AT283555B - Reinigungsmittelmischungen - Google Patents

Reinigungsmittelmischungen

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AT283555B
AT283555B AT864067A AT864067A AT283555B AT 283555 B AT283555 B AT 283555B AT 864067 A AT864067 A AT 864067A AT 864067 A AT864067 A AT 864067A AT 283555 B AT283555 B AT 283555B
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sep
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carbon
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H Menz
H Lange
W Griess
A Sagredos
M Knausenberger
H Barth
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Unilever Nv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reinigungsmittelmischungen 
Reinigungsmittelmischungen, welche verschiedene aktive Detergentien, Aufbaustoffe, Bleichmittel und optische Aufheller enthalten, sind bekannt. Es wurde bereits versucht, Reinigungsmittelmischungen zu entwickeln, die bei hohen Temperaturen,   d. h.   oberhalb   90 C,   wenig schäumen, jedoch bei Temperaturen bis zu etwa   600C   zufriedenstellende Schaumeigenschaften besitzen. 



   Derartige Mischungen wären sehr geeignet zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen, da dabei das Überschäumen bei hohen Temperaturen vermieden werden würde. Es ist bekannt, dass dieses Ziel bis zu einem gewissen Ausmass erreicht werden kann, wenn die Schaumbildung durch Zusatz von schaumreduzierenden Mitteln, wie flüssigen Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffen, die bei Raumtemperatur fest sind, wie beispielsweise Paraffine oder Wachse, erzielt werden kann. Ein Nachteil dieser Zusätze liegt jedoch darin, dass sie die Waschkraft der Reinigungsmittelmischung ungünstig beeinflussen können. 



   Schaumunterdrückung kann auch dadurch erzielt werden, dass man der Reinigungsmittelmischung eine gewisse Menge Seife zusetzt. Mischungen, bei welchen Seife zu diesem Zweck eingesetzt wird, enthalten im allgemeinen etwa 10 bis 30   Gew. -0/0 an ionisches   Detergens, wie Alkylbenzolsulfonat, Alkylsulfat, Fettalkoholsulfat u. dgl., sowie Polyphosphat in der gleichen bis zu der fünffachen Menge. 



  Oft wird auch eine gewisse Menge eines nichtionischen Detergens zugesetzt ; Detergentien dieser Art sind beispielsweise die Alkylenoxydkondensationsprodukte von Alkylalkoholen, von Alkylphenolen, von Polyoxypropylen, von Fettsäureamide und von andern organischen hydrophoben Verbindungen. 



   Reinigungsmittelmischungen dieser Art, die sogenannten gemischt-aktiven Reinigungsmittelmischungen, enthalten gewöhnlich ausserdem ein sauerstoff-freisetzendes Bleichmittel, wie Perborat, Silikat und geringe Mengen von optischen Aufhellern und Schmutz suspendierenden Mitteln, wie Carboxymethylcellulose. 



   Es ist bekannt, dass die schaumunterdrückende Wirkung der Seifenkomponente in derartigen Reinigungsmittelmischungen bei höheren Temperaturen stärker als bei niedrigen Temperaturen ausgeprägt ist, wenn die Seife einen relativ hohen Gehalt an gesättigten Molekülen mit wenigstens 20 Kohlenstoffatomen besitzt. Es wird jedoch auch durch solche Seifen immer noch eine gewisse Schaumunterdrükkung bei niedrigen und mittleren Temperaturen bewirkt, was aus verschiedenen Gesichtspunkten unerwünscht ist. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die Einstellung der Schaumkapazität derartiger gemischtaktiver Reinigungsmittelmischungen bei verschiedenen Temperaturen wesentlich besser und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wesentlich genauer erreicht werden kann, als dies bisher mit den konventionellen Methoden möglich war, wenn die Seifenkomponente der Reinigungsmittelmischung zur Gänze oder teilweise durch Substanzen der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Mischung von 1104 g (12 Mol) Toluol und 320 g   (2, 4 Mol)   Aluminiumchlorid zugesetzt ; hierauf wird die Temperatur nach und nach auf 400C erhöht. Anschliessend wird die Reaktionsmischung unter kon- 
 EMI3.1 
 ser wird die Mineralsäure abgetrennt und das Produkt wird getrocknet.

   Nach Abdestillieren des Überschusses an Toluol (bei Atmosphärendruck) wird das rohe Reaktionsprodukt fraktioniert destilliert, u. zw. unter Vakuum ; der Hauptanteil an   Methylphenylstearinsäure   geht zwischen 240 und   2550C   über. 



   Ausbeute : 395 g, d. h. etwa   510/0   der Theorie. 



   Das Destillat wurde als eine Mischung von isomeren Methylphenylstearinsäuren durch analytische Messungen, die mittels   Gaschromatographie, Massenspektrometrie   und U.   V.-und L R.-Spektroskopie   durchgeführt wurden, identifiziert. 



   B. In einem 3 1-Rundkolben, der mit Rührer, Rückflusskühler, Thermometer und Zufuhrrohr versehen ist, werden 290 g Bortrifluorid in einer Mischung von 1818 g (etwa 20 Mol) Toluol und 904g (4, 9 Mol) Undecylensäure bei   800C   während 2 1/2 h unter Rühren zugesetzt, bis der Sättigungspunkt erreicht war. Das Reaktionsprodukt wird in Eiswasser gegossen, mit Diäthyläther extrahiert und anschlie- ssend mit Wasser gewaschen bis zur neutralen Reaktion (Indikator Methylorange). Nach Abdestillieren des Diäthyläthers und des Überschusses an Toluol wird das Reaktionsprodukt unter Vakuum fraktioniert destilliert ; der Hauptteil an Methylphenylundecansäure destilliert zwischen 192 und 2050C über. 



   Ausbeute : 51,   6'cho   der Theorie. 



   Das Destillat wurde als eine Mischung von isomeren Methylphenylundecansäuren durch analytische Messungen bestimmt. 



   250 g Methylphenylundecansäure werden in Eisessig in Anwesenheit von 1, 25 g Platinoxyd in einem 11-Autoklaven bei 180 - 2000C und bis zu etwa 170 at 13 h lang hydriert. Das hydrierte Produkt wird vom Katalysator abfiltriert, essigsäurefrei gewaschen und schliesslich unter Vakuum destilliert ; der Hauptanteil an Methylcyclohexylundecansäure (etwa 230 g) destilliert zwischen 180 und 1920C über. 



   Das Destillat wurde durch analytische Messungen als eine Mischung von isomeren Methylcyclohexylundecansäuren bestimmt. 



   C. 282 g   (1   Mol) Ölsäure werden tropfenweise und unter konstantem Rühren einer Mischung von 720 g (6 Mol) Cumen und 160 g (1, 2 Mol) Aluminiumchlorid im Verlauf von etwa 15 min zugesetzt. 



  Die Reaktionsmischung wird dann unter kontinuierlichem Rühren 4 h lang auf 700C erhitzt und wie unter A beschrieben aufgearbeitet. Das Rohprodukt wurde unter Fakuum fraktioniert destilliert, wobei der Hauptteil an Isopropylphenylstearinsäure zwischen 231 und   2550C   überging. 



   Ausbeute : 194 g,   d. h. 48% der   Theorie. 



   Gemäss den analytischen Bestimmungen bestand das Destillat aus einer Mischung von isomeren Isopropylphenylstearinsäuren. 



   Die cyclischen Verbindungen, die erfindungsgemäss als Reinigungsmittelbestandteile Verwendung finden sollen, zeigen nicht nur, wie überraschenderweise gefunden wurde, den Vorteil, dass sie bei niedrigen Temperaturen einen guten Schaumeffekt besitzen, während sie bei erhöhten Temperaturen wirksame Schaumunterdrücker sind, sondern sie sind ausserdem ausgezeichnete Detergentien, die in dieser Beziehung den Seifen, die bisher in den Reinigungsmittelmischungen Verwendung fanden, wenigstens gleichwertig sind.

   Die schaumunterdrückende Wirkung bei erhöhten Temperaturen, die die erfindungsgemäss verwendeten cyclischen Substanzen besitzen, ist so gut, dass in den meisten Fällen die gewünschte schaumunterdrückende Wirkung bei hohen Temperaturen dadurch erzielt werden kann, dass man den Seifenanteil, der gewöhnlich in derartigen Reinigungsmittelmischungen vorhanden ist, nur teilweise durch die erfindungsgemässen Substanzen ersetzt. 



   In manchen Fällen ist es zweckmässig, nur einen Teil der Seifenmenge der Reinigungsmittelmischungen durch die erfindungsgemässen Substanzen zu ersetzen, da deren Schaumkapazitäten bei niederen und mittleren Temperaturen, d. h. bei Temperaturen bis etwa 600C um soviel besser ist als die der langkettigen Fettsäuren, dass eine Reinigungsmittelmischung, in welcher die Seifenkomponente völlig durch die erfindungsgemässen Substanzen ersetzt ist, im niedrigen Temperaturbereich zu viel Schaum produzieren würde, trotz der praktisch völligen Schaumunterdrückung bei erhöhten Temperaturen.

   Die erfindungsgemäss zu verwendenden cyclischen Säuren oder deren Salze werden daher vorzugsweise diesen Reinigungsmittelmischungen in solchen Mengen zugesetzt, dass die Seifenkomponente durch die cyclischen Säuren oder deren Salze zu 20 bis   70go,   insbesondere zu etwa 45 bis   5810   ersetzt wird. 



   Für praktische Zwecke genügt es, eine Säuremischung zu verwenden, wie sie direkt durch die Cyclisierung oder Aromatisierung von Ölen, Fetten und/oder Fettsäuren erhalten wird, ohne vorher daraus 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die nichtcyclischen Bestandteile abzutrennen. 



   Reinigungsmittelmischungen gemäss der Erfindung können die gewöhnlichen Zusätze wie optische Aufheller oder andere Farbstoffe, Perborat, Stabilisatoren, Parfum usw. enthalten. 



   Die erfindungsgemässe Verwendung der cyclischen Carbonsäuren und ihrer Salze ist nicht auf das Waschen von Wäsche beschränkt, sie können auch vorteilhafterweise bei andern Reinigungsverfahren Verwendung finden, bei welchen bei erhöhter Temperatur weniger Schaum produziert werden soll als in den niederen und mittleren Temperaturbereichen. 



   Die Überlegenheit der erfindungsgemässen Mittel wird durch folgende experimentelle Ergebnisse gezeigt :
Leinöl wurde gemäss den in der USA-Patentschrift Nr. 3, 041, 360, Beispiel 2, beschriebenen Verfahren cyclisiert, und aus der Reaktionsmischung wurden die cyclischen Säuren und deren Ester isoliert, völlig hydriert und mit Natronlauge gemäss Beispiel 1 der gleichen Patentschrift verseift. Die Natriumsalze der so erhaltenen cyclischen Säuren enthalten vorwiegend 18 Kohlenstoffatome und sind vorwiegend ortho-substituiert. 



     Die Reinigungskraft dieser Mischung   wurde bestimmt in einem Tergotometer, zunächst in Vergleich mit Seifen von gehärteten Talgfettsäuren, in welchem Falle beide Seifen den Aufbaustoffen als einzige aktive Detergentien zugesetzt wurden Detergentien zugesetzt wurden und weiterhin dann, wenn diese Seifen mit Natriumalkylbenzolsulfonat und nicht-ionischen Detergentien kombiniert waren.

   Die Zusammensetzungen und die Reinigungswirkungen der Testprodukte 1 bis 4 sind in Tabelle I unten angeben : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Versuchsbedingungen
<tb> Dosierung <SEP> : <SEP> Testprodukte <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 10 <SEP> g/l
<tb> Testprodukte <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 7 <SEP> g/l
<tb> Wasserhärte <SEP> : <SEP> 150 <SEP> deutsche <SEP> Härte
<tb> Badverhältnis <SEP> : <SEP> l <SEP> : <SEP> 50
<tb> Temperaturen <SEP> : <SEP> 300, <SEP> 60 <SEP> und <SEP> 950C
<tb> Waschzeiten <SEP> : <SEP> bei <SEP> allen <SEP> Temperaturen <SEP> und <SEP> Dosierungen
<tb> 15 <SEP> min
<tb> Verschmutzung <SEP> : <SEP> Baumwollgewebe <SEP> mit <SEP> künstlichem <SEP> Schmutz
<tb> folgender <SEP> Zusammensetzung <SEP> :

   <SEP> 
<tb> g/l <SEP> Wasser
<tb> Filter-Gel <SEP> 10
<tb> Chinesische <SEP> Tusche <SEP> 1
<tb> Eisenoxyd <SEP> schwarz <SEP> 0,5
<tb> Eisenoxyd <SEP> gelb <SEP> 0,75
<tb> Erdnussöl <SEP> 20
<tb> Emulgator <SEP> 12
<tb> Carboxymethylguaran <SEP> 12,5
<tb> 
 
Bei jeder Temperatur wurde einmal gewaschen. Eine Bestimmung der Waschergebnisse zeigt, dass die Mischung der Natriumsalze von cyclischen Carbonsäuren praktisch die gleiche Reinigungskraft hat wie Natriumseife von gehärteten Talgfettsäuren, sowohl wenn sie als einziges aktives Reinigungsmittel verwendet wurde als auch wenn sie in Verbindung mit Alkylbenzolsulfonat und einem Kondensationsprodukt von Talgfettsäureamid und 11 Mol Äthylenoxyd verwendet wurde. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Tabelle I 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Versuchsprodukt <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 0/0 <SEP> Alkylbenzolsulfonat--12, <SEP> 0 <SEP> 12,0
<tb> 0/0 <SEP> Talgfettsäureamid <SEP> - <SEP> 11 <SEP> Ä. <SEP> O..... <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 4,0
<tb> 0/0 <SEP> Seife <SEP> aus <SEP> gehärteten <SEP> Talgfettsäuren <SEP> 40, <SEP> 0-3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0/0 <SEP> Natriumsalze <SEP> von <SEP> cyclischen
<tb> Carbonsäuren-40, <SEP> 0-3, <SEP> 0
<tb> 0/0 <SEP> Natriumtripolyphosphat <SEP> 40,0 <SEP> 40,0 <SEP> 40,0 <SEP> 40,0
<tb> % <SEP> Wasserglas <SEP> 6,0 <SEP> 6,0 <SEP> 6,0 <SEP> 6,0
<tb> % <SEP> Carboxymethylcellulose, <SEP> 100No <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 1,0 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 1,0
<tb> % <SEP> Natriumsulfat--21, <SEP> 0 <SEP> 21,0
<tb> 0/0 <SEP> Wasser <SEP> 13,0 <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP> 13,0
<tb> 100,0 <SEP> 100,0 <SEP> 100,0 <SEP> 100,

  0
<tb> Dosierung <SEP> g/l <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 7 <SEP> 7
<tb> 0/0 <SEP> Detergenswirkung
<tb> 300C <SEP> 31, <SEP> 5 <SEP> 32, <SEP> 0 <SEP> 35, <SEP> 5 <SEP> 34, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 600C <SEP> 37,0 <SEP> 36,0 <SEP> 38,5 <SEP> 38,5
<tb> 950C <SEP> 48,5 <SEP> 49,5 <SEP> 47,0 <SEP> 47,5
<tb> 
 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 gungsmittelmischungen gewünscht ist, die in Trommelwaschmaschinen Verwendung finden sollen. 



   Das Schaumverhalten unter dynamischen Bedingungen wurde in einer rotierenden Schaumapparatur geprüft, analog wie sie von H. Bloching, W. Fries und H. J. Heitland in "Seifen, Öle, Wachse", 91,   25,     [1965],   S. 913, beschrieben ist. Gegenstand der Prüfung war eine Mischung von   12%   Natriumalkylbenzolsulfonat,   40/0   Kondensationsprodukt von Talgfettsäureamid mit 11 Mol Äthylenoxyd,   40%   Natriumtripolyphosphat, 4,   3%     Wasserglas-80 Be, 20%   Natriumperborat, 1% Natriumcarboxymethylcellulose,   5go   Natriumsulfat,   3%   Natriumsalze von cyclischen   Carbonsäuren ; Rest : Wasser,   Aufheller, Parfum, Stabilisatoren. 



   Das Schaumverhalten dieser Mischung ist in Fig. 5 als   Kurve --1-- gezeigt.   



   Zum Vergleich wurde auch das Schaumverhalten eines Produktes der gleichen Zusammensetzung bestimmt, das jedoch an Stelle der Natriumsalze der cyclischen Carbonsäuren gemäss der Erfindung die gleiche Menge, d. h.   3%,   gehärtete Talgseife enthielt. Die gemessenen Schaumvolumina sind durch   Kurve --2-- der Fig.   5 dargestellt. 



   Es ist ersichtlich, dass unter den Bedingungen der rotierenden Schaumapparatur, die weitgehend den Bedingungen bei Trommelwaschmaschinen entsprechen, die Schaumkapazität der Mischung, die die Natriumsalze von cyclischen Carbonsäuren gemäss'der Erfindung enthält, im niederen Temperaturbereich wesentlich höher ist, während bei erhöhten Temperaturen die Schaumkapazität diejenige einer üblichen Reinigungsmittelmischung, die Talgseife als Antischaummittel enthält, nicht übersteigt. 



   Weiterhin wurde bei diesen Versuchen gefunden, dass die Schaumstabilität der Reinigungsmittelmischung mit den Natriumsalzen der cyclischen Carbonsäuren bei hohen Temperaturen ausgesprochen niedriger war als die der Reinigungsmittelmischung mit Talgseife. Dies wurde insbesondere durch die Tatsache gezeigt, dass der Schaum der Reinigungsmittelmischung gemäss der Erfindung nach kurzem Kochen zusammenfiel, während der der Mischung, die Talgseife enthielt, stärker zu werden begann. 



   Ähnlich gute Resultate wurden auch bei Mischungen gemäss folgenden Beispielen erhalten :
Beispiel 1: 10% Natriumalkylbenzolsulfonat 
5% Talgfettalkoholpolyglycoläther 
3% Natriumsalze aus gänzlich hydrierten cyclischen
Leinölfettsäuren 
2% technisches Natriumstearat 
40% Natrium-tripolyphosphat   20%   Natriumperborat     o   Natriumsilicat 
1% Natriumcarboxymethylcellulose 
13% Wasser und restliches Salz. 
 EMI6.1 
   2 : 12%Leinölfettsäuren  
1% technisches Natriumstearat 40% Natrium-tripolyphosphat 20% Natriumperborat   6%   Natriumsilicat
1% Natriumcarboxymethylcellulose   14%   Wasser und restliches Salz. 
 EMI6.2 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

    3 :

   12%3%   Natriumsalze aus hydrierten cyclischen
Holzölfettsäuren 
40% Natriumtripolyphosphat 
6% Natriumsilicat 
1% Natriumcarboxymethylcellulose   21%   Natriumsulfat 
13% Wasser und restliches Salz. 



  Beispiel 4 :
12% Natriumalkylbenzolsulfonat 
 EMI7.1 
   2%   Salze von nicht-hydrierten cyclischen
Holzölfettsäuren   2%   Natriumstearat, technisch   401o   Natriumtripolyphosphat 
20% Natriumperborat 
6% Natriumsilicat 
1% Natriumcarboxymethylcellulose 
14% Wasser und restliches Salz. 



  Beispiel 5 :
12% Natriumalkylbenzolsulfonat 
 EMI7.2 
 
C3% Natriumsalz von tert. Butylphenyl-undecansäure   4%   Natriumstearat, technisch 
45% Natriumtripolyphosphat
18% Natriumperborat   3%   Natriumsilicat
1% Natriumcarboxymethylcellulose 
10% Wasser und restliches Salz. 



  Beispiel 6 : 
 EMI7.3 
 *40% Natriumtripolyphosphat 22% Natriumperborat   5%   Natriumsilicat
1% Natriumcarboxymethylcellulose 14% Wasser und restliche Salze 
 EMI7.4 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

   Beispiel 7 :    
 EMI8.1 
 
3% Natriumsalz von   Phenylundecansäure *   40% Natriumtripolyphosphat 22% Natriumperborat
5% Natriumsilicat   Ilo   Natriumcarboxymethylcellulose 14% Wasser und restliche Salze 
 EMI8.2 
 Beispiels : 
 EMI8.3 
 
3% Natriumsalz von Toluylundecansäure * 40% Natriumtripolyphosphat 22% Natriumperborat   5%   Natriumsilicat
1%Natriumcarboxymethylcellulose 14% Wasser und restliche Salze 
 EMI8.4 
 Beispiel 9 :

   
 EMI8.5 
   22%   Natriumperborat   5%   Natriumsilicat
1% Natriumcarboxymethylcellulose   14%   Wasser und restliche Salze 
 EMI8.6 
 
Das Schaumverhalten der Mischungen der Beispiele 6 bis 9 ist in Fig. 6 gezeigt, es wurde in der rotierenden Schaumapparatur unter folgenden Versuchsbedingungen festgestellt : 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
Wasser 150 deutsche Härte
Schmutzmenge   2, 8 g/l  
Reinigungsmittelkonzentration = 7 g/l. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reinigungsmittelmischungen, welche ein wasserlösliches anionisches synthetisches Detergens, aliphatische Carbonsäuren und/oder deren Salze und, wenn gewünscht, weitere Komponenten, wie   nicht-ionische synthetische Detergentien und Aufbaustoffe enthalten, d ad urch ge ke nnz e ic hne t,    dass die aliphatischen Carbonsäuren und/oder deren Salze zur Gänze oder teilweise durch Substanzen der allgemeinen Formel : 
 EMI9.1 
 ersetzt sind, worin R einen Kohlenstoffring bedeutet, welcher, wenn gewünscht, eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten kann und der auch semicyclisch sein   kann ;

   1)   und   1)   sind Kohlenstoffketten, die gesättigt sein oder eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten können und wobei R oder   R,   auch eine einfache Bindung darstellen   können ;   wobei weiterhin das Ringsystem auch weitere Substituenten tragen kann und Z ein Wasserstoffatom oder ein salzbildendes Element oder eine salzbildende Gruppe bedeutet.

Claims (1)

  1. 2. Reinigungsmittelmischungen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Kette R1 0 bis 16, vorzugsweise 0 bis 12, beträgt, und die der Kette R2 2 bis 21, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in beiden Ketten R1 und R im Bereich von 5 bis 33, vorzugsweise zwischen 10 und 20 liegt.
    3. Reinigungsmittelmischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Ketten R und R2 zwischen 5 und 17, vorzugsweise bei 11, liegt.
    4. Reinigungsmittelmischungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenketten R und R2 am Kohlenstoffring zueinander in 1, 2-Stellung stehen.
    5. Reinigungsmittelmischungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Kohlenstoffketten R und R der cyclischen Verbindungen verzweigt ist.
    6. Reinigungsmittelmischungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Koh- EMI9.2 die Verzweigung der Kohlenstoffkette (n) nicht an dem Kohlenstoffatom ansetzt, welches direkt mit dem Ring verbunden ist.
    8. Reinigungsmittelmischungen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweigung der Kohlenstoffseitenkette (n) des Ringsystems die Konstitution von Cumen besitzt, dessen aliphatische Ketten nicht weiter verzweigt sind.
    9. Reinigungsmittelmischungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die cyclische Verbindung in einer Menge von 20 bis 70 Gew. do, vorzugsweise 45 bis 55 Gew. -0/0, der aliphatischen Carbonsäure und/oder deren Seife vorliegt.
    10. Reinigungsmittelmischungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die cyclische Verbindung durch die Cyclisierung von Ölen, Fetten und/oder Fettsäuren, erhalten wurde, wobei die Fettsäurebestandteile eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten.
    11. Reinigungsmittelmischungen nachAnspruchlO, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Säuremischung, wie sie von der Cyclisierung kommt, ohne vorhergehende Isolierung der nicht-cycli- schen Bestandteile enthält. <Desc/Clms Page number 10>
    12. ReinigungsmittelmischungennachAnspruchlOundll, dadurch gekennzeichnet, dass die Säuremischung vor ihrem Zusatz zur Reinigungsmittelmischung hydriert oder aromatisiert wurde.
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