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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auspressen von Zitronen- oder andern Frucht-Scheiben, bestehend aus zwei aneinander angelenkten Pressplatten, welche aufeinanderklappbar und mittels angeformter Griffstücke gegen die dazwischen gelegte Frucht- bzw. Zitronen-Scheibe pressbar sind, wobei die eine Pressplatte erhöhte
Zerreissglieder und die andere entsprechend geformte Durchbrechungen aufweist.
Ein derartiges Gerät ist bereits aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 111. 677 bekanntgeworden, wobei es sich bei dieser bekannten Anordnung jedoch um kein spezielles Gerät zum Auspressen von Frucht-Scheiben handelt.
Bei dieser bekannten Anordnung sind an der einen Pressplatte Zerreisszapfen und in der andern zugeordnete
Ausnehmungen vorgesehen, die einem Aufreissen des Fruchtfleisches einerseits und einem leichten kontrollierten
Abfliessen des Fruchtsaftes anderseits dienen sollen.
Abgesehen von ihrer unhandlichen Grösse und ihrem komplizierten Aufbau hat eine Anordnung nach der franz. Patentschrift Nr. 1. 111. 677 den Nachteil, dass die exakte Zuordnung der Zapfen und Ausnehmungen einen relativ grossen Fertigungsaufwand bedingt ohne ein vollständiges Aufreissen aller Fruchtfleischzellen und dementsprechend das vollständige Auspressen des Saftes zu gewährleisten. Darüberhinaus besteht bei der
Anordnung nach der franz. Patentschrift Nr. 1. 111. 677 der Nachteil, dass bei einer Verwendung zum Auspressen von Zitronen-Scheiben auch der Schalenrand mit zerrissen und ausgepresst wird und somit die unerwünschten Bitterstoffe der Zitronenschale mit in den ausgepressten Zitronensaft gelangen.
Bei einer aus der Schweizer Patentschrift Nr. 306010 bekanntgewordenen Zitronenscheibenpresse weist die eine Pressplatte nach innen gerichtete Vorsprünge und die andere entsprechende Eindellungen auf. Die damit erzielbare Zerreisswirkung ist jedoch noch wesentlich geringer als diejenige, die mit einer Anordnung nach der franz. Patentschrift Nr. 1. 111. 677 erzielt werden kann. Aus diesem Grund ist ein völliges, und insbesondere auch sauberes spritzfreies Auspressen von Zitronen-Scheiben mit einer Anordnung gemäss der Schweizer Patentschrift Nr. 306010 nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bei einfachster Herstellbarkeit ein müheloses und völliges Auspressen von Frucht-Scheiben ermöglicht und dabei neben einem möglichst spritzfreien Auspressen des Fruchtsaftes eine etwa vorhandene Schale weitgehend unbeschädigt lässt.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Durchbrechungen linienförmig und die Zerreissglieder als Messer ausgebildet sind und dass der bogenförmige, die Schale der eingelegten Scheibe aufnehmende Randbereich der Pressplatten in an sich bekannter Weise frei von Durchbrechungen bzw.
Zerreissgliedern ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass neben einem völligen Entsaften der eingelegten Scheibe der ausgepresste Saft durch die Durchbrechungen der einen Pressplatte leicht abfliessen kann und der Rand der Zitronen-Scheibe od. dgl. von den Zerreissgliedern nicht erfasst wird, mithin nahezu unbeschädigt bleibt, wodurch das Entnehmen des Scheibenrestes wesentlich erleichtert wird. Darüberhinaus wird dadurch selbstverständlich die Gefahr ausgeschaltet, dass unerwünschte Säfte aus der Schale in den Fruchtsaft gelangen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Hiebei zeigt : Fig. l eine geöffnete Presse gemäss der Erfindung und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in geöffnetem Zustand.
Die Handpresse besteht aus der unteren Pressplatte-a--und der oberen Pressplatte-b-. An jeder Pressplatte ist ein geeignetes Griffstück --c-- angeformt.
Die untere Pressplatte ist mit linienförmigen Durchbrechungen--g bzw. i--versehen, denen der Art, der
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der eingelegten Frucht-, z. B. Zitronen-Scheibe, zu liegen kommt, frei von Durchbrechungen und frei von Zerreissgliedem. Die Schale wird also nicht zerschnitten. Infolgedessen wird neben der Verhinderung des Eindringens von Bitterstoffen aus der Schale in den Fruchtsaft das Entnehmen des Scheibenrestes erleichtert.
Es ist selbstverständlich, dass es auf die Form der Frucht-, z. B. Zitronen-Scheibe nicht ankommt. Es können sowohl halbmondförmige als auch runde Frucht-, z. B. Zitronen-Scheiben mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung ausgepresst werden.
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