AT322171B - Luftkanalträger aus spannbeton - Google Patents

Luftkanalträger aus spannbeton

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AT322171B
AT322171B AT995771A AT995771A AT322171B AT 322171 B AT322171 B AT 322171B AT 995771 A AT995771 A AT 995771A AT 995771 A AT995771 A AT 995771A AT 322171 B AT322171 B AT 322171B
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AT
Austria
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air
air duct
carrier
support
duct support
Prior art date
Application number
AT995771A
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English (en)
Inventor
Dan Dipl Ing Maracine
Octavian Dipl Ing Birsan
Rudolf Dipl Ing Molnar
Octavian Amza
Original Assignee
Inst De Proiectari Al Ind Usda
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Luftkanalträger aus Spannbeton mit nachgespannter Bewehrung und mit einer Anzahl von vorgefertigten U-förmigen Bauteilen, die zur Bildung des den Luftkanal einschliessenden Trägers paarweise einander gegenüberliegend verbunden sind, wobei die Wandung des Trägers durchbrechende Luftdurchtrittsöffnungen an den U-förmigen Bauteilen, z. B. Luftaustrittsschlitze an den Seitenflächen des Trägers vorgesehen sind. Dieser   z. B.   für den Industriehallenbau bestimmte, vorgefertigte Luftkanalträger dient zugleich der Errichtung von Tragkonstruktionen und von Rohrsystemen einer Klima- oder Lüftungsanlage. 



   Es sind Luftzufuhrkanäle aus Stahlblech oder Stahlbeton für Industriehallen, insbesondere in der Textilindustrie bekannt. Derartige Hallentypen setzen aber eine Doppeldecke und ein von der Tragkonstruktion getrenntes Rohrsystem voraus, so dass ihre Errichtung sehr aufwendig ist. 



   Es sind auch in situ gegossene Luftkanalträger aus Stahlbeton bekannt, die gleichzeitig als lasttragende Bauteile und als Luftzufuhrkanäle einer Klima-Anlage wirken. 



   Bei in situ gegossenen Luftkanalträgern aus Stahlbeton ist der hohe Holzaufwand für den Schalungsbau und die längere Bauzeit nachteilig. 



   Es sind schliesslich vorgefertigte Luftkanalträger der eingangs erwähnten Art mit Luftaustrittsschlitzen an den Seitenflächen des Trägers bekannt. 



   Die Erfindung bezweckt die Weiterentwicklung dieses bekannten Trägers, um eine Verringerung des für die Klimatisierung nötigen Aufwandes und eine verbesserte Regelung der Klimatisierung zu erreichen. 



   Dieses Ziel wird bei einem Luftkanalträger der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass die, gegebenenfalls neben den Luftaustrittsschlitzen vorgesehenen, Luftdurchtrittsöffnungen zur Montage von Klimageräten bzw. Ventilatoren an der (den) Seitenfläche (n) und/oder an der Unterseite des Trägers ausgebildet sind, und dass gegebenenfalls zusätzliche Öffnungen zum Anschluss von Lufthauptkanälen, vorzugsweise an der Oberseite des Trägers, vorgesehen sind. 



   Durch die Möglichkeit der Montage von Klimageräten unmittelbar am Träger und im Fall, dass zusätzliche Öffnungen am Träger vorgesehen sind, des Anschlusses des im Träger befindlichen Luftkanals an Lufthauptkanäle, ist eine besonders gute Regelung der Klimatisierung entsprechend den jeweils in den verschiedenen an den Träger angrenzenden Bereichen herrschenden speziellen Bedingungen möglich, d. h. es kann   z. B.   in Bereichen, in denen viel Frischluft benötigt wird, ein besonders leistungsstarker Ventilator eingebaut und besonders viel Abluft abgesaugt werden. 



   Der erfindungsgemässe Träger ist daher   z. B.   auch für den Bau von Hallen für die chemische oder für die Nahrungsmittelindustrie geeignet. Auch beim Bau von   Hoch-und Tiefgaragen   hat sich der erfindungsgemässe Träger besonders gut bewährt. 



   Vorteilhaft ist zur Montage der Klimageräte bzw. Ventilatoren eine mittels im Träger einbetonierter Anker am Träger befestigte Scheibe vorgesehen, die vorzugsweise im Träger versenkt eingelassen ist und mit der ein Flansch des Klimagerätes bzw. des Ventilators unter Zwischenlage einer Dichtung verschraubbar ist. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei in den Figuren folgendes dargestellt ist : Fig. l eine Ansicht eines aus drei Abschnitten zusammengesetzten erfindungsgemässen Luftkanalträgers vor der monolithischen Verbindung der drei Abschnitte und vor dem Vorspannen, Fig. 2 einen   Längs- und   Querschnitt in Senkrechtebene durch eine andere Ausführungsform eines Luftkanalträgers, Fig. 3 einen Querschnitt durch'einen Luftkanalträger, wobei seitlich in diesem vorgesehene öffnungen zur Montage von Klimageräten sichtbar sind, Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Luftkanalträgers, an dessen Oberseite eine öffnung vorgesehen ist, welche an einen Lufthauptkanal anschliesst, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht, Fig.

   6 ein Detail eines erfindungsgemässen Trägers im Längsschnitt, wobei eine an einer Öffnung für die Montage von Klimageräten bzw. Ventilatoren vorgesehene Einrichtung gezeigt ist, die Fig. 7 und 8 Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen dieser Einrichtung und Fig. 9 eine Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Luftkanalträgers mit einer Zwischenwand zur Bildung von zwei getrennten Luftkanälen nach der monolithischen Verbindung der den Träger bildenden Abschnitte und nach dem Vorspannen. 



   Der in den Zeichnungen dargestellte Luftkanalträger besteht aus in einem Fertigteilwerk gegossenen U-förmigen   Fertigbauteil--l--.   Beim in Fig. l gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei   Bauteile-l--   gegenüberliegend zu einem Paar zusammengefasst und ist der dargestellte Träger aus drei, jeweils durch eines dieser Paare gebildeten Abschnitten zusammengesetzt. Die Bauteile-l-der äusseren Abschnitte weisen   Luftaustrittschlitze--2--auf ;   an sämtlichen Bauteilen--l--sind als Rast für Querträger (nicht dargestellt) dienende   Aussparungen --3-- vorgesehen.   



   An der Seitenfläche des mittleren Abschnitts des in Fig. l gezeichneten Luftkanalträgers sind grosse runde,   quadrat-oder rechteckförmige Luftdurchtrittsöffnungen--4--vorgesehen,   an denen-wie z. B. aus Fig. 2 ersichtlich   ist-Klimageräte-5--oder Ventilatoren--6--montiert   werden können. 



   Wie   z. B.   ebenso Fig. 2 zeigt, können auch an der Unterseite des Trägers ausgebildete 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   --7-- zurDie Herstellung der in den Zeichnungen gezeigten Luftkanalträger erfolgt durch paarweises einander gegenüber Verlegen der Fertigbauteile auf diese Weise entsteht ein durch die Innenflächen der   Fertigbauteile--l--begrenzter Hohlraum--A-- (Fig. l),   der als Luftzufuhrkanal dient. Zwischen den 
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 Aufbeton (vgl. Fig. 9) eine monolithische Verbindung zwischen den   Bauteilen--l--in   Querrichtung der Trennfugen--a--erreicht wird. 



   Die einzelnen Paare von   Fertigbauteilen--l--werden   derart neben- und nacheinander verlegt, dass zwischen ihnen eine   Trennfuge-b-entsteht (Fig. l).   



   Mehrere Paare von   Fertigbauteilen--l--werden   in Längsrichtung durch Vorspannen zusammengefügt ; dies erfolgt unter Anwendung von nachgespannten, hochwertigen Stahldrahtlitzen-9--, die in den bei der Betonierung der Fertigbauteile ausgebildeten   Hohlräumen-10--verlegt   sind. 



   Nach Beendigung der obenangeführten Arbeitsvorgänge wird der fertiggestellte Luftkanalträger (vgl. 



  Fig. 4, 5,9) in die Tragkonstruktion verlegt. 



   Für die Errichtung grosser Hallen, wo die für die Konstruktion dimensionierten Luftkanalträger nicht mehr 
 EMI2.2 
 den Luftkanalträgern angeordnet sind und die Luft von den Klimaanlagen zuführen   (Fig. 4,   5). 



   Diese   Öffnung --11-- kann   gleichzeitig als Luftabzug von der Halle direkt in die Atmosphäre dienen, falls der Luftkanalträger für die Entlüftung der Halle benutzt wird. Die   Öffnung--11--kann   einfach durch Nichtbetonieren der Trennfuge--a--auf einer bestimmten Länge erhalten werden. Um die Verbindung zwischen den beiden ein Paar bildenden   Fertigbauteilen--l-zu   sichern, ist an deren Enden eine betonierte Verbindungsbrücke vorgesehen ; für das Schliessen oder Freigeben der   Öffnung--11--ist   eine regelbare (nicht abgebildete) Klappe vorhanden, die den Luftzutritt gestattet oder hemmt. 
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 den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist.

   Diese Einrichtung besteht aus einer metallischen rund-, quadrat- oder rechteckförmigen   Scheibe--13--,   die bei der Betonierung der Wand des Luftkanalträgers durch Einbetonieren eines daran befestigten metallischen Ankers--14--am Träger befestigt wird. Eine entsprechende Dichtung --15-- ist zwischen der auf an der Wand des Trägers eingelassenen   Scheibe--13--und   einem Flansch des   Klimagerätes--5--bzw. Ventilators--6--vorgesehen.   Durch Anziehen einer Schraubenmutter--16-kann die   Dichtung --15-- gesichert   werden. 



   Im Fall von Gebäuden, bie denen die Zufuhr von frischer oder klimatisierter Aussenluft und der Abzug verbrauchter Luft in ein und demselben Träger nötig sind, kann der   Luftkanalträger-wie Fig. 9 zeigt-mit   einer inneren   Zwischenwand --17-- ausgebildet   werden, die den im Inneren des Trägers befindlichen Hohlraum   - A- (Fig. l)   in zwei   Räume --Al   und   A2-- abteilt.   



   Der erfindungsgemässe Luftkanalträger bietet folgende Vorteile :
Er sichert eine rasche und wirtschaftliche Errichtung der Tragkonstruktion unter Anwendung von in einem Fertigteilwerk gefertigten, leicht transportierbaren und montierbaren Fertigbauteilen ; ermöglicht die Montage der einzelnen Klimageräte oder Ventilatoren am Träger selbst ; demzufolge kann der Träger für die Gestaltung von Hallenkonstruktionen in verschiedenen Klimazonen benutzt werden ; der im Inneren des Trägers vorhandene Hohlraum dient als Luftzufuhrkanal und macht damit das metallische Rohrsystem der Klima- oder Lüftungsanlagen bei Konstruktionen, die verschiedene Klimabedingungen,   z.

   B.   betreffend sowohl die Temperatur und Feuchtigkeit als auch die Strömungsrichtung oder Lüftungsbedingungen innerhalb eines Gebäudes benötigen, überflüssig ; die Montage von Ventilatoren an den Luftkanalträgern selbst macht die Anwendung des Trägers nicht nur für Industriehallen mit Klimaanlagen, die klimatisierte Luft einführen, sondern auch für Hallenkonstruktionen möglich, in denen die Absaugung der verbrauchten Luft nötig ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Luftkanalträger aus Spannbeton mit nachgespannter Bewehrung und mit einer Anzahl von vorgefertigten U-förmigen Bauteilen, die zur Bildung des den Luftkanal einschliessenden Trägers paarweise einander gegenüberliegend verbunden sind, wobei die Wandung des Trägers durchbrechende 
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 Luftaustrittsschlitzen (2) vorgesehenen, Luftdurchtrittsöffnungen (4,7) zur Montage von Klimageräten (5) bzw. 

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Claims (1)

  1. Ventilatoren (6) an der (den) Seitenfläche (n) und/oder an der Unterseite des Träges ausgebildet sind, und dass gegebenenfalls zusätzliche Öffnungen (11) zum Anschluss von Lufthauptkanälen (12), vorzugsweise an der Oberseite des Trägers, vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT995771A 1970-12-14 1971-11-18 Luftkanalträger aus spannbeton AT322171B (de)

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