AT32641B - Verfahren zur Herstellung von Formzucker aus auf kaltem Wege erzeugten Schmelzfüllmassen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formzucker aus auf kaltem Wege erzeugten Schmelzfüllmassen.

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  Verfahren zur Herstellung von Formzucker aus auf kaltem Wege erzeugten
Schmelzfüllmassen. 



    Bei einer Anzahl von Verfahren zur Herstellung von Zucker in Form von Zuckerbrodenhüten und Blöcken wird aus bekannten Gründen darauf hingearbeitet, die Behandlung des zu   einem Blocke geformten   Zuckers mit Wasch-und Deckflüssigkeiten   auf das geringste Mass zu reduzieren. 



   Ein derartig bekanntes Verfahren besteht z. B. darin, dass durch Decken mittelt Dampf oder   Zuckerlösungen   von ihren   Verunreinigungen befreite Zuckerkristalle   in Formen gefüllt worden sind und nun versucht wurde, durch mechanischen Druck eine   Verkettung   der an ihrer Oberfläche etwas gelösten Kristalle herbeizuführen. Der   Umstand,   dass durch dieses Verfahren und seine bekannten Varianten gleichmässig harte   Zucker blöcke   nicht hergestellt werden konnten, hat zu einer Reihe anderer Verfahren geführt. 



   Ko wurde versucht, Zuckerbrode auf die Weise herzustellen, dass ein möglichst gleich-   förmigem Gemisch   von losem, feuchtem, weissem Zucker in den Austritt von Feuchtigkeit nicht 
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 auf eigenartige Weise   hergestellte Zuckermaische zentri@ugiert und die in der Trommel bleibende     Zuckcnnasse durch Pressen verdichtet wird.   



   Bei   den bisher üblichen   Verfahren wird, wie aus den   vorerwähnten Verfahrensbeispielen   
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 wachsen des Kernes stattfindet. Schliesslich wird der geformte Zucker zwecks Entfernung des überschüssigen Sirups in Zentrifugen geschleudert und hierauf getrocknet, wodurch die geformte   Masse Schluss erhält.   



   In den Zeichnungen sind einige bei der, Durchführung des Verfahrens in   Anwendung     kommende Vorrichtungen zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt     Fig. l   die   Maischvorrichtnng   in einem   Längsschnitte,   in den 
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 des Flügels gegen die   Füllöffnung   des Maischzylinders gerichtet ist. 



   Die Arbeit in der Maischvorrichtung kann den jeweiligen Verhältnissen des Kaltgusses entsprechend entweder kontinuierlich oder unterbrochen vorgenommen werden. 



   Nach Beendigung dieser Arbeit wird die gut durchgemischte, sehr zähflüssige Masse in schachtelförmige, an den den Schmalseiten   offene Gussformen c.   (Fig. 2 und 3) gegossen und die gefüllten Formen übereinander aufgestapelt. 



   Hierauf wird über die Formen ein Rahmen   d   (Fig. 4) gespannt und die ganze Stapelserie in ein in den Zeichnungen nicht näher dargestelltes   Veldichtungsgefäss   gebracht, in welchem die geformte Füllmasse ohne Ausübung irgendwelcher Saug-oder Druckwirkung längere Zeit hindurch zirka 30-40 Stunden belassen wird. 



     Das Verdichtungagefäss   besitzt einen Doppelboden, dessen Oberboden von einem Filter oder Sieb gebildet wird. 



   Sind die gefüllten Gussformen in das Verdichtungsgefäss eingebracht worden, so   fliessen   aus den geformten Zuckermassen zuerst die leichtflüssigen und unreinsten Bestandteile aus. 



   Das bei anderen bekannten Verfahren zur Verfestigung der Füllmasse benützte Einblasen von Luft würde bei vorliegendem Verfahren schädlich wirken, da bei dem Durchblasen von Luft die Kristalle derart durcheinander geschüttelt würden, dass eine Verdichtung der Masse überhaupt nicht erzielt und auch das ruhige Abtropfenlassen des nicht gesättigten Sirups verhindert würde. 



   Die Verdichtung der Gussmasse muss im Ruhezustande, ohne Anwendung von Druck-oder Saugwirkung, ohne Erwärmung oder Abkühlung stattfinden, da bei Erwärmen ein Schmelzen der Gussmasse stattfinden würde, und eine Abkühlung den Abtropfprozess und in weiterer Folge die Läuterung des Zuckers verhindern würde. 



   Es wird daher durch das vorstehend beschriebene Verfahren nicht nur eine Verfestigung der   Zuckermasse,   sondern auch eine Läuterung des Zuckers bewirkt. 



   Der Härtezustand der Füllmasse bzw. des geformten Zuckers nach dem Abtropfprozesse ist ein solcher, dass dieses Zwischenprodukt des Verfahrens seine Form behält, d. h. dass die im Sinne des Verfahrens nach dem Abtropfprozesse vorzunehmenden Manipulationen ohne Deformation des Zwischenproduktes durchgeführt werden können. 



   Nach dem Abtropfprozesse werden die Formen in eine Zentrifuge eingesetzt, um den über-   flHsigen Sirup   durch Abschleudern zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Form zucker aus auf kaltem Wege hergestellten Schmelz- fülmassen, dadurch gekennzeichnet, dass die geformte Füllmasse durch Abtropfenlassen des Sirups im Ruhezustande der Gussmasse, ohne Durchleitung von Luft, ohne Erwärmung oder Abkühlung und ohne Druck-und Saugwirkung verdichtet und hierauf in bekannter Weise geschleudert und getrocknet wird.
AT32641D 1903-04-27 1903-04-27 Verfahren zur Herstellung von Formzucker aus auf kaltem Wege erzeugten Schmelzfüllmassen. AT32641B (de)

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