AT276465B - Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener FahrzeugeInfo
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- AT276465B AT276465B AT208067A AT208067A AT276465B AT 276465 B AT276465 B AT 276465B AT 208067 A AT208067 A AT 208067A AT 208067 A AT208067 A AT 208067A AT 276465 B AT276465 B AT 276465B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge Das Stammpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge mit einem längs der Fahrbahn verlaufenden Fangelement, z. B. einem Maschengitter, Seilen od. dgl., wobei als wesentlichstes Kennzeichen das Fangelement mit entlang diesem angeordneten in den Boden eingelassenen und beim Auffahrvorgang Scher-und/oder Reibungsarbeit leistenden Stützkörpern, wie Reibschlaufen, Heringen, Bodenankern od. dgl. kraftschlüssig verbunden ist. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, unter Beibehaltung des Grundgedankens der Erfindung des Stammpatentes die Wirkungsweise und konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung zu verbessern, und insbesondere bei weiterer Erhöhung der Sicherheit die Herstellungs- und Erhaltungskosten zu senken. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, dass das Fangelement mittels einer in ihrem unteren Bereich von der Fahrbahn weg schräg zu einer Bodenverankerung hin verlaufenden Stütze gehalten ist. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung ist es möglich geworden, die Halterung besonders einfach auszuführen und die Wartungskosten auf ein Minimum herabzusetzen. Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist die Biege-und/oder Torsionssteifigkeit der Stütze im Bereich der Bodenverankerung kleiner als in den übrigen Bereichen, so dass beim Auffahren eines Fahrzeuges eine Schwenkbewegung der Stütze nach oben und eine anschliessende Schwenkbewegung in die Bodenebene erfolgt. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei in den Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in zwei zueinander senkrechten Rissen dargestellt ist. Gemäss den Zeichnungen sind längs des abzusichernden Strassenstückes Stützen--l-- vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich parallel zu einem Maschengitter--2-, in ihrem unteren Bereich schräg zu einer Bodenverankerung --3-- verlaufen. An das obere Ende jeder Stütze --1-- ist ein U-Profil--4--, in der Mitte ein Haken-5--angeschweisst. Die Profile --4-- dienen als Halterungen für eingelegte, längsverlaufende Seile--6-, die Haken--5-nehmen Seile--7-- auf. Zwischen den Seilen--6 und 7- sind Querseile--8--angeordnet, die im gezeichneten Beispiel wechselweise durch die Maschen des Gitters --2-- gezogen und um die Seile --6 und 7-geschlungen sind, so dass sie auf den Seilen-6 und 7-verschiebbar sind. Seilklemmen--9-- halten die Enden der Querseile-8--fest. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die Stütze-l-ist derart dimensioniert, dass die Biege-und/oder Torsionssteifigkeit im Bereich-B-kleiner als in den übrigen Bereichen ist, so dass sich beim Auffahren eines Fahrzeuges auf die Vorrichtung in diesem Bereich ein plastisches Fliessgelenk bildet, d. h., dass sich die Stütze dort biegt. Dabei erfolgt eine Drehbewegung der Stütze, bei der sich diese vorerst hebt und anschliessend zum Boden hin umlegt. Da die Längsseite-6 und 7--nur in den nach oben hin offenen Halterungen--4 und 5--gelagert sind, werden diese Seile aus ihren Halterungen herausgehoben und erhalten so weitgehendst die ursprüngliche Fangebene. Zufolge der verschieblichen Lagerung der Querseite-8 und 10-und deren Verbindung mit dem Gitter --2-- wird dieses Gitter, nachdem es aufgerissen wurde, als Polster vor dem aufgefahrenen Fahrzeug hergeschoben und dämpft so den Stoss. Durch die Seile --10-- werden überdies die Heringe-11-ausgezogen, wodurch eine weitere Vernichtung der Auftreffenergie des Fahrzeuges erreicht wird. Wie eingehende Versuche gezeigt haben, bleibt auch nach schweren Auffahrten die Bodenverankerung--3--unbeschädigt, so dass die Instandsetzung des beschädigten Streckenabschnittes äusserst einfach ist. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung noch zahlreiche Abänderungen möglich. So kann z. B. bei zweiseitig abzusichernden Strecken, z. B. im Mittelstreifen von Autobahnen, die Bodenverankerung von einem I-Profil gebildet sein, an das beidseitig erfindungsgemässe Stützen angeschlossen werden. Von besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemässe Anordnung z. B. auch für die seitliche Absicherung von langen Brückenstrecken bzw. vor Brückenpfeilern. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge mit einem längs der Fahrbahn verlaufenden Fangelement, z. B. einem Maschengitter, Seilen od. dgl., wobei das Fangelement mit entlang diesem angeordneten, in den Boden eingelassenen und beim Auffahrvorgang Scherund/oder Reibungsarbeit leistenden Stützkörpern (Reibschlaufen, Heringe, Bodenanker od. dgl.) kraftschlüssig verbunden ist, nach Patent Nr.249101, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement mittels einer in ihrem unteren Bereich von der Fahrbahn weg schräg zu einer Bodenverankerung hin verlaufenden Stütze gehalten ist. EMI2.2
Claims (1)
- Torsionssteifigkeit der Stütze im Bereich der Bodenverankerung kleiner als in den übrigen Bereichen ist, so dass beim Auffahren eines Fahrzeuges eine Schwenkbewegung der Stütze nach oben und eine anschliessende Drehbewegung in die Bodenebene erfolgt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement in an sich bekannter Weise in Fahrbahnlängsrichtung verlaufende Seile aufweist, die in nach oben offene Halterungen der Stützen eingelegt sind. EMI2.3 Fahrbahnlängsrichtung verlaufenden Seilen Querseile verschiebbar verbunden sind, wobei die Querseile vorzugsweise wechselweise durch ein Maschengitter gezogen sind. EMI2.4 Bodenverankerung ein [-Profil besitzt, wobei die offene Seite des Profils dem Fangelement zugewendet ist. EMI2.5 Rohr ausgebildet und an ihrem verankerungsseitigen Ende mit einer angeschweissten Platte versehen ist, deren Breite der lichten Weite des Profils entspricht und die mit der Bodenverankerung vorzugsweise durch mindestens eine Schraube lösbar verbunden ist.<Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 verankerung an den Innenseiten ihrer Flansche Anschläge besitzt, die die mit der Stütze verschweisste Platte an einer Verdrehung hindern.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT208067A AT276465B (de) | 1967-03-03 | 1967-03-03 | Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge |
CH1310867A CH493701A (de) | 1962-06-13 | 1967-09-15 | Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge |
SE272368A SE327431B (de) | 1967-03-03 | 1968-03-01 | |
FR1561509D FR1561509A (de) | 1967-03-03 | 1968-03-04 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT249101D | |||
AT208067A AT276465B (de) | 1967-03-03 | 1967-03-03 | Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT276465B true AT276465B (de) | 1969-11-25 |
Family
ID=25597590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT208067A AT276465B (de) | 1962-06-13 | 1967-03-03 | Vorrichtung zur Abbremsung von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT276465B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639520A1 (de) * | 1975-09-08 | 1977-03-10 | Brugg Ag Kabelwerke | Vorrichtung an einem drahtseilgebilde zur aufnahme hoher dynamischer lasten |
-
1967
- 1967-03-03 AT AT208067A patent/AT276465B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639520A1 (de) * | 1975-09-08 | 1977-03-10 | Brugg Ag Kabelwerke | Vorrichtung an einem drahtseilgebilde zur aufnahme hoher dynamischer lasten |
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