, Porzellan oder sonstigem feuerr festem Material besteht, aber auch aus Gußeisen, Stahl oder anderem Metall hergestellt werden kann. Das Rohr 0, das in die Vergasungskammer hinabragt, ist mit kleinen Seitenöffnungen ρ versehen, durch welche Luft der von der Vergasungskammer in den Arbeitsraum des Ofens eindringenden Flamme direkt zugeführt werden kann. Das Dach der Vergasungskammer f ist mit einer von einem Deckel \ überdeckten Öffnung versehen, welche die Abkühlung des Rohres 0 und die Reinigung der Vergasungskammer ermöglicht.
Die durch das Rohr g eingeführte Luft wird somit in Zirkulation zwischen den Wänden des Gehäuses gebracht, wobei sie erhitzt wird und gleichzeitig die Wände vor Verbrennung schützt. Beim Ausströmen aus dem Rohr 0 trifft die so erhitzte Verbrennungsluft auf den durch die Löcher e ausströmenden und am Boden ausgebreiteten Brennstoff, welcher durch, die Hitze in der Kammer/" vergast und mit der Luft gemischt wird, um in Form einer Flamme in die Arbeitskammer q des Ofens hineinzustreichen und dieselbe zu erhitzen. Genannte Kammer q besteht aus feuerfestem Mauerwerk, und ihre Form wird je dem Zwecke angepaßt. Sie ist zweckmäßig mit Öffnungen r versehen, die durch Luken s abgedeckt sind und in üblicher Weise mittels Ketten u an durch Gewichte belasteten Hebeln ν aufgehängt sein können.
£>as Inbetriebsetzen des Ofens geschieht derart, daß man durch eine Öffnung- χ in einer der Wände des Gehäuses α ζ. Β. Holzspäne in die Vergasungskammer f wie auch unter gleichzeitiger Zuführung von Verbrennungsluft ein wenig Öl dort einbringt und anzündet. Wenn der Brennstoff angezündet ist, wird die Öffnung χ durch einen Stöpsely geschlossen, worauf die gebildete
ίο Flamme in die Kammer q hineinstreicht, deren Temperatur dann durch Veränderung der Zufuhr von Luft und flüssigem Brennstoff geregelt werden kann. Zur Bewirkung der Luftzirkulation kann das Innere der Gehäusewände selbstverständlich auch in anderer Weise als der hier beschriebenen abgeteilt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit flüssigem Brennstoff geheizter Ofen mit Vorwärmung der durch die Ofenwände zirkulierenden Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem einzigen innen mit feuerfestem Stoff ausgefütterten Stück bestehende Vergasungskasten mit einem zentralen, von dem Dache gegen den Boden hinabragenden Luftzuführungsrohr (0) versehen ist, durch das die Verbrennungsluft gegen den durch mehrere Öffnungen eingeführten, auf dem Boden ausgebreiteten flüssigen Brennstoff strömt, zu dem Zwecke, den Brennstoff in eine die Vergasung beschleunigende Bewegung zu versetzen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Ofens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr auf seiner Vorderseite mit Öffnungen versehen ist, durch die ein Teil der Luft der in den Arbeitsraum einschlagenden Flamme zugeführt wird, um eine vollständige Verbrennung herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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