AT29230B - Maschinelle Ablegevorrichtung der Glastafeln bei Bievezschen Glasstrecköfen. - Google Patents

Maschinelle Ablegevorrichtung der Glastafeln bei Bievezschen Glasstrecköfen.

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AT29230B
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Ferd Von Poschinger Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschinelle Ablegevorrichtung der   Glastafeln   bei Bievezschen   Glasstrecköfen.   



   Es sind Glasstrccköfen bekannt, bei welchen die Glastafeln durch über Kettenräder laufende endlose Gelenkketten durch den Kühlkanal gezogen und dann auf einen kippbaren   Rahmen   geschafft werden, um durch diesen von den Ketten abgehoben und in annähernd senkrechte Lage aufgerichtet zu werden. Aus dieser Stellung können die Scheiben leicht aufgenommen und fortgeschafft werden. Diese Kühlöfen besitzen den Übelstand, dass die Ketten bereits nach kurzer Zeit infolge der sich geltend machenden Abnutzung langer werden und dann leicht von den   Kettenrädern   abrutschen können, falls der Abstand der beiden gegenüberliegenden Kettenräder der Verlängerung der Gelenkkette nicht   entsprechend   verändert wird.

   Da meist mehrere Ketten (vier bis ftinf) zur Anwendung gelangen, deren Abnutzung eine verschiedene ist, so kann dem gekennzeichneten   überstand     nur in un-   vollkommener Weise dadurch entgegengetreten werden, dass der Abstand je zwei   gegenüber-     Hegonder Kettenräder veränderbar eingerichtet   ist. 



   Die Erfindung bezweckt deshalb einen   schwingenden   Ablegerahmen anzuordnen an 
 EMI1.1 
   Gtastafetn   durch den   Ktihlkanal   nicht durch Gelenkketten, sondern durch einen, einmal in seiner Längsrichtung hin und her, sodann in der dazu.   senkrechten Richtung auf und   nieder bewegbaren Rahmen bewilkt wird. An diesen Rahmen soll sich also eine kippbar gelagerte, ebenfalls rahmenartig ausgebildete Ablegevorrichtung anschliessen, durch welche die Tafeln nahezu senkrecht aufgerichtet und in eine solche Lage   gebracht werden, dass   sie, ohne von dem Arbeiter berührt zu werden, mittels einer geeigneten Tragvorrichtung gefahrlos abgetragen werden können.

   Die Erfindung besteht nun in der Anordnung von oben offenen Einschnitten, Lücken, Zwischenräumen oder dgl. in dem aus dem Ofen heraustretenden Endteile des hin und her   gehenden Rahmens,   u.   zw.   in solcher Anordnung zu den die   (Hastafeln   aufnehmenden Teilen des schwingenden   Rahmens,   dass diese Teile beim Vorziehen des hin und her gehenden Rahmens aus dem Ofen durch die Einschnitte oder dgl. unmittelbar unter die Glastafeln, d. h. über den angehobenen und darnach zu senkenden   Rahmen   treten können und auf diese Weise die   Glastafeln   aufnehmen. 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Antrieb vorsehen sein kann.

   Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass, sobald das Schneckenrad 14 nach der einen oder anderen Richtung gedroht wird, der das Muttergewinde tragende Toil 11 mit der   Gabol 10 und   der Stange 9 entsprechend gehoben oder gesenkt, hiedurch 
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 Welle 7 durch die Stangen 16 auf die anderen Winkelhebel 6, 5, sowie auf die Stangen 3 und die Wellen 1 Übertragen wird. Die Wellen 1 mit den Rollen 2 können daher durch Drehung des Schneckenrades 14 gehoben und gesenkt worden. 



   Der die Stangen 17 bes Auszugswerkes verbindende Rahmenteil 18 besitzt an den beiden Enden (Fig. 5) die Schleife 19, in welche der Teil 20 des   hebens 22   eingreift. Letzterer ist auf einer drehbar gelagerten Welle 21 befestigt. Auf der Wolle 21 ist der   Hebel S. ? befestigt, welcher   durch Gelenkstange 24 und die mit ihm scharnierartig ver-   bundene   Gabel 25 mit dem Teil 26 in Verbindung steht. Letzterer besitzt das Mutter- 
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 durch   Betätigung   der Schnecke 80 nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wird der Teil 26 mit der   Gabe ! 2. 5 und   der Stange, 24 gehoben oder gesenkt und hiedurch   unter Vermittlung dos Hebe) s 23   die Welle   2J ! und durch letztere auch   der Hebel 22 ontsprechend gedreht.

   Wenn letzterer aus der vollausgezeichneton Stellung (Fig. 1) in die punktiert gezeichnet). gelangt, wird er mit seinem Teil 20 den die Stangen 17   vorbindenden   Rahmenteil18nachvorneziehen. 
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 ist der Gewichtshebel 38 befestigt, welcher durch das Gegengewicht 39 belastet ist. Auf der Welle 32 ist ferner das Zahnrad 40 befestigt, welches mit dem Zahnrad 41   kämmt.   Durch   thrhung der Zahnräder 40, 41   kann die Welle 32 und mit derselben die Rahmenstangen 36   um   die Achse der Welle 32 nach aufwärts oder abwärts gekippt worden. 



   Der vordere Rahmenteil 18 des Auszugswerkes ist mit Ausschnitten 42   versehen   
 EMI2.5 
 rahmensgesenktwerdenkönnen. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem von dem niedergekippten Ablegerahmen die Glastafel entfernt ist, wird derselbe durch Betatigung der Zahnräder 40, 41 hochgekippt. Sodann worden die die Glastafeln tragenden   Stangen J7 durch Betätigung   des Schneckenrades 74 gehoben und durch   Betätigung des Schneckenrades 2.   vorgezogen.

   Hierauf werden durch entgegengesetzte   Be-   
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   gesenkt, wobei die Aussparungen-   an den Stangen 36 so weit nach unten gleiten, bis die auf den Stangen 17 ruhende vorderste Glastafel auf die Stangen 36 zu liegen kommt. 
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 die Stangen 17 wieder in den Kühlkanal zurückgeschoben und der die Glastafel tragende Ablegerahmen durch entgegengesetzte Betätigung der Zahnräder 40, 41 nach unten in die durch punktierte Linien angedeutete Stellung (Fig. 1) gekippt, worauf die Tafeln mittels einergeeignetenTragvorrichtunggefahrlosabgetragenwerdenkönnen. 



     Ks ist selbstverständlich,   dass der Antrieb, statt wie in der Zeichnung dargestellt, durch Kurbeln von Hand aus u. dgl. auch durch mechanische Kraft, z. B. von einem   Elektromotor aus, erfolgen kann.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.8
AT29230D 1906-08-27 1906-08-27 Maschinelle Ablegevorrichtung der Glastafeln bei Bievezschen Glasstrecköfen. AT29230B (de)

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AT29230T 1906-08-27

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