DE1203223B - Verwendung von Derivaten des Thiophens als optische Aufhellmittel - Google Patents
Verwendung von Derivaten des Thiophens als optische AufhellmittelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D061
1 203 223
C26027IVc/8i
18. Januar 1962
21. Oktober 1965
C26027IVc/8i
18. Januar 1962
21. Oktober 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von neuen Derivaten des Thiophens, die der allgemeinen
Formel
Xi-f Il C —R —C
\AO/ \0
entsprechen, worin R einen in 2- und 5-Stellung an ι ο
die Oxazolringe gebundenen Thiophenrest, Xi einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens
22 Kohlenstoffatomen und X2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 22 Kohlen-Stoffatomen bedeutet und Xi und X2 zusammen mindestens
4 Kohlenstoffatome enthalten, als optische Aufhellmittel.
Unter den neuen Thiophenderivaten der abgegebenen Zusammensetzung sind diejenigen be-
sonders wertvoll, weiche der Formel
Z2
Verwendung von Derivaten des Thiophens als
optische Aufhellmittel
optische Aufhellmittel
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies, Dr. rer. nat. B. Redies,
Dr. rer. nat. D. Türk und Dipl.-Ing. Ch. Gille,
Patentanwälte, Opladen, Rennbaumstr. 27
Als Erfinder benannt:
Dr. Erwin Maeder, Münchenstein;
Dr. Peter Liechti, Binningen;
Dr. Max Dünnenberger, Birsfelden;
Dr. Adolf-Emil Siegrist, Basel (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. Januar 1961 (640)
C- Il |
\ |
-C
Il |
Il
— C |
Il | |
^s |
(2)
Lc7 YVy2
\O/V
entsprechen, worin Yi einen gesättigten nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen und Y2 ein Wasserstoffatom, ein
Chloratom oder einen gesättigten nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet und Yi und Y2 zusammen mindestens 4 Kohlenstoffatome enthalten und Zi
und Z2 gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Methyl-, Äthyl-, tert.-Butyl-, Phenyl-, Tolyl-, Benzyl- oder
Cyclohexylgruppe. darstellen.
Als gesättigte, nichtaromatische Kohlenwasserstoffreste
sind die geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppen der Formel
CnH2n+I — (3)
worin η eine ganze Zahl im Wert von 2 bis 22, vor-
zugsweise 2 bis 12, darstellt, zu nennen, ferner Cycloalkylgruppen wie insbesondere Cyclohexyl.
Es sind zwar durch die französische Patentschrift 1 233 914 bereits das Di-benzoxazolyl-thiophen sowie
dessen Methylderivate bekanntgeworden. Diese Verbindungen neigen indessen zu einem Vergrünen
nach Einarbeitung in das optisch aufzuhellende Substrat, ein Effekt, der eigenartigerweise bei Einhaltung
der obengenannten Mindestkohlenstoffatomzahl in den Substituenten der Benzolkerne vollkommen
verschwindet.
Die neuen Thiophenderivate der eingangs umschriebenen Zusammensetzung besitzen in gelöstem
oder feinverteiltem Zustand eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen
Aufhellen der verschiedensten Materialien, insbesondere organischer Materialien, verwendet werden.
Gute Ergebnisse werden beispielsweise beim Aufhellen von Acrylharzlacken, Alkydharzlacken,
Celluloseesterlacken, z. B. Acetylcelluloselacken oder Nitrocelluloseesterlacken, erzielt. Vor allem sind die
neuen Thiophenderivate zum optischen Aufhellen von synthetischen Fasern, z. B. aus Celluloseestern
wie Cellulosepropionat oder Acetylcellulose (Cellulosediacetat oder Cellulosetriacetat, Acetatseide),
Polyamiden (z. B. Nylon) oder aus Polyolefinen wie
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Polyäthylen und Polypropylen, sowie von Filmen. Folien, Bändern oder Formkörpern aus diesen
Materialien oder anderen Materialien wie Polystyrol. Polyvinylalkohol oder Polyvinylester organischer
Säuren, z. B. Polyvinylacetat. s
Sofern synthetische Fasern, welche als Stapelfasern oder endlose Fasern, in unbearbeitetem Zustand, in
Form von Strängen oder Geweben vorliegen können, erfindungsgemäß optisch aufzuhellen sind, so geschieht
dies mit Vorteil in wäßrigem Medium, worin ι ο
die betreffenden Verbindungen suspendiert sind. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergiermittel
zugesetzt werden, wie z. B. Seifen, PoIyglykoläther von Fettalkoholen, Fettaminen oder
Alkylphenolen, Cellulosesulfitablauge oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren
mit Formaldehyd. Als besonders zweckmäßig erweist es sich, in neutralem, schwach
alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Behandlung bei erhöhten
Temperaturen von etwa 50 bis 100°C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder in deren Nähe
(etwa 903C). erfolgt. Für die erfindungsgemäße Veredlung kommen auch Lösungen in organischen
Lösungsmitteln in Betracht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden neuen Thiophenderivate können ferner den Materialien
vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie bei der Herstellung
von Filmen, Folien, Bändern oder Formkörpern der Preßmasse beifügen oder vor dem Verspinnen
in der Spinnmasse lösen oder fein verteilen. Die neuen Thiophenderivate können auch vor oder
während der Polykondensation zu z. B. Polyamiden den Reaktionsgemischen oder vor oder während 35'
der Polymerisation von Monomeren, wie z. B. Vinylacetat, den Polymerisationsmassen zugesetzt werden.
Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden neuen Thiophenderivate, bezogen auf das optisch
aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in
gewissen Fällen z.B. solche von 0,01%, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es
können aber auch Mengen bis zu etwa 2% zur Anwendung gelangen.
Die neuen, als Aufhellmittel dienenden Thiophenderivate können auch wie folgt verwendet werden:
a) in Mischung mit Farbstoffen oder Pigmenten oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Ätz-
oder Reservepasten, ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Ätzdrucken.
b) in Mischung mit chemischen Bleichmitteln oder als Zusatz zu Bleichbädern,
c) in Mischung mit Appreturmitteln, wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen. Die
erfindungsgemäßen Erzeugnisse können beispielsweise auch den zur Erzielung einer knitterfesten
Ausrüstung benutzten Flotten zugesetzt werden,
d) in Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmittel und Aufhellmittel können den zu benutzenden Waschbädern getrennt zugefügt werden.
Es ist auch vorteilhaft, Waschmittel zu ver- r>s wenden, die die Aufhellungsmittel beigemischt
enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispielsweise Seifen, Salze von Sulfonatwaschmitteln,
wie z. B. von sulfonierten, am 2-Kohlenstoffatom durch höhere Alkylreste substituierten
Benzimidazolen, ferner Salze von Monocarbonsäureestern der 4-Sulfophthalsäure mit höheren
Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fettalkoholsulfaten, Alkylarylsulfonsäuren oder Kondensationsprodukten
von höheren Fettsäuren mit aliphatischen Oxy- oder Aminosulfonsäuren.
Ferner können ionenfreie Waschmittel herangezogen werden, z. B. Polyglykoläther, die
sich von Äthylenoxyd und höheren Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fettaminen ableiten.
Wird das vorliegende Verfahren mit anderen Behandlungs- oder Veredlungsmethoden kombiniert, so
erfolgt die kombinierte Behandlung vorteilhaft mit Hilfe geeigneter Präparate. Diese beständigen Präparate
sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Verbindungen der eingangs angegebenen Formel (1)
sowie Dispergiermittel, Waschmittel, Farbstoffe, Pigmente oder Appreturmittel enthalten.
Die Verbindungen der eingangs angegebenen Formel (1) können ferner auf einem in feiner Verteilung
vorliegenden Trägermaterial fixiert zur Anwendung gelangen.
Die Verbindungen der nachfolgend unter A bis F angeführten Formeln sowie die Gemische aus den
Verbindungen der Formeln (18), (35). (34) bzw. (23),
(36), (34) bzw. (21), (37), (34) können insbesondere als optische Aufhellmittel für Polyamide, Acetylcellulose
und Polyäthylen verwendet werden.
In den nachfolgenden Herstellungsvorschriften A bis F und in den Beispielen bedeuten Teile, sofern
nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
Herstellungsvorschriften für die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen:
Zu den neuen Derivaten des Thiophens, die der weiter oben angegebenen allgemeinen Formel (1)
entsprechen, gelangt man, wenn man bei höheren Temperaturen und vorzugsweise in Gegenwart von
Katalysatoren im Molekularverhältnis 2 : 1 mindestens ein o-Oxyaminobenzol mit einer Dicarbonsäure
der Formel
HOOC-R-COOH
worin R einen in 2- und 5-Stellung an die Carboxylgruppen
gebundenen Thiophenrest bedeutet, oder mit einem funktionellen Derivat dieser Dicarbonsäure
umsetzt, wobei man o-Oxybenzole der Formeln
verwendet, worin Xi einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest
mit höchstens 22 Kohlenstoffatomen und X2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest
mit höchstens 22 Kohlenstoffatomen bedeutet und Xi und X2 zusammen mindestens 4 Kohlenstoffatome
enthalten.
Besonders geeignete Ausgangsstoffe sind z. B. die o-Oxyaminobenzole. die als weiteren Substituenten
einen gesättigten nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen, z. B.
4. 6. 8 oder 12 Kohlenstoffatomen, aufweisen. Genannt
seien beispielsweise die l-Amino-2-hydroxy-5-alkylbenzoIe.
welche der Formel
H2« tlCn
(7)
entsprechen, worin η eine ganze Zahl im Wert von
2 bis 22. vorzugsweise 2 bis 12, bedeutet, und deren Alkylgruppe geradkettig oder verzweigt sein kann,
z. B. die Verbindungen der folgenden Formeln:
CH3 — CH2 — CH2
NH2 OH
H3C
H3C
H3C
(8)
(9)
(10)
20
2S
CH3 — CH2 — HC
H3C
NH2 OH
(H)
(12)
45
H3C H3C
H3C-C-H2C-C
I I
H3C H3C
H25C12
NH2 OH
(13)
(14)
ferner l-Amino-2-hydroxy-cycloaIkyl-benzole, wie
insbesondere l-Amino-2-hydroxy-5-cyclohexyl-benzol.
Als weiterer Ausgangsstoff wird eine Dicarbonsäure der Formel (4), z. B. die Thiophen-2,5-dicarbonsäure,
3,4-DimethyI-thiophen-2,5-dicarbonsäure, 3,4 - Diphenyl - thiophen - 2,5 - dicarbonsäure oder
Monomethyl- oder Monophenyl - thiophen - 2,5 - dicarbonsäure, oder ein funktionelles Derivat dieser
Dicarbonsäure, beispielsweise ein Dinitril oder ein Ester, verwendet. Unter den Estern kommen insbesondere
solche mit niedrigmolekularen aliphatischen Alkoholen in Betracht, z. B. der Dimethyl-
oder Diäthylester.
Die Umsetzung zwischen den jeweiligen Komponenten erfolgt durch Erhitzen auf höhere Temperaturen,
beispielsweise auf 160 bis 2600C, vorteilhaft in einem Inertgas, z. B. einem Stickstoffstrom. Die
Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Geeignete Katalysatoren
sind z. B. Borsäure, Zinkchlorid, p-ToluolsuIfonsäure,
ferner Polyphosphorsäuren einschließlich Pyrophosphorsäure. Arbeitet man mit Borsäure als Katalysator,
so verwendet man diese vorteilhaft in einer Menge von etwa 0,5 bis 5%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionsmasse. Es können auch hochsiedende, polare, organische Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, und aliphatische, gegebenenfalls verätherte Oxyverbindungen,
z. B. Propylenglykol, Äthylenglykolmonoäthyläther oder Diäthylenglykoldiäthyläther, mitverwendet werden.
A. Eine Mischung aus 370 Teilen 1-Hydroxy-2 - amino - 4 - (1' - methyl - propyl) - benzol, 172 Teilen
Thiophen-2,5-dicarbonsäure und 6 Teilen Borsäure wird während I1Z2 Stunden im ölbad im Stickstoffstrom
auf 2300C erhitzt, wobei Wasser entweicht und eine homogene Schmelze entsteht. Nach dem
Abkühlen unter 1000C gibt man 2000 Volumteile Äthylalkohol hinzu, wobei in der Hitze eine dunkle
Lösung erhalten wird. Unter Rühren läßt man diese Lösung in 10 000 Volumteile 4°/oige Natriumhydroxydlösung
einlaufen. Der ausgefallene Niederschlag wird genutscht, mit Wasser neutral gewaschen
und mit Methanol überdeckt. Nach dem Trocknen erhält man etwa 343 Teile der Verbindung der Formel
H3C
H3C — H2C — HC
H3C — H2C — HC
HC-
\ Il
c — c
c — c
CH
N-
CH3
CH-CH2-CH3 (15)
in Form eines hellbeigen Pulvers, das bei 104 bis 105°C schmilzt. Nach viermaligem Umkristallisieren
aus Äthylalkohol erhält man hellgelbe, glänzende Blättchen vom Schmelzpunkt 105,5 bis 1060C
mit folgenden Analysenwerten:
C2BH26N2O2S
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
C 72,53, H 6,09;
C 72,42, H 6,23.
C 72,42, H 6,23.
Ersetzt man in der obigen Vorschrift, welche die Herstellung der Verbindung der Formel (15) beschreibt^
das l-Hydroxy-2-amino-4-(l'-methyl-propyl)-benzol durch die entsprechende Menge einer der
Verbindungen der nachstehenden Formeln
H3C
H3C-C
H3C
H3C
NH2
OH
OH
(12)
H3C
H3C
H3C
H3C H3C
H3C-C-CH2-C
H3C H3C
H25C12
(10)
H3C — CH2
NH2 OH
(13)
H3C — CH
CH2-CH3
(14)
/CH2-H2Cx
H2C ( )CH
XCH2 —H2CX
so erhält man durch analoge Kondensation in ungefähr gleicher Ausbeute die entsprechenden Verbindungen
der folgenden Formeln:
H3C
HC
CH
x Ii Ii /N
ι ν C-C C-C
H^ VA0/ \s/ \„
Gelbliche Nädelchen aus Dioxan—Äthanol. Schmelzpunkt: 199 bis 200°C.
C26H26N2O2S
Berechnet ... C 72,53, H 6,09; gefunden ... C 72,73, H 6,17.
CH3
C-CH3
CH3
H3C
HC-
HC-
HC
CH
c — c7
CH3
CH
/yNx Ii
ί Ϊ C-Cn
H3C V\o/ \s/ \o/ ν CHa
Gelbliche Blättchen aus Dioxan—Äthanol. Schmelzpunkt: 142 bis 142,5°C.
C24H22N2O2S
Berechnet ... C 71,61, H 5,51, N 6,96; gefunden ... C 71,34, H 5,42, N 6,97.
H3C H3C
H3C-C- CH2 — C
CH
CH3
CH3
-N\ T Ϊ /N
c — c c — c
Gelblich kristallines Pulver aus Dioxan—Äthanol. Schmelzpunkt: 200 bis 2010C.
C34H42N2O2S
Berechnet ... C 75,24, H 7,80, N 5,16: gefunden ... C 75.13. H 7,63. N 5,35.
V-C-CH2-C-CH3 (20)
CH3
HC
<N
CH
Il A
c — c
Gelbliches harzartiges Produkt nach mehrfacher Chromatographie an Aluminiumoxyd.
C12H58N2O2S
Berechnet ... C 77,02, H 8,92, N 4,28; gefunden ... C 77,35, H 9,10, N 4,26.
(21)
H8C-H2C-
N:
HC
\ Il c — c
CH c — c
CH2 — CH3
(22)
Gelblicher kristalliner Niederschlag aus Dioxan—Äthanol. Schmelzpunkt: 147 bis 147,50C.
C22Hi8N2O2S
Berechnet ... C 70,56, H 4,85, N 7,48; gefunden ... C 70,44, H 4,84, N 7,21.
CH3 — CH2
CH2-CH3
Gelblich kristalline Nädelchen aus Cyclohexan—Äthanol. Schmelzpunkt: 144 bis 144,5°C.
C26H26N2O2S
Berechnet ... C 72,53, H 6,09, N 6,51; gefunden ... C 71,99, H 6,11, N 6,48.
H2C
CH2-CH2
CH2
c — c
Λ/ \
CH2 — CH2
CH CH2
CH2-CH2
(24)
Hellgelbe Filter aus Dioxan. Schmelzpunkt: 233 bis 233.5°C.
C30H28N2O2S
Berechnet ... C 74,97, H 5,87; gefunden ... C 75,13, H 6,11.
B. In einem ölbad werden 86 Teile Thiophen-2,5-dicarbonsäure
mit 151 Teilen 3-Amino-4-hydroxy-1-n-propylbenzol
in 1000 Teilen 1,2-Propylenglykol unter Rühren im Stickstoffstrom auf 1600C
erhitzt. Zu der entstandenen Lösung fügt man 2 Teile wasserfreies Zinkchlorid und erhöht die Badtemperatur,
so daß innerhalb 6 Stunden 900 Teile Propylenglykol mit dem abgespaltenen Wasser abdestillieren.
Man kühlt nun auf unter 1100C ab und tropft
400 Teile Ameisensäure zu. Der entstandene Niederschlag wird bei Raumtemperatur genutscht und mit
wenig Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man etwa 115 Teile der Verbindung der
Formel
CH3 — CH2 — CH2
(25)
in Form eines gelblichen Pulvers, welches bei 149,5 bis 150,50C schmilzt. Durch Umkristallisieren aus
Äthanol werden blaßgelbe, sehr feine Nädelchen vom Schmelzpunkt 1510C mit folgenden Analysenwerten erhalten:
C24H22N2O2S
Berechnet .
gefunden .
gefunden .
C 71,61, H 5,51, N 6,96; C 71,46, H 5,22, N 7,00.
C.EineMischungausoTeilenS^-Dimethylthiophen-2,5-dicarbonsäure.
12,5 Teile 1 -Hydroxy-2-amino-4-tert.butylbenzol und 0.5 Teile Borsäure wird während
lx/2 Stunden unter Stickstoffatmosphäre im
ölbad auf 230 bis 240° C erhitzt, wobei Wasser entweicht
und eine klare Schmelze entsteht. Man löst (15 die Schmelze in 20 Volumteilen Dimethylformamid
und fällt durch Zutropfen von Alkohol das Reaktionsprodukt aus. Nach dem Erkalten wird genutscht,
abgepreßt und mit Methanol gewaschen.
509 718/427
11 12
Nach dem Trocknen erhält man etwa 8,5 Teile der Verbindung der Formel
H3C CH3
(CHa)3C
C(CHa)3
(26)
in Form eines beigen Pulvers, das bei 236 bis 236,5°C schmilzt. Durch Umkristallisieren aus Chlorbenzol—
Äthanol erhält man gelbliche verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 237 bis 237,5°C.
Co8H30N2O2S
Berechnet ... C 73,33, H 6,59, N 6,23; gefunden ... C 73,38, H 6,64, N 6,11.
Ersetzt man in der obigen Vorschrift das l-Hydroxy-2-amino-4-tert.butylbenzoI durch die entsprechende
Menge l-Hydroxy-2-amino-4-äthylbenzol, so erhält man -durch analoge Kondensation in ungefähr gleicher
Ausbeute die Verbindung der Formel
H3C CH3
CH3-CH2
C-C
c — c
(27)
Gelbliche Nädelchen aus Dioxan vom Schmelzpunkt 195 bis 196° C.
C24H22N2O2S
C24H22N2O2S
Berechnet ... C 71,61, H 5,51, N 6,96; gefunden ... C 71,49, H 5,51, N 7,07.
Ersetzt man in diesem Beispiel das l-Hydroxy-2-amino-4-tert.butyIbenzol durch die entsprechende Menge
l-Hydroxy-2-amino-4-dodecylbenzol, so erhält man durch analoge Kondensation die Verbindung der Formel
H3C C-
CH3
!I / c — c
N-
(28)
Gelbliches, bei Raumtemperatur nicht fließendes Harz nach mehrmaliger Chromatographie an Aluminiumoxyd.
C44H62N2O2S
Berechnet ... C 77.37, H 9.18. N 4,10; gefunden ... C 77,35, H 9.30, N 3,82.
D. 6Teile S^-Dimethyl-thiophen^.S-dicarbonsäure
und 9 Teile l-Hydroxy-2-amino-4-n-propylbenzol werden in 50 Volumteilen 1,2-PropylengIykol unter
Stickstoffatmosphäre in einem ölbad unter Rühren auf 160C geheizt. Man erhält eine klare Lösung.
H3C
CH3-CH2-CH2
in Form eines gelben Pulvers, das bei 179 bis 1800C
schmilzt. Durch Umkristallisieren aus Dioxan— Äthanol erhält man gelbliche Prismen vom Schmelzpunkt
180 bis 180.51C.
C2KH26N2O2S
Berechnet
gefunden
gefunden
Nach dem Zufügen von 1,5 Teilen wasserfreiem Zinkchlorid wird die Temperatur des Ölbades so
stark erhöht, daß innerhalb 6 Stunden 45 Teile Propylenglykol mit dem entstandenen Reaktionswasser abdampfen.
Zu dem Reaktionsgemisch werden nun 20 Volumteile konzentrierte Ameisensäure zugetropft. Nach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Niederschlag genutscht und mit Methanol gewaschen.
Nach dem Trocknen erhält man etwa 5 Teile der Verbindung der Formel
CH3
/VN- CH2-CH,
\0/V CH3 (29)
C 72.53. H 6.09. N 6,51; C 72.60. H 6.10, N 6,53.
E.6.5Teile3.4-Diphenyl-thiophen-2,5-dicarbonsäure
werden mit 10 Teilen l-Hydroxy^-amino^-tert.butylbenzol
und 0,2 Teilen Borsäure vermischt und unter Stickstoffatmosphäre im ölbad IV2 Stunden auf
2500C geheizt, wobei Wasser entweicht und eine klare Schmelze entsteht. Dieselbe wird in 15 Volumteilen
Dimethylformamid gelöst. Nach dem Zusatz von 35 Volumteilen Äthanol wird auf Raumtem-
peratur gekühlt, genutscht und mit Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man etwa 10 Teile
der Verbindung der Formel
(CHs)3C
'il | Λ | / |
V | Y | -c |
I
/^ |
I
c |
|
Il | ||
C- | ||
C(CHs)3
in Form eines gelben Pulvers, das bei 255 bis 258 0C schmilzt. Durch Umkristallisieren aus Chlorbenzol—
Äthanol erhält man gelbe Nädelchen vom Schmelzpunkt 262,5 bis 263 0C.
C38H34N2O2S
Berechnet ... C 78,32, H 5,88, N 4,81;
gefunden ... C 78,41, H 5,90, N 4,78.
gefunden ... C 78,41, H 5,90, N 4,78.
In ähnlicher Weise können 24,8 Teile 3-Phenyl-thiophen-2,5-dicarbonsäure, 38 Teile l-Hydroxy-2-amino-4-tert.butylbenzol
und 1 Teil Borsäure zur Verbindung der Formel
H3C
H3C-C
H3C
H3C
N:
V
c — c
c — c
«Ν-
C-C CH3
C — CH:,
CH3
(40)
umgesetzt werden. Ausbeute: 25 Teile eines gelben kristallinen Pulvers, das bei 176,5 bis 178,5°C
schmilzt. Durch Umkristallisation aus Cyclohexan erhält man ein hellgelbes feinkristallines Pulver vom
Schmelzpunkt 179 bis 1800C.
NH2
(31)
NH2
OH
CH3 — CH2 — CH — CH3
(33)
(33)
Je 0.115 Mol der Verbindungen (31) und (12) bzw.
der Verbindungen (31) und (33) bzw. der Verbindungen (31) und (14) bzw. der Verbindungen (32)
und (12) werden mit 0,1 Mol Thiophen^.S-dicarbonsäure
und 1 g Borsäure gut vermischt, innerhalb von etwa 45 Minuten auf 240 bis 25O0C erhitzt und
ungefähr 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt, wobei Wasser abdestilliert. Die Schmelze wird pulverisiert,
mit 200 bis 400 ml heißem Tetrachlorkohlenstoff extrahiert und der Extrakt an Aluminiumoxyd
der chromatographischen Aktivitäts-Berechnet
gefunden
gefunden
C 75,86, H 5,97, N 5,53; C 75.87, H 6,03. N 5,26.
4o
NH2
OH
(32)
NH2 OH
OH
(14)
stufe 1 (nach Brockmann) in seine Bestandteile aufgetrennt.
Unter Verwendung von Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Chloroform und Mischungen hieraus
als Eluiermittel erhält man neben harzigen und gefärbten Nebenprodukten im wesentlichen jeweils
zwei symmetrische Produkte und ein asymmetrisches Produkt der in der Tabelle I zusammengestellten
Formeln.
Die Ausbeuten und Eluiermittel sind in der Tabelle II zusammengestellt.
15
16
Erhaltene Verbindungen Analyse und Reinigung
Schmelzpunkt 0C
H3C
H3C
c—c c — c
CH3
Vc-
X/ CH3
CH3 — CH — CH2 — CH3
CH3-CH2-CH-CH3
CH2-CH-CH2-CH3
HC-
CH
berechnet:
C 67,91, H 3,17, N 8.80 gefunden:
C 67,96, H 3,11, N 8,92 4mal Perchloräthylen
berechnet :
C 70,56, H 4,85, N 7.48 gefunden :
C 70.19, H 4,80, N 7,30 4mal Perchloräthylen
berechnet:
C 72,53, H 6.09 gefunden :
C 72,73. H 6.17 3mal Dioxan—Äthanol
berechnet:
C 70,56, H 4,85, N 7.48 gefunden:
C 70.62, H 4,74, N 7.47 4mal Perchloräthylen
berechnet:
C 72.53, H 6,09, N 6.51 gefunden:
C 71.99, H 6.15. N 6.66 3mal Cyclohexan
berechnet:
C 74,04, H 7,04. N 5,76 gefunden:
C 73,93, H 6,97, N 5,86 4mal Petroläther
berechnet:
C 77.02. H 8,93. N 4.28 gefunden:
C 77,35, H 9,10, N 4,26
216 bis
188 bis
199 bis
136 bis
144 bis 144.5
HC
\ Il c—c
CH
/W
c—c J r
\s/ \ολΥ
H3C
H3C-C H3C
HC
V Il c—c
CH
Il / c — c
berechnet :
C 55,83, H 2,08, N 7,23 gefunden:
C 56,21, H 1,94, N 7,33 3mal Dioxan
berechnet:
C 64.62, H 4,19, S 7,84 gefunden:
C 64,48, H 4,18, S 7,80 3mal Perchloräthylen
97 bis
Gelbliches harzartiges Produkt nach
mehrfacher Chromatographie an Aluminiumoxyd
297 bis
226 bis
Eingesetzte o-Aminophenole der Formeln |
Erhaltene Verbindung der Formel |
Eluiermittel | CCl4 CH2Cl2 CHCl3 |
Ausl g |
>eute |
(31)+ (12) | (18) (35) (34) |
CCI4 : CH2Cl2 = 9:1 CCl4 : CH2Cl2 =1:1 CH2CI2 |
8,6 9,4 2,0 |
20,0 25,1 6,3 |
|
(31) + (33) | (23) (36) (34) |
CCl4 CH2Cl2 CHCI3 |
3,6 9,2 5,6 |
8,4 24,6 17,6 |
|
(31) + (14) | (21) (37) (34) |
j alles mit CHCl3 eluiert. Beim Extrahieren des > Eluates mit CCl4 bleibt die Verbindung der J Formel (39) zurück |
8,0 22,0 6,1 |
12,4 45,0 18,6 |
|
(32)+ (12) | (18) (39) (38) |
5,6 |
Polypropyienfasern werden bei einem Flottenverhältnis 1 : 40 mit 0,1% der Verbindung der
Formel (18) während 60 Minuten bei 60 bis 1000C in einem Bade behandelt, welches pro Liter 5 g
eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol und 0,5 g
Trinatriumphosphat enthält. Dann wird das Material gespült und getrocknet. Die so erhaltenen Polypropylenfasern
besitzen einen wesentlich höheren Weißgehalt als die unbehandelten Fasern.
Verwendet man an Stelle von 0,5 g Trinatriumphosphat 1 g 85°/oige Ameisensäure, so erhält man
einen ähnlichen Effekt.
Polyäthylenfasern werden bei einem Flottenverhältnis 1 : 40 mit 0,1 % der Verbindung der
Formel (19) während 60 Minuten bei 60 bis 100°C in einem Bade behandelt, welches pro Liter 5 g eines
Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol und 0,5 g Trinatriumphosphat
enthält. Dann wird das Material gespült und getrocknet. Die so erhaltenen Polyäthylenfasern
besitzen einen wesentlich höhecen Weißgehalt als die unbehandelten Fasern.
Verwendet man an Stelle von 0,5 g Trinatriumphosphat 1 g 85%ige Ameisensäure, so erhält man
einen ähnlichen Effekt.
100 Teile Hochdruckpolyäthylen werden auf einem warmen Kalander zu einer homogenen Folie
ausgewalzt. In diese Folie werden 0,02 Teile der Verbindung der Formel (19) eingearbeitet. Die vom
Kalander abgelöste Folie wird dann zwischen 130 bis 135° C heißen Stahlplatten gepreßt, um eine
beidseitig glatte Oberfläche zu erhalten.
Die so gewonnene Polyäthylenfolie besitzt einen wesentlich höheren Weißgehalt als eine Folie, welche
die Verbindung der Formel (19) nicht enthält.
Verwendet man an Stelle der Verbindung der Formel (19) die gleiche Menge der Verbindung der
Formel (25) oder (27), so erhält man ähnliche Aufhelleffekte.
B ei sp iel 4
100 Teile Hochdruckpolyäthylen werden auf einem warmen Kalander zu einer homogenen Folie
ausgewalzt. In diese Folie werden 0,02 bis 0,08 Teile der Verbindung der Formel (18) und 0,5 Teile Titandioxyd
eingearbeitet. Die vom Kalander abgelöste Folie wird dann zwischen 130 bis 135 0C heißen
Stahlplatten gepreßt, um eine beidseitig glatte Oberfläche zu erhalten.
Die so gewonnene opake Polyäthylenfolie besitzt einen wesentlich höheren Weißgehalt als eine
Folie, welche die Verbindung der Formel (18) nicht
enthält. ~ . · , *-
100 Teile Hochdruckpolyäthylen werden auf einem Kalander bei 130° C zu einer homogenen Folie
ausgewalzt. In diese Folie werden langsam 0,02 Teile der Verbindung der Formel (29) oder 0,02 Teile der
Verbindung der Formel (27) eingearbeitet. Nach 5 Minuten wird die Folie vom Kalander abgenommen
und auf einer Heizpresse bei 130 bis 135 0C zu
einer Platte gepreßt.
Das so erhaltene Polyäthylenmaterial besitzt einen wesentlich höheren Weißgehalt als ein solches, das
die Verbindung der Formel (29) oder (27) nicht enthält.
Ähnliche Aufhelleffekte erzielt man, wenn man an Stelle der Verbindungen der Formeln (29) und
(27) die gleiche Menge der Verbindung der Formel (26) oder (30) verwendet.
Fasern aus Acetylcellulose werden bei einem Flottenverhältnis 1 : 10 bis 1 : 40 mit 0,02 bis 0,2%
2,5 - Di - [5' -tert.butyl - benzoxazolyl - (2')] - thiophen der Formel (18) während 60 Minuten bei 60 bis
1000C in einem Bade behandelt, welches pro Liter 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol
Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol enthält.
Nach dem Spülen mit kaltem Wasser und Trocknen zeigen die Acetylcellulosefasern einen wesentlich
höheren Weißgehalt als die unbehandelten Fasern.
Einer Acetylcellulose-Spinnlösung aus 100 Teilen Acetylcellulose (2J/2-Acetat) und 300 Teilen Aceton
509 718/427
werden 0.05 bis 0.2 Teile 2,5-Di-[5'-tert.butyl-benzoxazolyl-(2')]-thiophen
der Formel (18), in heißem Aceton oder Dimethylformamid gelöst, zugesetzt, und die gut verrührte Mischung wird in üblicher
Weise zu Fäden versponnen.
Die erhaltenen Fäden besitzen einen wesentlich höheren Weißgehalt als Fäden, welche die Verbindung
der Formel (18) nicht enthalten.
Claims (2)
1. Verwendung von Thiophenderivaten der allgemeinen Formel
worin R einen in 2- und 5-SteIlung an die Oxazolringe
gebundenen Thiophenrest, Xi einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens
22 Kohlenstoffatomen und X2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit hochstens
22 Kohlenstoffatomen bedeutet und Xi und X2 zusammen mindestens 4 Kohlenstoffatome
enthalten, als optische Aufhellmittel.
25
2. Verwendung von Thiophenderivaten der Formel
Z1 Z2
Il
worin Yi einen gesättigten nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen
und Y2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen gesättigten nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und Yi und Y2
zusammen mindestens 4 Kohlenstoffatome enthalten und Zi und Z2 gleich oder verschieden sind
und je ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
darstellen, gemäß Anspruch 1.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 233 914.
Französische Patentschrift Nr. 1 233 914.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Mustertafel mit Versuchsbericht ausgelegt worden.
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-
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