DE1781353C - Vorrichtung zur Handhabung einer Taucherkammer. Ausscheidung aus: 1506323 - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung einer Taucherkammer. Ausscheidung aus: 1506323Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Handhabe einer Taucherkammer, insbesondere
für deren Kuppeln mit einer nn Deck eines an der WnsseroberflUche schwimmenden Hilfsfahrzeugcs befindlichen
Dekompressionskammer, wofür die druckdicht kuppelbaren Flansche der seitlich angeordneten
Einstiegkanüle der beiden Kammern in fluchtende Stellung zu bringen sind.
Derartige Taucherkammer!! haben ein.erhebliches
Gewicht, so daß es sehr schwierig ist, die Flansche der seitlich angeordneten Einstiegskanüle von Taucherkammer
und Dekompressionskammer mittels Bewegung der Taucherkammer in eine Lage zu bringen,
in der sie miteinander gekuppelt werden können. Dabei ergibt sich zusätzlich die Schwierigkeit, daß
das schwimmende Hilfsfahrzeug sich auf der Wasseroberfläche bewegt, so daß die Taucherkammer beim
Heben oiler Senken mit dem Hilfsfahrzeug kollidieren kann, was zu Beschädigungen an einem der beiden
oder an beiden führen kann.
Eis ist daher Aufgabe der Erfindung, eine auf einem an der Wasseroberfläche schwimmenden Hilfsfahrzeug
angeordnete Vorrichtung zur Handhabung einer Taucherkammer zu schaffen, durch die die Taucherkammer
gehoben und gesenkt bzw. geführt und zum Kuppeln mit einer an Deck befindlichen Dekompressionskammer
ausgerichtet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art durch einen neben der Dekompressionskammer
und quer zu deren Längsachse in bekannter Weise über einem senkrecht ins Wasser führenden Schacht des Hilfsfahrzeuges angeordneten
Tragrahmen zum Heben und Absenken der Taucherkammer, eine Vorrichtung zum Festlegen der im
Tragrahmen hängenden Taucherkammer in einer Stellung, in der die Kupplungsflansche der Einstiegskanäle der beiden Kammern fluchten, und eine Vorrichtung
zum Bewegen der Dekompressionskammer gegen die im Tragrahmen festgelegte Taucherkammer,
erfindungsgemäß gelöst. Diese Vorrichtung ermöglicht ein sicheres Heben und Ablenken der
Taucherkammer, die zur Verbindung mit der Dekompressionskammer in einer vorgegebenen Stellung festgelegt
werden kann, so daß die Kupplungsflansche der Einstiegskanäle der beiden Kammern auf einfache
Weise in eine fluchtende Lage gebracht und schnell miteinander gekuppelt werden können.
Es is't zwar bereits bekannt, in einem Hilfsfahrzeug
einen senkrecht ins Wasser führenden Schacht vorzusehen, oberhalb dessen ein Tragrahmen angeordnet
ist, der ein Heben bzw. Senken einer Taucherkammer ermöglicht. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
jedoch weder die Kupplung der Taucherkammer mit einer Dekompressionskammer an Deck des Hilfsfahrzeuges
vorgesehen, noch läßt sich die Taucherkammer in einer oberen Stellung festlegen.
Als Festlegevorrichtung dienen vorzugsweise im Tragrahmen innerhalb von dessen Stützen paarweise
angeordnete, einander gegenüberliegend und senkrecht auf Deck stehende Führungsschienen, die an
der Taucherkammer gegenüberliegend angebrachte, mit den Führungsschienen verricgelbare Führungsstege zwischen sich aufnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der ein Ausfuhrungsbeispiel zeigenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Tragrahmens mit der Festlege- und Verriegelungsvorrichtung zum Ausrichten
der Taucherkammer mit der Dekompressionskammer,
Fig. 2 eine um 90" gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine durch die Vorrichtung gemliß F i g. 1 auf die Dekompressionskammer
ausgerichtete Taucherkammer,
F i g. 4 einen Schnitt durch die in der Vorrichtung gemäß F i g. I verwendete Verriegelungsvorrichtung
ίο in vergrößertem Maßstäbe,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 4.
An Deck eines Hilfsfahrzeuges ist zur Handhabung der Taucherkammer 10 ein Tragrahmen ISO vorgesehen.
Dieser ist in einer festen Stellung über einer Öffnung im Deck angeordnet, durch die die Taucherkammer
10 auf Tauchtiefe abgesenkt und daraus wiedei gehoben werden kann. Der schräggestellte Tragrahmen
150 weist Stützpfosten 152 genügender Abmessung und Festigkeit auf, um die Taucherkammer
10 tragen zu können. Da der Tragrahmen 150 fest an Deck montiert ist, muß die mit der Taucherkammer
10 zu kuppelnde Dekompressionskammer 90 auf einer Roll- oder Gleitbahn angeordnet sein, so daß
sie auf die im Tragrahmen 150 gehaltene Taucherkammer 10 zu bzw. von dieser weg bewegt werden kann.
Zum Bewegen der Dekompressionskammer 90 kann eine Rollbahn mit Schienen dienen, auf der die
Dekompressionskammer 90 mit Laufrollen läuft. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, daß die Taucherkammer
10 mit den daran befestigten Kabeln, Schläuchen und Ankern in einer Position verbleibt,
die das geringstmögliche Ausmaß an Handhabung der Taucherkammer 10 erfordert. Durch Verringerung
der erforderlichen Bewegung der Taucherkammer wird auch die Gefahr eines Verwickeins oder
Brechens von Leitungen und Verbindungen vermindert.
Der Tragrahmen 150 enthält Festlege- und Verriegelungsvorrichtungen
zum Festlegen und Ausrichten der Taucherkammer 10 in einer relativ zur Dekompressionskammer
90 geeigneten Stellung. Die Festlegevorrichtung besteht aus senkrecht auf Deck stehenden, einander gegenüberliegenden Führungsschienen
154 für die Aufnahme von Führungsstegen 156, die diesen entsprechend an der Außenseite der
Taucherkammer 10 einander gegenüberliegend angeordnet sind. F i g. 3 zeigt eine solche Festlegevorrichtung
mit zwei einander gegenüberliegenden Führungsso schienen 154 und zwei an der Außenseite der Taucherkammer
10 dementsprechend angeordneten Führungsstegen 156, doch können auch mehrere Paare
solcher Führungsschienen bzw. -Stege Verwendung finden. Die Führungsstege 156 sind flache Metallstreifen,
die in die Führungsschienen 154 eingreifen. Die unteren Enden der Führungsschienen können
aufgeweitet sein, um das Einführen der Führungsstege der Taucherkammer beim Heben aus dem Wasser
zu erleichtern. Die Führungsschienen 154 erstrekken sich hinreichend weit unter die Ebene des Decks,
so daß sie die oberen Enden der Führungsstege 156 aufnehmen können, wenn sich der untere Teil der
Taucherkammer und der daran hängende Anker noch im Wasser befinden. Hierdurch wird die Stabilisierung
der Taucherkammer 10 während des Hebens in den Tragrahmen 150 verbessert. Dies ist insbesondere
auf hoher See wichtig, um Schwingbewegungen der Taucherkammer 10 zu verhindern.
Der Tragrahmen X50 enthalt naturgemUß zum Heben
und Absenken der Taucheckammer IO eine Rolle, über die die mit einer kraftgetriebenen Winde oder
ähnlichen Vorrichtungen verbundene Hebetrosse lauft. s
Die Führungssteg'e 156 an der Taucherkammer 10 weisen Einschnitte 158 auf, die zum Eingreifen von
an den Führungsschienen 154 des Tragruhmens 150 angeordneten Verriegelungsvorrichtungen 160 dienen.
Die Veiriegelungsvorrichtungen 160 ermöglichen ein rasches und genaues Ausrichten der Taucherkammer
10 in der für das Kuppeln mit der Dekompressionskammer 90 erforderlichen Stellung.
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist jede der Verriegelungsvorrichtungen
160 an einer der Führungsschienen 154 in solcher Höhe angeordnet, daß die
Sperrklinke 162 mit dem Einschnitt 158 des zugehörigen Führungssteges 156 in Eingriff gelangt. Die
Sperrklinke 162 wird von Hand um ihren Befestigungs- und Drehpunkt 164 geschwenkt. Jede Verrie- ao
gelungsvorrichtung 160 ist einregulierbar. Zu diesem Zweck ist die Sperrklinke 162 höhenverstellbar. In
der dargestellten Ausführungsform besteht die Höhenverstellung aus einer Justierschraube 166, mittels der
die Halterung 168 der Sperrklinke 162 angehoben oder abgesenkt wird. Die Einschnitte 158 in den Führungsstegen
156 sind so ausgebildet, daß sie mit den Sperrklinken 162 nur dann in Eingriff gelangen, wenn
auf diese eine abwärts gerichtete Kraft wirkt. Die Sperrklinken 162 können daher durch einfaches Anheben
der Taucherkammer unter Auswärtsbewegung leicht außer Eingriff gebracht werden.
Die in F i g. 3 dargestellte Draufsicht zeigt die in den Führungsschienen 154 des Tragrahmens 150 gehaltene
Taucherkammer 10 und die in passender Ausrichtung dazu angeordnete Dekompressionskammer90.
Letztere ist auf Gleitkufen gelagert, die in auf dem Deck befestigten Führungsschienen laufen.
Zur Bewegung der Dekompressionskammer 90 relativ zu der im Tragrahmen 150 ausgerichteten Taucherkammer
10 können hydraulische Zylinder- und Kolbenaggregate oder andere äquivalente Betätigungsvorrichtungen
vorgesehen sein. Weiterhin können an der Stirnfläche des rohrförmigen Einstiegskanals 92 der Dekompressionskammer 90 eine ko-
nische Form besitzende Ausrichtungszapfen 170 vorgesehen sein, die in entsprechende Vertiefungen 172
an der Stirnfläche des Einstiegskanals 86 der Taucherkammer 10 eingreifen. Die Zapfen 170 bewirken
eine genaue Ausrichtung der Dekompressionskammer 90 relativ zu der Taucherkammer 10, wenn die
Dekompressionskammer 90 an die im Tragserlist 150 gehaltene Taucherkammer 10 angenähert wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Vorrichtung zur Handhabung einer Taucherkammer, insbesondere für deren Kuppeln mit einer an Deck eines an der Wasseroberflache schwimmenden Hilfsfahrzeuges befindlichen Dekompressionskammer, wofür die druckdicht kuppelbaren Flansche der seitlich angeordneten Einstiegskanäle der beiden Kammern in fluchtende Stellung zu bringen sind, gekennzeichnet durch einen neben der Dekompressionskammer (90) und quer zu deren Längsachse in bekannter Weise über einem senkrecht ins Wasser führenden Schacht des Hilfsfahrzeuges angeordneten Tragrahmen (150) zum Heben und Absenken der Taucherkammer (10), eine Vorrichtung (160) 7um Festlegen der im Tragrahmen (150) hängenden Taucherkammer (10) in einer Stellung, in der die Kupplungsflansche (170, 172) der Lmstiegkanäle der beiden Kammern (10, 90) fluchten, und eine Vorrichtung zum Bewegen der Dekompressionskammer (90) gegen die im Tragrahmen (150) festgelegte Taucherkammer (K)).7 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Festlegevorrichtung (160) im Tragrahmen (150) innerhalb von dessen Stutzen (152) paarweise angeordnete, einander gegenüberliegend und senkrecht auf Deck stehende Führungsschienen (154) dienen, die an der 1 aucherkammer(lO) gegenüberliegend angebrachte, mit den Führungsschienen (154) vernegelbare Führungsstege (156) zwischen sich aufnehmen.1 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Führungsstege (156) mit den Führungsschienen (154) an letzteren Sperrklinken (162) angeordnet sind, die bei fluchtenden Kupplungsflanschen (170, 172) der beiden Einstiegskanäle in Einschnitte (158) der Führungsstege (156) eingreifen.4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (162) höhenverstellbar sind.5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (168) der Sperrklinken (162) jeweils mittels einer Justierschraube (166) in der Höhe verschiebbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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