AT323990B - Vorrichtung zum aufbringen einer verstärkung auf einen zylindrischen kunststoffkörper - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen einer verstärkung auf einen zylindrischen kunststoffkörper

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AT323990B
AT323990B AT199770A AT199770A AT323990B AT 323990 B AT323990 B AT 323990B AT 199770 A AT199770 A AT 199770A AT 199770 A AT199770 A AT 199770A AT 323990 B AT323990 B AT 323990B
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AT
Austria
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reinforcement
plastic body
rings
strands
plastic
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Application number
AT199770A
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English (en)
Inventor
Gustaf Sbiro Gadelius
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Gadelius Inter Sa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Verstärkung auf einen zylindrischen Kunststoffkörper, mit einer Einrichtung zum drehbaren Abstützen des Kunststoffkörpers und einem Behälter zur Aufnahme eines flüssigen Kunststoffmaterials, durch welchen Glasfaserstränge zur Bildung von Verstärkungsringen auf dem Kunststoffkörper hindurchführbar sind. 



   Mit Hilfe einer Vorrichtung dieser Art werden beispielsweise zylindrische Kunststoffkörper verstärkt, die in einer rotierenden Formtrommel aus einer Kunststoffmischung und Bewehrungsmaterial unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgeformt werden. Die Kunststoffkörper können relativ grossen Durchmesser haben,   z. B. l m   oder mehr. Die Verstärkung der Kunststoffkörper durch mit gegenseitigem Abstand am Körpermantel angeordnete Ringe ermöglicht es, die Körperwandstärke relativ klein zu halten. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung der einleitend angegebenen Art werden die zum Herstellen der Verstärkungsringe dienenden, aus einer Vielzahl von Glasfaserfäden bestehenden Stränge über eine im Badbehälter angeordnete Umlenkrolle geführt und nach ihrer Imprägnierung mit dem Kunststoffmaterial in aufeinanderfolgenden Windungen auf den in Drehung befindlichen zylindrischen Kunststoffkörper aufgewickelt.

   Diese Vorgangsweise ist vor allem mit dem Mangel behaftet, dass durch die zwischen dem Glasfaserstrang und der Umlenkrolle wirksamen Reibungskräfte im Strang Zugspannungen hervorgerufen werden, die zur Folge haben, dass sich die einzelnen Strangwindungen beim Aufwickeln auf den Kunststoffkörper nicht in radialer Richtung übereinanderlegen, sondern voneinander abgleiten und nebeneinander zu liegen kommen, so dass der Verstärkungsring relativ breit gewickelt werden muss, um die gewünschte radiale Ringdicke zu erhalten. Bei Verwendung der bekannten Vorrichtung muss daher eine unnötig grosse Anzahl von Windungen aufgebracht werden, was zusätzliche Zeit erfordert und zu einem hohen Materialverbrauch führt.

   Eine Möglichkeit, diesen Nachteil auszuschalten, besteht darin, für jeden Verstärkungsring beispielsweise zwei Stützringe aus Kunststoffmaterial in einem gegenseitigen Abstand aufzubringen, welcher der axialen Breite des zu bildenden Verstärkungsringes entspricht, wobei die Höhe dieser Stützringe der radialen Dicke des Verstärkungsringes entspricht. Die Stützringe bilden eine Rinne, die mit einer Vielzahl von Windungen des mit Kunststoffmaterial imprägnierten Stranges ausgefüllt werden kann. Die Verwendung von Stützringen hat aber den Nachteil, dass sie äusserst kostenaufwendig ist, u. zw. wegen der Kosten für die Stützringe selbst und für den zum Aufbringen der Ringe erforderlichen Zeitaufwand. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die konstruktiv einfach ausgebildet ist und es ermöglicht, mit geringem Aufwand an Verstärkungsmaterial auf zylindrische Kunststoffkörper Verstärkungsringe aufzubringen, die im Vergleich zu ihrer Axialerstreckung grosse radiale Dicke haben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der zur Aufnahme eines flüssigen Kunststoffmaterials dienende Behälter der Vorrichtung von einer sich entlang des zylindrischen Kunststoffkörpers erstreckenden Wanne gebildet ist, die im Boden Durchtrittsöffnungen aufweist, welche im Abstand der aufzubringenden Verstärkungsringe angeordnet sind und die von Vorratsspulen abgezogenen Glasfaserstränge mit geringem Spiel umschliessen. 



   Bei dieser Konstruktion wird einerseits ein Austritt des Kunststoffmaterials aus der Wanne verhindert, anderseits jeder Glasfaserstrang im wesentlichen ohne Erhöhung der in ihm vorhandenen Zugspannung durch die Wanne hindurch auf den Kunststoffkörper geführt, so dass sich die Windungen des Glasfaserstranges beim Aufwickeln desselben auf den relativ zu ihm bewegten Kunststoffkörper in radialer Richtung übereinanderlegen. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung können somit ohne Verwendung von Stützringen   od. dgl.   auf einfache und kostengünstige Weise Verstärkungsringe gebildet werden, deren radiale Dicke grösser ist als ihre axiale Breite. Die Verstärkungsringe erreichen dabei schon mit einer relativ kleinen Windungszahl eine hohe Festigkeit. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. l ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. l hergestellten Verstärkungsring und Fig. 3 ein Schnitt durch einen flüssiges Kunststoffmaterial enthaltenden Behälter der erfindungsgemässen Vorrichtung. 



   Die Fig. l bis 3 erläutern eine Vorrichtung zum Aufbringen von Verstärkungsringen auf einen   z. B.   mittels 
 EMI1.1 
 --50--,Kömerspitzen--51--zentral abgestützt ist und in Richtung des   Pfeiles--53--in   Drehung versetzt wird. 



   Auf dem   Rahmen--54--ist   eine   Wanne--55--schwenkbar   angeordnet, die   Seitenwände--56   und 57--, einen   Boden-58-und Endwände-59-aufweist.   Im   Boden-58-der Wanne-55-sind     Durchtrittsöffnungen--60   und 61--vorgesehen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher dem gewünschten Axialabstand der auf den   Kunststoffkörper--50--aufzubringenden Verstärkungsringe-62   und 63--entspricht. 



   Unterhalb der   Wanne --55-- sind   mehrere   Vorratsspulen--64, 65-- für   Verstärkungsstränge bzw. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    seile--69   und 70--durchlaufen, die in bestimmter Höhe oberhalb der Wanne angeordnet sind. Die Glasfaserstränge werden dann in einer Anzahl von Windungen auf den   Kunststoffkörper-50-aufgewickelt   und bilden die   Verstärkungsringe--62   und 63--. 



   Die Grösse der Öffnungen--60 und   61--ist   so gewählt, dass die Öffnungen die   Stränge--66   und   67-mit   so geringem Spiel umschliessen, dass ein Austritt des relativ zähflüssigen Kunststoffmaterials aus den Öffnungen verhindert wird. Beim Durchlaufen der   Wanne--55--werden   die   Stränge--66   und   67--mit   Kunststoff getränkt, wobei überschüssiges Kunststoffmaterial durch Abstreifer-69 und 70-abgestreift wird, sich unterhalb der Abstreifer ansammelt und an den nach oben laufenden Strängen zurückfliesst.

   Die Stränge werden auf diese Weise besonders wirksam mit Kunststoffmaterial getränkt, so dass sie mit diesem gesättigt bzw. 
 EMI2.1 
 Durchlaufen der Abstreifer--69 und   70--und   der Öffnungen--60 und   61--nur   geringem Widerstand begegnen, relativ klein ist, werden die Stränge relativ lose auf den   Kunststoffkörper --50-- aufgewickelt,   wodurch die so hergestellten Verstärkungsringe im Vergleich zu ihrer Axialerstreckung eine relativ grosse radiale Dicke erlangen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wo bei--71--ein Querschnitt durch einen fertiggestellten Verstärkungsring gezeigt ist. 



   Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die   Wanne--55--relativ   zum Kunststoffkörper --50-- geneigt angeordnet werden kann, so dass die freie Längskante einer Wannenseitenwand die Einrichtung zum Abstreifen überschüssigen Kunststoffmaterials von den Glasfasersträngen bildet. Die Menge des in der Wanne enthaltenen Kunststoffmaterials wird üblicherweise so gewählt, dass praktisch das gesamte Kunststoffmaterial durch die Stränge, die auf den Kunststoffkörper aufgewickelt werden, absorbiert wird. Es ist jedoch möglich, dass eine kleine   Menge --68a-- des   Kunststoffmaterials zurückbleibt, das sich dann durch Kippen der Wanne in die in Fig. 3 gezeigte Lage in einem unterhalb der Öffnungen-60, 61-gelegenen Wannenbereich ansammelt, wodurch verhindert wird, dass der Kunststoff in den Öffnungen aushärtet und diese verstopft. 



   Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die   Stränge-66   und   67-in   entgegengesetzter Richtung zu führen, wobei in diesem Fall die Wanne --55-- bezüglich des Kunststoffkörpers --50-- in einer Höhe angeordnet wird, die eine Abwärtsführung der Stränge durch das Kunststoffmaterial und die Öffnungen --60,61--zumKunststoffkörper--50--ermöglicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Verstärkung auf einen zylindrischen Kunststoffkörper, mit einer Einrichtung zum drehbaren Abstützen des Kunststoffkörpers und einem Behälter zur Aufnahme eines flüssigen Kunststoffmaterials, durch welchen Glasfaserstränge zur Bildung von Verstärkungsringen auf dem 
 EMI2.2 
 entlang des zylindrischen Kunststoffkörpers (50) erstreckenden Wanne (55) gebildet ist, die im Boden (58) Durchtrittsöffnungen (60,61) aufweist, welche im Abstand der aufzubringenden Verstärkungsringe (62,63) angeordnet sind und die von Vorratsspulen (64,65) abgezogenen Glasfaserstränge (66,67) mit geringem Spiel umschliessen. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Abstreifeinrichtung zum Entfernen des von den Glasfasersträngen in der Wanne aufgenommenen überschüssigen Kunststoffmaterials versehen ist. EMI2.4 Kunststoffkörper (50) geneigt angeordnet ist, wobei die freie Längskante einer Wannenseitenwand (56) die Abstreifeinrichtung bildet.
AT199770A 1969-03-17 1970-03-03 Vorrichtung zum aufbringen einer verstärkung auf einen zylindrischen kunststoffkörper AT323990B (de)

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AT323990B true AT323990B (de) 1975-08-11

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