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Sich selbst einstellende Tierfalle.
Bei den bekannten, sich selbst einstellenden Tierfallen mit zwei voneinander schlagenden Wippen ist es dem Tiere möglich, wieder aus der Falle zu entkommen, weil die Wippen nicht schnell genug nach unten schlagen, da das Tier seine Last auf beide Wippen oder in die Nähe der Achse einer Wippe verteilen kann und weil die Verbindung zwischen Auslösevorrichtung und Wippen eine mangel-und lückenhafte ist. Beim Betreten der zweiten Wippe werden zwar beide Wippen in Bewegung gebracht, aber eine sofortige, gleichzeitige Auslösung und eine Momentkippung findet nicht statt.
Ferner wird das Tier schon beim Begehen der Falle zurückgeschreckt, weil eben infolge der lückenhaften Verbindung der Anslösevorrichtung mit den Wippen die Einlaufwippe nicht vollständig fest und unbeweglich gestützt ist, sondern immer etwas nachgibt.
Auch kann die Falle vom Tiere verunreinigt werden, weil es dem Tiere möglich ist,
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schwerten Hebelarme der Wippen zu schnellen und auf denselben Platz zu nehmen.
Das Wesen der vorliegenden Ernndung besteht nun darin, dass ein ausserhalb des Fangkastens aufgehängtes Pendel die Einlaufwippe unabhängig von der zweiten Wippe fest und unbeweglich stützt und schon beim leisesten Drucke auf die zweite Wippe nach der Seite bewegt wird, wodurch die Wippen an den Nasen des Pendels gleichzeitig sofort ihren Halt verlieren und nach unten schlagen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Falle, Fig. 2 eine Ansicht der Auslösevorrichtung und Fig. 3 die Wippen und die Auslösevorrichtung in
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Die Auslösevorrichtung besteht aus einem einfachen an der Aussenseite der seitlichen Fangkastenwand aufgehängten und in der Längsrichtung der Fane sich bewegenden Pendel i. das bestrebt ist, weil bei der Einstellung sein Schwerpunkt ausserhalb des Lotes durch den Aufhängepunkt liegt, sich stets mit seinen Nasen it dicht an die an den Wippen
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Auslösevorrichtung und Wippen herzustellen.
IIiedurch wird erreicht, dass das Pendel unabhängig von der kurzen Wippe y die
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das Ende der Eintaufrippe/t an. Der Köder k bildet den Abschluss der sehr kurzen Lauf- fläche der Wippe g. daher ist das Tier gezwungen, auf dem äussersten Ende der Ein ! auf- wippe h Halt zu machen, so dass im Augenblicke des Anbeissens und der Auslösung die ganze Last des Tieres auf dem äussersten Ende der Einlaufwippe h ruht, der Druck auf dieselbe der möglichst grösste ist und eine Kippung der Wippen in Bruchteilen einer Sekunde
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Die bei 91. und h1 gelagerten Wippen 9 und h verlieren ihren Haltepunkt gleichzeitig und kippen infolge der Last des Tieres so rasch nach unten, dass eine Flucht des Tieres ausgeschlossen ist. Einem Aufenthalte in der Falle und einer Verunreinigung dorselben ist dadurch vorgebeugt, dass das Innere des Fangkastens keine Teile aufweist, an denen sich
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schlagenden Hebelarme 9 und h in Berührung kommen kann. Daher arbeitet die Falle mit der grössten Fangsicherheit. Die an den Wippen in bekannter Art angeordneten Ge- wichte 1 stellen die Falle sofort wieder ein.
Das Wassorgefass b wird von Laufbrettchen eingeschlossen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sich selbst einstellende Tierfalle mit Auslösevorrichtung für zwei sich gegenseitig beeinflussende Wippen, von welchen die Laufwippe durch die Nase eines Pendels heim
Betreten seitens des Tieres Widerstand leistet, jedoch zur Auslösung gehracht wird, sobald das'Tier die zweite Wippe betritt, dadurch gekennzeichnet, dass das ausserhalb des Fang- kastens aufgehängte Pendel (i) die Einlaufwippe (h) unabhängig von der zweiten Wippe (9) fest und unbeweglich stützt und schon beim leisesten Drucke auf die zweite Wippe nach der Seite bewegt wird, wodurch die Wippen an den Nasen des Pendels gleichzeitig sofort ihren Halt verlieren und nach unten schlagen.
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