DE4431953B4 - Innenbefahrvorrichtung für Brennräume oder Großbehälter - Google Patents

Innenbefahrvorrichtung für Brennräume oder Großbehälter Download PDF

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Abstract

Innenbefahrvorrichtung in Form einer länglichen Arbeitsbühne (1), für große Kammern (16), mit einem quadratischen Grundriss, aufweisend zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (17, 18), die unten in zwei trichterförmig gegeneinander geneigte Schrägwände (19, 20) übergehen, welche wiederum unten einen Einführschlitz (21) für die Arbeitsbühne ausbilden, wobei die Arbeitsbühne (1) an jedem Längsende je einen motorisch angetriebenen Seilzug aufweist, zum Anschluss an zwei an zwei benachbarten Ecken (A, B, C, D) der Kammer (16) angeordneten Aufhängeeinrichtungen (22, 23, 25, 26) befestigten Tragseilen (7), um die Arbeitsbühne (1) vertikal an der zwischen den benachbarten Ecken (A, B, C, D) liegenden Seitenwand zu verfahren, wobei die Arbeitsbühne (1) mindestens an einem ihrer Längsenden zusätzlich mit einem Handseilzug (10) zum Anschluss an ein drittes Tragseil (7) ausgerüstet ist, zum Befestigen an einer Aufhängevorrichtung (22, 23, 25, 26) einer dritten Ecke (A, B, C, D).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Innenbefahrvorrichtung in Form einer länglichen Arbeitsbühne für große Kammern, mit einem quadratischen Grundriss, aufweisend zwei sich gegenüberliegende Seitenwände, die unten in zwei trichterförmig gegeneinander geneigte Schrägwände übergehen, welche wiederum unten einen Einführschlitz für die Arbeitsbühne ausbilden, wobei die Arbeitsbühne an jedem Längsende je einen motorisch angetriebenen Seilzug insbesondere in Form einer Treibscheibenwinde aufweist, zum Anschluss an zwei an zwei benachbarte Ecken der Kammer angeordneten Aufhängevorrichtungen befestigten Tragseilen, um die Arbeitsbühne vertikal an der zwischen den benachbarten Ecken liegenden Seitenwand zu verfahren.
  • Eine derartige Innenbefahrvorrichtung zum Befahren eines Brennraumes eines Wärmekraftwerkes oder einer Müllverbrennungsanlage oder eines Großbehälters von Wasch- und Absorberanlagen ist bekannt.
  • Eine derartige Innenbefahrvorrichtung ist bekannt. Solche Innenbefahrvorrichtungen werden zu Wartungs- oder Reparaturzwecken eingesetzt, was im folgenden am Beispiel eines Brennraumes mit unterem Arbeitsbühnen Einführschlitz erläutert wird. Solche Brennräume besitzen im allgemeinen einen quadratischen oder rechteckigen Grundriß, wobei zwei sich gegenüberliegende Brennraumwände unten in zwei schräg einwärts und abwärts gerichtete Trichterwände übergehen, die einen unteren Einführschlitz zur Einbringung der Arbeitsbühne begrenzen. An seinen oberen Ecken ist der Brennraum mit Aufhängeeinrichtungen für je ein Tragseil und ein Sicherheitsseil ausgerüstet. Die in den Schlitz eingebrachte Arbeitsbühne wird an zwei, jeweils der zu bearbeitenden Brennraumwand zugeordnete Tragseile angeschlossen, wonach die Arbeitsbühne diese Brennraumwand abfährt. Zur Bearbeitung einer nächsten Brennraumwand wird die Arbeitsbühne wieder abgesetzt und an die dieser nächsten Brennraumwand zugeordneten Tragseile angeschlossen. Um die Brennraumwände zu bearbeiten, die quer zum Einführschlitz gerichtet sind, muß die Arbeitsbühne um 90 Grad gedreht werden, was durch Anschluß der Arbeitsbühne an die entsprechenden Tragseile ausgeführt wird. Wenn die Arbeitsbühne wieder aus dem Brennraum herausgebracht werden soll, muß sie in eine zum Einführschlitz parallele Lage zurückgedreht werden. Ein solches Zurückdrehen ist ebenfalls erforderlich, wenn die Arbeitspersonen die Arbeitsbühne verlassen wollen, da dies nur nach Absetzen der Arbeitsbühne in einer solchen Positionierung möglich ist. Das Drehen und insbesondere das Wiederzurückdrehen der Arbeitsbühne verlangen bisher den Einsatz mehrerer Personen, die insbesondere beim Zurückdrehen unter erheblichem Kräfteaufwand mittels zusätzlicher Handseilzüge die Arbeitsbühne in die gewünschte Richtung zurückdrehen müssen. Diese Arbeiten sind zeitaufwendig und verlängern damit die Stillstandszeiten des Wärmekraftwerkes oder dgl..
  • Aus der DE 38 14 961 C2 ist eine Innenbefahrvorrichtung für große Kammern vorbekannt. Diese Vorrichtung besitzt eine längliche Arbeitsbühne. An den Längsenden der Arbeitsbühne sind an der Kammerdecke aufgehängte Tragseile vorgesehen.
  • Die DD 289 184 A7 beschreibt eine Arbeitsbühne mit einem kreiszylindrischen Querschnitt, die den Querschnitt eines kreiszylindrischen Behälters vollständig ausfüllt. Am Rand der kreisförmigen Arbeitsbühne sind sechs Tragseile in gleichmäßigem Winkelversatz angeordnet, die im Zentrum der Decke des Behälters sind.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Innenbefahrvorrichtung und der dort geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Innenbefahrvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass ihr Drehen und insbesondere ihr Zurückdrehen mit geringem Personal- und Kraftaufwand und in wesentlich kürzeren Zeiten durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Arbeitsbühne mindestens an einem ihrer Längsenden zusätzlich mit einem Handseilzug zum Anschluß an ein drittes Tragseil ausgerüstet ist. Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, eine neben einer Brennraumwand hängende Arbeitsbühne an einem ihrer Längsenden zusätzlich an ein zweites Tragseil anzuschließen, das an der diesem Arbeitsbühnenlängsende diametral gegenüberliegenden Brennraumecke herabgelassen ist. Dabei wird das zunächst senkrecht herabhängende, die Arbeitsbühne bisher tragende Tragseil – nach Absetzen der Arbeitsbühne oder nach Aufhängung der Arbeitsbühne an einem Sicherheitsseil – aus dem motorisch angetriebenen Seilzug, in der Regel einer Treibscheibenwinde, herausgezogen und in den Handseilzug eingeführt, während das von der diametral gegenüberliegenden Ecke herangezogene zusätzliche Tragseil in die Treibscheibenwinde eingeführt wird. Unter schrittweisem Einschalten der Treibscheibenwinde und schrittweisem Nachlassen des in den Handseilzug eingeführten Tragseiles kann nunmehr die Arbeitsbühne um 90 Grad geschwenkt werden, wobei die erforderlichen Kräfte nunmehr von der motorisch angetriebenen Treibscheibenwinde aufgebracht werden, während nur noch der Handseilzug von einer Person schrittweise zu lösen oder wieder zu schließen ist. Da das durch den Handseilzug verlaufende Tragseil nur nachgelassen werden muß, braucht die Bedienungsperson keine nennenswerte Kraft mehr aufzubringen. Wie praktische Erprobungen gezeigt haben, kann eine erfindungsgemäß ausgerüstete Innenbefahrvorrichtung in wesentlich kürzeren Arbeitszeiten gedreht und insbesondere wieder zurückgedreht werden.
  • Arbeitsbühnen der gattungsgemäßen Art sind üblicherweise aus Sicherheitsgründen an ihren beiden Längsenden ferner mit einer Fangvorrichtung zum Anschluß an jeweils ein Sicherheitsseil ausgerüstet. Um auch bei dem vorbeschriebenen "motorischen" Drehen der Innenbefahrvorrichtung die Sicherheitsbedingungen voll aufrecht erhalten zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Arbeitsbühne an ihrem mit dem Handseilzug ausgerüsteten Längsende eine dritte Fangvorrichtung zum Anschluß an ein drittes Sicherheitsseil aufweist.
  • Da beim Drehen und Zurückdrehen der Arbeitsbühne die Tragseile und Sicherheitsseile in unterschiedlichen Schräglagen zur Arbeitsbühne hin verlaufen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Arbeitsbühne im Bereich ihres Schutzdaches für jedes Tragseil und ggfs. Sicherheitsseil je einen stabilen Seilumlenkring aufweist, der vorteilhafterweise trichterförmig ausgebildet sein kann.
  • Eine Innenbefahrvorrichtung nach der Erfindung und ihre Handhabung beim Drehen und Zurückdrehen werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine in einen großen Brennraum eingebrachte Arbeitsbühne nach der Erfindung, in Stirnansicht gesehen,
  • 2 in Seitenansicht ein Längsende der Arbeitsbühne, und
  • 3 bis 13, abwechselnd in Draufsicht und in Seitenansicht, verschiedene Stellungen der Arbeitsbühne zur Erläuterung ihrer Handhabung.
  • Die Innenbefahrvorrichtung umfaßt eine längliche Arbeitsbühne 1, die in der Praxis eine Länge bis zu 13 Meter aufweisen kann. Die Arbeitsbühne 1 besitzt eine begehbare Plattform 2, ein Schutzdach 3 und Seitengeländer 4, wobei in 2 das vordere Seitengeländer weggelassen ist. An jedem Längsende ist die Arbeitsbühne 1 in üblicher Weise mit einem motorisch angetriebenen Seilzug, in der Regel einer Treibscheibenwinde 5, und mit einer Fangvorrichtung 6 ausgerüstet. Ein Tragseil 7 ist durch die Treibscheibenwinde 5 geführt, so daß beim Einschalten der an beiden Längsenden vorgesehenen Treibscheibenwinden 5 die Arbeitsbühne 1 an den Tragseilen 7 auf und ab gefahren werden kann. Durch jede Fangvorrichtung 6 ist ein Sicherheitsseil 8 geführt, das ebenfalls durch einen der Fangvorrichtung 6 zugeordneten Handseilzug 9 hindurch geführt ist, mit welchem nach einer evtl. Arretierung die Fangvorrichtung 6 wieder von Hand gelöst werden kann. Soweit bisher beschrieben, handelt es sich um eine übliche Arbeitsbühnenausrüstung.
  • Der Erfindung zufolge ist an einem der Längsenden der Arbeitsbühne 1 zusätzlich ein Handseilzug 10 angeordnet, über welchen die Arbeitsbühne 1 an ein weiteres Tragseil 7 angeschlossen wird. Mittels eines Handhebels 12 kann dieser Handseilzug 10 in Wirkstellung, d.h. in Brems- oder Halteposition, oder in eine Freigabeposition gebracht werden. Ferner ist an diesem Längsende der Arbeitsbühne eine weitere Fangvorrichtung 13 zum Anschluß an ein weiteres Sicherheitsseil 8 vorgesehen. Im Bereich des Schutzdaches 3 sind jeweils von einem Seilumlenkring 15 begrenzte Durchtrittsöffnungen für die Seile 7, 7 und 8, 8 vorgesehen, die nach unten hin trichterförmig eingezogen sind, so daß auch schräg gerichtete Seile senkrecht in die Treibscheibenwinde 5, den Handseilzug 10 und die Fangvorrichtungen 6, 13 einlaufen.
  • Die 1 und 3 veranschaulichen einen Brennraum 16, der im oberen Bereich einen quadratischen Grundriß aufweist. Zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 17, 18 gehen unten in zwei trichterförmig gegeneinander geneigte Schrägwände 19, 20 über, die unten einen Einführschlitz 21 zum Einbringen der Arbeitsbühne 1 aufweisen. An jeder oberen Ecke A, B, C, D des Brennraumes 16 ist jeweils eine Aufhängeeinrichtung 22, 23, 24, 25 für jeweils ein Tragseil 7 und ein Sicherheitsseil 8 angeordnet.
  • Nach Einbringen in den Arbeitsschlitz 21 wird die Arbeitsbühne 1 an die in den Ecken A, C von den Aufhängeeinrichtungen 22, 24 herabhängenden Trag- und Sicherheitsseile angeschlossen. Beim Hochfahren fährt die Arbeitsbühne 1 über die Schrägwand 19 zur zugehörigen Seitenwand 17, wie in 1 und in 3 und 4 veranschaulicht ist. Nachdem die Seitenwand 17 bearbeitet worden ist, wird die Arbeitsbühne 1 auf, inzwischen über dem Einführschlitz 21 angeordnete, Auflager 26 abgesetzt. Die Arbeitsbühne 1 kann dann z.B. zur Bearbeitung der Seitenwand 18 an die in den Ecken B, D von den Aufhängeeinrichtungen 23, 25 herabhängenden Trag- und Sicherheitsseile angeschlossen werden.
  • Die 5 bis 8 veranschaulichen die Handhabung der Arbeitsbühne, wenn diese aus einer auf den Auflagern 26 abgesetzten Position (vgl. 5 und 6), in der sie parallel zum Längsschlitz gerichtet ist, in eine um 90 Grad gewendete Lage gedreht werden muß, um z.B. die Stirnwand 27 bearbeiten zu können. An ihrem einen Längsende verbleibt die Arbeitsbühne 1 an den an der Ecke A herabhängenden Seilen. An ihrem anderen Längsende wird die Arbeitsbühne 1 von dem an der Aufhängeeinrichtung 23 herabhängenden Tragseil 7 und Sicherheitsseil 8 angeschlossen. Beim Hochfahren erfährt die Arbeitsbühne automatisch eine Drehung in die anhand der 7 veranschaulichte Stellung, an der sie längs der hinteren Stirnwand 27 auf und ab verfahren werden kann.
  • Die 9 bis 13 veranschaulichen die Handhabung der Arbeitsbühne, wenn diese aus der Ausrichtung nach den 7 und 8 wieder in eine Stellung zurückgedreht werden muß, in der sie parallel zum Einführschlitz 21 gerichtet ist. Die Arbeitsbühne 1 wird zunächst auf die Schrägwände 19, 20 abgesetzt. An ihrem in 9 linken Ende verbleibt die Arbeitsbühne an den Seilen der Aufhängevorrichtung 22. An ihrem anderen Ende wird das von der Aufhängeeinrichtung 23 herabhängende Tragseil aus der Treibscheibenwinde 5 herausgenommen und in den Handseilzug 10 eingeführt. Sodann werden von der diametral gegenüberliegenden Ecke C des Brennraumes her die dort an der Aufhängevorrichtung 24 herabhängenden Seile zu diesem Längsende der Arbeitsbühne geführt, wobei das Tragseil 7 an die Treibwinde 5 und das Sicherheitsseil 8 an die zusätzliche Fangvorrichtung 13 angeschlossen werden. Nunmehr wird die Treibwindenscheibe 5 jeweils schrittweise eingeschaltet, wodurch die Arbeitsbühne an diesem Längsende etwas angehoben und in Richtung auf die diametral gegenüberliegende Ecke C bewegt wird. Durch Betätigen des Handseilzuges 10 wird das ursprünglich senkrecht von der Aufhängeeinrichtung 23 herabhängende Tragseil etwas nachgelassen, bis die Arbeitsbühne wieder horizontal ausgerichtet ist. Durch wiederholtes Einschalten der Treibscheibenwinde 5 und Nachlassen des Handseilzuges 10 wird die Arbeitsbühne in der anhand der 11 und 12 gezeigten Weise schrittweise in eine um 90 Grad gewendete Lage geschwenkt, bis die Arbeitsbühne wieder an der Seitenwand 17 anliegt. Längs dieser Seitenwand 17 bzw. Schrägwand 19 wird dann die Arbeitsbühne herabgelassen, bis sie wieder in ihrer ursprünglichen Ausrichtung im Bereich des Einführschlitzes 21 abgesetzt ist, vgl. 13.
  • 1
    Arbeitsbühne
    2
    Plattform
    3
    Schutzdach
    4
    Seitengeländer
    5
    Treibscheibenwinde
    6
    Fangvorrichtung
    7
    Tragseil
    8
    Sicherheitsseil
    9
    Handseilzug
    10
    Handseilzug
    12
    Handhebel
    13
    Fangvorrichtung
    15
    Seilumlenkring
    16
    Brennraum
    17
    Seitenwände
    18
    Seitenwände
    19
    Schrägwände
    20
    Schrägwände
    21
    Einführschlitz
    22
    Aufhängeeinrichtung
    23
    Aufhängeeinrichtung
    24
    Aufhängeeinrichtung
    25
    Aufhängeeinrichtung
    26
    Auflager
    27
    Stirnwand
    A
    Brennraumecke
    B
    Brennraumecke
    C
    Brennraumecke
    D
    Brennraumecke

Claims (6)

  1. Innenbefahrvorrichtung in Form einer länglichen Arbeitsbühne (1), für große Kammern (16), mit einem quadratischen Grundriss, aufweisend zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (17, 18), die unten in zwei trichterförmig gegeneinander geneigte Schrägwände (19, 20) übergehen, welche wiederum unten einen Einführschlitz (21) für die Arbeitsbühne ausbilden, wobei die Arbeitsbühne (1) an jedem Längsende je einen motorisch angetriebenen Seilzug aufweist, zum Anschluss an zwei an zwei benachbarten Ecken (A, B, C, D) der Kammer (16) angeordneten Aufhängeeinrichtungen (22, 23, 25, 26) befestigten Tragseilen (7), um die Arbeitsbühne (1) vertikal an der zwischen den benachbarten Ecken (A, B, C, D) liegenden Seitenwand zu verfahren, wobei die Arbeitsbühne (1) mindestens an einem ihrer Längsenden zusätzlich mit einem Handseilzug (10) zum Anschluss an ein drittes Tragseil (7) ausgerüstet ist, zum Befestigen an einer Aufhängevorrichtung (22, 23, 25, 26) einer dritten Ecke (A, B, C, D).
  2. Innenbefahrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (1) zusätzlich zu ihren beiden üblichen Fangvorrichtungen (6) an ihrem mit dem Handseilzug (10) ausgerüsteten Längsende eine dritte Fangvorrichtung (13) zum Anschluss an ein drittes Sicherheitsseil (8) aufweist.
  3. Innenbefahrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (1) im Bereich ihres Schutzdaches (3) für jedes Tragseil (7) je einen stabilen Seilumlenkring (15) aufweist.
  4. Innenbefahrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilumlenkring (15) trichterförmig ausgebildet ist.
  5. Innenbefahrvorrichtung nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (1) im Bereich ihres Schutzdaches für jedes Sicherheitsseil (8) je einen stabilen Seilumlenkring (15) aufweist.
  6. Innenbefahrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorisch angetriebene Seilzug eine Treibscheibenwinde (5) ist.
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