DE815382C

DE815382C - Zitronenschnittenpresse

Info

Publication number: DE815382C
Application number: DEB2418A
Authority: DE
Inventors: Willi Battke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-07
Filing date: 1950-03-07
Publication date: 1951-10-01

Description

Es sind bereitsZitronenschnittenpressen bekannt, die aus zwei etwa halbkreisförmigen, an ihrer vorderen geraden Seite gelenkig verbundenen Preßplatten bestehen und deren halbkreisförmige Kanten einen aufwärts gebogenen Rand aufweisen. Bei diesen Pressen ist die untere Preßplatte ähnlich einem kleinen Rost ausgebildet und darunter eine löffelartige Saftauffangvorrichtung angeordnet. Diese Pressen besitzen den Nachteil, daß sich die rostartige Zwischenplatte bei längerem Gebrauch durchdrückt, sich auch Zitronenkerne zwischen die Roststäbchen drücken und so die Reinigung erschweren. Der dritte Teil, die Saftauffangvorrichtung, ist bei sinngemäßer Konstruktion der Presse vermeidbar, und es bietet der Fortfall derselben eine verhältnismäßig wesentliche Materialersparung und einfachere Handhabung der Presse.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der aufwärts gebogene Rand der unteren Preßplatte sich nicht auf den halbkreisförmigen Teil der Platte beschränkt, sondern die gesamte untere Preßplatte umschließt. Dadurch bildet die untere Preßplatte gleichzeitig die Saftauffangvorrichtung. Um zu vermeiden, daß der ausgepreßte Saft fehl läuft oder die Zitronenschale umspült, sind in dem Boden der unteren Preßplatte parallel laufende, als kleine Kanäle wirkende Rillen angeordnet, die in eine quer laufende Saftauffangrille an der Breitseite vor dem Scharnier münden. An den beiden Enden dieser Saftauffangrille ist der nach aufwärts gebogene Rand der unteren Preßplatte zu zwei kleinen Ausgußtüllen ausgearbeitet, eine links und eine rechts der Saftauffangrille. Das hat den Vorteil, daß bei Handhabung dieser neuen Presse diese den Linkshändern, hauptsächlich aber Armamputierten besser zur Hand liegt.
Fig. i zeigt die untere Preßplatte im Grundriß, Fig. 2 die seitliche Ansicht derselben; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt derselben an der Schnittlinie a-a der Fig. i ; Fig. 4 zeigt die obere Preßplatte im Grundriß, Fig. 5 die seitliche Ansicht derselben; Fig. 6 zeigt die seitliche Ansicht der Presse mit eingelegter Zitronenschnitte und Fig. 7 die geöffnete Presse im Grundriß. Die Vorrichtung besteht aus zwei durch ein Scharnier b verbundenen etwa halbkreisförmigen Preßplatten c und d, an deren unterer Platte c ein aufwärts gebogener, ringsum laufender Rand e angeordnet ist. In der unteren Preßplatte c sind eine Anzahl parallel laufender Rillen f eingepreßt, die in eine an der Breitseite ausgebildete Saftauffangrille g münden. Am Rand eist an den beiden Enden der Saftauffangrille g je eine kleine Ausgußtülle h angeordnet.
Die Handhabung der Preßvorrichtung ist folgende: Zwischen den beiden Preßplatten c und d wird eine segmentförmige Zitronenschnitte eingelegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, und vermittels der an den Preßplatten befindlichen Griffe ausgedrückt. Der durch den Preßdruck abfließende Saft preßt sich nun durch die Rillen f nach der an der vorderen Breitseite gelegenen Saftauffangrille g und kann von hier aus nach Bedarf durch eine der Ausgußtüllen h den betreffenden Speisen oder Getränken zugeführt werden. Durch den ringsum laufenden Rand e wird es auch bei angepreßten Zitronenschnitten vermieden, daß Teile des Saftes nutzlos verlorengehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.Zitronenschnittenpresse,bestehend aus zwei etwa halbkreisförmigen, an den geraden Seiten gelenkig verbundenen Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßplatte (c) mit einem ringsum laufenden, aufwärts gebogenen Rand (e) versehen ist, der an den Enden einer Saftauffangrille (g) zu zwei sich gegenüberliegenden Ausgußtüllen (h) ausgebildet ist.
2. Zitronenschnittenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der unteren Preßplatte (c) mit mehreren parallel zueinander laufenden Rillen (f) und einer an der Breitseite quer zu den Rillen (f) verlaufenden Saftauffangrille (g) versehen ist, damit der durch den Preßdruck auf eine Zitronenschnitte ablaufende Saft durch die Rillen (f) in die Saftauffangrille (g) geleitet wird und von hier zweckentsprecjiend durch eine der beiden Ausgußtüllen (h) abgegossen werden kann.