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Maschine zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen.
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befestigten Nockenscheibe 27 anlegt. Zur Bewegung dea Hebelarmes 23 ist auf der Welle 9 eine Nockenscheibe 28 aufgesetzt. Mit 29 ist ein Einstossliebel bezeichnet, der quer zur Spuldornachse schwingbar angeordnet ist und durch eine auf der Welle 9 sitzende Kurvenscheibe 30 in Schwingung versetzt werden kann. Um die Drehachse von 29 ist ein Hebel 31 schwingbar, der von einer auf der Welle 9 befestigten Kurvenscheibe 31* aus betätigt wird und dessen freies Ende einen Haken bildet, mit dem der Hebel in das zu füllende Schiffchen einzugreifen vermag, um den Deckel beim Zurückbewegen des Hebels zu öffnen.
Zum Schliessen des Deckels ist ein um eine vertikale Achse drehbarer Arm 32 vorgesehen, zu dessen Betätigung auf seiner Achse ein Zahnkolhen 33 sitzt, in den eine am Schieber. M angebrachte Zahnstange 34 einzugreifen vermag (Fig. 8). 35 bezeichnet einen Fadenausziell- halten, der zum Einfädeln des Schiffchens dient und von einer Welle 35* quer zu ihr nach oben absteht. Die Welle 35* ist an dem Schiffchenmagazine gelagert und trägt einen Zahn-
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dieses Hebels ist auf der Welle 9 eine Kurvenscheibe 39 vorgesehen. Unten an dem Schieber 15 ist ein Winkelbebel 40, 41 gelagert, dessen einer Arm 40 sich gegen den - Vorderteil des Schiffchens anlegt und dadurch dieses festhält.
Unterhalb des Schiffchenlagers ist in dem Schieber ein Auswerfer 42 vertikal verschiebbar gelagert, zu dessen Betätigung auf der Welle 9 eine Nockenscheibe 43. sitzt. Auf der Weite 7 sitzt fest die eine Hälfte 44 einer Klauenkupplung, deren andere Hälfte 45 verschiebbar auf der Welle angeordnet ist und unter dem Einflusse einer um die Welle 8 gewundenen Feder 46 steht, die bestrebt ist, die Kupplung einzudrücken. Zur Verschiebung der letztgenannten Kupplung- hälfte entgegengesetzt der Wirkung der Feder 46 greift in eine Ringnut dieser IIälftt1 eine an einem Hebel 47 sitzende Rolle ein, dessen freies Ende bei ausgerückter Kupplung durch das Ende des einen Armes 48 eines doppelarmigen Hebels gehalten ist (Fig. 1). der zu diesem Zwecke einen Schlitz 49 aufweist.
Gegen den anderen Arm 50 dieses Hebels liegt der eine Arm eines doppelarmigen Hebels 51 an, dessen anderer Arm 52 in dein
Wirkungsbereiche einer auf der Welle 11 lose- drehbaren mit der Nockenscheibe 12 ver- bundenen Nockenscbeibe 53 steht. Der Hebel 48, 50 ist an dem freien Ende eines Hebels 54 gelagert, an dom eine Feder 55 angreift, die den Hebel vermittelst einer an ihm sitzenden
Rolle gegen eine auf die Welle 8 aufgesetzte Kurvenscheibe 56 drückt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist folgende : Sobald die auf dem Spuldorne 4 herzustellende Bobine 77 ihre gewünschte Dicke und Länge erreicht hat, wird von dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Fühler aus der Kupplungsteil J'3 eingerückt und dadurch die Nockenscheibon 12 und 53 gedreht, wobei in erster Linie durch Ver-
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eingerückt und so die Wellen 8 und 9 in der angegebenen Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt werden, während gleichzeitig das den Spuldorn tragende Böckchen 6 durch dip Nockenscheibe 12 achsial in der Längsrichtung des Spuldornes verschoben und die auf der den Spuldorn tragenden Welle 5 sitzende Reibrolle mit der Reibungsscheibe 2 ausst'r Eingriff gebracht, der Spuldorn 4 also stillgesetzt wird.
Das Einrücken der Klauenkupplung 44,45 erfolgt dabei dadurch, dass der aufwärts bewegte Arm 46'das freie Ende
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verschobene fertige Bobine I durch den feststehenden Abstreifer 10 unter Vermittlung der Bobine II vom Spuldorne abgestreift.
Während des Vorganges der Abstreifung der Bobine I ist, sobald die Welle N in
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richtung des Spuldornes mit dem Deckel nach der Seite liegende und dem Spuldorne zugekehrte Schiffchen belegt worden und dringt dessen Haken unter dem Schiffchendeckel
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den Deckel zu öffnen.
Hierauf wird der Einstosshebel 29 durch die Kurvenscheibe 30 gegen das Schiffchen bewegte unterdessen hat sich der die Zange 24, 25 tragende Hebel 23 mit durch'Vermittlung der Nockenscheibe 27 und Hebel 26 geöffneter Zange gegen die auf dem Sputdornende sitzende Bobine I bewegt und erfasst mit der Zange kurz vor dem Momente, in dem während des Abstreifens der Bobine diese den Spuldorn verlässt, den aus ihr herausragenden Anfangswicklungsfaden (punktierte Stellung der Fig.
2) und bringt nach gänzlicher Abstreifung der Bobine diese bei seinem Zurückgehen vor die Einflill- Öffnung des im Schieber 15 liegenden Schiffchens, so dass die Bobine zwischen das Schiffchen
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wird sie von letzterem bei dessen weiterer Vorbewegung in das Schiffchen eingestossen (Fig. 7). Vor dem Einstossen der Bobine I ist der diese mit der Bobine 77 verbindende
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letztere den Anfangsfaden der Wicklung bildet, von einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Schere durchschnitten worden.
Jetzt bewegt sich der Schieber 15, da die Rolle des Zahnstangenhebels 18 in die Vertiefung 17* der Nockenscheibe 17 fällt (Fig. 4), noch um eine Strecke vorwärts, wobei durch die an dem Schieber befestigte Zahnstange 54 der Zahnkolben 33 gedreht und durch den Arm 32 der Schiffchendeckel geschlossen wird (Fig. 8).
Der Schieber 15 geht nun in die Stellung der Fig. 4 zurück, wobei in erster Linie der von der Zange gehaltene Anfangsfaden der im Schiffchen befindlichen Bobine unter die Bremsfeder am Schiffchendeckel gebracht wird und hierauf durch den Fadenausziehhaken 35 (Fig. 3), der von der Nockonscheibe 39 aus durch Vermittlung des Zahnstangenhebels 38, Zahnstange 37, Zahnkolben 36 und Welle 35* in die Fadenanstrittsöffnung am Schiffchen gedreht wird, aus dem Schiffchen herausgeholt und so das Schiffchen eingefädelt wird, wobei vorher noch die Zange 24, 25 durch die Nockenscheibe 27 geöffnet wurde. Dadurch wurde der von der Zange gehaltene Anfangsfaden der Bobine und zugleich durch die an die Schmberführung mit dem Arme 41 anstossenden Hebel 40, 41 das Schiffchen freigegeben.
Ist dieses letztere geschehen, so wird durch die Nockenscheibe 43 unter Vermittlung des Auswerfers 42 das Schiffchen aus dem
Schieber nach oben ausgeworfen.
Der Schieber 15 bewegt sich nun in seine hinterste Stellung, so dass ein neues
Schiffchen ans dem Magazine 14 in das Schiffchenlager 16 im Schieber fallen kann, worauf der Schieber mit diesem Schiffchen wieder in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lage zurückkehrt. Das den Spuldorn tragende Böckchen ist während der letzteren Vorgänge ebenfalls wieder in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage zurückgekehrt und von der
Nockenscheibe.
53 aus durch Vermittlung der Organe 52, 51, 50, 48, 47, 54,55 der
Kupplungsteil 45 wieder ausgerückt, die Wellen 8 und 9 also wieder in Stillstand versetzt worden, wobei das Ausrücken der Kupplung dadurch erfolgt, dass das freie Ende des
Hebels 47 in den Schlitz 49 des Armes 48 eintritt und dieser dann den Hebel 47 beim Ileruntergleiten der an dem Hebel 54 sitzenden Rolle von der erhöhten Stelle der Kurven- scheibe 56 infolge der Wirkung der Feder 55 von rechts nach links schwingt, wodurch die Kupplnngshälfte 45 entgegen der Wirkung der Feder 46 auf der Welle 8 verschoben wird.
Die Bobine II sitzt jetzt auf dem Spuldornende und an ihrer vorher innegehabten
Stelle wird auf dem Spuldorne eine neue Bobine gewickelt, bei deren Fertigstellung der vorbeschriebene Vorgang sich von neuem wiederholt, also die Bobine II in das im Schieber 15 liegende Schiffchen gebracht wird usw.
In den Fig. 9 und 10 ist ein Teil einer anderen Ausführungsform des Erfindung- gegenstandes dargestellt, bei der die den Spuldorne 57 tragende Achse 58 in einem ver- schiebbaren Böckchen. 5. 9 gelagert ist. Bei dieser Maschine. bei der mit der ersten Ausführungsform übereinstimmende Teile gleiche Bezeichnungen tragen, erfolgt das Einrücken der aus den Hälften 44 und 4 : 3 bestehenden, zur Verkupplung der Wellen 7 und 8 dienenden Klauenkupplung von dem Abstroiferhebe ! ssC aus, gegen den der eine Ann eines doppelarmigen llebels anliegt. Bei der Vorwärtsbewegung des Hebels 60 behufs Ab-
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bei der ersten Ausführungsform.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Spulmaschine zugeführt und in dieses Schiffchen unmittelbar eine auf dem Spuldorne ge- wickelte Hobine auf mechanischem Wege eingeführt wird.