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Maschinelle Ablegevorrichtung der Glastafeln bei Bievezschen Glasstrecköfen.
Es sind Glasstrccköfen bekannt, bei welchen die Glastafeln durch über Kettenräder laufende endlose Gelenkketten durch den Kühlkanal gezogen und dann auf einen kippbaren Rahmen geschafft werden, um durch diesen von den Ketten abgehoben und in annähernd senkrechte Lage aufgerichtet zu werden. Aus dieser Stellung können die Scheiben leicht aufgenommen und fortgeschafft werden. Diese Kühlöfen besitzen den Übelstand, dass die Ketten bereits nach kurzer Zeit infolge der sich geltend machenden Abnutzung langer werden und dann leicht von den Kettenrädern abrutschen können, falls der Abstand der beiden gegenüberliegenden Kettenräder der Verlängerung der Gelenkkette nicht entsprechend verändert wird.
Da meist mehrere Ketten (vier bis ftinf) zur Anwendung gelangen, deren Abnutzung eine verschiedene ist, so kann dem gekennzeichneten überstand nur in un- vollkommener Weise dadurch entgegengetreten werden, dass der Abstand je zwei gegenüber- Hegonder Kettenräder veränderbar eingerichtet ist.
Die Erfindung bezweckt deshalb einen schwingenden Ablegerahmen anzuordnen an
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Gtastafetn durch den Ktihlkanal nicht durch Gelenkketten, sondern durch einen, einmal in seiner Längsrichtung hin und her, sodann in der dazu. senkrechten Richtung auf und nieder bewegbaren Rahmen bewilkt wird. An diesen Rahmen soll sich also eine kippbar gelagerte, ebenfalls rahmenartig ausgebildete Ablegevorrichtung anschliessen, durch welche die Tafeln nahezu senkrecht aufgerichtet und in eine solche Lage gebracht werden, dass sie, ohne von dem Arbeiter berührt zu werden, mittels einer geeigneten Tragvorrichtung gefahrlos abgetragen werden können.
Die Erfindung besteht nun in der Anordnung von oben offenen Einschnitten, Lücken, Zwischenräumen oder dgl. in dem aus dem Ofen heraustretenden Endteile des hin und her gehenden Rahmens, u. zw. in solcher Anordnung zu den die (Hastafeln aufnehmenden Teilen des schwingenden Rahmens, dass diese Teile beim Vorziehen des hin und her gehenden Rahmens aus dem Ofen durch die Einschnitte oder dgl. unmittelbar unter die Glastafeln, d. h. über den angehobenen und darnach zu senkenden Rahmen treten können und auf diese Weise die Glastafeln aufnehmen.
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Antrieb vorsehen sein kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass, sobald das Schneckenrad 14 nach der einen oder anderen Richtung gedroht wird, der das Muttergewinde tragende Toil 11 mit der Gabol 10 und der Stange 9 entsprechend gehoben oder gesenkt, hiedurch
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Welle 7 durch die Stangen 16 auf die anderen Winkelhebel 6, 5, sowie auf die Stangen 3 und die Wellen 1 Übertragen wird. Die Wellen 1 mit den Rollen 2 können daher durch Drehung des Schneckenrades 14 gehoben und gesenkt worden.
Der die Stangen 17 bes Auszugswerkes verbindende Rahmenteil 18 besitzt an den beiden Enden (Fig. 5) die Schleife 19, in welche der Teil 20 des hebens 22 eingreift. Letzterer ist auf einer drehbar gelagerten Welle 21 befestigt. Auf der Wolle 21 ist der Hebel S. ? befestigt, welcher durch Gelenkstange 24 und die mit ihm scharnierartig ver- bundene Gabel 25 mit dem Teil 26 in Verbindung steht. Letzterer besitzt das Mutter-
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durch Betätigung der Schnecke 80 nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wird der Teil 26 mit der Gabe ! 2. 5 und der Stange, 24 gehoben oder gesenkt und hiedurch unter Vermittlung dos Hebe) s 23 die Welle 2J ! und durch letztere auch der Hebel 22 ontsprechend gedreht.
Wenn letzterer aus der vollausgezeichneton Stellung (Fig. 1) in die punktiert gezeichnet). gelangt, wird er mit seinem Teil 20 den die Stangen 17 vorbindenden Rahmenteil18nachvorneziehen.
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ist der Gewichtshebel 38 befestigt, welcher durch das Gegengewicht 39 belastet ist. Auf der Welle 32 ist ferner das Zahnrad 40 befestigt, welches mit dem Zahnrad 41 kämmt. Durch thrhung der Zahnräder 40, 41 kann die Welle 32 und mit derselben die Rahmenstangen 36 um die Achse der Welle 32 nach aufwärts oder abwärts gekippt worden.
Der vordere Rahmenteil 18 des Auszugswerkes ist mit Ausschnitten 42 versehen
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rahmensgesenktwerdenkönnen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem von dem niedergekippten Ablegerahmen die Glastafel entfernt ist, wird derselbe durch Betatigung der Zahnräder 40, 41 hochgekippt. Sodann worden die die Glastafeln tragenden Stangen J7 durch Betätigung des Schneckenrades 74 gehoben und durch Betätigung des Schneckenrades 2. vorgezogen.
Hierauf werden durch entgegengesetzte Be-
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gesenkt, wobei die Aussparungen- an den Stangen 36 so weit nach unten gleiten, bis die auf den Stangen 17 ruhende vorderste Glastafel auf die Stangen 36 zu liegen kommt.
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die Stangen 17 wieder in den Kühlkanal zurückgeschoben und der die Glastafel tragende Ablegerahmen durch entgegengesetzte Betätigung der Zahnräder 40, 41 nach unten in die durch punktierte Linien angedeutete Stellung (Fig. 1) gekippt, worauf die Tafeln mittels einergeeignetenTragvorrichtunggefahrlosabgetragenwerdenkönnen.
Ks ist selbstverständlich, dass der Antrieb, statt wie in der Zeichnung dargestellt, durch Kurbeln von Hand aus u. dgl. auch durch mechanische Kraft, z. B. von einem Elektromotor aus, erfolgen kann.