DE8801828U1

DE8801828U1 - Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten

Info

Publication number: DE8801828U1
Application number: DE8801828U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-12
Filing date: 1988-02-12
Publication date: 1988-06-09

Description

H. ANTON

-Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten-

BESCHREIBUNG;

Titel: -Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten-Gattung des Anmeldungsgegenstandes: Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten nach dem Oberbegriff es Anspruchs.

Angaben zur Gattung: Hebezeuge und .Ähnliches unter Garagendecken ermöglichen eine platzsparende Lagerung von sperrigen Arbeite- und/ oder Freizeitgerät en und zugleich eine einfache und rasche Hontage von diesen Lasten, die auf dem Autodach transportiert werden.

IG Stand der Technik: Es ist bekannt, daß man zu diesem Zweck z.B. Haken und/oder Gurte oder ein rahmenartiges Gestell an der Garagendecke befestigt um die Dachlasten in dem Raum oberhalb des Autodaches zu verstauen. Es gibt dazu bereits Vorrichtungen, die mit Hilfe von Gurten, welche einseitig fest mit der Decke und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein, an der Decke befestigtes Klemmschloß, Lasten aufnehmen.

Kritik: Dabei ist es allerdings nicht möglich als einzelne Person die Last mit samt dem Dachständer sicher und präzise au£ das Autodach aufzusetzen.

Es muß entweder der Dachständer vorher montiert werden und anschließend die Last mit mindestens zwei Personen abgelassen werden; oder wenn die Last mit samt dem Dachständer aufgesetzt werden soll ist für die fachgerechte Durchführung dieser Arbeit eine dritte Person notwendig. Außerdem wird beim Auf- bzw. Abbewegen der Gurt unter der Last (z.B. Surfbrett) rutschen müssen, was zu einer Beschädigung/Abnutzung empfindlicher Oberflächen führen »ctann. Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl den Aufwand (erforderliche Zeit und Pereonenanzahl) und sogleich das Beschädigungsrisiko (Auto und Last) bei der Montage von Dachlasten zu minimieren, als auch eine stabile und sichere Aufbewahrung derselben zu garantieren. Lösung: Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein-

'•5 richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Ansprüche» gelöst.

H. ANTON

-Hebevorrichtung für KFZ-Daohlasten- «Blatt 2-

Braielbare Vorteilet Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einsige Person in der Lage ist, die Dachlast ohne großen Kraftaufwand he-

/\o ben und senken zu können und in jeder gewünschten Höhe verweilen zu lassen ohne die Kurbel der Winde halten zu müssen. Dies garantiert eine präzise Steuerung der Last ohne Gefahr von Kratzern am Autodach. Desweiteren bietet die Hebevorrichtung den Vorteil, daß das Seil fest am Dachständer oder wahlweise feet an der Last eingehängt wird und somit kein Verschleiß durch Aneinanderreihen von Tragegurt und Last auftritt.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die Kurbel auch unter Lust abnehmbar ist, dadurch wird eine unbefugte Benutzung in allgemein zugänglichen Garagen (z.B. Tiefgaragen) ausgeschlossen. Beschreibung des AusfUhrungsbeispiels: Ein AusfUhrungiibeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Figur I zeigt die auf dem Autodach abgesenkte Last (8).

Figur II zeigt die angehobene Last (8), die in diesem Zustand aufbewahrt werden kann.

Für die Montage sind nur noch drei Schritte notwendig» 1. Absenken der Last (8) mit Hilfe der Winde (1). 2« Befestigungselemente (10) des Dachständers (9) einhängen und festdrehen.

3. Seile (2, 3, 4) der Hebevorrichtung aushängen. Figur III zeigt schematisch eine mögliche Führung der Seile (2, 3, 4).
Figur IV ist eine Ansicht von Figur III.

Dadurch, daß die Seile (2, 3» 4)z.B. durch Seilklemmen (7) untereinander verbunden sind, ergibt sieh bei der Bewegung des Seils 4, um einen Betrag As, ebenfalls für die Seile (2, 3) eine Bewegung des gleichen Betrags As. Somit wird die Last stabil in einer, zum Autodach parallelen Ebene in vertikaler Richtung auf- und abbewegt.

Falls beim Absenken der Last (8) das Befestigungselement (10) des Dachständers (9) nicht genau mit der Ankoppeleinrichtung (z.B. Dachrinne) (11) des KFZ¹S (12) fluchten sollte,

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-Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten- -Blatt 3-

eo kann durch eine geringe Kraft (F) die Last so manövriert werden, daß sie sicher in der Ankuppeleinriohtung (11) eintastet.

Siehe dazu auch Figur V.

Diese Minimierung des Verschiebe-Kraftaufwonde* (F) wird Erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Seilrollen direkt GO unter der Decke befestigt sind und somit eine große freie Seillänge (1) erzielt wird.

Bei angehobener L*et verkürzt sich diese Seillänge (1) und die Last (8) wird somit auch gegen Verschiebungen (w) in der horizontalen Ebene stabil. Figur VI zeigt die Kraftverhältnisse.

Geometrie:

Kräfte: tan«. = -£- ,

für kleine Winkel gilt: daraus folgt:

*sin s**	F TT
tan«, a	tanoc
*sinot»"**	W
F	G ·
F	1

SC daraus folgt:

1 Winde mit Lastdruckbreme oder alt.motorgetriebene Winde

2 Seil, vorne

3 Seil, hinten links

4 Seil, hinten rechts ⁹⁵ 5 Seilrolle

6 Schwenkbereich des Garagentors ? Seilklemmen

8 Last

9 Dachständer

10 Befestigungselemente des Dachständers

11 Einkoppeleinrichtung des KFZ's

12 KFZ

13 Decke

M. ANTON

-Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten- -Blatt 4-

F Verechiebekraft S Seilkraft G Oewichtekraft w Vereohiebung 1 Seillange Anhang I:

Beschreibung von Lastdruckbremsen aus: Hellmut Ernst,

Die Hebezeuge Band I

Verlag: Vieweg & Sohn, Braunschweig Anhang II:

Beschreibung einer Handwinde mit Lastdruckbremse aus: Hellmut Ernst,

Die Hebezeuge Band II Verlag: Vieweg & Sohn, Braunschweig

Claims

&EEgr;.&Agr;&Ngr;&Tgr;&Ogr;&Ngr; -Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten- SCHÜTZANSPRÜCHE;

1. Hebevorrichtung für KFZ-Dachlasten, die unter eine Garagendecke montierbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei durch Seilklemmen untereinander verbundenen Lastaufnahmeseilen best3ht,die über Seilrollen geführt sind.

2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile mit einer an der Wand montierbaren Hand-Winde verbunden sind,die eine Lastdruckbremse aufweist.

3. Hebevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Kurbel der Winde abnehmbar gehalten ist.

4. Hebevorrichtung nach Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Seile mit einer Motor-Winde verbunden sind.