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Lastenaufzug
Die Erfindung betrifft einen Lastenaufzug für Arbeiten auf Dächern, insbesondere Kaminarbei- ten, mit einem zwischen einer Dachstütze und einer tiefergelegenen Stelle gespannten Tragseil, einem auf diesem befindlichen über der Ladestelle einstellbarenAnschlag und einer gegen letzteren abgestütz- ten Laufkatze zum Tragen und Befördern der Last, welche Laufkatze zwischen der Befestigungsstelle eines über eine Umlenkrolle an der Dachstütze geführten und mit einer Winde auf-bzw. abwickelbaren
Zugseiles und einer Führungsrolle eine mit einer Rolle auf dem Zugseil abgestützte Kranflasche trägt, die an der der Laufkatze zugewendeten Seite einen die Seilrolle abdeckenden Puffer aufweist.
Bei bekannten als Schrägaufzüge ausgebildeten Vorrichtungen dieser Art sind Laufkatzen mit einer Rolle für das Zugseil in Verwendung, die eigene Bremsvorrichtungen haben, die beim Heben der Lasten wirksam sind und ausser Funktion gesetzt werden müssen, sobald die Laufkatze auf dem Tragseil hoch- gezogen werden soll.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben aber auch den Nachteil, dass sich bei Abwärtsfahrt nicht belasteter Kranflasche diese von der Laufkatze löst, was unerwünscht ist und zu Unfällen führen kann.
Demgegenüber sieht die Erfindung eine wesentliche Verbesserung der bekannten Vorrichtungen dadurch vor, dass die Laufkatze ausser der Führungsrolle für das Zugseil eine weitere, tiefer angeordnete Hilfsrolle besitzt, wobei das Zugseil die Führungsrolle übergreift, die Hilfsrolle dagegen untergreift.
Durch diese Massnahme wird nicht nur eine besonders sichere Führung des Zugseiles an der Laufkatze gewährleistet, sondern auch erreicht, dass bis zu einer Neigung des Tragseiles von 1450 zur Vertikalen keine vorzeitige Lösung der Kranflasche von der Laufkatze bei deren Abwärtsfahrt erfolgt, selbst wenn die Kranflasche schwer belastet ist, u. zw. deshalb, weil das Zugseil durch die besondere Anordnung dererfindungsgemässen Hilfsrolle einen S-förmigen Weg beschreibt, der zu einer Selbsthemmung des Seiles führt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemässe Laufkatze samt Anschlag auf dem Tragseil in Seitenansicht, Fig. 2 schematisch eine mit einer erfin dungsgemässen Laufkatze ausgestattete Anlage in Seitenansicht und Fig. 3 bis 5 entsprechende schematische Ansichten der Anlage in verschiedenen Bewegungsphasen.
Fig. 1 zeigt deutlich, dass die Laufkatze --1-- innerhalb eines länglichen Körpers --2-- zwei obere Laufrollen-3, 4- besitzt, die auf dem Tragseil --5-- aufsitzen und deren Dtehachsen-6, 7von fingerartigen Lagerstellen-8, 9-von oben her umfasst sind. Der Körper --2-- weist an seinem talseitigen Ende eine Platte --10-- auf, die in unterer Belastungsstellung der Laufkatze --1-- gegen eine Platte --11-- eines auf dem Tragseil ein-und feststellbaren Anschlages --12-- anliegt.
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und erfindungsgemäss eine etwas tiefer in der Laufkatze-l-gelagerte Hilfsrolle-16-umgreift.
Auf das zwischen dem Stift --13-- und der Führungsrolle --15-- vorhandene Zugseil ist eine Kranflasche --17-- mit einer Seilrolle --18-- aufgehängt, die nach oben hin durch einen Puffer-19-- abgedeckt ist. Dieser ist dazu bestimmt, beim Anheben einer Last in Pfeilrichtung gegen eine verstärkte
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